SlowMove Geschrieben 2. März 2006 Melden Geschrieben 2. März 2006 Den Artikel habe ich hier noch nicht gesehen, darum poste ich es mal: http://www.boerse-online.de/tools/ftd/855125.html Das wird sicher interessant in nächster Zeit...
Ich86 Geschrieben 2. März 2006 Melden Geschrieben 2. März 2006 Dass die LH bei TUI mit drinsteckt ist mir neu und wudnert mich etwas, insbesondere aufgrund der Kunkurenzsituation, TC/TUI
slowlyhh Geschrieben 2. März 2006 Melden Geschrieben 2. März 2006 Die Artikelüberschrift ist falsch, der nachfolgende Text dann richtig. Es geht um die Condor, an der LH wie Thomas Cook beteiligt sind und nicht um die TUI - Fluglinien HLX und Hapag Fly!
Winglet3 Geschrieben 2. März 2006 Melden Geschrieben 2. März 2006 Hier noch ein Bericht aus der ftd bei dem am Ende das Thema Neuausrichtung Fluggeschäft TUI auch nochmal deutlich aufgegriffen wird und sich HLX ziemlich auffällig als mögliche "Trumpfkarte" für den Konzern positioniert. Wie ernst ist denn die Lage für HapagFly/HLX? Würde die Börse honorieren, wenn sich die TUI in Deutschland von den beiden Airlines trennen würde? Und was passiert mit den doch eher klassischen Charterairlines wie Jetair, Corsair, ThomsonFly in den anderen Quellmärkten? Die in dem BoerseOnline Artikel angesprochenen Gerüchte werfen doch mehr Fragen auf. Die ganze Diskussion ist schon ein wenig merkwürdig, da man doch gerade erst einen neuen Vorstand für die Airlines (Müller) geholt hat, der gerade seine Arbeit erst anfängt und nun solche Gerüchte? Eigentlich holt man doch keinen Vorstand zur "Abwicklung/Verkauf" des Geschäfts. oder? Oder sehen wir hier die ersten Anzeichen dafür, dass Müller schon seine Arbeit macht und HLX als Wachstumsmotor platziert? Äh, und was passiert dann mit HapagFly? http://www.ftd.de/unternehmen/handel_diens...ster/53223.html Die Billigfluggesellschaft des TUI-Konzerns, HLX, will den Münchner Wettbewerber DBA unter Druck setzen. "Wir werden uns auf innerdeutschen Verbindungen verstärken", sagte HLX-Chef Roland Keppler der FTD. Ein Flugzeug der Hapag-Lloyd Express wird beladenDamit drängeln die Hannoveraner in das Kerngeschäft der DBA. Die hat sich fast ausschließlich auf innerdeutsche Angebote fokussiert, während HLX bislang nur 30 Prozent ihrer Kapazität darauf konzentriert. "Ich glaube, dass in diesem Markt noch eine Menge Potenzial ist und DBA angreifbar ist", sagte Keppler. HLX prüfe nun, Hamburg, Düsseldorf, Berlin oder Hannover von München aus anzusteuern - dem Hauptstandort der DBA. Damit versucht die TUI-Tochter als Erste, die neuen Machtgelüste des Wettbewerbers in Schach zu halten. DBA-Hauptgesellschafter Hans-Rudolf Wöhrl hatte vor wenigen Tagen auch die Mehrheit an der Charterfluglinie LTU übernommen. Dabei hatte er angekündigt, seine beiden Beteiligungen offensiv gegen deutsche Wettbewerber zu positionieren. Der Vorstoß der HLX ist aber nicht ausschließlich eine Offensive gegen die DBA. Die vor dreieinhalb Jahren gegründete HLX gibt damit auch die Richtung für ihr weiteres Wachstum vor. "Ich will das nicht als Strategiewechsel bezeichnen, aber wir vollziehen zumindest einen Schwenk", so Keppler, der 2005 die Leitung der Geschäftsführung übernommen hatte. Das innerdeutsche Geschäft werde künftig voraussichtlich einen Streckenanteil von 35 bis 40 Prozent einnehmen. Gleichzeitig werde die Gesellschaft aber auch das Wachstum der anderen beiden Standbeine vorantreiben. HLX hat einen Schwerpunkt auf Verbindungen nach Italien gelegt, die restlichen Angebote verteilen sich auf europäische Städte und touristische Nischenmärkte. Neue Standorte Keppler arbeitet die Expansionsstrategie derzeit aus und will sie dem TUI-Vorstand bis Mai präsentieren. Die Planungen hängen von der Aufnahme neuer Standorte ab. In die engere Wahl kommen dabei laut Keppler der ehemalige Militärflughafen Memmingen im Allgäu sowie weitere Stationen in Italien und Ostdeutschland. Danach wird sich auch der Ausbau der Flotte richten. Die wird in diesem Jahr um 3 auf 18 Flugzeuge aufgestockt. Bislang war ein Wachstum von zwei Maschinen pro Jahr geplant. Mittlerweile geht HLX in etwas mutigeren Schritten voran. Entsprechend kündigte Keppler nun an, die Prognose für 2006 anzuheben: Statt mit 4,1 Millionen Passagieren rechnet er nun mit 4,6 Millionen Fluggästen. Das Umsatzziel hebt er gleichzeitig von 340 auf 352 Mio. Euro (2005: 250 Mio. Euro). Die Vorausbuchungen für den Sommer lägen bereits um 16 Prozent über dem Vorjahr und der durchschnittliche Ticketpreis über Plan. Neue Herausforderungen Nach Anlaufverlusten von insgesamt rund 100 Mio. Euro hat HLX im vergangenen Jahr erstmals die Gewinnschwelle erreicht und schreibt laut Keppler eine "schwarze Null". "Das ist ganz wichtig für unsere Position hier in der Konzerngruppe", so Keppler, der in den vergangenen 14 Jahren im TUI-Konzern (vorher Preussag) verschiedene Stationen im Controlling durchlaufen hat. "Dadurch zeigen wir, dass das Geschäftsmodell funktioniert und wir eine strategische Option für den Konzern darstellen." Die bisherigen Fortschritte stimmen Keppler zwar zuversichtlich. Allerdings muss er sich auch auf neue Herausforderungen einstellen. Denn TUI-Chef Michael Frenzel hatte Anfang der Woche angekündigt, sein Engagement im Fluggeschäft zu überprüfen. Neben HLX betreibt TUI in Deutschland noch den Ferienflieger Hapag Fly und weitere fünf europäische Fluglinien. Eine Neupositionierung steht möglicherweise an, wenn sich die Kräfteverhältnisse im Luftverkehrsmarkt weiter verschieben sollten. Das ist derzeit vor allem von einer möglicherweise bevorstehenden Gesellschafteränderung bei Air Berlin und Condor abhängig. Frenzel schloss einen Ausstieg bei seinen Fluggesellschaften aus. Keppler ist ohnehin vom Wert der HLX für den Konzern überzeugt: "Wir sind heute eine echte Karte, die gespielt werden kann."
AvroRJX Geschrieben 2. März 2006 Melden Geschrieben 2. März 2006 Mir ist völlig unverständlich wie ein Konzernchef wie Frenzel so ein Chaos im Airline-Business seines Konzerns zulassen akkn, zw. woe er dessen Entstehen zulassne konnte. Das ist eine wüste Ansammlung von Marken, Flugzeugen und wohl eine Menge politisches Gerangel hinter den Konzernkulissen....... TUI muß dringend die Markenvielfalt verringern, die Marken gegeneinender abgrenzen und die Flotten auf einen einheitlichen Stand bringen. Was den Ausbau der HLX betirfft, so hat der Strategiewechsel bei HLX was die Expansion betrifft der Airline m.E. genauso schlecht getan, wie die in-house Rivalität mit der eilig zur HapagFly mutierten alten HapagLloyd...... ich gehe noch immer davon aus, das mi dem Ende der Germania-Verträge auch das Ende von HLX kommen wird. So billig wird diese virtuelle Airline keine neuen Flieger woanders her bekommen und ob Herr Hunold die Flieger bzw. das durchweg nette Kabinenpersonal nicht selber braucht ist ja auch nicht klar - vielliecht will er der TUI auch keine neuen Verträge anbieten? :-) Würde annehmen die alte HapagFly wird die HLX gerne sterben sehen. und auch alles dransetzen wird dieser den Todesstoß zu verpassen. Denke nicht, das dba nach Einführung eines Vilefliegerprogramms bei dba etwas von HLX zu befürchten hätte. Ohne wird es schwer die road-warrier an Bord zu halten! Mal sehen ob bei TUI wirklich aufgeräumt wird oder deren Airline bereich weiterhin eine Art vielstaaterei mit lauter kleinen Fürsten bleibt :-)
slowlyhh Geschrieben 3. März 2006 Melden Geschrieben 3. März 2006 Auf Dauer sehe ich auch keine getrennten Hapag Fly und HLX, zumal sich beide vom Konzept her doch schon stark angenähert haben. Eine Gefahr für DBA erwarte ich auch nicht, denn dafür hat DBA auf den einzelnen Strecken einfach pro Tag schon zuviele Flüge, und soviele Slots muss eine Hapag Fly oder auch HLX ert einmal bekommen, um eine wirkliche Konkurrenz zu sein. Interessant wird tatsächlich, was Mr. Hunold tut, wenn die Leasingverträge der Germania-Maschinen gegenüber TUI und auch DBA auslaufen. Wir haben bestimmt noch eine spannende deutsche Luftfahrtzeit vor uns.
728JET Geschrieben 3. März 2006 Melden Geschrieben 3. März 2006 Man muss es mal realistisch sehen bei Preussag/TUI. Bis vor etwa einem Jahr lief die Phase "Expansion" wo man Wettbewerber zugekauft und integriert hat, und wo der Fokus eindeutig darauf lag, moeglichst schnell Masse im europaeischen Geschaeft zu erlangen. Klar, die Marke TUI mit einem einheitlichen Erscheinungsbild wurde geschaffen, aber ohne das die Strukturen dadrunter deutlich angepasst wurden. Was jetzt so langsam anlaeuft bzw. auch schon angelaufen ist, ist die Phase der Konsolidierung. Jetzt kann man die einzelnen Bereiche effektiv mit einander vernetzen, Doppelkompetenzen abbauen etc. Dazu wird mit Sicherheit auch eine Konsolidierung der Flotten im Airlinebereich gehoeren. (=> man sollte bedenken das HLX ein notwendiger Schnellschuss war. War noetig damit man auch in diesem Geschaeftsfeld praesent sein konnte) Man sollte aber gleichzeitig auch bedenken, dass Flugzeuge langlebige Kapitalgueter sind, die man nicht mal soeben wieder verkauft bzw. neu kauft, und schon gar nicht in einem Schnellschussverfahren. TUI kann dieses Thema eigentlich insgesamt sehr gelassen angehen, die Flotte ist insgesamt mit ein ganz paar Ausnahmen jung. Da macht ein Fleet Roll-Over keinen echten Sinn, und unter Umstaenden auch kein Streamlining der Flottentypen. Ausserdam hat TUI auch nur begrenztes Kapital, dass nicht nur den Airlines zur Verfuegung steht, sondern innerhalb des Konzerns bestmoeglich eingesetzt werden muss. Da gibt es derzeit lukrativere Wachstumsfelder, z.B. die Kreuzfahrtbranche. Hier moechte Hapag-Lloyd Cruises demnaechst wohl auch mit einer Massenmarke praesent sein, und dass wird gut Geld kosten. Was die Airlines angeht: HLX wird u.U. die besten Kostenbasis haben, und so langfristig zum Rumpf der neuen "TUI Airlines" werden. Aus verkehrsrechtlicher sicht duerfte es aber unwahrscheinlich sein, dass die einzelnen nationalen Airlines aufgeloest werden. nur darueber muss man sich in Hannover den Kopf zerbrechen....
Gast boeing380 Geschrieben 3. März 2006 Melden Geschrieben 3. März 2006 Na klar braucht die TUI eine Neuausrichtung.Aber hat sie die nicht schon..? Warum heissen denn alle Airlines mittlerweile fast gleich (mit Ausnahme der HLX) Ich denke,in ein,zwei Jahren gibt es nur noch eine Airline , die TUI FlY. Mit der Flotte kann ich nur eines sagen: Die Märkte sind sehr verschieden und komplett einheitlich kann es deswegen nie werden. Ich denke, Ende des Jahres wissen wir all mehr.(auch was die HLX angeht - keineswegs nur eine virtuelle Airline, sondern DIE Airline in Deutschland mit dem höchsten Wiedererkennungswert)
Twainmarx Geschrieben 3. März 2006 Melden Geschrieben 3. März 2006 hört sich so an als wäre TUI doch recht stark überrascht worden durch das starke Wachstum der Air Berlin und der "Fusion" der DBA/TUI. Irgendwie ist TUI jetzt weit hinter die Konkurrenz zurück gerutscht und es ist klar dass sie jetzt neue Strategien entwickeln müssen um im Markt bestehen zu können. Thomas Cook hat sich auch neu ausgerichtet und gemerkt dass sie mit einer Airline wie condor besser dran sind als mit einer Thomas Cook Airline. bleibt spannend in der Airline Branche :)
Winglet3 Geschrieben 3. März 2006 Melden Geschrieben 3. März 2006 Thomas Cook hat sich auch neu ausgerichtet und gemerkt dass sie mit einer Airline wie condor besser dran sind als mit einer Thomas Cook Airline.bleibt spannend in der Airline Branche :) Stimmt nicht ganz, denn Thomas Cook als Veranstalter will die Condor ja loswerden - zumindest als Teil des Unternehmens, nur LH will sie nicht wirklich zurück. Und Rewe (als Veranstalter) ist ja nun auch froh, die LTU mehrheitlich an Wöhrl abgegeben zu haben. Das ist ja schon als (Veranstalter-)Markttrend zu sehen. http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?i...40&news=unt Lufthansa blockt Middelhoff-Pläne für Condor ab - Handelsblatt FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Lufthansa AG blockiert einem Zeitungsbericht zufolge die vom KarstadtQuelle-Vorstandsvorsitzenden Thomas Middelhoff geplante Neuausrichtung der Thomas Cook AG ohne die Charterlinie Condor. Während Middelhoff einen baldigen Abschied vom Fluggeschäft fordere, weil er den Touristik-Anbieter weniger kapitalintensiv aufstellen will, spiele der Lufthansa-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber auf Zeit, berichtet das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Angaben aus Unternehmenskreisen. Die Gesprächs-Blockade zwischen den mit je 50% beteiligten Eigentümern Karstadt-Quelle und Lufthansa erschwere den Einstand des neuen Thomas-Cook-Vorstandsvorsitzenden Thomas Holtrop, berichtet die Zeitung weiter. Holtrop wolle dem Aufsichtsrat mit Middelhoff als Vorsitzenden am Freitag erstmals Pläne zur Neuausrichtung vorlegen. "Es gibt keine Veränderungen, keine neue Denke, keine Beschlüsse", zitiert das Handelsblatt einen Lufthansa-Sprecher. KarstadtQuelle habe die Angelegenheit nicht kommentieren wollen. Middelhoff hatte mehrfach bekräftigt, Europas zweitgrößten Reisekonzern komplett übernehmen zu wollen. Lufthansa-Vorstandsvorsitzender Mayrhuber zähle das Gemeinschaftsunternehmen "nicht mehr zum Kerngeschäft", berichtet das "Handelsblatt" weiter. DJG/abe/jhe
Gast boeing380 Geschrieben 3. März 2006 Melden Geschrieben 3. März 2006 "Irgendwie ist TUI jetzt weit hinter die Konkurrenz zurück gerutscht und es ist klar dass sie jetzt neue Strategien entwickeln müssen um im Markt bestehen zu können. " Das ist komplett falsch.Die TUI Airline Group ist weltweit die größte Charterairline mit fast 120 Flugzeugen,davon alleine 30 auf der Langstrecke( 11 B747,3 A330,14 B763 und 4 B762) Damit lässt sie Konkurrenten wie eine DBA/LTU-Kombi weit hinter sich zurück. Die TUI ist damit glänzend aufgestellt.Das einzige,was noch fehlt,ist ein gemeinsamer Markenauftritt,der mit Sicherheit sehr bald kommt!
Gast boeing380 Geschrieben 3. März 2006 Melden Geschrieben 3. März 2006 Ich kann nicht mal mehr zählen.32 Maschinen auf der Langstrecke meinte ich... :-)
Twainmarx Geschrieben 3. März 2006 Melden Geschrieben 3. März 2006 Was nützt die riesige Flotte wenn TUI in Deutschland trotzdem zurzeit hinter Air Berlin und LTU / DBA einzustufen ist in Zahlen wie Passagiere, Flüge oder Marktanteilen? Eins muss man jedoch auch sagen, HLX hält gut gegen die Low Cost Konkurrenz von Germanwings, jedoch ob das reicht für den TUI Vorstand um den Aktionären noch in ein paar Jahren eine gute Bilanz zu präsentieren? Ich persönlich bin zufrieden mit TUI, Aktien von 8€ gekauft und für rund 15€ wieder verkauft ;) Also eine solch gute Perfomance haben selten Airlines oder Touristikkonzerne.
AvroRJX Geschrieben 5. März 2006 Melden Geschrieben 5. März 2006 Eine Airline unter einem TUI-Markennamen zu etablieren wäre das Dümmste, was TUI machen könnte... womit dieser Plan somit gute Marktchancen hätte. Zu den TUi Marken grhören so etablierte namen wir Britannia und Corsair. Was passiert wenn man einen etablierten namen gegen was Unbekanntes austauscht, und das ist TUO in UK, hat man bei Condor / Thomas Koch gesehen..... die haben sich nicht grundlos wieder umgetauft!!! Wenigstens das LoCo-Geschäft in UK hätte man HLX nenen sollen (oder Britannia Express), nicht noch mit ThomsonFly eine wietere Marke etablieren sollen. Was das alles an unnötig Geld verschwendet!!! Auch in Deutschland ist letztendlich HapagFly und Hapag Llody Express namentlich zu nahe (da hat man mit dem Mini-Teil-Rebrandng zu "HLX" bei X3 ja die Gegenoffensive eingeleitet :-) ), auch wenn sich die Geschäftsmodelle unterscheiden. Buchen tiut man unterschiedliches ja auch schon auf den gleichen Webseiten :-( @728Jet Wenn ich eine rein virtuelle Airline bin, habe ich mit sicherheit erst einmal die geringsten Kosten und wenn ich Germania-Flieger betreibe dann behalte ich die auch... nur wenn ich dann HapagFly und andere in die virtuelle Flotte einbaue, weil politisch erforderlich, wirds schwerer was die Kosten betrifft und ich werde konzernintern politisch ersetzbar (im Markt ist HLX aber eine für TUI unersetzbare Marke geworden). Mal ehrlich: HHI könnte viel billiger für HLX fliegen, als HapagFly.... ähm, moment mal, hat HHI nicht gerade Flieger in größerer Stückzahl geordert????????????? ;-)
D-ATUI Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Mal ehrlich: HHI könnte viel billiger für HLX fliegen, als HapagFly.... ähm, moment mal, hat HHI nicht gerade Flieger in größerer Stückzahl geordert????????????? ;-) Wie kommst Du denn gerade auf HHI? Wieso sollten die billig für HLX fliegen (wollen)?
Winglet3 Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Auch bei den blaugelben Kollegen von Thomas Koch wird wohl über Änderungen am Geschäftsmodell nachgedacht, insbesondere sollen risikobehaftete, kapitalintensive Bereich (wie Airlines/Hotelbeteiligungen) überprüft werden. Thomas Cook berappelt sichEuropas zweitgrößter Touristikkonzern Thomas Cook macht nach drei Jahren voller Verluste wieder Gewinn. Nun soll es weiter aufwärts gehen – allerdings in neuer Besetzung. Es stehen große Veränderungen an. .... Holtrop deutete einen Strategiewechsel an. Thomas Cook wolle sich schrittweise von dem Modell des großen integrierten Reisekonzerns verabschieden, der auf allen Stufen des Reisegeschäfts präsent ist. Das integrierte Modell mit vielen eigenen Hotels, Reisebüros und Fluggesellschaften, das insbesondere von Marktführer Tui praktiziert wird, habe sich überlebt. „Es entspricht nicht mehr den Notwendigkeiten einer Zeit, die durch Überkapazitäten und sinkende Preise bei Airlines und Hotels geprägt ist“, sagte Holtrop. Das Risiko, die eigenen Kapazitäten auszulasten, überwiege die Ertragschancen. Einzelheiten zu möglichen Verkäufen nannte Holtrop nicht. In den vergangenen Wochen war wiederholt über einen Verkauf der Fluggesellschaft Condor und grundlegende Veränderungen bei Cook spekuliert worden. Vorstandchefs Holtrop dementierte am Montag jedoch: Es gebe keine Pläne für eine Herauslösung von Condor. Es gebe auch bei den Gesellschaftern Lufthansa und Karstadt-Quelle keine entsprechenden Pläne. Ziel bleibe, den Konzern in seiner jetzigen Form flexibler aufzustellen und börsenfähig zu machen. Eine Entscheidung über einen Börsengang gebe es aber nicht. Karstadt-Quelle-Chef Thomas Middelhoff hatte öffentlich wiederholt erklärt, sein Unternehmen wolle die Mehrheit an Cook. Lufthansa lehnt einen Verkauf bisher ab. Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi...6/SH/0/depot/0/ REWE sucht auch noch nach jemanden, der den Rest der LTU übernimmt Rewe stellt restlichen LTU-Anteil zum Verkauf Der Einstieg von DBA-Eigner Hans Rudolf Wöhrl bei LTU dürfte für den Ferienflieger nicht der letzte Gesellschafterwechsel sein. Obwohl Rewe-Chef Achim Egner den Airline-Experten vor wenigen Tagen als willkommenen Partner bei LTU stürmisch begrüßte, steht die 40-Prozent-Beteiligung an dem seit Jahren defizitären Ferienflieger beim Kölner Handelskonzern zum Verkauf. ... Wann es zum geplanten Verkauf der LTU-Beteiligung kommt, steht aber in den Sternen. In diesem Jahr laufe die fünfjährige Haltefrist ab, nach der Rewe mit dem Segen der Finanzbehörden Verlustvorträge bei LTU steuerlich abschreiben könne, bestätigt ein Konzernsprecher. Mit einem baldigen Verkauf rechnet der Aufsichtsratschef dennoch nicht. „Die Investoren stehen leider nicht Schlange“, klagt er. Auch die Private-Equity-Firmen schätzten den Markt derzeit als unkalkulierbar ein. Branchenbeobachter halten es indes für denkbar, dass DBA-Chef Hans Rudolf Wöhrl, der vor wenigen Tagen die übrigen 60 Prozent aus Kreisen zweier Beteiligungsgesellschaften erwarb, in einem zweiten Schritt den Rewe-Anteil übernehmen könnte. Quelle: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi...ot/0/index.html Wird da der Druck durch Börsenanalysten (oder solche die sich dafür halten) für TUI (etwas ähnliches) zu machen, sich von den kapitalintensiven HapagFly/HLX Geschäft zu trennen? Abgesichert durch eine Beteiligung an einer börsennotierten AB?
728JET Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Ich halte von Analysten GAR NICHTS - dass ist im Endeffekt Kaffeesatzlesen auf anderem Niveau. Ich halte die Strategie von TUI in Form eines integrierten Reisekonzerns fuer gar nicht mal so schlecht, sondern eigentlich ziemlich gut. Baustellen und Probleme wird es immer geben - das ist aber in jedem Unternehmen so. Durch die Integration hat TUI einen Vorteil: man kann Auslastungen steuern, und kann auf allen Ebenen verdienen, man ist nicht zwangsweise auf einen einzigen Ertragsbringer angewiesen. Zudem kann man sich Kundenloyalitaet schaffen in Form von Kundenbindungsprogrammen. Ausserdem darf man bei TUI eines nicht vergessen: die Maschinen der TUI-Gruppe sind fliegende Werbetraeger, wodurch der Wiedererkennungswert der Marke deutlich gesteigert wird.
D-ATUI Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Wird da der Druck durch Börsenanalysten (oder solche die sich dafür halten) für TUI (etwas ähnliches) zu machen, sich von den kapitalintensiven HapagFly/HLX Geschäft zu trennen? Abgesichert durch eine Beteiligung an einer börsennotierten AB? Kannst Du es noch einmal ins Reine formulieren? Kapiere ich nicht. Und was ist mit AB? NOCH sind die doch noch lange nicht an der Börse.
Winglet3 Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Kannst Du es noch einmal ins Reine formulieren? Kapiere ich nicht. Und was ist mit AB? NOCH sind die doch noch lange nicht an der Börse. Ja, noch ist nichts konkretes bzgl. AB Börsengang bekannt, aber diese Woche ist doch ITB vielleicht wird da ja etwas bekannt gegeben. Wenn AB wirklich an die Börse geht, könnte die TUI ja eine (Minderheits)Beteiligung zeichnen und sich so Zugang zu AB Kapaziäten absichern. Weiter gesponnen könnte man sogar HapagFly/HLX einbringen, sprich an AB vertickern. Und damit hätte man ein Szenario, in dem TUI sich von dem kapitalintensiven Fluggeschäft trennt (gemäss den momentanen Berater-Trend) und trotzdem noch Einfluss auf das Fluggeschäft hätte. Das TUI Eigenkapital würde durch die Ausgliederung/Verkauf der Flugzeuge (und deren Werte) deutlich runter gehen, Erträge bleiben aber weitestgehen gleich (wenn wir mal davon ausgehen, dass weder HapagFly noch HLX derzeit fette Gewinne abwerfen) und dadurch steigt die Kennzahl Eigenkapitalrentabilität! Voilá! Eine prima Story für die Börse! Ich frag mich nur nachwievor, warum man dann den Müller als Bereichsvorstand Flug geholt hat?
728JET Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Nur: warum verkaufen? Nur weil ein paar Analysten der Meinung sind es macht Sinn? Zumal ein Zusammengehen mit AB schon aus flottentechnischer Sicht keinen echten Sinn ergibt, und auch die Unternehmenskulturen verschieden sind. Nimmt der "Boersenstory" ziemlich viel Wind aus den Segeln...
Winglet3 Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Nur: warum verkaufen? Nur weil ein paar Analysten der Meinung sind es macht Sinn? Zumal ein Zusammengehen mit AB schon aus flottentechnischer Sicht keinen echten Sinn ergibt, und auch die Unternehmenskulturen verschieden sind. Nimmt der "Boersenstory" ziemlich viel Wind aus den Segeln... Flotten kann man umbauen, ist eh ein langwieriger Prozess. Für AB's Börsengang wär's 'ne tolle Story, weil AB so recht schnell auf das(oder sogar über das) Niveau der europäischen LCC Konkurrenz FR und EZY wachsen könnte. Eine TUI-Beteiligung würde dem ganzen noch mehr Würze bzw. Analystenfantasie geben, da ein Teil des AB-Geschäfts abgesichert wäre, und dadurch die Risiken geringer sind, als bei den reinen LCC's Und für die TUI wärs auch ein Gewinn durch die besseren Eigenkapitalrendite-Kennzahlen, die an der Börse extrem wichtig sind. Also eine Win-Win Situation. Zumindest aus Börsensicht. (Welche operativen Probleme eine solche Zusammenführung mit sich bringen würden, ist natürlich nicht zu unterschätzen - aber meist zählt heutzutage doch eh nur noch der Shareholder Value)
728JET Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Verkappter Analyst hier, eh? Air Berlin steht meiner Ansicht nach bei weitem nicht so gut da wie gerne glauben gemacht wird. 1. Zum einen faehrt man langfristig eine Dual-Fleet Strategie, die man sich mit einem langen und verdammt kostspieligen Prozess erkauft hat. Stichwort Financial Commitments 2. Man hat recht ambitionierte Wachstumsziele, die - so glaube ich - nicht unbedingt umsetzbar sind. Stichwort Future Growth 3. Mit "TUI Fly" wuerde man sich eine komplett andere Flotte ins Boot holen (man denke da nur an die Corsair 747-400...), und auch andere Maerkt. Kurz: Ueberforderung des Managements. 4. Niemand kann sagen ob TUI einer AB ein Comittment geben wuerde von wegen "wir kaufen ab sofort X% unserer Kapazitaet bei euch ein". Ich bezweifel es. 5. Die TUI Gruppe hat gerade erst in Marokko einen neuen Ableger gestartet... wie gross sind jetzt die Chancen, dass man das alles jetzt an AB verscheuert?
Winglet3 Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Verkappter Analyst hier, eh? Air Berlin steht meiner Ansicht nach bei weitem nicht so gut da wie gerne glauben gemacht wird. 1. Zum einen faehrt man langfristig eine Dual-Fleet Strategie, die man sich mit einem langen und verdammt kostspieligen Prozess erkauft hat. Stichwort Financial Commitments 2. Man hat recht ambitionierte Wachstumsziele, die - so glaube ich - nicht unbedingt umsetzbar sind. Stichwort Future Growth 3. Mit "TUI Fly" wuerde man sich eine komplett andere Flotte ins Boot holen (man denke da nur an die Corsair 747-400...), und auch andere Maerkt. Kurz: Ueberforderung des Managements. 4. Niemand kann sagen ob TUI einer AB ein Comittment geben wuerde von wegen "wir kaufen ab sofort X% unserer Kapazitaet bei euch ein". Ich bezweifel es. 5. Die TUI Gruppe hat gerade erst in Marokko einen neuen Ableger gestartet... wie gross sind jetzt die Chancen, dass man das alles jetzt an AB verscheuert? Nee, bin kein Analyst, leider.. Ich stimme Deinen nicht ganz so rosigen Aussichten für AB durchaus zu. Allerdings bzgl. Deinen Comments 3 und 5: Zur Zeit wird in der Presse immer nur über den Ausstieg in Bezug auf HapagFly und HLX spekuliert - also Veränderung NUR im deutschen Markt. Die anderen Quellmärkte sind sowieso anders verdrahtet; da kann man aufgrund der enger verknüpften Veranstalter-Fluggesellschafter-Struktur die Airlines eh nicht so einfach rauslösen. Aber immerhin machen HapagFly (32Flieger) und HLX (18Flieger) ca. die Hälfte der TUI-Flotte aus und eine entsprechende Ausgliederung nur dieser Teile, könnte trotzdem die von mir beschiebenen Effekte auslösen.
728JET Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 ... womit man sich die Integration mit anderen Airlines der Gruppe zerschiessen und Kostenvorteile vernichten wuerde (IT, Fuel, gemeinsame Abfertigung wo vorhanden etc). Man wuerde innerhalb der TUI Gruppe Buying Power vernichten, ohne dass man einen realen Gegenwert bekommen wuerde.
D-ATUI Geschrieben 6. März 2006 Melden Geschrieben 6. März 2006 Zumal ein Zusammengehen mit AB schon aus flottentechnischer Sicht keinen echten Sinn ergibt, und auch die Unternehmenskulturen verschieden sind. Nimmt der "Boersenstory" ziemlich viel Wind aus den Segeln... Also, wenn überhaupt einer im Sinne von Marktkonsolidierung noch zusammenpasst dann ja sicher AB und HLF/HLX, denn bei AB ist man noch über Jahre auf Zwei-Flottenstrategie angewiesen und bei Hapagfly gehen gerade die letzten Airbusse. Das mit der Unternehmenskultur ist allerdings ein größeres Problem, wenn mna es bei Air Berlin überhaupt so nenen kann? Man hört ja immer Einiges.
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