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airliners.de

Airbus dämpft Erwartungen an Evakuierungstest


LonOlli

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Dürfte eigentlich uninteressangt sein. Airbus muß für Folgeschäden haften, egal wie hoch die sind. Die werden nicht so dumm sein, an der Prämie zu sparen. Mit dem Oberschenkelbruch werden so schon einige Tausend € zusammenkommen.

 

Warum uninteressant?

Mich interessiert es nunmal, und darum frage ich.

 

Du sprichts von einigen Tausend €? Sorry, aber das reicht ja nicht. Einige Tausend kostet ja alleine "nur" die paar Tage im Krankenhaus.

Da ist die OP noch nicht mit bezahlt, nicht der Gehaltsverlust, nicht die Nachuntersuchungen.

Wenn einer im Rollstuhl landet und seine Existenz vernichtet ist, er auf lebenslange Pflege angewiesen ist, Unterhaltspflichten hat, denen er nicht mehr nachkommen kann, kommen locker einige Millionen zusammen. Üblich sind aber glaube ich nur 2 Millionen maximal. Wer zahlt die Differenz?

Wer weiss ganz konkret Bescheid?

 

In der Tat eine gute Frage.

 

Ich bin aber überzeugt dass sich der größte Teil der Teilnehmer darüber keine Gedanken gemacht hat.

Geschrieben

Eine solche "Veranstaltung" wie einen Evakuierungs-/ (eigentlich ja Massenpanik-) test bekommt man ohne Nachweis einer entsprechenden Versicherung für Folgeschäden nicht genehmigt. Selbst für ein Open-Air Kino muss man eine enstprechende Police abschliessen. Airbus wird entsprechend versichert gewesen sein, die von Crewlounge genannten Summen dürften in etwa der Realität entsprechen. Die 60€ sind eine Aufwandentschädigung fürs Teilnehmen, nicht mehr. Ganz ehrlich, ich wäre für 60 € auch ein wenig rutschen gegangen, zumal aus einem Flugzeug dass noch kaum 1000 Leute von innen gesehen haben! Als Hamburger hätte ich mir diesen Spass nicht entgehen lassen.

Geschrieben

Es freut mich sehr, dass der Test gelungen ist. Es ist schade, dass sich eine Person ein Bein gebrochen hat. Hoffentlich bleiben da keine Duerhaften Schäden. Jedoch muss man dazu sagen, dass ein einzelner Beinbruch im Ernstfall so ziemlich das harmloseste ist was passieren kann.

Ich habe mir nicht vostellen können, dass dieser Test so reibungslos klappt. Vorallem bin ich davon ausgegangen, dass bei so einer riesigen Menschenzahl immer einer dabei ist, der Schiß bekommt und nicht auf die Rutsche springt bzw. zumindest zögert und andere aufhält. Als Airbus selbst dann noch die Erwartungen heruntergeschraubt hat, dachte ich es werden mit ziemlicher Sicherheit nicht alle rausschaffen.

Umso mehr freut es mich nun, dass alles geklappt hat! Es war für Airbus sehr wichtig, dass der Test ein voller Erfolg wird. 800 Evakuierte hätten zwar zunächst kein wesentliches Problem dargestellt, jedoch einen Imageverlust.

Geschrieben

Leider kommt es auch immer wieder bei den jährlichen Evakuierungsübungen für die Cabin Crews zu ernstlichen Verletzungen, die in einigen Fällen Berufsunfähigkeit nach sich ziehen.

"Nur" ein gebrochenes Bein kann einem Flieger die gesamte weitere Karriere versauen, wenn es bleibende Schäden hinterlässt.

Ich möchte jetzt nicht dramatisieren, aber daher wäre ich vorsichtig bei der Verwendung des Begriffes "nur". (Ich weiss natürlich schon, wie Ihr es meint, es hätte ja auch noch schlimmer kommen können).

Geschrieben
Beim Evakuierungstest der MD11 ist eine Frau sogar gestorben, wenn ich mich recht erinnere.

 

Soweit ich mich erinnere nicht gestorben, sondern querschnttsgelähmt worden.

Was schon ziemlich hart ist - man macht freiwillig bei so einer Aktion mit, denkt sich "Och, in 90 Sekunden 60 € (bzw. $) verdienen..." und wird dann so schwer verletzt...

Geschrieben

schrecklich sowas, ja! Ich habe auch nur etwas von einer querschnittslähmung gehört! Wurden an der besagten maschine, bei der der test so gravierend schief gegangen ist, noch grundlegende veränderungen durchgeführt? oder hat die MD-11 die zulassung auch so bekommen?

Geschrieben

Ich glaube es liegt nicht unbedingt an der Konstruktion des Flugzeugs.

 

Bei so einer Evakuierung müssen ja in kürzester Zeit viele Meschen

über die Rutsche.Wenn Dir da der Hintermann/Frau in Kreuz rutscht,

oder am Boden die Rutsche nicht schnell genug frei gemacht wird

ist schnell was passiert.

 

Prellungen und Abschürfungen sind da eigentlich ganz normal.

Geschrieben
schrecklich sowas, ja! Ich habe auch nur etwas von einer querschnittslähmung gehört! Wurden an der besagten maschine, bei der der test so gravierend schief gegangen ist, noch grundlegende veränderungen durchgeführt? oder hat die MD-11 die zulassung auch so bekommen?

 

Wenn ich mich recht erinnere (man korrigiere mich, wenn ich das falsch im Kopf habe): Der Grund, warum die Frau eine Querschnittslähmung davontrug, hatte wohl nichts mit der MD-11 bzw. deren Konstruktion zu tun, sondern damit, dass auf der Notrutsche etwas passiert ist, weil die Frau falsch herum herunterrutschte und/oder dann noch jemand unglücklich in sie hineingerutscht ist.

 

ciao,

 

andré

Geschrieben

Doch eine Panne beim gestrigen Evakuierungstest....

 

Und der Baustopp ist aufgehoben

 

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,408241,00.html

 

 

 

A380-EVAKUIERUNG

 

Airbus meldete aus Versehen Testpanne

 

Bei der gestrigen A380-Evakuierungsprobe lief alles perfekt für Airbus - fast alles. Irrtümlich verschickte der Konzern die falsche Pressemeldung. Darin hieß es, der Test sei abgebrochen worden.

 

 

 

Toulouse/Hamburg - "Nach einem Druckverlust in einer der Notrutschen während des Evakuierungstests" sei die Demonstration abgebrochen worden, hieß es in einer von Airbus verbreiteten Pressemitteilung. "Unsere Gedanken sind vor allem bei den Personen, die Verletzungen erlitten haben", wurde dort A380- Programmchef Charles Champion zitiert.

 

 

 

REUTERS

A380 in Hamburg: Evakuierungserfolg wurde als Panne verkauft

Ein Fehler, wie sich schnell herausstellte. Tatsächlich wurde der Test gestern wie vorgeschrieben durchgeführt. Am Ende konnte Airbus die insgesamt 873 Probanden binnen 90 Sekunden evakuieren. Noch am Sonntagabend gratulierte die europäischen Luftsicherheitsbehörde EASA zum Erfolg. "Wir sind sehr zufrieden", sagte Norbert Lohl, EASA-Spezialist für Zertifizierungen, nach dem Test.

 

 

In einer Korrektur entschuldigte sich Airbus später für den Fehler. "Ein Entwurf wurde aus Versehen geschickt", bestätigte die Pressestelle in Hamburg. Der zunächst veröffentlichte Text enthielt auch den internen Vermerk: "Ich würde zwei Texte vorbereiten. Einen für Druckverlust und leichte Verletzungen und (...) einen für schwere Verletzungen."

 

Tatsächlich brach sich einer der Übungsteilnehmer gestern das Bein und es gab mehrere Leichtverletzte. Der Zulassung des Flugzeugs dürfte das aber nicht beeinträchtigen. Was zählt, war, dass die Notrutschen hielten und alle Insassen in der vorgeschriebenen Zeit aus dem Flugzeugrumpf entkommen konnten.

 

Die Börse reagierte heute positiv auf den Erfolg, die Aktien der Airbus-Mutter EADS verbuchten ein Kursplus. Mit dem Test sei ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Zertifizierung erreicht, hieß es in einer Studie. Die Analysten der Landesbank Rheinland Pfalz (LRP) erklärten, bei einem Nichtbestehen wäre eines der wichtigsten Verkaufsargumente des A380 aufs Spiel gesetzt worden. Hintergrund sei, dass das Flugzeug speziell mit der Fähigkeit vermarktet werde, bis zu 853 Passagiere zu befördern, hieß es von der LRP. Bislang seien A380-Flugzeuge jedoch nur mit einer Passagierzahl von bis zu 644 Fluggästen bestellt worden.

 

 

Unterdessen hat bei Airbus die Detailauswertung begonnen. "Die Videoaufzeichnungen und Befragungen werden genau analysiert", sagte ein Sprecher. In den folgenden Wochen absolviert der A380 ein anspruchsvolles, aber weniger spektakuläres Programm: Bei Probeläufen am Boden und in der Luft werden alle Systeme ausprobiert, die für den Passagierservice notwendig sind. Dazu gehören Klimaanlagen, Unterhaltungselektronik, Waschräume oder Bordküchen.

 

Baustopp gegen Hamburger Startbahn aufgehoben

 

Gleichzeitig kann der Flugzeugbauer einen wichtigen Punktsieg im Ringen um die Start- und Landebahnverlängerung des Hamburger Werks verbuchen. Das Verwaltungsgericht der Hansestadt hat den Baustopp für die Verlängerung aufgehoben. Damit sei dem Antrag von Airbus und der Stadt Hamburg entsprochen worden, teilte das Gericht heute mit.

 

 

 

DER SPIEGEL

A380-Evakuierung: Ablauf des Tests

Der Baustopp war zum Schutz von Grundstückseigentümern verhängt worden, die für einen weiteren Ausbau der Start- und Landebahn hätten enteignet werden sollen. Nachdem die Stadt die benötigten Grundstücke gekauft und planerische Änderungen vorgenommen habe, sei der Weg frei für eine Startbahnverlängerung. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass nach der Änderung der Planung das öffentliche Interesse der Landebahnverlängerung gegenüber dem privaten Interesse der Anwohner an einem Baustopp zurücktreten müsse.

 

 

suc/dpa/Reuters/dpa-AFX

Geschrieben

Nun isses amtlich und das ganze in 78sec.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,408589,00.html

 

A380-NOTFALLTEST

 

Luftfahrtbehören stellen Riesenairbus gutes Zeugnis aus

 

Jetzt ist es amtlich: Der Airbus A80 hat den Evakuierungstest bestanden. Airbus teilte heute mit, dass die Europäische Agentur für Flugsicherheit und die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration die Probe-Evakuierung vom Sonntag offiziell gebilligt haben.

 

Hamburg - Wie der europäische Flugzeugbauer heute in Paris mitteilte, darf der Flieger nach dem Votum der EASA und der FAA mit maximal 853 Passagieren an den Start gehen. Der zuständige Airbus-Manager Charles Champion sprach von einem "großen Meilenstein auf dem Weg zur Zulassung".

 

A380 in Hamburg-Finkenwerder: Test offiziell bestanden

EASA-Sprecher Daniel Höltgen bestätigte die im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE, dass der Test erfolgreich verlaufen sei. EASA und FAA hätten ihn gleichermaßen als bestanden gewertet, es gebe keinen Dissens zwischen beiden Behörden. Ob es Streitpunkte zwischen den europäischen und den amerikanischen Experten in einzelnen Punkten gegeben hatte, wollte er nicht sagen.

 

Bei dem A380-Evakuierungstest am Sonntag in Hamburg hatten 853 Passagiere und 20 Crew-Mitglieder binnen 78 Sekunden das zweistöckige Flugzeug im Dunkeln verlassen - zwölf Sekunden schneller als für die Zulassung notwendig. Dabei erlitt ein Test-Teilnehmer einen Oberschenkelbruch, 32 weitere kamen mit kleineren Verletzungen davon.

 

Höltgen betonte, der bestandene Sicherheitstest bedeute noch keine Zulassung, sondern sei eine Etappe dorthin. Bis zur Betriebserlaubnis seien noch eine Reihe weiterer Schritte nötig. "Wir rechnen damit, dass die Zulassung zum Ende des Jahres kommt." Der erste A380 soll dann für die Fluggesellschaft Singapur Airlines in Betrieb gehen.

 

Der Airbus A380 ist das größte Passagierflugzeug der Welt. Es löst in dieser Position die Boeing 747 des US-Herstellers Boeing ab. Das auch als "Jumbo Jet" bekannte Flugzeug war jahrzehntelang der weltgrößte Passagierflieger.

 

kaz/AFP/AP/dpa

Geschrieben

... liesst sich derweil im Thread , entsprechend nachlassender Eifrigkeit an Beiträgen, im Gegensatz zu den anfäglichen, wie nach "Schweigen im Walde".

Na wenn dass "nüscht bedeutet" -)

Geschrieben
... liesst sich derweil im Thread , entsprechend nachlassender Eifrigkeit an Beiträgen, im Gegensatz zu den anfäglichen, wie nach "Schweigen im Walde".

Na wenn dass "nüscht bedeutet" -)

 

Naja, vorher konnte man prima spekulieren, ob's denn nun klappt. Die Skeptiker konnten sagen "niemals, und zwar weil..." und die Cheerleader konnten sagen "natürlich, und zwar weil..."

 

Jetzt ist die Sache durch und gelaufen und es gibt ziemlich wenig, was man - außer den Agenturmeldungen - noch dazu sagen kann, dass die Maschine innerhalb von 78 Sekunden voll evakuiert wurde und dementsprechend für 853 Passagiere zugelassen wird.

Auf A.net gäbe es jetzt sicher noch Leute, die sich drüber beschweren würden, dass gemogelt wurde, oder Leute, die den Skeptikern ein "IN YOUR FACE, BOEING!" o.ä. entgegenschmettern würden. Hier geht es dagegen gleich zivilisierter zu. :-)

 

Ist ja bei Orders genauso... über mögliche Orders z.B. von LH lässt sich seitenlang spekulieren, wenn die Order tatsächlich kommt, gibt's (überspitzt gesagt) einen neuen Thread mit vielleicht 6 Beiträgen, von denen einer sagt, wie's ausgegangen ist, sich zwei über die Entscheidung wundern und drei LH und dem Gewinner der Ausschreibung Glückwünsche aussprechen.

 

:-)

Geschrieben

Ja und bei EADS ...

 

... liesst es sich wie folgt

Zitat:

Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) und die US-Luftfahrtbehörde FAA (Federal Aviation Administration) haben den am Sonntag, 26. März, am Airbus-Standort in Hamburg (Deutschland) erfolgreich durchgeführten A380-Evakuierungstest, bei dem 853 Passagiere und 20 Besatzungsmitglieder das Flugzeug innerhalb von 78 Sekunden verließen, mit ihrem „Gütesiegel“ versehen. Sie bestätigten hiermit 853 als die maximale Sitzplatzkapazität für die A380-800.

Zitatende

 

mit den selben Fotos, wie in "Flight International", nur wesentlich besser und grösser anzusehen:

http://www.eads.net/web/pressdbdata/de/102...60/41300600.jpg

http://www.eads.net/web/pressdbdata/de/102...60/41300602.jpg

 

andere "alte" Fotos, von einem (vor dem finalen) Evakuierungstest:

http://events.airbus.com/A380/Images/MME/3772.JPG

http://events.airbus.com/A380/Images/MME/3774.JPG

 

Zum Thema ... Airbus hat alle Erwartungen bedient, mit "Airbus meldete aus Versehen Testpanne" und dem tatsächlichem Ergebnis, welches, wie ich meine, so manche Erwartungen an den Evakuierungstest letzlich tatsächlich sehr eindrucksvoll gedämpft hat -)

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hier noch ein weiterer Artikel, allerdings in Englsich:

 

Airbus A380 evacuation trial full report: everyone off in time

 

Flight's Kieran Daly was the only journalist to take part in the superjumbo’s full-scale evacuation test. Here is his exclusive first-hand account.

 

For an organisation as obsessed with controlling its processes as a major commercial airframer, a full-scale evacuation test of one of its aircraft is about as horribly uncontrolled as life can be.

 

Suddenly, years of research and engineering, plus billions of dollars of investment, are at the mercy of any one of hundreds of untrained volunteers.

 

One human misstep, an unexpected claustrophobic reaction, or one act of baffling stupidity, and the manufacturer could find itself facing implacable regulators who decline to approve the aircraft.

 

The best scenario then is that it all has to be done again; the worst, that failure strikes once more and a redesign delays the programme by months while millions of dollars bleed away.

 

Put those risks alongside the proven safety hazard to the participants and never has the dilemma been more acute than for Airbus and the European and US regulators overseeing A380 certification.

 

Consideration was given to modelling the evacuation instead, but the European Aviation Safety Agency (EASA) and the US Federal Aviation Administration decided that the unprecedented size of the aircraft, and its novel twin-deck configuration, made a live evacuation test unavoidable.

 

The underlying concept of the A380 evacuation is simple: each of the two decks is treated as a separate, conventional aircraft cabin that in theory can be cleared in the requisite 90s – as in any other type. For rule-making purposes, however, the whole aircraft still has to be evacuated in that time.

 

Apart from the sheer numbers involved, there are at least three significant differences from other evacuations: the physical and psychological effects of the unprecedented height of the upper-deck slides; the existence of a wide staircase permitting movement between the decks with unpredictable consequences; and the increased possibility of interference between the numerous fleeing passengers as they try to run away from the aircraft.

 

Advantages include: the absence of overwing exits requiring passengers to remove and dispose of a door; the use throughout of Goodrich-supplied, new-generation, twin-lane slides; and the increased space in the aircraft, particularly close to the doors.

I joined more than 1,000 volunteers, drawn 50/50 from Airbus employees and local gymnasium members, who took part in the evacuation test at Airbus’s Finkenwerder plant in Hamburg on 26 March.

 

Most of what turned into a long day was taken up with lengthy administrative processing, plus a superficial “agility” test and, hours later, some warm-up exercises before going on the aircraft.

There has been much internet speculation about the agility test, but the reality is that it is probably misnamed, and would be unlikely to exclude anyone other than the very elderly or clinically infirm.

 

EASA and FAA regulations require that 35% of the participants must be aged over 50, a minimum 40% must be female, and 15% female and over 50.

 

When we entered the half of the hangar containing the aircraft, we could see only the forward section – everything aft of the foremost upper-deck door being screened by a huge black curtain. The view underneath the aircraft was also entirely blocked by a wall of cardboard boxes. Once inside the aircraft we found all the window blinds lowered.

 

The primary reason was so that we could not see which of the upper-deck slides had been, for safety reasons, pre-deployed, and which of them had been deliberately blocked to simulate real-life door unavailability.

 

Airbus says EASA had determined that pre-deploying the slides conferred no advantage as the doors take about the same time to open as the slides do to deploy.

The group I was in entered the upper deck to be greeted by members of a Lufthansa line crew as if for a normal flight. Boarding was lengthy as we had no idea where we would be sitting and our seat numbers, matching our numbered white bibs, gave no indication of row or seat position.

 

I eventually discovered mine was an aisle seat, just aft of the wing in a left-hand block of just two, with our backs to what would be the lavatories in a properly configured aircraft. This A380, MSN007 (F-WWSD), had test equipment and observers housed in crude wooden cabins where the lavatories and galleys would normally be.

 

The rest of the cabin that I could see was configured in a classic, all-economy layout with 30in (750mm) seat pitch. In all configurations envisaged by the current customer list, there would be at least 300 fewer passengers on board.

 

It was obvious from the conventional safety card in the seatback that my closest door was immediately behind the lavatories – one of a pair opposite each other. The next closest pairs were 14 rows ahead of me, or about a dozen rows aft at the back of the cabin.

The Lufthansa flight attendants gave the usual pre-flight safety briefing, and the safety card reminded me that there is only one type of door on the aircraft, allowing easier memorising of the opening sequence.

 

We had been nearly 1h on the aircraft when the lights were dimmed, as if for take-off, and we waited for perhaps another 15min.

 

Without warning the cabin went suddenly dark, there was a moment’s silence, and then I heard the flight attendants shouting. I was surprised to find the voices sounded a long way off and not very loud. Furthermore, they were in German, which I don’t understand.

 

In retrospect, this was the least realistic aspect of the whole exercise, with nothing other than the sudden darkness indicating an emergency, and I strongly recall thinking “this must be it then” before moving. With the sensory cues of a real emergency, and also with an English language command, I believe I would have reacted a second or two faster.

 

I left my seat and collided with the woman in the aisle seat opposite, but led the way to the door behind me I had previously chosen, now on my right side as I faced aft. By the time I reached it, however – perhaps in a couple of seconds – a male flight attendant was already shouting that it did not work and directing us to other doors.

 

By the pale emergency lighting I recall looking aft and seeing the aisle full of people leaving for the rear door, which looked far away. I was paid no attention to the flight attendant and decided immediately to head for the opposite door. Seeing the area between the two doors, in front of the first seat row, full of people, I clambered along the empty row of seats behind and was quickly at the door.

 

I remember being conscious that, in my area, people were moving in a controlled fashion, fairly quietly, and what I thought was surprisingly slowly.

 

There was some jostling for space in the congested door area as people manoeuvred on to the slide and I recall jumping on to the right-hand lane of the slide ahead of a slower-moving person.

 

The sudden transition to the outside of the aircraft is particularly vivid in my memory, and I have little doubt must be extremely disorienting in a genuine emergency when environmental factors might also play a key role.

 

The huge hangar was pitch black apart from the dim yellow glow from the LED lighting in the walls of the slide and, compared with the aircraft interior, it was suddenly very noisy, with dozens of simulated rescue workers screaming from the darkness for us to jump and run away.

 

There has been much discussion of the risk of passengers hesitating at the top of the upper-deck slides, but from my own experience I think the likelihood is overstated.

 

That is because my overwhelming recollection of the whole experience is the way in which a kind of tunnel vision set in throughout, so that my universe “shrank” and I was primarily conscious only of what was happening within a couple of metres of me. I suspect that with the added adrenaline of a real emergency that phenomenon could only be intensified.

 

My final memory is of standing on the ground and watching the extraordinary sight of the huge A380, bathed in dim yellow light, with all the right-hand side slides deployed and hundreds of shadowy figures sliding down them before the appearance of the flight attendants indicated everyone was out.

 

Airbus subsequently confirmed that EASA had chosen to disable all the slides on the left-hand side.

 

Our watches having been removed before the test, we had no way of timing the operation even if we had wished, but within minutes, while still in near-darkness, Airbus programme officials could be seen cheering and pumping their fists in the air. Two days later EASA confirmed that the 853 passengers, 18 cabin crew, and two pilots had indeed evacuated in 78s.

 

Neither EASA nor Airbus has commented on whether passengers used the A380’s uniquely wide staircase during the exercise, or on any issues of interference between the streams of evacuees on the ground.

 

The agencies warned before the test that merely clearing the aircraft in the targeted 90s would not guarantee approval. They reserved the right to withhold approval if they saw anything about the process with which they were unhappy. One possibility was that a flight attendant might successfully clear an area of congestion, raising questions over whether the evacuation would have been accomplished with, for example, a different flight attendant. Although the agencies intended to study all the extensive internal and external infrared video of the exercise, there was no immediate suggestion that any serious difficulty had been encountered.

 

KIERAN DALY / HAMBURG

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