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airliners.de

Pleiten, von Carriern oder Reiseunternhemen..., Strandungen&


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wie kommt es das bei den Pleiten von Luftreiseveranstaltern oder Carriern Reisende in ihren Urlaubsländern stranden können, dieser sogenannte Sicherungsschein überhaupt erforderlich ist?

 

1. Zur Betriebsgnehmigung einer Luftverkehrsgesellschaft oder Landegenehmigung für Passagiertransport gehört doch die Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, eine Aufgabe der Luftverkehrsbehörde, hier LBA.

2. Verlangen die Carrier nicht von den Bestellern, den Reiseveranstaltern, Vorkasse spätestens zum Abflugszeitpunkt und/oder ein Bankakkreditiv?

Geschrieben

Der von Dir angesprochene "Sicherungsschein" gilt nur im Zusammenhang

mit einer gebuchten Pauschalreise. Beim Zusammenbruch ener Airline

sind bereits bezahlte Flug-Einzelbuchungen normalerweise nicht mehr

nutzbar - das Geld ist weg.

 

Aber auch der Sicherungsschein schützt nicht bei betrügerischer Absicht. Fälschungen kommen immer wieder vor. Renommierte Reiseveranstalter könnten sich dieses Papier schenken,

Kriminelle finden trotz vorgespiegelter Sicherheit

durch den Sicherungsschein oft einen Weg,

an das Kundengeld ohne Gegenleistung zu gelangen.

Geschrieben

Das war ja die Frage, wieso koennen deutsche Fluglinien trotz der als Genehmigungsvoraussetzung Pleite gehen. Gehoert nicht das zur Aufgabe des LBA Fluglinien technisch UND wirtschaftlich zu ueberpruefen?

Geschrieben

BREMSKLAPPE

 

Auch wenn das LBA die wirtschaftliche Lage einer Airline überprüft und für ok gehalten hat, ist eine "gesteuerte" Insolvenz möglich!

Das LBA prüft ja nicht alle zwei Wochen erneut. Und bei geschickten taktieren ist eine Insolvenz über Nacht eingeleitet und mit entsprechender Unterstützung bestimmter Interessensvertreter nicht aufhaltbar!

Nimm das doch mal zur Kenntnis! So ist die Marktwirtschaft!

Geschrieben

Wenn die Voraussetzungen einer Insolvenz vorliegen, ist das Insolvenzverfahren auch unverzüglich zu beantragen. Insolvenzverschleppung ist strafbar und kommt in der Realität viel häufiger vor als voreilige Insolvenz. Denn bei Unternehmens-Insolvenzen kommt an sich immer ein externer Gutachter zum Einsatz. Die Leute sind oft sehr gut und riechen, wenn etwas nicht stimmt. Und niemand hat als Geschäftsführer gerne in seinem Lebenslauf Insolvenzen stehen.

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