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FRA muss Airlines absagen


728JET

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das passiert halt wenn nur noch Blockadepolitik gefahren wird... Leider wird nicht gesagt wievielen Airlines bzw. woechentlichen Fluegen abgesagt werden musste, sonst haette man eine nette Hochrechnung ueber den entgangenen positiven wirtschaftlichen Beitrag machen koennen:

 

Flughafen Frankfurt ist nur noch Nummer drei

 

Weil der Flughafen Frankfurt mit vorhandenen Mitteln nicht mehr Flüge abfertigen kann, hat ein anderer Airport die Hessen von Platz zwei der größten europäischen Flughäfen verdrängt. Es fehlt eine Landebahn. Einigen Fluggesellschaften musste schon abgesagt werden.

 

Link zur Quelle bei handelsblatt.com

Geschrieben

Frankfurt war doch bisher schon Nummer drei, Charles de Gaulle hat FRA ja schon vor mehr als einem Jahr überholt.

 

Ansonten: London-Heathrow lebt schon seit Jahren mit der Bürde, Airlines absagen zu müssen.

Geschrieben

London und Frankfurt sind aber nicht vergleichbar, weil der Traffic dann nach Gatwick, Stansted, Luton oder London City ausweicht. Für Frankfurt kann eine Abwanderung nach Köln/Bonn, Berlin oder München schon größere negative Folgen haben. Und Deutschland hat die Mentalität, alles was man hat will man nicht mehr hergeben.

Geschrieben

Fra kann doch jetzt schon die FLieger nicht mehr vernünftig händeln (siehe nur Busfahrten)..Frage ist, ob ein solches zentrales Ungetüm überhaupt wünschenswert ist und ob Arbeitsplätze gerade in diesem Bereich nicht eher in Leipzig, Berlin und Dresden anzusiedeln wären!

 

ausserdem ist der ganze Artikel reines Marketinggeeiere.....das Gestöhne der deutschen Unternehmer(n) ist ja schon berüchtigt!

Geschrieben

Nordbahn hin- oder ICE-Bahnhof her. Das wird nichts an der Miserre ändern.

FRA muss sich den Vorwurf gefallen lassen, über Jahre die Hände abwechselnd vors Gesicht und in den Schoß gelegt zu haben...

 

LHR baut an T5 während sich seit der Eröffnung von T2 in FRA nichts wesentiches mehr getan hat.

 

Ich meine, dass es Zeit ist, generell über den Standort EDDF nachzudenken. Das Kapitel eines zentralen "Deutschlandhub" wie noch in den 80ern neigt sich dem Ende zu, und damit meine ich nicht nur MUC.

Flughäfen wie DUS, STR, HAM, CGN und dann bald BBI, binden mehr und mehr interkontinental Passagiere.

Das wird auch irgendwann mal bei LH im Vorstand einleuchten, wenn es mal weniger rosige Zeiten gibt. Dann wird man dahin fliegen müssen, wo der Passagier es will, nicht den Passagier dorthin holen, wo LH es möchte.

Geschrieben

@blackbox - zum wiederholten Male, und ich bin nicht de einzige der das schreibt - FRA ist kein "Deutschlandhub" sondern ein globales Hub. LH sortiert hier Passagiere von überall auf der Welt nach überall auf der Welt. Einige davon kommen auch/wollen nach Deutschland. Nur so funktioniert der Luftverkehr heute und NUR SO kann eine weltweit agierende Airline heute noch erfolgreich sein.

 

Zum Glück gibt es MUC und LH kann ihr Wachstum dort realisieren. Man muss sich einmal vorstellen was wäre wenn MUC noch den alten Flughafen in Riem hätte. LH wäre ein Schatten von der Firma die wir heute kennen, LH wäre hoch defizitär und ein Übernahmekandidat, anstatt in der Lage zu sein andere Airlines zu übernehmen. Deutschland als Weldmeister im Arbeitsplatzexport wäre dann auch auf dem Sektor erfolgreich, Ein zweifelhafter Erfolg.

 

Mittlerweile stellen die Gegner ihre grenzenlose Dummheit mit Plakaten zur Schau - Text "WM abgesagt . Landebahn nicht fertig".Dasmuss man dann nicht weiter kommentieren.

Geschrieben

Hallo,

 

Das wird auch irgendwann mal bei LH im Vorstand einleuchten, wenn es mal weniger rosige Zeiten gibt. Dann wird man dahin fliegen müssen, wo der Passagier es will, nicht den Passagier dorthin holen, wo LH es möchte.

 

Widerspruch: Das kann sich die LH gar nicht leisten.

 

Es gibt bis heute weltweit keinen nennenswerten interkontinentalen Spoke-to-Spoke Verkehr, sprich Direktverbindungen, ohne das ein Hub der jeweiligen Airline an mindestens einem Ende vorhanden ist.

Alle in den letzten Jahren in Deutschland entstandenen Interkontinentalverbindungen in HAM, DUS, STR, CGN und TXL von DL, CO und EK verbinden diese Flughäfen mit deren Hubs. Sie sind also nicht Spoke-to-Spoke oder Point-to-Point. So wie eben LH von deren Hubs in FRA bzw. MUC in alle Welt fliegt.

 

CO fliegt auch nicht von STR nach SFO. Wenn jetzt die LH anfangen würde, wie von dir gefordert, solche Direktverbindungen anzubieten, dann wäre dies Spoke-to-Spoke, weil ein eigener Hub fehlt. Wo soll dafür das Potential herkommen?

 

Die LH hat nur die Chance, durch Ausbau der direkten eigenen Verbindungen ab FRA bzw. MUC zu den jeweiligen Zielen Kunden an sich zu binden. Sprich das gleiche wie CO, DL usw. zu machen, nur unter umgekehrten Vorzeichen: der Hub ist Deutschland und nicht am anderen Ende der Strecke.

Und dafür die der Ausbau von FRA unabdingbar.

 

Genauso, wie CO, DL, EK, usw. leistungsfähige Hubs in EWR, ATL, DXB usw benötigen - allerdings auch bekommen.

 

Und ob Point-to-Point tatsächlich Potential hat wird sich zeigen, wenn die ersten tatsächlich derartigen Verbindungen aufkommen, so wie der LCC CGN - HKG, der da im Raum steht.

 

Grüße, Carsten

Geschrieben

Gibt es eigentlich auch nennenswerten Umsteigeverkehr in FRA, der nicht von einem Lufthansa-Flug auf einen anderen geht? Wäre es denkbar, daß Fluggesellschaften, für die FRA nur "spoke" ist, auf einen anderen Flughafen in der Region ausweichen, wenn dieser verkehrlich gut angebunden wäre?

Geschrieben

Hallo,

 

Gibt es eigentlich auch nennenswerten Umsteigeverkehr in FRA, der nicht von einem Lufthansa-Flug auf einen anderen geht? Wäre es denkbar, daß Fluggesellschaften, für die FRA nur "spoke" ist, auf einen anderen Flughafen in der Region ausweichen, wenn dieser verkehrlich gut angebunden wäre?

 

ich denke, man sollte zumindest alle StarAlliance Flüge und LH in einen Topf werfen. Von denen gibt es zahlreiche Umsteiger auf LH. Aber das ist ja nicht das, was du meinst.

 

Über die Menge der anderen Umsteiger "nicht *A" auf LH kann ich nichts sagen, aber die gibt es

a) mit Sicherheit

B) ist dies dann nur eine Änderungen eines Hub-to-Hub Fluges zu einem Hub-to-Spoke, wenn man nicht mehr FRA anfliegt. Denn seinen Ursprung hat der Flug mit Sicherheit noch im Hub der jeweiligen Airline.

 

Außerdem sollte man die bedeutung Frankfurts als Zielflughafen nicht unterschätzen. Das sit der bekannteste Airport in Deutschland.

 

Grüße, Carsten

Geschrieben

Mit Sicherheit gibt es auch die "Allianzunabhängigen" Umsteiger, es gibt auch mindestens eine Software zur Errechnung von Auslastungen auf Routen die diese Passagiere mit einbezieht. Ich habe hier einmal für einen theoretischen Flugplan die Umsteiger von anderen Airlines gelesen - und das war ohne Codeshares oder sonstwas gerechnet. War schon recht erstaunlich wie viele Passagiere das waren. Allerdings sind das Zahlen an die wir wohl in den meisten Fällen nicht kommen werden... zu sensitiv.

Geschrieben
Gibt es eigentlich auch nennenswerten Umsteigeverkehr in FRA, der nicht von einem Lufthansa-Flug auf einen anderen geht? Wäre es denkbar, daß Fluggesellschaften, für die FRA nur "spoke" ist, auf einen anderen Flughafen in der Region ausweichen, wenn dieser verkehrlich gut angebunden wäre?

 

Aber ja doch. Bevor es Allianzen gab, waren die Interline manager die Könige der Branche, Die wurden immer und überall hin eingeladen, was auf gegenseitigkeit beruhte.

 

Interlining gibt es immer noch auch außerhalb der Allianzen und einer der Hauptgründe für airlines nach FRA zu fliegen ist die "connectivity". Das Ausweichen auf einen anderen Flughafen der Region würde die Linienverbindung wirtschaftlich ruinieren.

Geschrieben
London und Frankfurt sind aber nicht vergleichbar, weil der Traffic dann nach Gatwick, Stansted, Luton oder London City ausweicht. Für Frankfurt kann eine Abwanderung nach Köln/Bonn, Berlin oder München schon größere negative Folgen haben. Und Deutschland hat die Mentalität, alles was man hat will man nicht mehr hergeben.

 

ich glaube aber das z.b. der Lufthansa es schei**egal ist ob eine Verlagerung von Verkehren von FRA nach MUC negative Folgen für Fraport haben könnte.

LH wird mehr und mehr Verkehre über den FJS - Airport abwicklen. Andere Flughäfen wie DUS, CGN oder STR werden wenig bzw. gar nicht von den Problemen bei FRAPORT profitieren.

Geschrieben

Sorry, FM6006, aber FRA kann der LH nicht sch...egal sein.

Warum?

Man hat sich mit einem nicht gerade kleinen Aktienpaket bei der FRAport beteiligt.

Alleine das schließt das ganze aus.

 

Was FRA noch einigartig macht, ist die einmalige Lage in Deutschland. Quasi mittendrin. Wer mit dem Auto nach FRA muss, hatte es von HAM genauso weit, wie von MUC.

Geschrieben
@blackbox - zum wiederholten Male, und ich bin nicht der einzige der das schreibt - FRA ist kein "Deutschlandhub" sondern ein globaler Hub. LH sortiert hier Passagiere von überall auf der Welt nach überall auf der Welt. Einige davon kommen auch/wollen nach Deutschland. Nur so funktioniert der Luftverkehr heute und NUR SO kann eine weltweit agierende Airline heute noch erfolgreich sein.

Zum Glück gibt es MUC und LH kann ihr Wachstum dort realisieren. Man muss sich einmal vorstellen was wäre wenn MUC noch den alten Flughafen in Riem hätte. LH wäre ein Schatten von der Firma die wir heute kennen, LH wäre hoch defizitär und ein Übernahmekandidat, anstatt in der Lage zu sein andere Airlines zu übernehmen. Deutschland als Waldmeister im Arbeitsplatzexport wäre dann auch auf dem Sektor erfolgreich, ein zweifelhafter Erfolg.

Mittlerweile stellen die Gegner ihre grenzenlose Dummheit mit Plakaten zur Schau - Text "WM abgesagt . Landebahn nicht fertig". Das muss man dann nicht weiter kommentieren.

 

Dem ist eigentlich kaum noch was hinzuzufügen... Höchstens noch, dass das Eine, das Andere nicht gänzlich ausschließt. Soll heißen, neben den immer wichtiger werdenden Primär und Sekundärhubs, hat auch in einigen Verkehrsgebieten Point to Point durchaus seine Berechtigung...

Geschrieben
Sorry, FM6006, aber FRA kann der LH nicht sch...egal sein.

Warum?

Man hat sich mit einem nicht gerade kleinen Aktienpaket bei der FRAport beteiligt.

Alleine das schließt das ganze aus.

 

Was FRA noch einigartig macht, ist die einmalige Lage in Deutschland. Quasi mittendrin. Wer mit dem Auto nach FRA muss, hatte es von HAM genauso weit, wie von MUC.

 

MUC ist ganz weit weg von Deutschlands Zentrum und trotzdem hat sich der Airport stark entwicklet, also das Argument zählt absolut nicht.

Tja egal wie es ist, FRAPORT will immer alles haben und bekommt nun die Quittung dafür wenn man nicht längerfrisitg vernüftig plant.

Und ich weiss ja nicht wie der Rechtstreit mit Celanese bzw. Ticona

ausgeht betreff der Landebahn. Da bin ich mal gespannt wie das ausgeht.

Geschrieben
Tja egal wie es ist, FRAPORT will immer alles haben und bekommt nun die Quittung dafür wenn man nicht längerfrisitg vernüftig plant.

 

Was hätte Fraport anders machen sollen?

Geschrieben
Tja egal wie es ist, FRAPORT will immer alles haben und bekommt nun die Quittung dafür wenn man nicht längerfrisitg vernüftig plant.

 

Was hätte Fraport anders machen sollen?

 

Die Flughäfen Hahn und Saarbrücken wo FRAPORT beteiligt ist stärker in Verkehrskonzepte mit einbinden zum beispiel.

Geschrieben

München hat sich aber auch deshalb so entwickelt, weil der Umsteigerverkehr an einem Airport überhaupt nicht mehr bewältigt werden könnte. Selbst ein ausgebautes Frankfurt kann die Verkehrsmassen der Star Alliance in Mitteleuropa nicht mehr alleine bewältigen. Und auch München stösst zunehmend auf Kapazitätsengpässe beim Start- und Landesystem, zumal der Inlandverkehr ohnehin schon weit vor Frankfurt liegt und die Europaverbindungen praktisch ebenbürtig, jedoch zumeist noch mit kleineren Maschinen durchgeführt wird. Bei einer weiteren Zunahme in den nächsten 10 Jahren wird Lufthansa inclusive Star Alliance Partner rund 50 Millionen Umsteiger pro Jahr + Q&D-Traffic 25 Millionen Paxe pro Jahr in Deutschland haben. Welcher Airport soll das schaffen, schließlich wird Frankfurt auch von vielen anderen Airlines bedient. Gesamtkapazität müßte dann bei rund 100 Millionen ohne München liegen.

Deshalb hat sich die Lufthansa auch in München finanziell beteiligt und versucht anderen Verkehr abzuwürgen in Eigeninteresse. Diese Entscheidung war vor mehr als 5 Jahren goldrichtig für die Lufthansa.

Geschrieben
Tja egal wie es ist, FRAPORT will immer alles haben und bekommt nun die Quittung dafür wenn man nicht längerfrisitg vernüftig plant.

 

Was hätte Fraport anders machen sollen?

 

Fraport überhaupt nichts. Der Vorstand einer Firma macht das was die im AR vertretenen Eigentümer vorgeben. Die Eigentümer selber (als Fraport, damals FAG, noch mehrheitlich im Besitz von Land Hessen, Bund und Stadt Frankfurt war) haben gegen ihre eigenen Interessen verstossen, was im Prinzip zwar politisch gewollt und "gerechtfertigt" ist de fakto aber Untreue im Amt war.

 

Bis vor kurzem war der Hessische MP immer der AR Vorsitzende der FAG. Statt vorzugeben das die Kapazität der Nachfrage angepasst wird, was die Pflicht des AR gewesen wäre, musste der größte Kunde durch Herrn Weber mit der berühmten Rede 1995 den Anstoß geben.

 

Derart mit dem Finger in der Nase aus den süßen Träumen gerissen, sah sich Herr Eichel genötigt, ein "Mediationsforum" ins Leben zu rufen. Als man beim Thema Nachtflüge war, meinte der Vorsitzende Niethammer, Präses der IHK, bisher hätte er alles in seiner Firma durchgesetzt, also könnte man auch ein Nachtflugverbot durchsetzen.

 

Der Mann war Fabrikant, da kann man das, Dienstleister war er nie, in der Dienstleistung richtet man sich nach dem Kunden, der Weg ist nun dank Herrn Niet(en)hammer verbaut.

 

Der Fraport Vorstand hat eine schwierige Aufgabe. Die Herren wissen wie es geht, sie wissen das Nachtflugverbot und Flughafenverbund mit Hahn grober Unfug sind, der Realität und der Fachlichkeit nicht standhalten und von den Kunden nicht akzeptoert werden, sie dürfen das aber öffentlich nicht sagen und ihre Meinung nur knapp in Fachzirkeln äußern, weil sie andernfalls dort auch ausgelacht werden würden.

 

Viele LH Aktionäre, auch ich, veweigern Herrn Bsirske seit Jahren die Entlastung. Man sollte es bei den Politischen AR Mitgliedern der Fraport ebenso machen. Bender und Schölch machen einen guten Job, leider sind sie angekettet.

 

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