Gast United Geschrieben 17. Januar 2006 Melden Geschrieben 17. Januar 2006 Hi Leute, endlich ist es einmal so weit, ich habe viele Tripreports gelesen und fand fast alle wirklich informativ, jetzt möchte ich auch einmal einen beisteuern. Ist zwar schon wieder ½ Monat her, aber dafür alles ausgereift. Und zwar ging es über Silvester nach Chicago / Illinois. Mein Dad arbeitet dort und ich als zeitarmer Schüler konnte ihn endlich wieder einmal besuchen. Die Flüge habe ich im Juli 2005 auf der Lufthansa-Homepage gebucht, für mich immer noch eine der besten Seiten im Internet. In der Y-Class (V) sollte es dann mit der Star Alliance losgehen. Im Detail sah mein Plan so aus: 27.12.05 FMO-FRA 27.12.05 FRA-ORD 04.01.06 ORD-MUC 05.01.06 MUC-FMO Begonnen hat es also zwei Tage nach Weihnachten. Schon um halb fünf hieß es aufstehen, fertig machen und die Angst zu überwinden, das man irgendwas vergessen hat. Da ich direkt in Münster wohne brachte mich meine Mutter in ca. 35 Minuten über die menschenleeren Straße zum doch schon relativ vollen „Flughafen Münster-Osnabrück International“. Dort standen auch schon einige Passagiere an den drei Lufthansa-Schaltern, nebenan wurden Flüge der Air Berlin und Hapag Lloyd abgefertigt, die Schlange stand bis zum Ausgang. Unkompliziert habe ich meine Bordkarten für beide anstehenden Flüge bekommen, auch das Gepäck wurde nach Chicago durchgebucht. Eine Etage höher durch die Passkontrolle (Warnung vor Vogelgrippe, als dritte Sprache auf Türkisch) und wieder eine Treppe runter, sodass ich schließlich das Busgate A05 gefunden habe. Unser Canadair Jet von Eurowings war überbucht und somit wurden Passagieren, die Möglichkeit der Umbuchung gegen Gutschein etc. geboten, hat aber keiner angenommen, da in naher Zukunft keine weiteren Flüge der Lufthansa abgingen. Somit trippelten alle 48 Personen in den Bus, der uns zum 50m entfernten Flugzeug brachte. In der vollen Kabine hatte ich den Fensterplatz 12F. Das gesamte Flugfeld war verschneit, doch bei unsere Maschine liefen schon die Turbinen. Relativ pünktlich rollten wir dann auch los, kurz vor der Startbahn aber stand noch die Enteisung an und so hoben wir mit Verspätung in Richtung Autobahn ab in den schwarzen Himmel über Münster. Datum: 27.12.2005 Airline: Eurowings for Lufthansa Maschine: CRJ200 DACRE Strecke: FMO FRA BOARD: 0547 ETD/ETA: 0600 0700 RTD/RTA: 0627 0708 PAX: C8 Y40 = 100% Kaum waren wir in unsere Reiseflughöhe angekommen, begann auch schon der Service mit Getränken in der Y-Class (Photo erübrigt sich). Schneller als geplant landeten wir in Frankfurt auf der Runway 07L, insbesondere der Anflug auf dieses Lichtermeer war toll anzusehen. Wir rollten zu einer entlegenen Parkposition und musste noch einige Zeit auf den Bus warten. Während der Rundfahrt über den Airport zur Busankunft A04 konnte ich viele der morgendlichen Langstreckenflieger beobachten, so früh war ich noch nie in Frankfurt. Die drei Stunden Aufenthalt verbrachte ich mit Photos machen, Brezel essen, den Tunnel vom Abflug A nach B suchen und einer ziemlich laxen USA-Sicherheits-Kontrolle. Und dann stand ich im Stern des B-Komplexes, wo ein Teil der USA-Abflüge abgefertig wird. So langsam hoben die Flieger nacheinander ab und schließlich, ca eine ¾ Stunde nach der geplanten Zeit war es auch bei mir soweit. Schnell noch den Sitzplatz ändern lassen (ich saß nun fast vorne in der Y-Class) und dann rein in das Getümmel. Denn vor unserem Gate B25 gab es keinerlei Ordnung. Alle Passagiere drängten in den Flieger, egal wo sie saßen, was einige wüste Ausdrücke und Rangeleien hervor rief. Dabei war das Flugzeug fast ausschließlich von Asiaten besetzt, die doch eigentlich für ihren Besonnenheit bekannt sind. Dies ist sicherlich besser organisierbar. Ich fand jedenfalls meinen Gangplatz 27G ohne einen Nachbarn vor, dies sollte sich auch nicht ändern, sodass eine ganze 5-er Reihe für mich blieb. Jedoch blieben wir noch lange am Gate stehen, bis das Push-Back begann und wir wiederum über den ganzen Airport zum Westende gezogen wurden, wo wir eine lange Zeit gemeinsam mit einer American 777 verharrten. Doch dann ging es auf einmal los und der Jumbo hob auf der Runway 07R in den sonnigen Frankfurt Himmel. Datum: 27.12.2005 Airline: Lufthansa Maschine: B747-400 DABVL München Strecke: FRA ORD BOARD: 0956 ETD/ETA: 1015 1225 RTD/RTA: 1121 1242 PAX: F3 C36 Y212 = 64% Kurz nachdem wir unsere Reiseflughöhe erreicht hatten meldete sich dann unser 1. Offizier mit Informationen zum Flug und den Serviceleistungen. Auffällig war, und das muss ich hier leider anmerken, dass er ein dermaßen schlechtes Englisch sprach das es einigen Passagieren deutlich auffiel. Unsere Route sollte uns über den Atlantik unter Island und der Südspitze Grönlands sowie der Hudson Bay führen und ca. 8:20 h dauern. Filme waren auf diesem Flug „Charlie und die Schokoladenfabrik“ sowie „Cinderella Man“. Auch das Lufthansa Flynet sowie die neue Route nach Doha wurden eifrig beworben. Durch die Wolken ging es auf eine Reiseflughöhe von 10058 m (33000 ft) und schon bald begann die sehr freundliche Crew mit dem Catering. Zuerst wurden Snacks und ein Getränk, anschließend ein heißes Tuch und danach der Hauptgang mit einem weiteren Getränk gereicht. Die Auswahl war bemerkenswert, ich entschied mich allerdings wie immer für meine Cola Light sowie das vegetarische Menü. Es sollte eine gute Wahl werden, denn die alternativ angebotene Pute sah nicht so gut aus, mir schmeckte es dagegen hervorragend. Dafür also ein dickes Kompliment. Bald danach begannen die Filme, viele Passagiere schliefen und auch die Crew zog sich zurück, bot aber während des ganzen Fluges immer wieder Getränke an. Doch die obligatorischen Einreisekarten für die USA mussten noch ausgefüllt werden, dies gelang bei so manchem erst beim 4. Mal (kein Wunder), und als das geschehen war, rückte der zweite Snack auch schon näher. Dem Getränk folgten entweder ein Stück Pizza Mexiko oder ein Sandwich, während das Flugzeug sich dem Michigansee und damit dem Landeanflug näher. Es wurde noch einmal ziemlich wackelig (sonst ruhig) und schließlich brachen wir durch die Wolken und landeten auf der Runway 27L auf dem „Internationalen Flughafen Chicago O’Hare.“ Neben uns am Terminal 5 (M5) parkten bereits die Kollegen der British Airways und KLM und zusammen mit einer Meute Holländer ging es zu der langen Schlange bei der Immigration. Die konnte ich mit meinem Visum allerdings umgehen und kam somit als erster meines Fluges am Gepäckband an, wo schon bald darauf mein Koffer erschien. Die Zollbeamten würdigten mich wieder einmal keines Blickes und somit war mein Weg frei in den Ankunftsbereich, wo ich bereits sehnsüchtig erwartet wurde. Teil 2 (In Chicago) und Teil 3 (Rückflug) folgen … EDIT: Sorry für die Bildqualität, war alles Handycam, da ich z.Zt. nix anderes digitales habe ...
FlyingBlue Geschrieben 17. Januar 2006 Melden Geschrieben 17. Januar 2006 Netter Bericht. Das mit den Holländer und den Briten am T5 In ORD kann ich gut nachvollziehen. Hab ich auch schon mal dort erlebt.
Gast United Geschrieben 17. Januar 2006 Melden Geschrieben 17. Januar 2006 Hmm, ich bin gerade dabei, Photos hochzuladen. Leider sieht man immer nur den Link. Kann mir jemand sagen, wie ich hier im Forum gleich das Bild anzeigen lassen kann ? EDIT Habs geschafft, nach 5 min probieren ...
Bjoern_FRA Geschrieben 18. Januar 2006 Melden Geschrieben 18. Januar 2006 Netter Bericht. Das mit den Holländer und den Briten am T5 In ORD kann ich gut nachvollziehen. Hab ich auch schon mal dort erlebt. Schön ist es auch mit den polen aus dem LOT-flieger gemeinsam anzustehen... in chicago wohnen ja viele polnischstämmige menschen, deswegen scheint der immer recht gut ausgelastet zu sein...
Gast Geschrieben 18. Januar 2006 Melden Geschrieben 18. Januar 2006 Netter Bericht, schöne Bilder....mach weiter so.... Und fliegst du nochmal nach Chicago???
Gast United Geschrieben 18. Januar 2006 Melden Geschrieben 18. Januar 2006 @ zonk Jo, mit Handy im Flieger, aber mit Funknetz ausgestellt, habe extra vorher den Purser gefragt und ihm das gezeigt und er meinte, es geht in Ordnung ... @ M.und.S Allerdings. Nächste Flüge Ende März (Schnäppchen mit AA, dann kurz danach mit UA und im Herbst wieder). Flüge stehen auch unter Upcoming Trips, und gibt natürlich auch wieder Berichte. Der 2. Teil hiervon kommt erst morgen, schreib nämlich noch morgen 1/2. Klausur ...
Gast United Geschrieben 23. Januar 2006 Melden Geschrieben 23. Januar 2006 Und wieder hallo zusammen, ich bin dann mal am Wochenende dazu gekommen, meinen Tripreport weiter zuschreiben, wie versprochen nun alles über die 10 Tage in Chicago. Es war mein dritter Aufenthalt dort, Unterkunftsprobleme gab es keine da mein Dad wie schon erwähnt in Chicago arbeitet und wohnt, naja, dann erzähl ich mal was, es ist aber nicht unbedingt das typische Touri-Programm da vieles auch schon bei den anderen Besuchen erkundet wurden, aber so einzelne markante Punkte kann ich mal „describen“. Nachdem ich am 27.12. angekommen war ging es erst mal per Auto über die wie immer überfüllte Stadtautobahn (I-90) nach Downtown, denn direkt am See in einem 55-stöckigen Apartmenthaus sollte ich wieder wohnen. Eingewöhnungphase, na klar, sind ja auch „nur“ sieben Stunden Zeitunterschied, in Deutschland war es also schon Abend. In Chicago dagegen kein bisschen von dem Schnee, den ich erwartet hatte, sondern nur Regen, so kann es einen Treffen, sonst hat man um diese Zeit ne Garantie drauf, jetzt konnte ich nur die traurigen Reste bewundern. Dann jedoch mussten wir erst einmal einkaufen fahren, die beste Zeit um deutsche Vorurteile gegenüber Amerikanern abzubauen (oder zu auch nicht). Denn es ging zu … Sicher einer von den größten Supermarkt(-ketten) im Mittleren Westen, u.a auch mit einer großen Gemüseabteilung sowie den Getränken … Wie toll, verhungern kann man hier also nicht ! Weiter ging es dann durch die Stadt, auch mit der El, der „Elevated“ = Hochbahn, die den „Loop“, also Downtown = Innenstadt umschließt sowie zu „Borders“ (Buchladen), mal ein paar Schnäppchen machen, sonst ist es dort zu teuer … Am nächsten Tag sollte ein Besuch des „Museum of Science and Industry“ anstehen. Von weiten konnte man sehen, dass es nicht der beste Tag war, total voll, naja waren auch gerade Ferien. Ganz wichtig und neu eröffnet ist die Ausstellung eines deutschen Orginal-U-Bootes, dem einzigen das die Amerikaner während dem 2. Weltkrieg kapern konnten … Weitere Highlights sind dann eine riesige Miniaturlandschaft von Chicago-Downtown bis hin an die Westküste nach Seattle, wahrer Publikumsmagnet … Ach ja, Flugzeuge, sowie den Rest von Weihnachten gab es auch noch. Sogar ein richtiges Orginal von meiner Lieblingsairline ACHTUNG HIGHLIGHT !!!, eine B727, leider schon ausgemustert, aber alle Besucher freuten sich auf den „Orginal“ Economy-Sitzen Platz nehmen zu können, sehen genauso aus wie die heutigen in der B777 etc … Kommen wir wieder zurück zum Militär. Natürlich dürfen ein bisschen Patriotismus und Navy-Werbung nicht fehlen, das ganze gabs auf einem kleinen Stück eines nachgebauten Flugzeugträgers zu sehen … Dazu noch so einiges mehr, fahrt selber hin und schaut es euch an, absolut empfehlenswert und eine riesige Anlage, wer alles sehen will braucht bestimmt nen Tag. Auf jedenfall ging es für mich dann wieder über den „Lake Shore Drive“ zurück … Weitere Entdeckungen standen in den nächsten Tagen an. Dazu zählen das Thompson Center (mit der deutschen Stadtverwaltung vergleichbar) mit der größten freischwebenden Halle im Mittleren Westen und die Reste vom „Christkindelmarket“… Der obligatorische Starbucksgang (wie jeden Tag) musste auch einmal dokumentiert werden, ebenso die überfüllten Läden (dabei war Weihnachten gerade erst vorbei) … Eigentlich wird in dieser Stadt, mit den meisten Hochhäusern der Welt (und mehr Brücken als Venedig) immer gebaut, das geht dann auch sehr schnell, angefangen hatte sie drei Monate vorher, jetzt sah es schon so aus – ausserdem noch das AON Center, 3.-Höchstes Gebäude von Chicago … Außerdem musste ich mir noch einmal Chinatown anschauen. Wer in New York oder S.F. war wird keinen Vergleich finden, aber ansonsten ist diese vertraute Atmosphäre schon sehr schön (und gutes Essen) … Und dann kam auch schon das Highlight meines Besuches. Das Silvesterfeuerwerk von einem Schiff in der Stadtbucht des Sees aus, davor in bester Logenposition sowie aus unserem Apartment am See – freier Blick ohne tot getrampelt zu werden … Über die miesen Wetter-/Verkehrsverhältnisse noch zwei Restphotos und dann war Chicago auch schon fast zu Ende und es ging zum Flughafen … Teil 3 (Rückflug) folgt …
Gast United Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Geschrieben 25. Januar 2006 Und einen Tag später auch schon der dritte und letzte Teil von meinem Chicago-Aufenthalt, nun wird noch der Rückflug mit „meiner“ Airline behandelt. Am frühen Nachmittag des 04. Januars 2007 wurde ich dann nach 10 erfüllten Tagen zum Flughafen O’Hare gebracht. Es dauert erst einmal bis man das richtige Parkhaus gefunden hat und dann auch noch den Aufzug zum Terminal. Weiter über die Ankunftsebene (wie bei fast allen US-Flughäfen kommt man so in die Halle mit den Gepäckausgabebändern, könnte mir also „so“ irgendwas nehmen) zum United-Terminal 1. Dort waren auch schon die internationalen Economy-Schalter offen und ich war sofort dran mit dem Einchecken Richtung „Munich“. Der Flug (mein erster mit der B767) war ziemlich voll, sodass zuerst nur einer der ungeliebten Mittelplätze zur Verfügung stand. Also hab ich das hingekommen, Gepäck abgegeben, Bordkarte für beide Flüge entgegen genommen und ab durch die diesmal für US-Verhältnisse ziemlich schwache Sicherheitskontrolle und durch den Abflug B und einen Verbindungsgang zum Concourse C. Es war ziemlich viel los, quasi überall trampelte man sich Tod, kein Wunder, mit uns starteten auch noch andere Europaflieger. Das Gate C19 war dann auch schon besetzt mich einer Masse an Menschen und ich hab es geschafft, mir noch den Platz 18G zu ergattern. Kein Wundern, wurden auch mehrere anderen Reisende aufgrund der Überbuchung der Maschine in die Business Class upgegradet (ich nicht, seufz …). Zu meiner Überraschung stand dann auch kaum erkennbar eines der Star Alliance Logo Flugzeuge von United direkt an unserem Ausgang. Photos machen war aber wegen der Dunkelheit kaum möglich. Also schnell noch einen Vanilla Latte reingezogen und dann begann auch schon pünktlich das Boarden. Zügig waren alle Passagiere an Bord und wir waren bereit zum Rollen. Pech gehabt, als letzter Flug des Tages nach Europa mussten wir noch auf Connex-Paxe warten, zuerst 10 min, dann 20 min usw. Eine Stunde nach dem geplanten Abflug ging es schließlich los Richtung Runway 32L, wo kurz nach sieben nach einer American MD80Series endlich der Abflug in den schwarzen Chicagoer Himmel erfolgte, rund herum war trotzdem noch alles hell erleuchtet. Datum: 04.01.2006 Airline: United Maschine: B767-300 N653UA Star Alliance CS Strecke: ORD MUC BOARD: 1719 ETD/ETA: 1800 0955 RTD/RTA: 1907 1042 PAX: F10 C32 Y151 = 100% (erraten, denn laut Dame am Gate ausgebucht) Schon von Beginn an gab es viele Turbulenzen, die den ganzen Flug nicht enden sollten, sodass die Anschnallzeichen stehts sichtbar blieben. Dies teilte uns das Cockpit dann auch auf ausführliche Weise mit, so manchem Pax wurde schon bei dem Gedanken schlecht, große Probleme sollte es aber nicht geben. Unsere war diesmal extrem südlich, Island und Grönland wurden lange nicht erreicht, stattdessen stand eine komplette Atlantiküberquerung an, die aber nicht ganz nachvollziehbar war, da nach ca. 3h die Karte mit der Flugroute abstürzte und sich nicht reaktivieren ließ. Die Flugzeit wurde mit 8:35 h berechnet. War aber auch egal, denn dann gab es schon unser „Light Dinner“. Begonnen hat es wieder mit den üblichen „Pretzel“ und der Diet Pepsi. Es folgten das heiße Tuch und der Hauptgang, „Pasta or Meat“. Wiederum sah das Fleisch ziemlich schlecht aus, ich entschiede mich für die Lasagne, gibt es zwar viel zu oft in Flugzeugen aber sie schmeckte akzeptabel. Der Salat ist dagegen bei United große Klasse und sieht auch noch frisch aus, ebenso das Stück Schokoladenkuchen mit 1000en von Kalorien. Frisch gestärkt war es Zeit, mein Entertainment-Programm vom Channel 9 (alleine deshalb kann man United fliegen) auf den Film Wallace & Gromit umzustellen, auf Englisch, wurde aber auch auf Deutsch angeboten. Wer nicht weiß was Channel 9 ist, hier die Erklärung: „From the Flightdeck“, so heißt der Kanal offziell ist der Funkverkehr, die Frequenz auf welcher der Pilot im Moment ist. Wenn man gute Ohren (und Englisch) hat, dann kann man also die Flugzeuge um einen herum verfolgen sowie Manöver das eigenen. Gerade auf dem Boden total interessant. Jedenfalls kam dann der Film und ich hätte auch noch weitergehen, wäre da nicht die Müdigkeit gewesen. Also am Fenster in der Kuhle mit Decke und Kissen bequem gemacht und erst einmal geschlafen. Aufgeweckt wurde ich dann durch die Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster blitzten und wunderschön aussahen. Wir näherten uns dem Festland, trotzdem war die Kabine noch schläfrig, Getränke gab es nun alle paar Minuten und dann auch noch das schnelle Frühstück. Frisches Obst, Brötchen und Marmelade, was wie ich finde auch allemal reicht wurden kurz vor der Landung geboten, und dann kamen die Alpen in Sichtweite und durch die ziemlich dicken Wolken ging es langsam hinunter bis wir den Münchener Flughafen in Sicht hatten und sanft auf Runway 8L landeten. Hektisch machte man sich bereit, das Flugzeug zu verlassen, hatten wir doch immer noch einiges an Verspätung und fast jeder musste seinen Anschluss bekommen. Also raus, durch das halbe Terminal zum Service Center gelaufen und dort in die Schlange gestellt. Die freundliche Dame konnte mir allerdings auch nur noch mitteilen, dass mein Anschluss schon abgehoben hatte. Also wurde ich umgebucht auf den nächsten Flug am Nachmittag und habe einen Essensvoucher über 10 Euro angenommen. Das neue Terminal in München ist ziemlich groß, allerdings war gerade tote Hose und man sah nur tausende von leeren Stühlen. Lufthansa-Kaffee, das leckere Mittagessen, noch mal Lufthansa-Kaffee und die SZ halfen die Zeit zu überbrücken, ich konnte fast den ganzen Abflugbereich erkunden und fand mich dann pünktlich für das Boarding zum fast ausgebuchten Flieger nach Münster am Gate G14 ein. Der Bus brachte uns nach längerem Warten auch zur Position 313 wo ein Flugzeug der CityLine auf den nächsten Hopser wartete. Datum: 05.01.2006 Airline: Cityline for Lufthansa Maschine: CRJ200 DACJC Strecke: MUC FMO BOARD: 1411 ETD/ETA: 1435 1550 RTD/RTA: 1448 1537 PAX: C3 Y39 = 88% Der Rest ist schnell erzählt. Sofort abgeflogen, toller Blick aus dem Jet, schneller Drink und dann auch schon wieder runter nach Münster. Dort allerdings Regen, dafür waren die Koffer sofort da und ich hab mich gefreut, zu Hause erst einmal unter die Dusche zu kommen. Damit ist dieser Trip auch abgeschlossen. Ich hoffe, es hat allen gefallen und wir hören uns dann wieder Anfang März, nach
Tommy1808 Geschrieben 25. Januar 2006 Melden Geschrieben 25. Januar 2006 ..wie? Du warst nicht im Blue Chicago? Und Chicago tripps muss man mir vorher melden damit ich euch bei ner Freundin zum grüßen vorbeischicken kann..... aber cooler Report...
OS-A330 Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Geschrieben 26. Januar 2006 Wirklich nett geschriebener Reisebericht mit tollen Fotos! Ich bin leider noch nie mit United geflogen, ich hoffe immer noch, daß sie bald nach Wien kommen werden. Angeblich haben sie schon Slots in Wien für einen täglichen Kurs nach ORD beantragt, aber das muß ja noch gar nichts bedeuten.
Gast Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Geschrieben 26. Januar 2006 Echt geiler Bericht...und geile Bilder.... ich glaube wir müssen echt mal dahin....
Gast United Geschrieben 26. Januar 2006 Melden Geschrieben 26. Januar 2006 @ Tommy1808 Wie machen wenn noch keine 21 ??
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