Charliebravo Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 FFH gibt selber als Quelle die FR an: Das benachbarte Chemiewerk Ticona wolle seine Produktion in den Industriepark Höchst verlegen, meldet die "Frankfurter Rundschau". Doch welche Sinn hätte eine Beschäftgungsgesellschaft bei einem Umzug von nur wenigen Kilometern? Wir werden es hoffentlich bald erfahren.
Gast boeing380 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Diese ganze endlose Diskussion um diesen besch... Flughafen-Ausbau! Wer macht in FRA eigentlich die Planung ? -eine neue NUR-LANDEBAHN im Norden, dafür neues Terminal im SÜDEN... -Verbindung T2 zu T3 oberirdisch mit People-Mover -Nachtflug-Beschränkung -Cargo Bereich Nord und -Süd... Warum macht man nicht einfach folgendes: -Verlagerung Cargo Nord nach Süd -T3 im Bereich der jetzigen Cargo Nord -neue Parallelbahn südlich der Cargo Süd Konsequenz wäre ein in sich schlüssiges Airport-Konzept mit einem zwar höheren Waldverbrauch wegen der neuen Parallelbahn, aber dafür ohne eine derartige Zersiedelung der Facilities, wie sie in FRA geplant ist. Die Kapazität wäre etwas niedriger, als mit dem vorgestellten Konzept, aber dafür mache ich mir mein Runway-System nicht durch endlose Taxi-Zeiten und RWY-Crossings kaputt.
Charliebravo Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 -neue Parallelbahn südlich der Cargo Süd Befasse Dich mal mit dem bisherigen Verlauf der Planung und der Entscheidungsgründe für/gegen die vielfach diskutierten Bahnvarianten. Selbst die Leute vom IgeL haben festgestellt, dass bei der Südvariante mehr Menschen zusätzlich beschallt werden als bei der jetzigen Variante. Schau Dir dabei auch mal die Karten des Flughafens und seiner Umgebung an, da brauchen wir hier nicht die ganzen Arguente endlos wiederholen. PM der Fraport: Fraport bestätigt AbsichtserklärungBender: „Pakt der Vernunft“ angestrebt 29.11.2006 142/06 FRA/dw – Die Fraport AG bestätigte heute früh den Abschluss einer Absichtserklärung mit Ticona/Celanese. Danach wird das Chemieunternehmen sein Werk in Kelsterbach bis Mitte 2011 schließen, anschließend binnen eines Monats die Luftfahrthindernisse beseitigen und bis 2015 das gesamte Areal auf Fraport übertragen. Die für die Landebahn benötigten Grundstücke werden bereits unmittelbar nach einer Vertragsunterzeichnung der beiden Unternehmen an Fraport übereignet. Fraport zahlt als Gegenleistung an Ticona/Celanese 650 Millionen Euro. Die Verhandlung von endgültigen Verträgen auf der Basis dieser Absichtserklärung erfolgt binnen der nächsten Monate. Diese werden dann der Fraport-Hauptversammlung vorgelegt. Die Mitarbeiter von Ticona/Celanese werden im Rahmen einer von Fraport zu gründenden Beschäftigungsgesellschaft übernommen, an der auch das Land Hessen beteiligt werden soll. Fraport-Chef Dr. Wilhelm Bender sieht in der angestrebten Vereinbarung einen "Pakt der Vernunft". Im Vordergrund stehen für die Fraport der "zügige Ausbau des Frankfurter Flughafens" und die "wirtschaftliche Sicherung einer positiven Zukunft der Region Rhein-Main". Es gehe darum, aus "Verantwortung gegenüber dem Gemeinwesen und den Menschen" die bisherigen öffentlichen und juristischen Auseinandersetzungen um die Erweiterung des Airports zu beenden. Für Bender geht es auch um die Sicherung der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Frankfurter Flughafens. "Wir wollen Sicherheit im Zeitplan – im Interesse unserer Kunden und der Fraport AG". "Die neue Landebahn Nordwest muss 2011 in Betrieb gehen können", sagte Bender wörtlich und fügte hinzu: "Zeit ist Geld. Jeder Tag, an dem der lebhafte Weltmarkt des Flugverkehrs an uns vorbeifliegt, ist ein verlorener Tag für unser Unternehmen, seine Beschäftigten, aber auch für das Land, die Region und deren Menschen". Hinweis an die Redaktionen: Eine Pressekonferenz mit dem Hessischen Ministerpräsidenten Koch, Dr. Bender von der Fraport AG und Herrn Pohlmann von Celanese/Ticona findet heute um 14:00 Uhr in der Staatskanzlei in Wiesbaden statt. Dort gibt es ausführliche Informationen zu der Absichtserklärung. PM der Ticona.: November 29 2006 Celanese Reaches Settlement with Frankfurt Airport DALLAS, November 29, 2006 – Celanese Corporation (NYSE: CE), a global hybrid, integrated chemical company, and its engineered polymers subsidiary, Ticona GmbH, have reached a settlement with the Frankfurt, Germany, Airport (Fraport AG) to relocate Ticona’s Kelsterbach, Germany, business, resolving several years of legal disputes related to the planned Frankfurt airport expansion. Over a five-year period, Fraport will pay Ticona a total of €650 million for the costs associated with the transition of the business from the current location and the closure of the Kelsterbach plant. The terms of the settlement will allow Ticona adequate time and resources to select a site, build new production facilities and transition business activities within Germany to a new location by mid-2011. These activities are expected to be completed without interruption to customer supply. “This cost-neutral and tax-neutral settlement with Fraport satisfies our commitment to customers and benefits shareholders, investors and employees,” said Lyndon Cole, executive vice president of Celanese and president of Ticona. “The settlement we’ve agreed upon ensures continuous service to our markets at the highest levels at all times,” Cole said. “This solution allows all parties to move forward and Ticona to successfully maintain and expand our position as a global leader in high-performance polymers.” The settlement is subject to the conclusion of final agreements and approval at Fraport’s annual shareholders meeting in May 2007. Ticona is currently investigating potential sites for the future production location within Germany. The relocation will affect production and administrative facilities and personnel. Celanese will hold a conference call today at 9 a.m. Eastern time to discuss the settlement. This call will be available by webcast on www.celanese.com or by phone at the following numbers: ...
Gast boeing380 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 @ CB Das habe ich in der Vergangenheit ausführlich getan. Beruflich hatte ich auch das Vergnügen 1,5 Jahre in FRA zu arbeiten, daher kenne ich den Flughafen und Umgebung sehr gut! (Vergnügen meine ich positiv!!!) In meinen Augen ist dieser Flughafen-Ausbau so wie er jetzt geplant ist, sinnlos und überflüssig. Ein Beispiel: Stell Dir einfach mal vor, Du kommst mit der S-Bahn an und mußt von T3 weiterfliegen.Wie lange brauchst Du wohl vom Auststeigen bis zum Einchecken...? Vor allem : Die Kapazität des geplanten Flughafens reicht nicht !!! Bei der momentanen Expansion der LH und ihrer Partner und den requesteten SLOTS der Airlines, die vergeblich versuchen, nach FRA zu fliegen, ist die Kapazität 2015 schon wieder erschöpft und die ganze Diskussion geht von vorne los. Diesmal allerdings wirlklich ohne weitere Expansionsmöglichkeit. Darum: Ausbau MUC beschleunigen und diesen FRA-Ausbau überarbeiten!
Charliebravo Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Die Kapazität des geplanten Flughafens reicht nicht !!! Damit gehörst Du aber wohl zu den wenigen, die das so sehen: Die Ausbaugegener erwarten dabei noch weniger Flugbewegungen als die Fraport bis 2020. Selbst wenn deren Schätzungen falsch wären, brächte auch die vielfach diskutierte Südvariante keine Vorteile. Schau Dir auch mal die Terminalverteilung anderer großer Hubs in Europa und erst recht in den USA an. Frankfurt ist auch weiterhin einer der kompaktesten Großflughäfen der Welt.
Gast boeing380 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 @ CB "Schau Dir auch mal die Terminalverteilung anderer großer Hubs in Europa und erst recht in den USA an." Die USA sind kein Maßstab, weil sie Flughäfen von vornherein großzügiger planen (können). Aber vielleicht kannst Du mir ja den Sinn darin erklären, sowohl die Terminals, als auch den Cargo-Bereich in FRA aufzuteilen? Warum nicht Fracht komplett in Richtung Cargo-City Süd und T1, T2 UND T3 im Norden mit kurzen Connex-Zeiten und vernünftiger Bahnanbindung? :-)
Charliebravo Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Weil Cargo Nord zu klein ein. Schau Dir bitte mal Karten u.ä. an, z.B. auf der Seite der Fraport
Gast boeing380 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 @ CB Überhaupt nicht.Sieh Du Dir mal die Karte für 2015 an. Das würde mit einem anderen Terminal-Design passen. Aber egal, verstehen muß ich das nicht...
noATR Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 wichtig ist - trotz allem - dass 2010 das erste Flugzeug endlich auf der neuen Bahn landen kann, weil wenn andere, weil vielleicht noch bessere Konzepte nur theoretisch möglich wären, faktisch aber nicht durchzusetzen sind, dann ist der Zug evtl schon an FRA vorbei gefahren! (Puhh war das jetzt ein Schachtelsatz ...)
Charliebravo Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Überhaupt nicht.Sieh Du Dir mal die Karte für 2015 an. Was jetzt: Planung zu klein oder och nicht? Ansonsten: Das Terminal könnte bei anderer Planung passen, doch was ist mit dem Vorfeld und dem sonstigen Drumherum? Willst Du die A3 verlegen oder großzügig überbauen? Nachtrag: Gerade mal grob mit unserer Geo-Software nachgemessen: Die geplante Fläche für das T3 im Süden ist 1 1/2 mal so groß wie die Fläche von Cargo Nord, die Wartung der LH, die Abstellplätze ganz im Westen und das andere Zeugs bis an den Airportring.
MatzeYYZ Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Wann soll eigentlich nochmal mit dem Bau, des Piers im Terminal 1 A Bereich angefangen werden? Sorry, gehört jetzt nicht so sehr zur Runway Frage.
Gast boeing380 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 @ CB Es geht mir auch nicht um das Terminal 3, wie es aktuell geplant ist, daß aufgrund seiner vielen Finger sehr viel Platz braucht. Es gäbe mit Sicherheit Lösungen, die auch im Bereich Cargo City Nord möglich wären. (Die Gate-Psoitionen natürlich Richtung Süden ausgerichtet, nicht nach Nord Richtung Autobahn, wie Du angemerkt hattest...) Ich halte dieses ganze Ausbau-Projekt wieder nur für eine Sackgassen-Lösung, bei der in ein paar Jahren wieder mal neidisch Richtung CDG geschielt wird. Ich bleibe dabei, daß die LH sich mehr und mehr auf MUC konzentrieren sollte und daß dieser massiv ausgebaut wird, FRA aber nur innerhalb der eigenen Grenzen optimiert wird!
Charliebravo Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Hm, ich fasse Deine Meinung mal zusammen: Die Fraport-Prognose ist zu pessimistisch, es wird in 2020 mehr Verkehr geben als von denen angenommen. Andererseites gibt es zu viele Finger und damit Abstellplätze am neuen Terminal, es ist also entgegen der Fraport-Prognose zu groß gebaut.
Gast boeing380 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 @ CB Ich glaube, Du willst mich nicht verstehen...Grins! FRA hat kein Kapazitätsproblem bei den Terminals, sondern den Runways und den Taxiways.
Gast sabre Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 ...egal, dann kommt die Südbahn.....2018
Charliebravo Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 FRA hat kein Kapazitätsproblem bei den Terminals, sondern den Runways und den Taxiways. Doch, auch da haben die schon jetzt Probleme. Rate mal, warum sich hier manche Leut über den Bustransfer permanent echauffiert hatten. Auch den Terminals ist kein Platz und bei manchen Flügen erfolgt das Boarden hinten auf den Langzeitabstellplätzen neben der FedEx - und das nicht erst seit den Bauarbeiten an den Flugsteigen wg. A380. Deswegen sollen ja auch schon als Interrimslösung neue Flugsteige am T1 gebaut werden. Selbst die Abstellplätzen sind wohl knapp, es wird mittlerweile die ehemalige Air Base regelmäßig genutzt.
Short Landing Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Das Ganze ist eine Flickschusterei in Frankfurt und passt überhaupt nicht zur deutschen Gründlichkeit. Benotung nach Schulnoten ist ungenügend!!!
Gast boeing380 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 @ Short Landing So sehe ich dass auch! FRA ist momentan ein Problem-Aiport und wird es so mit DEM Ausbau bleiben. Hier was drangeflickt, da was "verbessert" usw... Ich wäre ja schon zufrieden, wenn es in FRA mal ein Jahr geben würde, in dem es NICHT durch die Decke tropft und Im Terminal irgendwelche Fässer deswegen aufgestellt sind...Megapeinlich!!! Für mich ist diese Umbaulösung nicht einmal eine Halbe!
Baumschubser Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Als Vielleser, Fliegenlieber, und Wenigschreiber in diesem Forum und Anwohner des Flughafens möchte ich mich auch mal zu Wort melden: Mich wundert es ein bißchen, daß in diesem Thread kaum auf die heutige Nachricht des Wegzuges von Ticona diskutiert wird. Wißt Ihr eigentlich was das bedeutet ? Das ganze Argument "Jobmaschine Fraport" wird zur Makulatur. Es werden 1000 Arbeitsplätze umgesiedelt und ein Teil davon abgewickelt. Bereits jetzt ist schon von einer Auffanggesellschaft die Rede. Es werden Arbeitsplätze auf der Strecke bleiben - das ist ganz sicher. Was nützt es der Region und der Stadt Kelsterbach wenn Ticona am Ende tatsächlich nach Leuna zieht ? Was bedeutet das für die ansässigen Ticona-Mitarbeiter ? Niemand kann allen Ernstes glauben daß diese Arbeitsplätze 1:1 am Fraport ersetzt werden. Wie soll das gehen ? Ein Chemiearbeiter wird zum Handling-Agent - und das gleich 1000 fach ? Was ist mit den Ortsansässigen Zulieferern, Monteuren, Spediteuren der Ticona ? Werden die jetzt Kofferträger oder Kerosintankwagenfahrer ? Wann lernt die Politik endlich daß Arbeitsplätze und qualifizierte Fachkräfte nicht einfach zu ersetzen sind. Hier 1000 weniger und da 2000 mehr machen sich in jeder Bilanz ganz prima. Man überlege sich aber welche Qualität haben die Arbeitsplätze und welche Ausbildungen sind erforderlich. Ich habe auch in diesem Forum schon einige Threads über Arbeitsplätze am Fraport gelesen. Es sind sicherlich nicht alle top-bezahlte und qualifizierte Jobs. Vielmehr sind es austauschbare z.T. sogar 400-Euro-Jobs die immer mehr durch Personalleasing-Firmen abgedeckt werden. Ist das die Zukunft ? Herzlichen Glückwunsch Herr Koch, Meisterleistung. So verunsichert man die Bevölkerung. Grüße Jan (der sich nicht hinter einem anonymen Nick verstecken muß)
Gast sabre Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Das ist wohl die realität, es geht nur wieder um Macht .....
Tecko747 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Was nützt es der Region und der Stadt Kelsterbach wenn Ticona am Ende tatsächlich nach Leuna zieht ? Um es mal etwas globaler zu betrachten: Was nutzt es Deutschland, wenn das zukünftige Wachstum im Luftverkehr über andere Drehkreuze im Ausland abgewickelt wird?
Birger Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 @tecko747 Das künftige Wachstum des Luftverkehrs wird an den Drehkreuzen vorbeigehen - vor allem an teuren Drehkreuzen wie Frankfurt. Oder sollen nicht nur die Betroffenen, sondern auch der Steuerzahler diesen überteuerten Ausbau finanzieren? Und teuer ist nicht nur der Bau, sondern auch der Betrieb durch sehr lange Rollzeiten und einem hohen Logistikaufwand auf dem Flughafengelände selbst. Ich habe den Eindruck, dass Fraport betriebswirtschaftlich bereits jetzt mit dem Rücken zur Wand steht und mache dies an folgendem fest: - Der durchschnittliche Personalaufwand je Mitarbeiter ist in den ersten 9 Monaten diesen Jahres um über 5% gesunken - Die Fraport nutzt ihre regionale Monopolposition, um überhöhte Abfertigungsgebühren von Lokalpassagieren zu kassieren, und subventioniert damit den Umsteigeverkehr - Fraport hatte hinsichtlich Lärmschutz in der Mediation der Anwendung der 100/100-Regel für den passiven Lärmschutz in der Nacht zugestimmt; diese Zusage will sie nicht mher einlösen. So etwas macht ein ehrbarer Kaufmann nur, wenn ihn die Einlösung seines Versprechens in seiner Existenz gefährden würde. Erheblich kostengünstiger wäre ein preiswerter Neubau eines Hubs (so es angesichts der zunehmenden Bedeutung des P2P-Verkehrs überhaupt noch sinnvoll ist) in einer dünn besiedelten Region, z.B. Stendal. Birger
BRE Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Erheblich kostengünstiger wäre ein preiswerter Neubau eines Hubs (so es angesichts der zunehmenden Bedeutung des P2P-Verkehrs überhaupt noch sinnvoll ist) in einer dünn besiedelten Region, z.B. Stendal. Genau das macht ganz viel Sinn. Wir hätten dann in Frankfurt einen dann überdimensionierten Airport (es sei denn wir bauen einen neuen für den Lokalvekehr, dann haben wir sogar einen leerstehenden Großairport) und der Stendal International Airport würde wahrscheinlich nebenbei noch scheitern, weil eben noch immer die Airlines entscheiden, wo sie hinfliegen. Ich könnte mir vorstellen, dass LH sich dann auf MUC konzentriert und alles was dann dort nicht mehr passt von Swiss in ZRH abwickeln liesse. Für eine Airline ist es, Hub hin oder her, immer noch attraktiver einen Airport anzufliegen, der zumindest einen gewissen Lokalverkehr generiert, immerhin spart man sich da für diesen dann die Zubringerverkehr, der dann zwischen Frankfurt und Stendal nötig würde. Abgesehen davon welchen zunehmenden P2P-Verkehr? Interkontinental läuft von wenigen Ausnahmen abegesehn fast alles noch über Hubs, die US-Airlines, die hier Sekundärairports anfliegen, haben am anderen Ende der Strecke einen ihrer Hubs, so dass dies letztlich auch nur "Zubringerflüge" sind. Mehr P2P gibt es im Wesentlichen nur innerkontinental, aber das macht Hubs nicht überflüssig, denn wenn man nach Amerika, Asien, Afrika oder Australien will, wird es von den wenigsten Airports je eine passende Direktverbindung geben...
flieg wech Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 @ Birger: Deine Thesen sind alle auf alle HUBS anwendbar und nicht nur auf FRA. im uebrigen... Ich halte diese weitere Startbahn in der jetzigen Form fuer Unsinn..allein die Flieger, die dann zum T3 muessten...das spottet wirklich jeder Beschreibung... Am besten waere eine Verlagerung der 07L/25R nach Sueden soviel wie eben moeglich. Und dann dazwischen T3 mit sovielen Gates wie eben moeglich...die Verlagerung einer Chemiefabrik ist ein Schildbuergerstreich, zumal das ja letztlich vom Steuerzahler finanziert werden "darf".
Tecko747 Geschrieben 29. November 2006 Melden Geschrieben 29. November 2006 Am besten waere eine Verlagerung der 07L/25R nach Sueden soviel wie eben moeglich. Ich denke die meisten hier würden eine Atlanta-Lösung auch in Frankfurt haben wollen, weil diese einfach am effektivsten ist. Doch leider sehe ich soetwas in Deutschland derzeit nicht durchsetzbar. Deshalb wird man in Frankfurt wohl nur die zweitbeste Lösung realisieren.
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