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airliners.de

Ryanair expandiert nach Osteuropa


mart

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Geschrieben

@Tu204:

 

In naher Zukunft soll eine Autobahn von Prag nach Ceske Budejovice in Angriff genommen werden. Die Realsierung dieses Projekts steht so gut wie fest. Vom Süden her beabsichtigt man zwar eine Autobahn, die direkt an die A7 bei Unterweitersdorf (bei Linz) münden soll, hier wird der Baubeginn nicht vor 2015 erwartet. Deshalb wird die derzeitige Bundesstrasse bis zur Grenze vierspurig ausgebaut. Mittelfristig wäre ein guter Anschluss nach Ceske Budejovice gesichert.

 

Wirklich einziges Problem stellen die tschechischen Luftstreitkräfte da, die Ceske Budejovice als reinen Militärflughafen ansehen und diesen auch wahren wollen, auch wenn dort keine Staffel ihren Sitz hat. In Parubitz hingegen befindet sich die 341. und 342. Schulungsstaffel sowie die 343. pruzkumna dopravni letka (Aufklärungs/Transportstaffel) mit ihren An-26, An-30 und Let 410.

Geschrieben

um nochmal auf den kern dieses beitrages zu kommen, fr denkt derzeit darüber nach und spricht mit einigen flughäfen. wann eine linie eingerichtet wird ist bei fr ja immer schwer zu sagen, aber ich könnte mir schon vorstellen das man ab 2003 mit einer ersten stansted-osteuropa-linie starten könnte. eins ist klar, osteuropa ist ein riesiger wachstumsmarkt und wenn die länder erstmal in der eu sind, wird sich da auch in wirtschaftlicher sicht einiges tun.

 

neben den erwähnten ländern polen, tschechien und ungarn könnte ich mir persönlich auch noch das baltikum, also estland, lettland und litauen vorstellen, das ist aber reine spekulation von mir!

 

aus diskretion möchte ich jetzt nicht den namen des flughafens nennen, die bereits mit einigen leuten in hhn waren um sich das anzusehen, nur ein hinweis, EDDM hat den airport in seinem beitrag genannt.

Geschrieben

@planespotterAT: Nach Osten fehlt allerdings selbst die Planung einer Autobahnanbindung. Die Autobahn Richtung Hradec Kralove ist derzeit noch nicht mal bis zur Hälfte ausgebaut.

Aber vielleicht bestätigen die Infrastruktur-Argumente, was ich ohnehin vermute. Die Kleinflughäfen sind, z.B. in der CR noch viel schlechter für LCC geeignet als in Westeuropa.

 

Go bedient ja Prag derzeit schon 4x tgl., die bzw. Easyjet könnten in Kürze in vergleichbarem Ausmass noch Budapest aufnehmen und 1-2x tgl die boomende Region Warschau - und das wär's fürs erste.

 

Wir müssen uns auch immer im klaren darüber sein, dass wir bei den LCC-Routenplanungen über verhältnismäßig kurze Zeiträume reden, d.h. eins bis maximal drei Jahre. Ich bin mir ziemlich sicher, dass MOL -wenn überhaupt- in Mittel-/Osteuropa eine bis maximal zwei Maschinen beschäftigt kriegt (es sei denn man entscheidet sich ausgerechnet für BTS als Drehkreuz, was aber auch eher unwahrscheinlich wäre).

Wer weiss allerdings, wie der Markt in der Dimension jenseits von 5 Jahren aussieht. Aber schon vorher muss MOL ja für seine 150 Flugzeuge passende Routen gefunden haben...

 

@Thomas_Jaeger: Huch, das mit dem Management hat mir bis jetzt keiner erzählt, hatte nur die Info, dass alles nicht so viel anders als bei den anderen Neugründungen vor Ort lief. Wie gesagt, werde nach Gelegenheit mal mehr Infos holen.

Aber wenn dieser Mensch schon Erfahrungen mit EBA hat, warum fängt er dann mit der EMB120 an? Selbst wenn man mit kleinen Flugzeugen einsteigen möchte (was an sich auch nicht unbedingt zum LCC-Konzept passt - soviel machen die slowakischen Löhne da auch nicht aus), warum dann nicht attraktiveres Gerät. Auf dem zweite Hand-Markt steht derzeit auch viel attraktiveres Gerät zu ebenso günstigen Konditionen bereit...

 

@mart: Es ist vollkommen klar, dass Osteuropa interessant ist, aber nicht auf so kurzfristige Zeiträume <3 Jahre. Die Gründe haben wir oben bereits angeschnitten. MOL wird da 100% nicht die 10 (stimmt das ungefähr) Maschinen, die er jährlich bekommt auslasten können, und auch nicht viel weniger.

 

Für unsere Hahn-Freunde noch abschließend: Auf eine Verbindung in die Tschechische Republik (=Umgebung von Prag) dürft ihr wohl eher nicht spekulieren. Die Strecke ist viel zu kurz. Autofahrt FRA-PRG ca. 5 Std.

Anreise FRA nach HHN ca. 90 Minuten, in HHN 90 Minuten vor Abflug, Flug 1 Std., Check-Out 15 Min., Fahrt nach PRG 90 Minuten= 5:45 Std. - zumindest keine Zeitersparnis.

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tu204 am 2002-06-28 10:26 ]

Geschrieben

Mit kleinen Flugzeugen anfangen mussten sie fast, weil sie erst den Markt in der Slowakei entwickelten wollten, bevor sie auch auf die Wiener losgehen können. Und für die Slowaken sind die wichtigsten Routen halt Kosice, Zürich, Prag, München und Berlin. Alles Strecken, die man sicherlich nicht gleich von Beginn an mit B737-300 bedienen konnte.

 

Die Entscheidung für den EMB-120 hat einen ganz einfach Grund, der Miteigentümer SwiftAir betreibt eine ansehliche EMB-120-Flotte und so konnte man den Support zum Aufbau des Wartungsbetriebs, der Operationen etc. gleich im eigenen Haus beschaffen.

 

Das Projekt ist auch nicht eine Hauruckaktion wie verschiedene andere Projekte vorher, die Gesellschaft wurde schon im Jahre 2000 gegründet und der Start vorbereitet, man musste dann allerdings länger als erwartet auf die Aufhebung der sehr hohen Importgebühren für Flugzeuge warten, deshalb der späte Start 2002.

Geschrieben

Momentan ist die Frage der Verkehrsrechte vermutlich ein recht großes Handicap. Wenn alles glatt läuft, dann treten allerdings schon im Januar 2004 (nur mehr 1,5 Jahre!) die ersten Länder der EU bei (mindestens Polen, Tschechien, Ungarn, Slowakei). Dann sollte sich die Problematik der Verkehrsrechte erledigen, sofern mit den Beitrittsländern keine anderen einschränkenden Übergangsvereinbarungen getroffen werden.

 

Ich sehe kurzfristig auch nicht das Potential eines starken Wachstums nach Osten. Es dürfte aber trotzdem für Verbindungen zu den Metropolen (Warschau, Prag, Budapest, Bratislava-Wien) schon jetzt ausreichende Nachfrage für einige Flüge geben. Auf alle Fälle wird es neue Flüge hauptsächlich in die Beitrittsländer der 1.Phase der EU-Erweiterung geben (siehe oben). Im Baltikum sowie weiter östlich und südöstlich sehe ich zunächst nicht das große Potential für LCC. Für Rußland und dessen Nachbarstaaten sehe ich zunächst ebenfalls keine Chancen, da besonders die russischen Behörden schon in Bezug auf evtl. Nachteile für die einheimischen Airlines sehr protektionistisch veranlagt sind (siehe Streit zwischen DE und RU wg. der zusätzlichen LH Flüge SVO-MUC).

 

Ich bin der gleichen Ansicht wie Tu204, die mitteleuropäischen Sekundär- und Tertiärflughäfen werden meiner Meinung nach für LCC keine Rolle spielen, da sie keinesfalls mit solchen Flughäfen in Westeuropa vergleichbar sind. So wahnsinnig viele Airports in der Nähe von großen und lukrativen Ballungsräumen bleiben dann nicht übrig.

Geschrieben

Ist das bereits sicher, dass o.g. Länder bereits 2004 zur EU stoßen?

 

V.a. im Falle der Slowakei bin ich mir da nicht so sicher - ich persönlich sehe eigentlich Slowenien ganz weit vorne...

Geschrieben

Ryanair in Osteuropa heißt dann wohl: Noch mehr billige Sauf- und Sextouristen für Prag, Ballaton und die bulgarische Goldküste........... Ryanair wird kaum die lokale Bevölkerung dort als Haupzielgruppen im Auge haben. Die Einkommen sind dort noch nicht so hoch! Auf jeden Fall wird diese Erklärung die Londoner Finanzwelt bei der Stange / Aktie halten............

 

 

Ansonsten werden aus politischen Gründen wohl alle Beitrittskandidaten 2004 aufgenommen, egal welche Sonderbrötchen die gebacken bekommen wollen (ich dachte ja immer, wer rein will muß Kompromisse machen, nicht wer schon drin ist). Sollte unerwartet doch wer rausfallen, dann nur mit der Garantie 2005/06 auf jeden Fall an den Subventionstrog mit den deutschen Steuergeldern zu dürfen. Reif für die EU sind jedenfalls nur Ungarn und Estland!!!!!

Geschrieben
Ryanair wird kaum die lokale Bevölkerung dort als Haupzielgruppen im Auge haben. Die Einkommen sind dort noch nicht so hoch

...und deshalb gibt es Ryanair...

Geschrieben

Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Problem sind (in Europa bereits stark reduziert gewesene bzw. ausgerottete) Krankheiten, die aus dem ehemaligen Ostblock bzw. der ehemaligen Sowjetunion "eingeschleppt" werden könnten:

 

- TBC

- Diphterie

- HIV

- Hepatitis B und C

 

und noch ein paar nette "Kleinigkeiten" - so wurde zB die Ukraine vor ein paar Jahren von einer schlimmen TBC Welle überrolt und wer die hygienischen Verhältnisse dort kennt ... icon_cry.gif

 

Nochmals: Das richtet sich nicht gegen eine Volksgruppe oder einzelne Personen, sondern ist ganz allegmein betrachtet eine Befürchtung meinerseits! Sollte sich jemand persönlich angegriffen fühlen, bitte ich um Verzeihung!

Geschrieben

Hmmm, das wird aber schwierig für Ryanair mit FLügen von Frankfurt (HAhn) nach Polen - das Luftverkehrsabkommen zwischen Deutschland und Polen gestattet nur drei designierten Carriern (LO, LH und EW) Flüge zwischen Polen und Frankfurt, Düsseldorf, Berlin und München. Und da Ryanair ja darauf beharrt, daß Hahn Frankfurt ist, können sie ja niht auf einmal behaupten, in diesem speziellen Fall sei Hahn nicht Frankfurt, sondern ein vom Luftverkehrsabkommen nicht erfaßter Regionalairport.....

 

Spaß beiseite, ich glaube, daß Osteuropa vor allem ex STN aufgebaut werden wird. Der Markt ist beschränkt und besteht, wenn überhaupt, vor allem von und nach London, da dann an beiden Enden der Strecke Lokalaufkommen generiert werden kann. An hinreichend Nachfrage von irgendwelchen ungarischen oder slowakischen Provinzflughäfen nach Hahn glaube ich ebenso wenig wie an starker Nachfrage deutscher Reisender nach solchen Flügen. Für Südfrankreich oder Italien kann man eine entsprechende Nachfrage mit einem Angebot ex Hahn sicher generieren, weil man da ein rieseiges Potential an Touristen und Kulturreisenden anspricht, nicht aber für Ziele in Osteuropa. Das Entscheidende ist bereits gesagt: Interessant sind wohl nur Budapest, Prag, Warschau, Bratislava sowie m.E. Krakau, Danzig und Breslau. Erstere sind Primärairports mit feststehenden Gebührenstrukturen, die FR nicht entgegen kommen können (und deshalb Easyjet/Go-Domäne), die letztgenannten relativ gut etablierte Sekundärflughäfen mit bereits einigen internationalen Linien. Auch bei diesen wird es Ryanair nicht einfach haben, zumal in Osteuropa sicher nicht so großzügig verdeckte Subventionen fließen wie zB in HHN oder CRL. Tertiärflughäfen wie in Westeuropa, die überhaupt in Betracht kämen, gibt es praktisch nicht.

Geschrieben

Die genannten Pläne würde ich nicht als Osteuropaexpansion titulieren, sondern als Mitteleuropaengagement. Schließlich liegt Prag westlicher als Wien, ebenso wie Ljubljana und Zagreb.

Als Kandidaten kann ich mir, neben den bereits genannten Ljubljana vorstellen. Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht Brno, da mit prag über die Autobahn verbunden und derzeit ebenfalls im Dornröschenschlaf.

Von den genannten sehe ich Bratislava als "heißen" Kandidaten an, mit Einzugsgebiet Wien und Umgebung, bis hin nach Westungarn (Györ etc), ja selbst Mähren mit Brno.

Im südösterreichisch-slowenischen bereich stellt sich mittelfristig die Frage ob Klagenfurt punkten kann, oder nicht doch Ljubljana reüssiert - wir werden sehen.

Geschrieben
zumal in Osteuropa sicher nicht so großzügig verdeckte Subventionen fließen wie zB in HHN oder CRL.

Gib mal Quelle bzgl. Hahn- aber bitte nicht von den Grünen. Der ihr Mist ist allgemein bekannt.

Geschrieben

Ich verweise auf die jüngsten (und wiederholten) volkswirtschaftlichen und juristischen Ausführungen von Kollegen 728JET. Da Du beratungs- und fortbildungsresistent bist, spare ich mir, alles zum zigsten Male aufzudröseln. Der Begriff der verdeckten oder indirekten Subvention, den 728JET in einem anderen Thread vor einigen Tagen schulbuchmäßig erläutert hat, sollte hinlänglich bekannt sein.

Geschrieben

Nochmal für Paddy:

 

Situation Flughafen Hahn:

* eine vorhandene Linienfluglinie

* Terminalausbau für zig Millionen

* keine weitere (Airline-)Kundschaft in Sicht

* Finanzierung des Ausbaus (Landseite [bahn, Terminal]) mit Steuermitteln (Land, Bund, Gemeinde) und durch private Gelder der FRAPort

 

-> Eindeutige, wenn auch verdeckte Subvention der einen Airline durch den Staat, Quersubventionierung des Flughafens Hahn durch FRAPort ohne ersichtlichen RoI für einen langen Zeitraum

 

Situation Frankfurt/Main

* über 100 Linienfluggesellschaften

* 2 Terminals, Ausbau Land/Luftseitig in Vobereitung (Terminal, Runway IV)

* Weitere airlinekundschaft in Sicht (Verweis auf die Slotnachfrage welche in Peaks 50% über dem Machbaren liegt)

* Finanzierung des Ausbaus größtenteils durch private Mittel der FRAPort, teils durch den öffentliche Mittel von Bund, Land, Gemeinde

 

-> Keine Subventionierung sondern Investition die einen konkreten RoI aufweist und volkswirtschaftlich sinnvoll ist da Arbeitsplätze und Steueraufkommen in nennenswert Maße generiert werden.

 

Zum Thema:

 

Die von FR ins Spiel gebrachten Ziele liegen alle in Ländern wo das durchschnittliche Einkommen deutlich unter dem deutschen/österreichischen/schweizerischen liegt, dies betrifft auch das Staateinkommen. Die Infrastruktur ist z.T. noch deutlich unter den westlichen Standarts, dies betrifft mit Ausnahme der Telekommunikation fast alle Bereiche.

 

Hier zu investieren heißt in die Zukunft zu investieren (eine akzeptable Infrastruktur ist der erste Aspekt der bei einer Standorteinschätzung überprüft wird), Subventionen in einen Dienstleistungsträger wie eine Fluggeselschaft machen wenig bis keinen Sinn da dieses Geld kurz- und langfristig verloren ist und an anderer Stelle einen deutlich höheren Erträg bringen wird.

 

Kosten stellen in diesem Fall vor allem die direkten Betriebskosten (also Landeentgelte, Terminalentgelte) dar, wird durch Subventionen an diesen gedreht zu Gunsten einer Firma wird schlicht Geld verschwendet. Sinn machen Subventionen nur wenn langfristig durch sie Steuer- und Abgabenerträge generiert werden die die Subventionssumme übersteigen (m.E. Anschubsubventionen um z.B. die Lücke zu überbrücken bis Wagniskapital vorhanden ist).

 

Ryanair ist jedoch eine - angeblich - gesunde Firma die - zumindest nach offizieller Darstellung - ohne Subventionen auskommen kann. Ich sehe daher keinen Grund, weder für einen deutschen noch für einen anderen Flughafen eine Subvention zu gewähren.

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

Geschrieben

AvroRJX hat vollkommen recht.

 

Es bleibt die Frage zu stellen, wie gut das Incoming Publikum der Extren-LCC für die Destinationen ist.

 

In der Prager Lokalpolitik ist man bereits jetzt mehr als unzufrieden mit Billigtouristen, die in hunderten von Bussen über die Stadt einfallen, sich vorkommen wie die Patriarchen und kein Geld in der Stadt lassen, denn übernachtet wird, falls überhaupt weit vor den Torden der Stadt in irgendwelchen Billigabsteigen, an denen dubiose Geschäftemacher verdienen.

Man mag einwerfen, dass der Tourismus als Einnahmequelle sehr interessant sei. Das mag vielleicht für irgendwelche Gemeinden nahe der Grenze zu Deutschland gelten, denen es während alten Zeiten durch die Randlage besonders schlecht ging.

Prag hingegen entwickelt sich zum bedeutendsten Geschäftszentrum Mitteleuropas. Da stören die Folgen dieses Massentourismus bei geringem Nutzen sehr. Dieses Problem hat man in der Politik erkannt und Massnahmen ergriffen, um das alles ein wenig unattraktiver zu machen. Da die Prager Lokalpolitik traditionell auch starken Einfluss auf die Landespolitik ausüben kann und die CR nicht so föderal aufgebaut ist wie Deutschland, kann man davon ausgehen, dass man den Aufbau von Angeboten im LC-Verkehr verhindern kann, sofern man dies für notwendig erachtet.

 

Dies soll weder als Überheblichkeit oder Unfreundlichkeit der Tschechen ausgelegt werden, aber wer solche Formen des Massentourismus erlebt hat, kann gut nachvollziehen, dass man das auf ein erträgliches Maß bringen kann. Die Ungarn haben damit die gleichen Probleme. In der Solwakei sieht es da anders aus, da Bratislava ohnehin nicht die touristische Destination ist, da hier die sozialistischen Architekten doch überaus stark gewütet haben und Österreicher aus der Region Wien die Stadt als günstiges Einkaufszentrum nutzen, was im Gegensatz zu Billigtouristen Geld in die Kassen spült.

Geschrieben
Situation Flughafen Hahn:

* eine vorhandene Linienfluglinie

* Terminalausbau für zig Millionen

* keine weitere (Airline-)Kundschaft in Sicht

* Finanzierung des Ausbaus (Landseite [bahn, Terminal]) mit Steuermitteln (Land, Bund, Gemeinde) und durch private Gelder der FRAPort

Es hieß doch, daß EZY auch HHN anfliegen will - vorrausgesetzt die Verkehrsanbindung ist besser!

Auch dem Frachtverkehr sollten die Ausbauten zugute kommen.

Und jetzt erzählt mir nicht, daß ihr wisst, wie viele LKWs sich durch die Straßen ringsum quälen!

Ich fahr je nach Zeitpunkt nur zwischen LKWs!

Geschrieben

Sorry, aber U2 auf dem Hahn kannst du als Lachnummer verkaufen, das ist nix anderes. Passt mit deren Strategie nicht ein bisschen zusammen, da fliegen sie lieber direkt nach FRA oder lassen es gleich bleiben da FRA eindeutige LH-Domäne ist und der größte Teil des innerdeutschen Verkehrs eh nur Feed für die Langstrecke ist.

 

Was braucht der Frachtbereich groß an Investitionen? Das Frachtterminal ist bei weitem nicht 100% ausgelastet, da ist auf Jahre hinweg kaum Geld nötig.

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

Geschrieben

Sorry, aber ich glaub, daß du auch ein wenig beschränkt denkst.

Für dich ist HHN anscheinend eben "nur" ein FR-Flughafen und daher so zurückgeblieben, daß er absolut uninteressant ist für andere Airlines.

Du tut mir leid!

 

So, das mußte jetzt einfach mal sein!

 

Und wieder zurück zum Thema:

Ich kenn eigentlich recht viele Leute, die sich eine günstige Verbindung nach Prag wüschen, da sie die Stadt einfach toll finden. Von daher also, wäre zumindest Prag also ein FR-Ziel, das ab HHN durchaus denkbar wäre.

Geschrieben

Ist es den was anderes? Außer einigen wenigen Charterketten und dem Frachtverkehr gibt es in HHN nur Ryanair und praktisch alle Ressourcen werden auf diesen einen Carrier konzentriert. Und dann soll ich nicht sagen das HHN de facto FR_Flughafen ist? Sorry, aber ich glaube du hast hier eine rosarote Brille auf... aber lassen wir das, Beleidigungen muss ich mir hier nicht anhören, ich darf meine Meinung frei äußern und damit Ende.

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

Geschrieben

@ Tu204

 

Ich war über Sylvester 200/2001 in Prag und habe ebenfalls in einer der sog. "Billigabsteigen" weit vor den Toren Prags übernachtet.

Es handelte sich dabei um einen sehr netten Familienbetrieb, der einige Gastzimmer und im Sommer einen Campingplatz mit durchaus westlichem Standard betrieb.

Die Wahl fiel u.a. auf diesen betrieb, da wir es uns als Zivis absolut nicht leisten konnten in der Prager Innenstadt zu übernachten. Die Preise da waren und snd immer noch horrend und liegen teilweise noch über denen, die ich aus Florenz oder Paris kannte.

Da Prag traditionell Ziel vieler Rucksacktouristen aus den USA und auch aus Europa ist, muss man sich eigentlich nicht wundern, dass die Touristen in die Randgebiete abwandern, um dort zu nächtigen...

 

Das eine bedingt halt manchmal das andere...

Geschrieben

@728Jet

Sorry, wenn ich ein wenig ausfällig geworden bin, aber es ist nun mal so, wenn auch krass asugedrückt.

Und auf die momentane Situation bezogen hast du ja auch recht.

Aber ohne bessere Verkehrsanbindung wird es auch so bleiben, wie es jetzt ist.

Ändern wird sich nur was durch Investitionen. Und wenn du das jetzt als Subvention für FR abtust, dann ist das dein Problem.

De Facto muß in den Hahn noch mächtig investiert werden um langfristig mehr Airlines dahin zu bekommen als nur FR. Also ist es keine (auch keine indirekte) Subvention für FR!

Geschrieben

Ich sehe es so:

 

Im Passagierverkehr wird derzeit NUR für FR investiert! Die 2 wöchentlichen Charterflüge kann man doch vernachlässigen!

Wenns in Hahn zu eng wird, liegt das nur an FR! Und dann wird halt das Terminal erweitert- eben nur FR! Mir ist das wurscht, mein Geld ist es ja nicht!

Wenn FR etwas fordert, wird Hahn auch alles für die bauen!

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