Cargofux Geschrieben 1. Februar 2006 Melden Geschrieben 1. Februar 2006 Die Bundesregierung will den Lärmschutz für die Anwohner in der Umgebung von Flughäfen wesentlich verbessern. Das ist das Ziel des Fluglärmschutzgesetzes, dessen Entwurf das Kabinett auf Vorschlag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel ins Parlament einbringen wird. Kern des Gesetzentwurfs ist eine deutliche Senkung der Grenzwerte für die Lärmschutzzonen. Dadurch werden die Lärmschutzbereiche um die Flugplätze spürbar ausgeweitet. Zugleich erhalten die Flughäfen die dringend notwendige Rechts- und Planungssicherheit für deren weiteren Ausbau. hier ist der ganze Artikel: http://www.cargoforum.de/modules.php?name=...r=0&thold=0
snooper Geschrieben 1. Februar 2006 Melden Geschrieben 1. Februar 2006 Na, das wird dann ja wieder eine schöne neue Munitionslieferung für Birger & Co..
Birger Geschrieben 2. Februar 2006 Melden Geschrieben 2. Februar 2006 Hallo, die gesamte Kritik an diesem Entwurf lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: "LEX FRAPORT" Birger
LXBSL Geschrieben 3. Februar 2006 Melden Geschrieben 3. Februar 2006 Die haben doch mal wieder keine Ahnung. Das gibt nur wieder Chaos. Typisch Politiker.
AvroRJX Geschrieben 8. Februar 2006 Melden Geschrieben 8. Februar 2006 Und wann gibt es ein Gesetz gegen Straßenlärm bzw. gegen Autolärm??? Planungssicherheit für Flughäfen schaffen? Naja so kann man es auch sehen, wenn man gesetzlich festlegt das Airports in D bald nur noch als Museumsflughäfen dienen können. Standort ade, scheiden tut weh..... Nein für diesen Zynismus entschuldige ich mich nicht... ich warte jetzt auf Lärmverbote für Autos das Staatsunternehmen Bahn und - was noch besser wäre - Handys, damit in Bussen und Bahen die Ghetto-Kiddies nicht mehr ihre Baby-Phones so aufdrehen können...... :-)
Celestar Geschrieben 9. Februar 2006 Melden Geschrieben 9. Februar 2006 Realistisch betrachtet ist die momentane Situation für beide Seiten unbrauchbar. Was wir brauchen ist ein Gesetz, das sicherstellt, dass 1) betroffene Bürger schnell und unbürokratisch mit Schallschutz in Schlaf- und Wohnräumen versorgt werden. 2) betroffene Flughäfen schnell und unbürokratisch aus-, um- oder neu gebaut werden können. Ob die dargelegten Grenzwerte tatsächlich realisierbar sind, ist eine andere Frage, in MUC/EDDM würde keine einzige Siedlung in die Schuzzone 1 fallen .... Celestar
Birger Geschrieben 10. Februar 2006 Melden Geschrieben 10. Februar 2006 @AvroRJX Es gibt schon längst Gesetze gegen Straßenlärm: BImSchG, Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImschVO), Verordnung über Schallschutzmaßnahmen an Verkehrswegen (24. BImschVO) und die Richtlinien für den Verkehrslärmschutz an Bundesfernstraßen in der Baulast des Bundes - VLärmSchR 97, die u.a. die Entschädigung regelt. Die Regelungen sind weitaus schärfer als im Fluglärmschutzgesetz - angesichts der bei gleichen Pegeln erheblich größeren Lästigkeit des Fluglärms ein Anachronismus. Birger
flieg wech Geschrieben 10. Februar 2006 Melden Geschrieben 10. Februar 2006 Realistisch betrachtet ist die momentane Situation für beide Seiten unbrauchbar. Was wir brauchen ist ein Gesetz, das sicherstellt, dass 1) betroffene Bürger schnell und unbürokratisch mit Schallschutz in Schlaf- und Wohnräumen versorgt werden. 2) betroffene Flughäfen schnell und unbürokratisch aus-, um- oder neu gebaut werden können. Ob die dargelegten Grenzwerte tatsächlich realisierbar sind, ist eine andere Frage, in MUC/EDDM würde keine einzige Siedlung in die Schuzzone 1 fallen .... Celestar man, was ist das bloß für ein Rechtsstaatsverständnis...Flughäfen zu bauen, nur weil bestimmte Interessengruppen geil darauf sind, Glaspäläste in die Landschaft zu stellen ohne das eine Beurteilung der wirklcihen Notwendigkeit vorgenommen wird....Schallschutz ist keineswegs der einzige Interessenausgleich, der im Zusammenhang mit dem Bau von Flughäfen zu beachten ist....
herne hill Geschrieben 10. Februar 2006 Melden Geschrieben 10. Februar 2006 man, was ist das bloß für ein Rechtsstaatsverständnis...Flughäfen zu bauen, nur weil bestimmte Interessengruppen geil darauf sind... Mmmhh, kannst Du mir mal kurz darlegen, an welcher Stelle des Postings, auf das Du Dich beziehst, diese Aussage zu finden ist ?? Oder ist das nur wieder ein "typischer Hoberg"??
snooper Geschrieben 10. Februar 2006 Melden Geschrieben 10. Februar 2006 Die Regelungen sind weitaus schärfer als im Fluglärmschutzgesetz - angesichts der bei gleichen Pegeln erheblich größeren Lästigkeit des Fluglärms ein Anachronismus. Genau! Und die sind dafür verantwortlich, dass in diesem Lande nur noch HighTec Straßenbau betrieben wird, der an seinen Kosten langsam erstickt!
Celestar Geschrieben 10. Februar 2006 Melden Geschrieben 10. Februar 2006 ahoberg: Ich sehen keine Korrelation zwischen deinem Posting und meinem?! btw. Würden Flughäfen endlich privatisiert werden, gäbe es auch keine Ausbauten über die benötigte Kapazität hinaus; und weiterhin würde nicht jedes Kaff meinen, dass es einen Flughafen braucht. Celestar
teapot Geschrieben 10. Februar 2006 Melden Geschrieben 10. Februar 2006 @AvroRJX Es gibt schon längst Gesetze gegen Straßenlärm: BImSchG, Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImschVO), Verordnung über Schallschutzmaßnahmen an Verkehrswegen (24. BImschVO) und die Richtlinien für den Verkehrslärmschutz an Bundesfernstraßen in der Baulast des Bundes - VLärmSchR 97, die u.a. die Entschädigung regelt. Die Regelungen sind weitaus schärfer als im Fluglärmschutzgesetz - angesichts der bei gleichen Pegeln erheblich größeren Lästigkeit des Fluglärms ein Anachronismus. Birger Schade, dass es noch keine Gesetze gegen dich gibt, birger. "Angesichts der erheblich größeren Lästigkeit deiner freud'schen -pardon fuld'schen- fehlleistungen" hier und anderswo...bist du der "größte anzunehmende Anachronismus" schlechthin.
Birger Geschrieben 11. Februar 2006 Melden Geschrieben 11. Februar 2006 @snooper Nur ein Bruchteil der Einnahmen aus der Mineralölstuer fließt in den Straßenbau - im Gegensatz zum Flugverkehr finanzieren die Autofahrer sogar noch über die Ökosteuer unsere Renten. Und wenn man es genau ausrechnet, war der Aschaffenburger Tunnel (die wohl aufwändigste Lärmschutzmaßnahme in deutschen Autobahnnetz) billiger, als wenn man die Betroffenen entschädigt hätte. Birger
AvroRJX Geschrieben 12. Februar 2006 Melden Geschrieben 12. Februar 2006 @Birger Ohne noch zynischer als mein Ruf klingen zu wollen: Was die Lärmvorschriften im Straßenverkehr wert sind, merke ich jeden morgen, wenn ich an der Bushaltestelle warte und an der Kreuzung die Impotenten unter den BMW- und Daimler-Fahrern Gas geben und jeder Opel, Golf oder Ford-Fahrer es ihnen versucht gleichzutun..... wir haben uns so sehr an den Alltagslärm des Sraßenverkehrs gewöhnt, das wir es nicht mehr hören oder hören wollen.... nur Fluglärm ist böse, selbst wenn er nur mit jedem einzelnen Flug auftritt und er 5db unter dem dauerhaften Autobahnlärm liegt........ Da ein Flugzeug mehr ökonomisches Wachstum bringt als ein Auto schlage ich vor, wir senken den maximalen Lärm den ein einzelnes Auto machen darf um 75% ab und dann schauen wir mal in der Fliegerei weiter..... Flugzeuge sind in den letzten 50 Jahren im Vergleich nämlich viel schneller viel leiser geworden als das Auto!!!!!
Focus Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Heute morgen wurde im ARD/ZDF Morgenmagazin kurz über das neue Gesetz diskutiert. Ich finde das ganze eigentlich sehr gut: - endlich soll nicht mehr "billig" vor Flughäfen herumgebaut werden können - ein "Lärmschutzbeauftragter", der Rede und Antwort stand stellte fest, dass eigentlich nur 2 Flughäfen von neuen, größeren Schallschutzmaßnahmen betroffen sind: DUS und TXL. Hingegen wären bereits heute 6 deutsche Flughäfen hinsichtlich Schallschutz über dem Niveau des neuen Gesetzes Berichtet wurde auch, dass 30% der deutschen Bundesbürger unter Fluglärm leiden würden. Das kann allerdings doch wohl nur ein Witz sein. ...oder die verbreitete deutsche Krankheit der extremen Überempfindlichkeit.
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