kingair9 Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Geschrieben 5. Januar 2006 Sams, Was willst Du denn mehr? Ein 737-Techniker erklärt Dir was passiert ist und das so etwas geloggt wird => es gibt ein Protokoll Ein F/A erklärt Dir, daß jede noch so kleine Beule protokolliert wird und je nach Art entschieden wird, ob der Vogel noch fliegen darf => auch hier gibt es ein Protokoll Die technische Art der Ausgänge wurde deutlich erklärt => auch wenn er mal offen war, ist das keine Gefahr Es ist also überdeutlich, daß dieser Vorgang zwar dumm gelaufen ist, aber das alles okay war. WAS WILLST DU NOCH - es wurde NICHT lax damit umgegangen.
das.sams Geschrieben 5. Januar 2006 Autor Melden Geschrieben 5. Januar 2006 na gut nehme ich so wie du es gesagt hast so alles ist zwar noch nicht ausgeräumt aber fazit warscheinlich wäre der lottogewinn eher da es ist anscheinend noch nie vorher passiert danke für die geduld und erklärung und nicht immer gleich aufregen
zonk Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Geschrieben 5. Januar 2006 Sorry, aber aus irgendeinem Grund gibt es eine Rechtschreibung und Satzzeichen... Brauche sie!
Reversed Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Geschrieben 6. Januar 2006 Also,nachdem hier viel Blödsinn erzählt wurd,fangen wir mal von vorne an...Emergency Overwing Exist Doors,gehn nach innen auf (meistens) und können gar nicht nach aussen raus gedrückt werden,da der Rahmen an der Flugzeugtüre kleiner ist als die Türe selber (auch bei den meisten Flugzeugtüren so,safety first). Beim Start der Triebwerke wird ein Ventil geschlossen und der Kabinendruck bleibt konstant...da aber die kloimaanlage Luft nachschaufelt,muss der Druck geregelt werden. Dabei wird der Druck in der kabine grösser und der Aussendruck geringer (da wir ja in 8000 - 10000 m Höhe uns bewegen). Die Türen werden gegen den Rahmen gedrückt (öffnen unmöglich). Wird jetzt die Zelle beschädigt,entweicht die luft durch den höheren Druck nach aussen und zieht Gegenstände und ggf. auch Personen nach draussen (passiert nie). An jeder Tür eines Flugzeuges sind Sensoren angebracht,die den richtigen Sitz der Türen überwachen und im Cockpit Warnungen generieren,falls etwas nicht richtig sitzt...also kann man die Tür einfach wieder einsetzen und dann die Anzeigen kontrollieren...bei allen Flugzeugen wird die Dichtigkeit der Kabine und der Türen extra regelmässig überprüft und man hört auch ein leichtes Zischen,wenn etwas nicht mit der Dichtung stimmt....Die Dichtung wiederum hat kleine Öffnungen und wird vom Kabinendruck aufgepumpt und dichtet so ab...Die Emergency Türen sollen von jedem Passagier oder auch der Stewardess einfach zu öffnen sein,damit eine Flucht schnell möglich ist...also sitzen sie auch relativ locker... Wenn ein techniker von aussen gegen die Türe hämmert,kann er sich die Papiere direkt abholen,er wird leicht mit der Hand gegen den Auslösemechanismus geschlagen haben...was eher zur Berühigung als zur Fehlerbehebung gedient haben könnte...ehe ich an so einem Bauteil arbeiten darf und das Flugzeug danach freigeben darf,brauche ich min. 4 Jahre Berufserfahrung und jede Menge Lehrgänhe,lax wird da mit solchen Beanstandungen nicht umgegangen...informier dich doch mal bei reinem Techniker,wie oft er in den letzten jahren Prüfungen ablegen musst und das bei vielen Gesellschaften der Wert zum bestehen bei über 75 % liegt...nicht zu vergessen,eine min. 8 Std. mündl.Prüfung vor einen oder mehreren Luftfahrtbundesamtprüfern,die nach EU Recht immer und relativ kurzfristig jederzeit wiederholt werden kann,auf Entscheidung des LBA...also ich denke es gibt kaum einen Job,wo so hohe Standards gesetzt werden...oder wann war deine letzte schriftliche oder mündliche Prüfung in deinem Beruf...?
EDFM_84 Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Geschrieben 6. Januar 2006 ...dabei wird der Druck in der kabine grösser und der Aussendruck geringer (da wir ja in 8000 - 10000 m Höhe uns bewegen)... Nein! ...wird jetzt die Zelle beschädigt, entweicht die luft durch den höheren Druck nach aussen und zieht Gegenstände und ggf. auch Personen nach draussen (passiert nie)... Ist leider schon des öfteren passiert und kann jederzeit wieder passieren.
BlackFly Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Geschrieben 6. Januar 2006 ...dabei wird der Druck in der kabine grösser und der Aussendruck geringer (da wir ja in 8000 - 10000 m Höhe uns bewegen)... Nein! Alles ist relativ und nun streitet nicht um so feinheiten... Der (außen)luftdruck nimmt durch die höhe ab, und der innendruck wird durch luft die "reingepumpt" wird erhöht bzw nimmt nicht so stark ab. Auch was reversed zu den Qualis geschrieben hat ist so nicht ganz richtig und trifft (wenn überhaupt) auf Cat B leute zu. Zu der Tür: Bei der 737 ist mir kein fall bekannt, aber theoretisch natürlich locker möglich. Und wenn der mit dem Sensor im falschen winkel auf die fläche aufgefahren ist dann kann es auch sein das der garnicht nachgibt oder abknickt. Die arme haben einen Kugelkopf auf dem sie abknicken können und damit die bewegung des Arms abschalten. Wenn das nun aber in einem ungünstigen winkel (also "gerade") auftrifft, dann drück der erstmal gegen die fläche und wird dann bestimmt auch irgendwann abknicken, es sei denn er hat das flapper schon schon reingedrück t und kann dann nicht mehr abknicken. Die enteiser werden bei ihren schulungen übrigens auch immer darauf hingewiesen in dem Bereich sehr vorsichtig zu sein, es ist auch möglich durch diese klappe Enteisungsflüssigkeit in die kabine zu spritzen. 2h delay wären deswegen aber nicht unbedingt nötig, ide Türe setzt man ein und dann ist es wieder gut, dafür müsste man nicht mal die leute aussteigen lassen. Ein dagegenklopfen von außen kann man natürlcih machen, ist aber nicht wirklich notwendig, wenn man sich nicht sicher ist dann kann man auch von innen ziehen wenn man kontrollieren will ob sie richtig sitzt. Und bevor jetzt die diskussionen zu mir losgehen: 1. Ich bin Cat A Mech und habe noch nie jemanden vom LBA gesehen (zumindest nicht das ich wüsste), keine ewig langen mündlichen Prüfungen usw über mich ergehen lassen müssen 2. Ich bin die letzten Jahre auch viel auf diesen und anderen Enteiserfahrzeugen gesessen
BobbyFan Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Geschrieben 6. Januar 2006 ...Ich bin Cat A Mech und habe noch nie jemanden vom LBA gesehen (zumindest nicht das ich wüsste), keine ewig langen mündlichen Prüfungen usw über mich ergehen lassen müssen...Na, dann freu dich mal auf deine CAT B-Prüfung... ;-) BTW: Informationsschrift über die EG VO 2042/2003 Anhang III ... 5. Formaler Ablauf der Lizenzierung ... 5.1 Ersterteilung ... Darüber hinaus muss für alle Kategorien außer der CAT A ein Musterlehrgang für jedes beantragte gemäß ATA 104 Level III erfolgreich besucht werden. ... Es gibt im Gegensatz zur Praxis unter der JAR-66 keine Lizenzen der Kategorien B1, B2 oder C ohne Mustereintrag. Sind alle Lehrgangszertifikate eingereicht worden, entscheidet das Luftfahrt-Bundesamt, ob an einem oder mehreren der beantragten Muster eine mündlich-praktische Prüfung abgelegt werden muss. Dies ist beim Erstmuster immer der Fall. ... Quelle LBA
BlackFly Geschrieben 6. Januar 2006 Melden Geschrieben 6. Januar 2006 Ich hab doch geschrieben das es, wenn überhaupt, auf Cat B und höher zutrifft. Da steht nämlich auch nicht das LBA-Prüfer dabei sein müssen (nur das geprüft werden muss) und ich habe von keinem der die Prüfung abgelegt hat gehört das einer anwesend war (was natürlich nicht heisst das nicht doch einer anwesend war) Ich bin gerade darauf hingewiesen worden das eine große deutsche Airline (welche mag die das wohl sein ;-)) da scheinbar einen sonderstatus hat. Das wusste ich noch nicht und möchte damit meine aussäge zu den LBA-Prüfern relativieren...
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