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Bundesarbeitsgericht unterbindet Privatnutzung von Meilen


CarstenS

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Geschrieben

@ Kingair9 - schön, würde bei mir leider als Privatentnahme eingestuft. Hotels allerdings gegen Auslage, minimum 4 * und da lasse ich mir auch nicht das YMCA vorschreiben, allerdings, man soll es nicht zu laut sagen..........in diesem unserem Lande.

 

@ DerMaus - wenn Du bei einer solchen Firma arbeitest solltest Du schleunigst wechseln odedr Dich in die Revision versetzen lassen, da kannst Du dann die Außendienstler quälen.

Geschrieben

@himmelslaster: im notfall immer gäste einladen. einer isst eine vorspeise, einer ein hauptgericht, einer nimmt nachtisch. 3 glas (bei bedarf flaschen) und neben deinem noch 2 namen à la "Herr Unsichtbar" und "Frau Warnichda" hinten drauf auf den beleg. *lol*

Geschrieben
@ DerMaus - wenn Du bei einer solchen Firma arbeitest solltest Du schleunigst wechseln odedr Dich in die Revision versetzen lassen, da kannst Du dann die Außendienstler quälen.

 

Keine Angst, die Revision hat bei uns lange schon kapituliert...

Die Meilen werden daher motivierend eingesetzt, ;-) das tröstet dann auch auch über die mickrigen Spesensätze hinweg.

Geschrieben

@conrad - wir reden ja auch über den "Verpflegungsmehraufwand", den geltend zu machen in diesem Land (im Gegensatz zu anderen Ländern) den Leistungsträgern leider nicht mehr, bzw nur noch ungenügend gewährt wird. Dabei beziehe ich ausdrücklich die vielen Monteure und Handwerker ein, die gerade mal 10 oder 11 € bekommen, was ich mir selber überhaupt nicht rausnehme weiul mir der Aufwand dafür zu blöd ist.

 

@kingair9 - klar - aber im richtigen Leben und wenn man wirklich 5 Leute einlädt und für die bezahlt, dann hat man von den 300€ netto Märchenst. die das mindestens kostet € 90,00 aus seinem versteuerten zu bezahlen und darf sich dafür noch den Abend um die Ohren schlagen obwohl man vielleicht lieber auf der Couch liegen würde.

 

Man kann das beliebig fortsetzen und ich halte die Klage dieses Prokuristen gegen seine Firma für absolut bescheuert. Da muss schon mehr Krumpel gewesen sein bevor man so etwas macht. In einem ordentlichen Unternehmen wird das so gehandelt das man bei den Vielfliegern versucht, ein oder zwei Langstrecken im Jahr auf Meilen zu buchen, oder für upgrades. Gegen die sporadische Nutzung für einen Kurzurlaub sollte dann niemand etwas haben.

Geschrieben
1. Ja, Weisungsrecht des AG

 

mein Arbeitgeber darf mich anweisen einer anderen Firma Privatinformationen über mich zukommen zu lassen? Ich sehe da einen kleinen Konflikt mit der informellen Selbstbestimmung.....

 

2. strittig, IMHO nicht, wenn es nur private Meilen sind. Aber wie willst Du das glaubhaft machen, wenn Du es nicht vorlegst?

 

Ich kann ihm auch die Bordkartenabschnitte der dienstlich angetretenen Flüg mitbringen, ist da keine FT Nummer drauf hat sich das Thema auch ohne Kontoauszüge erledigt....

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

In meiner Firma darf man die Meilen ausdrücklich und immer schon privat nutzen. Dann kann man sich z. B. mal neue Koffer kaufen, die ja schnell ruiniert sind. Allerdings buchen wir auch sehr billig und nicht immer gibt es noch viele Meilen dafür.

Geschrieben

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum solche Diskussionen immer ausarten und die blödesten Vergleiche herangezogen werden. Niemand muss das Betthupferl auf dem Hotelkissen bei Arbeitgeber abliefern, nur weil die Firma einen Anspruch auf die Meilen hat, die der Angestellte auf Dienstreisen gesammelt hat. Zudem hat sich jeder seinen Job selbst ausgesucht. Wer nicht reisen will, sucht sich halt einen anderen Job (es gibt übrigens eine Menge anstrengende und gefährlich Jobs und - um auch mal einen blöden Vergleich heranzuziehen - ein Soldat darf auch nicht als Incentive für irgendwelche gefährlichen Auslandseinsätze am Wochenende mal ein Hubschrauber mit Kumpels für einen Rundflug nutzen).

 

Es wird wohl auch keine Firma anfangen, den Executive Bonus der SENs auf Privatreisen einzuklagen.

 

Generell akzeptiere ich die Entscheidung einer Firma, dass dienstlich erworbene Meilen auch für Dienstreisen eingesetzt werden sollen. Ich finde es allerdings aus Motivationsgründen richtig, wenn die Firmen die Meilen als Incentive einsetzen und dem Mitarbeiter überlassen. Mir persönlich ist aber eine Firma lieber, die ihren Mitarbeitern Langstreckenflüge in der Business Class bezahlt und dafür die Meilen einbehält, als eine Firma, die ihre Mitarbeiter in der Holzklasse durch die Gegend schickt und großzügig die paar Meilen dafür dem MA überlässt.

Geschrieben
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum solche Diskussionen immer ausarten und die blödesten Vergleiche herangezogen werden. Niemand muss das Betthupferl auf dem Hotelkissen bei Arbeitgeber abliefern,

 

warum? beides sind geldwerte Vorteile die von der Firma bezahlt wurden, ergo hat die Firma auch auf das Betthupferl Anspruch (obwohl es natürlich mehr als lächerlich wäre den auch durchsetzen zu wollen).

 

Zudem hat sich jeder seinen Job selbst ausgesucht. Wer nicht reisen will, sucht sich halt einen anderen Job

 

die Frage war eher.. wann hat sich der Arbeitgeber überlegt das er die Meilen haben will. Wenn die Reiseabteilung mir ständig ETIX Bestätigungen zumailt aber jahrelang nie jemand irgendetwas über Bonusprogramme und Meilen sammeln sagt würde ich ganz selbstverständlich (wie eben beim Betthupferl) davon ausgehen das die mir gehören wenn ich sie denn aus eigenem Antrieb gesammelt hab. Von einem Vollkaufmann kann man schließlich erwarten das er soetwas vorab beschließt.

 

(es gibt übrigens eine Menge anstrengende und gefährlich Jobs und - um auch mal einen blöden Vergleich heranzuziehen - ein Soldat darf auch nicht als Incentive für irgendwelche gefährlichen Auslandseinsätze am Wochenende mal ein Hubschrauber mit Kumpels für einen Rundflug nutzen).

 

wobei der Rundflug Kosten verursacht, ansonsten nicht gesammelte Meilen jedoch für lau sind....

 

Es wird wohl auch keine Firma anfangen, den Executive Bonus der SENs auf Privatreisen einzuklagen.

 

ich würde auch annehmen das niemand seinen Nachbarn wg. 5cm zu viel Zaun verklagen würde

 

Generell akzeptiere ich die Entscheidung einer Firma, dass dienstlich erworbene Meilen auch für Dienstreisen eingesetzt werden sollen.

 

wenn sich AN und AG vor dem Anfall der Meilen darüber einig sind, sicherlich....

 

Ich finde es allerdings aus Motivationsgründen richtig, wenn die Firmen die Meilen als Incentive einsetzen und dem Mitarbeiter überlassen.

 

eben... da muss schon einiges Vorfallen wenn ich mit meinem Prokuristen Streit über ein paar Meilen anfange...

 

Gruß, Thomas

Geschrieben

Etwas OT:

Nach meiner Erfahrung ist die "Kaufkraft" vieler Meilen deutlich gesunken. Wann kriegt man schon noch ein upgrade auf der gewünschten Strecke und zur gewünschten Zeit? Hatte hier teilweise schon eine dreiviertel Jahr vorher (!) Probleme. Und soll man seine immer geiziger vergebenen Meilen für Rotweinkisten aus dem MM-Katalog verprassen? Ich nicht.

 

Und die große Masse der Geschäftsreisenden fliegt heute nicht mehr für 1300 Euro Linie in der Eco durch Europa, sondern bucht billiger.

 

Was ich sagen will: Während die Gerichte streiten, macht sich m. E. die ganze Idee der Meilen -außer für die wenigen aussichtsreichen HON-Jäger- in der Praxis langsam selbst überflüssig.

Geschrieben
Etwas OT:

Nach meiner Erfahrung ist die "Kaufkraft" vieler Meilen deutlich gesunken. Wann kriegt man schon noch ein upgrade auf der gewünschten Strecke und zur gewünschten Zeit? Hatte hier teilweise schon eine dreiviertel Jahr vorher (!) Probleme. Und soll man seine immer geiziger vergebenen Meilen für Rotweinkisten aus dem MM-Katalog verprassen? Ich nicht.

 

Da gebe ich Dir völlig recht. Einerseits haben die Fluggesellschaften das Problem, dass sie enorme Rückstellungen für die Meilen bilden müssen und sollten froh sein wenn die Meilen "eingesetzt/verflogen" werden, andererseits sind die Prämien äußerst unattraktiv geworden (insbesondere "kosten" bei LH Upgrades für den Hin- und Rückflug mehr, als gleich den gesammten Flug als Prämie in Business Class zu buchen) und die Kunden sparen ihre Meilen (für was auch immer, die Prämien werden wahrscheinlich nur noch "teurer"). Das ganze Sammeln ist inzwischen dermaßen kompliziert geworden, dass es unattraktiv ist. Einerseits versucht man "gerechter" die Meilen zu vergeben, in dem man die Meilen von der Buchungsklasse abhängig macht, andererseits sorgt das für noch mehr Frust: Da ich oft kurzfristig buche, fliege ich meist innerdeutsch in Buchungsklasse "B". Dafür gibt es ohne Exec. Bonus pro Strecke 750 Meilen, aber für den Ticketpreis kommt man durchaus schon in die USA und kassiert selbst bei 50% doch deutlich mehr Meilen... Aber anderes Thema.

 

Wie sieht das eigenlich mit anderen Programmen aus? Muss man künftig damit rechnen, auch seine Hotelpunkte an den AG abzuführen oder die Membership Rewards Punkte der Amex-Firmenkarte?

Geschrieben
Wie sieht das eigenlich mit anderen Programmen aus? Muss man künftig damit rechnen, auch seine Hotelpunkte an den AG abzuführen oder die Membership Rewards Punkte der Amex-Firmenkarte?

 

Alles, das kann sogar bis zu den Aral-Punkten heruntergehen...

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