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Geschrieben

Mal wieder ging es hinaus ins weite Europa. Diesmal nach Sardinien. Genauer gesagt in den Nordosten der zweigrößten Mittelmeerinsel – nach Olbia.

 

Am Vormittag wurde ich zum Flughafen Stuttgart gebracht. Dort herrschte eine einspannte, ruhige Atmosphere. Man merkte deutlich: Es ist Samstag, es Februar, es ist „Saure-Gurken-Zeit“ und die großen Passagierströme bleiben aus.

 

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Praktisch: HLX bietet neuerdings auch einen dauerhaft geöffneten Check-In für alle Abflüge an. Auch die neutralen Bordkarten es Flughafen Stuttgart sind nun HLX-Bordkarten in knackigen Gelb gewichen.

 

An diesem Tag hatte sich auch A300 von Lufthansa nach Stuttgart verirrt.

 

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Wie gewohnt ging es zum Warteraum im Keller von T3 mit dem Bus zur Maschine. Diesmal stand die 737-500 „Hannover Airport“ bereit. Nun hatte ich alle 737-500 von HLX in meiner Flugstatisik komplett.

 

Der Flug war einer der besonders Schönen. Es bot sich eine traumhafte Sicht auf die verscheiten Alpen.

 

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Wäre ich wohl auf der rechten Seite gesessen, hätte ich können wohl die olympische Flamme in Turin sehen können. Auch ganz Norditalien war von einer weißen Puderschicht bedeckt. Erst über der Gegend um Genua lag kein Schnee mehr.

 

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Über Korsika wurde der Landeanflug auf Olbia eingeleitet. Auch hier lag auf den Berggipfeln noch Schnee, weiter unten an der Küste herrschte hingegen frühlingshaftes Wetter.

 

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Die Landschaft von Sardinien begeistert schon beim Anflug. Hier könnte ich mir durchaus einmal vorstellen einen längeren Sommerurlaub zu verbringen.

 

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Außer unserer HLX-Maschine war noch ein EasyJet-Bus sowie einige Meridiana-MD´s vor Ort. Meridiana ist die mit Abstand größte Airline vor Ort.

 

Vom Flughafen fuhr ich mit dem Bus nach Olbia. Die Busse parken rechts vor dem Terminal. Die zahlreichen Bussteige zeugen von einem etwas größeren Ansturm im Sommer. Doch im Februar standen nur 3 Busse bereit. Neben 2 Reisebussen auch der Linienbus Nr.2 in die Innenstadt. Tickets kaufte ich direkt beim Fahrer.

 

Die Fahrtstrecke für die 4 km ist nicht weit und nach wenigen Minuten erreicht man die kleine Promenade des 40.000-Einwohner-Städtchens.

Die Sonne schien, Flamingos flogen umher und ich war froh der deutschen Kälte für ein paar Stunden entronnen zu sein.

 

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Promenade mit Hafenbrücke

 

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Denkmal

 

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Olbia ist keine besonders spektakuläre Stadt. Richtige Sehenswürdigkeiten sucht man vergebens. Die Stadt ist vielmehr das Tor nach Sardinen. Zahlreiche Fährverbindungen zum Festland werden von großen Fährhafen aus angeboten.

 

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Fährterminal

 

Mein ***-Hotel Teranova liegt direkt am kleinen Marktplatz im Zentrum und ist eigentlich für eine Zwischenübernachtung ganz zu empfehlen. Am Abend fühlte ich mich dann voll und ganz von italischenischem Flair umgeben. Die scheinbar komplette Jugend von Olbia traf sich uns diesem Abend auf dem Marktplatz und raubte mir einige Stunden schlaf. Von Mofas über Roller bishin zum Motorrad wurde alles geboten war richtig schön Krach macht :-).

 

Am nächsten Morgen stand ich entspannt auf und machte mich langsam wieder auf dem Weg zum Airport.

 

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Marktplatz von Olbia

 

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Hafenbrücke

 

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Skyline von Olbia

 

Da es wieder wunderbares Wetter hatte und man von der Stadt sogar den Flughafentower fest im Blick hat, entschloss ich mich zu laufen. Der Fussmarsch dauert rund eine Stunde. Nach einigen kleinen Irrwegen über kleine Stotterstraßen erreichte ich den Flughafen.

 

Das Terminalgebäude wirkt um diese Jahreszeit überdimensioniert, aber sehr sauber und ansprechend. Flughafengebäude wie Neapel oder Pisa sind deutlich kleiner ausgelegt. Es gibt im Airside-Bereich sogar einen Fahrsteig um die langen Laufwege zu beschleunigen.

 

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Bei so wenig arbeit für das Reinigungspersonal bleibt sogar mal Zeit um die Ritzen der Rollplatten zu reinigen.

 

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Wartungshangar von Meridiana

 

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Mit einer halben Stunde Verspätung traf eine der beiden Fokker 100 von HLX von Köln aus ein. Der knallige, gelbe Farbton steht der Maschine äußerst gut.

 

Zurück ging es nicht nach Stuttgart, sondern nach „Monaco“ – wie die Italiener gerne sagen. Da HLX nicht täglich von Olbia nach Stuttgart fliegt, entschied ich mich für dieses Variante.

 

Auf dem Rückflug herrschte wieder eine tolle Sicht.

 

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Fährhafen von Olbia

 

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Im winterlichen München war am Terminal 1 so gut wie nichts los. Deshalb fand selbst die kleine Fokker 100 einen Fingerplatz direkt am Terminal. Vom Flughafen aus machte ich mich dann wieder auf den Heimweg. Diesmal mit dem Zug…

 

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München Hauptbahnhof

 

Fazit: Der um dieses Jahreszeit nach Olbia fährt, sollte nicht zu viel von der Stadt erwarten. Wer aber einfach ein wenig Italien, frühlingshaftes Flair jenseits von großen Metropolen erleben möchte – ist in Olbia genau richtig.

 

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Geschrieben

Schöner Bericht. Wusste gar nicht, dass dieser kleine Platz in Olbia der Marktplatz sein sollte. Wie ich dort war auf dem Platz rein gar nichts los.

Bist du zurück auch über das kurze Autobahnstück bzw. Auffahrtstück gelaufen oder gibts da noch einen anderen Weg?

Geschrieben

Sehr schöner Tripreport! Die HLX-Ziele wie OLB, NAP und VLC haben irgendwie ein Flair, dass mit den Zielen anderer LoCo-Carrier nicht zu vergleichen ist. Irgendwie speziell und typisch HLX, finde ich...

Auch sehr schön finde ich den Einsatz von Videomonitoren, die die Flugroute anzeigen und den Einsatz von Fokker-Flugzeugen. Allerdings fliege ich die Fokker bei HLX erst nächsten Monat. Bin ja mal gespannt, ob es einen Unterschied zu den gewöhnlichen LoCo-Flugzeugen gibt.

Geschrieben
Allerdings fliege ich die Fokker bei HLX erst nächsten Monat. Bin ja mal gespannt, ob es einen Unterschied zu den gewöhnlichen LoCo-Flugzeugen gibt.

 

Das schöne an den Fokkern ist die wirklich sehr geringe Lärmentwicklung in der Kabine beim Start. Sitzt du weit vorne, merkst du fast nicht das hinten die Triebwerke laufen.

Geschrieben
Schöner Bericht. Wusste gar nicht, dass dieser kleine Platz in Olbia der Marktplatz sein sollte. Wie ich dort war auf dem Platz rein gar nichts los.

Bist du zurück auch über das kurze Autobahnstück bzw. Auffahrtstück gelaufen oder gibts da noch einen anderen Weg?

 

Ich habe folgenden Weg zurück zum Flughafen genommen. Von der kleinen Innenstadt bin ich über die Hafenbrücke zur anderen Seite des (Flusses?) gelaufen. Danach mit einigen Schlenkern bis zu einem großen Kreisverkehr (Esso-Tankstelle). Statt von dort aus auf die Schnellstraße/Autobahn Richtung zu laufen, hielt ich mich rechts und lief die Straße nach Loiri den Berg hoch. Kurz nach dem ich die Umgehungsstraße von Olbia unterquert hatte, bog ich links ab und lief einen Schotterweg (Baustelle) zum Flughafen. Diesen Weg würde ich allerdings nur tagsüber und bei gutem Wetter empfehlen. Es gibt sicher noch bessere Alternativen.

Geschrieben

Schöner Tripreport mit netten Bildern, wie immer....

 

Nach Olbia möchten wir auch mal...sieht echt super schön aus...

Geschrieben

Wie immer gut ein gemachter Tripreport mit schönen Bildern :-)

 

Der "verirrte" LH A300 stand wohl den ganzen Nachmittag in STR, denn bei unserer Ankunft um 17.30 Uhr war er immer noch da.

  • 2 Wochen später...

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