hepo Geschrieben 3. Juli 2006 Melden Geschrieben 3. Juli 2006 ...Das bedeutet sicher auch das Aus für die Wasserfliegerei in Hamburg bzw ein weiterer Grund für eine Ablehnung von kommerziellen Singe-Engine Passenger Operations. Gibt es nicht noch ein ähnliches Angebot in Berlin (auf der Spree)? Auch von meiner Seite mein Beileid allen Angehörigen!
kingair9 Geschrieben 3. Juli 2006 Melden Geschrieben 3. Juli 2006 Gibt es nicht noch ein ähnliches Angebot in Berlin (auf der Spree)? Ja: http://www.air-service-berlin.de/#
Gabriel Geschrieben 3. Juli 2006 Melden Geschrieben 3. Juli 2006 @United B-777Mit dem Vollen Schub geben verwechselst du wahrscheinlich eine Landung auf einem Flugzeugträger mit der Landung eines Wasserflugzeugs. Auf dem Wasser wird wie auf Land mit sehr wenig (oder gar keinem) Gas gelandet. Wahrscheinlicher ist, das (wenn es ein Motorausfall war) es keine Wendemöglichkeit mehr gab um Wasser zu erreichen und der Pilot die beste, offene stelle gesucht hat. In einige Berichten stand etwas davon, das das Flugzeug mit einem Wagon kollidiert ist. Richtig, ein Wasserflugzeug wird natürlich nicht mir vollem Schub gelandet, hab dies ja schon selbst 6 x mitgemacht. Deswegen denke ich auch, dass der Pilot es nicht mehr vernünftig bis zum Wasser geschaft hätte/geschafft hat. Mein Beileid auch an alle beteiligten!
iai-kfir Geschrieben 3. Juli 2006 Melden Geschrieben 3. Juli 2006 auch von meiner seite mein beileid und möge bald wieder ein ähnlicher flugdienst in HAM möglich sein. seit jahren denke ich mir bei jedem besuch in der freien und hansestadt, "das solltest du mal machen" aber irgendwas kommt ja immer dazwischen. ich stelle mir die frage, ob eine notlandung an land überhaupt geklappt hätte, selbst auf einer ebenen strasse, ohne hindernisse und alles, selbst im flachen anflug. meiner meinung nach wäre der reibungswiderstand von schwimmer auf asphalt (o.ä) doch sehr hoch und dank dem relativ hohen schwerpunkt ganz vorne dürfte es die beaver doch wohl überschlagen haben, oder? habe leider oder besser gesagt zum glück nirgends ähnliche unfälle in der "literatur" finden können.
United B-777 Geschrieben 3. Juli 2006 Melden Geschrieben 3. Juli 2006 Ich bin immernoch ganz erschüttert. Wirklich eine tragische Sache! Zum Thema Landen auf dem Wasser: Ich muss mich da wohl geirrt haben. Ich habe es nicht mit dem Landen auf einem Flugzeugträger verwechselt. Ich dachte wirklich mann müsse nochmal Schub geben aber ihr habt mich natürlich überzeugt! Wegen der Segelflugeigenschaften: Ich glaube dass das Ding, gerade im Steigflug aber auch sonst, ziemlich besch***en segelt. Ist ja erstens eine ziemlich alte Maschine und zweitens ist segeln mit Schwimmern glaube ich ziemlich unmöglich und im Steigflug sowieso nicht. Sowit ich weiß ist die Beaver kein Amphibien-Flugzeug gewesen sondern ein reines Wasserflugzeug. Die Landung auf dem Land wäre also verdammt schwierig geworden. Es wäre aber vielleicht glimpflicher abgelaufen als so wie es passiert ist.
Zulu Geschrieben 3. Juli 2006 Melden Geschrieben 3. Juli 2006 ist sehr sehr traurig das Ganze. habe sie noch am Samstag Nachmittag über die Elbe fliegen sehen und später beim Fußballspiel über den Heilgengeistfeld. Ich frage mich warum muß den sowas passieren? Der kleine Junge hat sich bestimmt sehr auf sein Geburtstagsgeschenk gefreut... und dann das... sehr traurig. :((
LOWA Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Geschrieben 8. Juli 2006 Guten Morgen! Tragisch die ganze Angelegenheit. Ich selbst hatte vor einigen Jahren in einer Fliegerzeitschrift darüber eine Fotoreportage gelesen und vor, selbst einmal mit der "Beaver" zu fliegen. Ich denke, für uns Luftfahrtenthusiasten ist besonders der Tod des Jungen schmerzvoll, denn wer von uns wäre in seinem Alter nicht freudestrahlend über so ein Geburtstagsgeschenk in die Beaver geklettert ... :-( Mein Beileid an die Hinterbliebenen! LOWA http://www.flughafen-aspern.at http://www.flughafen-aspern.at/forum - Österreichs größtes unabhängiges Luftfahrtforum
Snowbird Geschrieben 8. Juli 2006 Melden Geschrieben 8. Juli 2006 ... auch mein Beileid an alle Angehörigen. Das ist wirklich sehr sehr tragisch. Auch ich habe mit der Beaver und dem Piloten Jörg Steber vor ein paar Jahren mal eine Runde über Hamburg gedreht. War wirklich unvergleichlich. Und nun sowas... So wie es scheint, gab es wohl einen Vergaserbrand und dem zufolge gab das Triebwerk keine Leistung mehr ab. Und in der geringen Höhe mit einem Wassrflugzeug noch irgendwo in eine Wasserfläche zu segeln, das kann fast nur schief gehen. Laut den Behörden würde es aber wieder so eine Genehmigung geben, wenn jemand die gleichen Voraussetzungen wie Herr Steber mitbringen würde. Aber wie schon gesagt; man würde niemals wieder diese Buchungszahlen erreichen. Das Vertrauen in diesen Flieger ist dahin. Denke das braucht mindestens 5-10 Jahre Zeit, bis etwas "Gras" drübergewachsen ist. Wie einige schon sagten; die Beaver gehörte einfach zu Hamburg. Irgendwo weit oben wird Jörg Steber nun weiterhin seine Runden drehen. Ich werde den Klang des Kolbenmotors über Hamburg auf jedenfall sehr vermissen... Snowbird
Sabo Geschrieben 17. Juli 2006 Melden Geschrieben 17. Juli 2006 Heute fand die bewegende Beerdigung von Herrn Steber auf dem Friedhof Ohlsdorf statt. Während der Trauerfeier kreiste die ganze Zeit ein Sportflugzeug über der Trauergemeinde.
Larsi Geschrieben 17. Juli 2006 Melden Geschrieben 17. Juli 2006 @Sabo Wenn man das so liest, wird man gerade kurzzeitig traurig. Mein Beileid für deren Familien!
HAMFlyer Geschrieben 17. Juli 2006 Melden Geschrieben 17. Juli 2006 Die einzige GUTE Nachricht dabei ist, das der Vater nicht mehr in Lebensgefahr schwebt. So kam es heute in den Nachrichten.
Bremsklappe Geschrieben 18. Juli 2006 Melden Geschrieben 18. Juli 2006 Die Segeleigenschaften der Beaver, auch mit Schwimmern d�rften nicht "so schlecht" sein, keine Bleiente! Ein f�r den kommerziellen Einsatz im Busch konstruiertes und gebautes Flugzeug mu� mit der Motorleistung, der f�r diesen n�tigen Treibstoffmenge in einem vern�nftigen gewinnbringenden Verh�ltniss zum Leergewicht und der Zuladung sein. Die Piloten im Busch wollen Fracht und Personen auch noch �ber 200 - 400km bringen, dabei nicht nur Treibstoff f�r einen Riesenmotor per teurer Luftfracht transportieren! Ich kenne nicht das Flughandbuch, aber ich gehe aus von weniger als 1100feet/min Sinkrate aus bei einer speed von etwa 65knots. Umgerechnet also etwa 5,5 - 6 als Gleitzahl ( w�re die H�lfte einer Bonanza oder B�lkow-Monsum), bei einer Sicherheitsmindesth�he von 600m w�ren also 2.5km zum Wasser fliegbar. Schlechte Gleitzahl = miese Nutzlast im kommerziellen Einsatz, siehe Reichweitenformel nach Bregeout. Die Praxis der kommerziellen Fliegerei zeigt wirtschftlicher Erfolg ist nur gegeben wenn die Treibstoffmenge f�r den Einsatz deutlich weniger wiegt als die zahlende Nutzlast. Concorde bei �berscahll und A340 auf den 12 000 - 16 000km Trips sind schon sehr kritisch, nichts f�r �bliche Marktpresie der Tickets. Mehr Treibstoff als Nutzlast!
Bremsklappe Geschrieben 18. Juli 2006 Melden Geschrieben 18. Juli 2006 auf den Beitrag "Segeleigenschaften" der Beaver wie eine Bleiente. Welcher Grund auch immer den Piloten hinderte Wasser zu erreichen, evtl. mehr als ein Vegaserbrand, geruechteweise geplatzes Kurbelgehaeuse mit Brandschottdurchschlag, egal. Die Gleitzahl der Beaver duerfte besser als das sprichwoertliche Klavier sein.
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