print0815 Geschrieben 16. September 2006 Melden Geschrieben 16. September 2006 Nach mehr als zweijähriger Abwesenheit von China sollte mich dieser Urlaub mal wieder dorthin führen. Bei der Planung war ich diesesmal von den Airlines her sehr flexibel, denn mit Miles&More sammele ich dieses Jahr ohnehin genug Meilen um mich wieder zu qualifizieren. So entschied ich mich diesesmal für einen weiteren Trip mit Emirates. Leider kam die "Opodo-mit-Austrian-140€-sparen-Aktion" ein paar Tage zu spät. Die innerchinesischen Flüge habe ich als ein Art e-ticket über elong.com gebucht. Am Ende sah das ganze dann folgendermaßen aus: FRA-DXB-BKK-HKG/SZX-PEK-PVG-DXB-DUS Dazu gab’s dann noch ein kostenloses Rail&Fly Ticket von Emirates, dass man nach viel forschen und rumprobieren sogar online buchen kann. Man darf bei der Buchung nicht als Ticketart e-ticket auswählen, sondern muss sich ein klassisches Papierticket ausstellen lassen. Dann taucht irgendwann ein kleines Kästchen für Rail&Fly auf. Die Papiertickets haben keinen Aufpreis gekostet und waren zwei Tage später im Briefkasten. 19.08.2006 Frankfurt - Dubai Nach einer sehr sehr kurzen Nacht und einem dicken Schädel wegen einer Geburtstagsparty auf zum Bahnhof um mit dem IC zum Frankfurter Flughafen zu fahren. Der Zug ist trotz oder gerade wegen der frühen Stunde rappelvoll mit Pauschaltouristen. Lustigerweise sitzen mir gegenüber 3 die auch nach Hongkong fliegen, allerdings mit Cathay. Mal schaun ob die Stadt zu groß ist oder man sich an den typischen Touristenecken über den Weg läuft. So irgendwo zwischen Würzburg und Frankfurt macht sich dann einfach die Müdigkeit bemerkbar, aber die letzte Stunde halte ich auch noch durch, will ja nicht in Hamburg ankommen, weil ich den Flughafen verschlafen habe. Vor den Schaltern von Emirates zog sich die Schlange ewig. Nach über einer Stunde anstehen war dann auch ich an der Reihe und wen sehe ich am Schalter neben mir? Ailton mit einer/seiner Freundin/Frau/Liebhaberin. Hat einen mittelgroßen Aufstand gemacht, warum er denn die Bordkarte noch einschicken muss, wenn er sich (oder war’s seine Freundin?) jetzt dann zu Skywards anmeldet. Wie er dann wieder weg war haben mein Checkin Agent und der, der gerade Ailton ertragen musste über seine Freundin abgelästert und sich aufgeregt, dass er soviel Geld verdient und ihnen dann die Kugelschreiber klaut. Ich fand es jedenfalls amüsant. Nach einem kleinen McDoof Menu für meinen inzwischen regenerierten Magen. Und ab durch die Sicherheitskontrolle Richtung Flieger. Der steht ganz hinten am letzten E-Gate. EK046 FRA-DXB 777-300ER Nach kurzem Warten ging es dann auch schon los. Geboardet wurde nach Reihen und nach einer ziemlich kurzen Zeit war der Flieger startbereit. Die Auslastung in der Economy würde ich mit größer 95% angeben, es waren nur wenige leere Sitze zu entdecken. Glücklicherweise befand sich einer davon neben mir, so dass man es zu zweit in einer Dreierreihe sehr gut aushalten kann. Da gerade Urlaubssaison ist in Deutschland waren überdurchschnittlich viele Kinder an Bord und normalerweise hab ich kein Problem mit Kindern im Flugzeug, aber ich hatte mal wieder den schlimmsten Alptraum erwischt. Der Kleine saß schräg hinter meiner Reihe und startete pünktlich zum Start mit mehr als lautem Schreien. Leider hörte das erst 5 Stunden später pünktlich bei der Landung auf. An Bord hab ich mir zur Abwechslung mal Lamm auf Indisch gegönnt, sehr gewöhnungsbedürftig aber mehr als lecker und weiterzuempfehlen. Zwei Filme später landete der Flieger dann eine halbe Stunde zu früh in Dubai. Leider ist die Erweiterung des Flughafens immer noch im Bau, so dass wir bei knapp 40°C mit Bussen zum Terminal gebracht wurden. 20.08.2006 Dubai - Bangkok - Hongkong Hier im Flughafen hab ich dann das im Duty-Free Bereich entdeckt was ich schon lange suche, eine lederne Reisepassschutzhülle. Diese gab es für alle erdenklichen Länder, doch bei der Produktion wurde leider nur ein anderer Aufdruck eingeprägt und nicht berücksichtigt dass die harten Einbanddeckel der Deutschen Reisepässe etwas größer sind als die Einbände der anderen Reisepässe. Somit musste ich mich wohl oder übel von diesem Accessoire wieder trennen und wartete auf meinen Weiterflug nach Hongkong. EK384 DXB-BKK 777-300 Beim Einsteigen wurde schon klar, dass der Flieger ziemlich voll werden wird. Auf den Plätzen neben mir saßen eine Kenianerin mit den Ausmaßen einer "Big Mama" und ein Westeuropäer. Leider machte dich die Kenianerin auf Grund ihrer Körpermaße über 2 der drei Sitze breit und hatte sich bereits in die Decken aller 3 Sitze eingewickelt. Glücklicherweise fand der 3te Mann dann nach dem Start einen anderen Platz und ich konnte mich wieder normal ausbreiten. Ansonsten hab ich bis Bangkok recht wenig mitbekommen, denn wenn ich nicht gerade für jede Runde Getränke geweckt wurde hab ich die meiste Zeit mit Schlafen verbracht. EK384 BKK-HKG 777-300 Nachdem der Flieger nun an seiner Parkposition stand sind bis auf eine handvoll Passagiere alle ausgestiegen und wir, die nach Hongkong weiterwollten mussten im Flieger warten, während der Flieger innen komplett gereinigt und wieder aufgepeppt wurde. Leider stiegen auch die Kenianerin und ihre aus dem hinteren Teil des Fliegers aufgetauchte Freundin nicht aus, so dass für den Weiterflug schlimmstes zu erwarten war. Nach etwa 40 Minuten war der Flieger wieder so weit und überraschenderweise stiegen mehr Leute ein als aus, was vermutlich an dem Codeshare mit China Airlines auf der Strecke lag. Zum Glück drängte meine Kenianerin den dritten Mann in unserer Reihe, einen ziemlich netten Asiaten durch vehementes Ignorieren und Nichtaufstehen dazu den Mittelplatz einzunehmen, so dass sie mit ihrer zusätzlichen Körpermasse den Gang belegen konnte. Der Flug selbst war sehr ereignislos, da ich die allermeiste Zeit davon wiederrum verschlafen habe. Einreise ging ziemlich schnell und am Gepäckband wunderte ich mich mal wieder, was die Leute so alles an Gepäck mitnehmen, aber das ist ein anderes Thema. Mit dem Airportexpress und der MRT ging es dann in die Stadt zu meinem Hostel in Causeway Bay. Hier war ich schon vor zwei Jahren und sehr zufrieden damit. Nach einer kurzen Essensaufnahme an der warmen Theke des gegenüberliegenden Supermarkets ging’s endgültig ins wohlverdiente Bett um am nächsten Morgen fit zu sein für die Stadt. 21.08.2006 Hongkong Früh am Morgen ging es dann erstmal mit der Peak-Tram auf den Peak um einen schönen Überblick zu bekommen aber auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit konnte man nicht allzu viel sehen. Da der Peak Tower zur Zeit renoviert wird und die Aussichtsterasse geschlossen ist irrten viele Touristen auf dem Vorplatz des Peak Towers hilflos umher. Viele wussten scheinbar nichts von dem Rundweg um den Peak, denn auf diesem war ich trotz der Touristenmassen in der Peak Tram ziemlich alleine. Nachdem ich wieder mit der Peak-Tram nach unten gefahren bin spazierte ich durch die Hochhäuser zur Star Ferry um nach Kowloon überzusetzen. Eigentlich hatte ich vor die kostenlosen Internetterminals in der Harbour City Shopping Mall zu benutze, aber diese sind inzwischen leider zum Großteil abgebaut und die verbleibenden sind leider nicht mehr kostenlos. Also wieder mit der Star Ferry zurück nach Hongkong Island und mit der Tram für HK$2 einmal quer über die Insel zurück nach Causeway Bay gefahren. Zurück in meinem Hostel erstmal ein wenig ausgeruht und nach einer Dusche mit der Tram und der Star Ferry wieder nach Kowloon um von der Promenade vor dem Clock Tower die allabendliche Lichtshow der Hochhäuser auf Hongkong Island zu betrachten. Noch einen kleinen Shoppingausflug zu Bossini, einer Art Hongkonger H&M und der Tag war rum. 22.08.2006 Hongkong Heute erkundete die Gegend um Hollywood Road wo sich allerlei Läden tummeln, die alles was das Meer hergibt in getrockneter Form verkaufen. In einem Laden entdeckte ich sogar Säckeweise Haifischflossen. Greenpeace lässt grüßen. Am Abend bummelte ich durch Kowloon bis hinauf zum Ladiesmarket und weiter zum Nightmarket und fuhr von Mong Kok mit der MTR wieder zurück zu meinem Hostel. 23.08.2006 Hongkong - Peking Heute hieß es bereits um 6 Uhr aufstehen, denn ich wollte vermeiden mit meinem Gepäck in der MTR in den Berufsverkehr zu kommen. So ging’s um halb 7 zur MTR Station und mit der Island-Line zum Endbahnhof Cheung Wan, wo sich das Macau Ferry Terminal befindet. Einmal am Tag um 8 Uhr legt von hier aber auch eine Fähre zum Flughafen Shenzhen ab von wo aus die Flüge nach Peking deutlich günstiger sind als von Hongkong aus (HKG-PEK ~200€ + 10€ Airportexpress gegenüber SZX-PEK ~80€ + 20€ Fähre). Schnell ein Ticket besorgt und auf die Abfahrt meines Katamarans gewartet. Nach dem Ablegen und ein paar Verfolgungs- und Überholmanövern mit anderen Schnellbooten im Perlflussdelta, die nur durch abrupte Ausweichmanövern wegen unkontrolliert vor sich hindümpelnder Fischerboote und Lastkähne unterbrochen wurden erreichte die Fähre nach etwa einer Stunde den Fährhafen am Flughafen von Shenzhen. Von dort fährt für die Passagiere ein kostenloser Shuttlebus die paar Meter zum Flughafen. 767 von Shanghai Airlines nach Shanghai Laut des chinesischen Onlineflugvermittlers elong.net sollte ich dort mit meinem Reisepass und den ausgedruckten e-mails zum e-ticket zu dem "e-ticket-counter", wo mir dann ein normales Ticket ausgedruckt wird. Einen solchen gab es nicht also hab ich den nächst besten Counter von China Southern Airlines ausgewählt. Der nette Mann meinte nach ein wenig im Rechner rumtippen ich sollte einfach einchecken. Also rüber zum Check-In, dort meinte die Dame mein Ticket wäre falsch, wieder zurück. So ging das dann mehrmals hin und her bis es mir zu blöd wurde und ich die in China sehr effektive "ich-mach-mein-problem-zu-deinem-problem"-Methode angewendet. Also dumm gestellt, einen Stapel e-mail Ausdrucke auf den Tresen legen, geduldig warten und immer schön nett lächeln. Nach ca. 10 min wurde es dem netten Herren dann scheinbar zu nervig und nach einem kurzen Telefonat war ich zurück am Check-In und innerhalb von einer Minute mit genau dem gleichen Ticket eingecheckt und hatte meine Bordkarte. Hier hieß es nun auf den Bus warten, der uns zu unserem Flieger bringen sollte. Leider konnte ich weit und breit keinen Flieger von China Southern entdecken, nur von China Eastern. Somit fuhren wir quer über den Flughafen und irgendwo ganz hinten versteckte sich zwischen zwei Air China Cargo 747 ein kleiner A320. CZ3153 SZX-PEK A320 Der Sitzabstand war mehr als ausreichend für mich großen Europäer und so verschlief ich die meiste Zeit des Fluges. Zwischendurch gab’s ein warmes Essen. Nach der Landung in Peking folgte ich den Anweisungen des Hostels und fuhr mit dem Flughafenbus für 16 Yuan zum Xiamen Gebäude und von dort mit dem Taxi für 10 Yuan zum Hostel, das mitten in dem Hutong südlich den Tiananmen Platzes liegt. Man konnte vom Hostel bis zum Platz des himmlischen Friedens durch ein altes Hutong spazieren gehen. Die „Hauptstrasse“ war dabei mit allerlei Geschäften für Touristen belegt, aber bereits in den Seitenstraßen war die Gegend schon ziemlich einfach und mit viel Flair. Einfach das was wir Europäer halt in Peking sehen wollen. Hier gibt es auch allerhand Restaurants oder Strassenständen so das man hier sicher nicht verhungert. 24.08.2006 Peking Heute morgen nahm ich erstmal den größten Platz der Welt unter die Lupe und der Platz ist wirklich von gigantischen Ausmaßen und wie mein Reiseführer trefflich beschreibt umringt von den hässlichsten Gebäuden der Welt. Ziemlich monumentalistisch gemischt mit kommunistischen Zuckerbäckerstil. Dann ging es in die Verbotene Stadt. Das ganze hat ziemlich gigantische Ausmaße und man verliert sich trotz der vielen Touristen ziemlich auf dem Gelände. Interessant war noch eine Szene die ich euch nicht vorenthalten möchte: An einer Reihe von Souvenir- und Wasserverkaufsständen gab es plötzlich ziemliches Geschrei. Man sah zwei Männer, offensichtlich Händler, streiten. Plötzlich fing der eine an den anderen mit Pappkartons voller Eis zu bewerfen welche daraufhin platzten und das Eise in der Gegend herumflog. Das umherstehende überwiegend chinesische Publikum griff natürlich gleich zu und beobachteten alles weitere mit einem leckeren Eis in der Hand. Kurz darauf hatten beide Kontrahenten einen Klappstuhl in der Hand und schlugen aufeinander ein. Dann kamen endlich zwei der zahlreich umherstehenden Polizisten zum Ort des Geschehens, aber nahmen sich erstmal wie sollte es anders sein auch ein Eis vom Boden um dann Eis lutschend die beiden Männer zu beruhigen. Kurz darauf wurden beide mitgenommen und eine eislutschende Menge machte sich auf um die Verbotene weiter zu erkunden. Ziemlich „interessant“ jedenfalls. Der Kohlehügel am Ende der Verbotenen Stadt war zwar geöffnet, aber oben angekommen stellte sich heraus, dass alle 5 Tempel auf dem Gipfel gerade renoviert werden. Abends kaufe ich für eine Freundin noch eine Seidenjacke, da sie sich eine solche als Mitbringsel gewünscht hat. Nun tat sich nach dem Erspähen eines schönen Modells die Frage auf, passt die Jacke auch zurück in Deutschland? Also schnell eine SMS nach Deutschland um nach den Maßen zu Fragen und mit dem Ergebnis begann in dem Laden wildes Diskutieren. Sämtliche weibliche Angestellte wurden „vermessen“, bis eine gefunden war, die in etwa den Maßen entsprach und schon konnte man sehen welche Jackengröße am besten passt. Und am Ende passte eine und sah ziemlich gut aus. Beim Handeln und bezahlen gab es dann noch unter den weiblichen Angestellten eine heftige Diskussion, dass solche Maße doch etwas ungewöhnlich in China seien. Man konnte einen Hauch von Neid in den Diskussionen heraushören. 25.08.2006 Peking Über das Hostel hatte ich für heute eine Wanderung auf der Chinesischen Mauer von Jiangjaling nach Simantai gebucht. Die Strecke ist 10 km lang und hat den Vorteil, dass kaum Touristen dort sind und man nicht den gleichen Teil der Mauer wieder zurückgehen muss, um zum Bus zurückzukommen. Der ganze Spaß hat 110 Yuan für den Transfer, 45+30 Yuan Mauermaut und 5 Yuan Brückenbenutzungsgebühr gekostet. Morgens um 6 hat sich eine Gruppe von etwa 20 Leuten vor dem Hostel zusammengefunden, von denen etwa 2/3 Deutsche waren und welch ein Wunder, ein Kommilitone, der mit mir studiert hat war auch dabei, wie klein die Welt nur ist. Der Bus brauchte etwa 3 Stunden um die 120 km zurückzulegen und lud uns in Jiangjaling an der Mauer aus. Die 10 km waren locker in den vorgegeben 5 Stunden zu bewältigen, auch wenn ich es nicht empfehlen kann bei über 30 Grad auf der Mauer zu wandern, war aber trotzdem ein riesiges Erlebnis, den bis auf unsere Gruppe, die sich schnell verteilte, war niemand sonst dort unterwegs, einfach traumhaft. Nach vielen verlorenen Litern Schweiß sind wir am Ende in Simantai beim Bus eingetroffen, der uns in wiederum 3 Stunden zurück zum Hostel brachte. Nach einer langen Dusche hab ich nur noch meine Beine hochgelegt und bin im Traum an diesen schönen Tag eingeschlafen. 26.08.2006 Peking Morgens ging es mit dem Taxi zum Himmelstempel, der zum Weltkulturerbe zählt. Viel interessanter war aber der anschließende Besuch eines Flohmarktes, der nur Samstags und Sonntags stattfindet. Man kann allerlei Antiquitäten, bzw. deren Fälschungen aber auch allerlei Touristenmitbringsel kaufen. Das geht vom Porzellan über Kleidung, Bilder bis hin zu zwei meter großen Buddhas aus Stein. Abends versuchte ich dann all die Neuerwerbungen in meinem Koffer unterzubringen um morgen Richtung Shanghai zu fliegen. 27.08.2006 Peking - Shanghai Nach einem mehr als gemütlichen Ausschlafen schaffte ich es diesmal in unter einer Stunde mit dem Flughafenbus zum Flughafen. Dort hatte ich wieder die gleichen Probleme mit meinem Ticket, obwohl elong am Flughafen sogar einen VIP Counter hat. Leider steht da nur VIP und weit und breit nix von elong, so dass ich erst mehrfach daran vorbeigelaufen bin. Das Ticket war wieder nicht offen und die Damen am VIP Counter waren überzeugt das dies alles seine Richtigkeit hat. Diesesmal hab ich dieses Hin- und hergerenne nicht mitgemacht und bin gleich vor dem Schalter stehengeblieben und hab mal abgewartet. Die Damen guckten erst etwas verdutzt und wandten sich wieder ihren Handys und der Nagelpflege zu. Nach kurzer Zeit kam ein alter Chinese und wollte was am Schalter und wollte sich nicht vordrängeln (was für eine Seltenheit hier) und wollte Übersetzten, ich sagte nur "Problem" und er fing an wie ein Rohrspatz die Damen hinter dem Schalter zu beschimpfen, worauf diese etwas lustlos im Rechner rumtippte und dann nur eine leises "ok" über die Lippen brachte. Am Check-In war dann tatsächlich alles ok. Alles auf jeden Fall etwas seltsam hier mit diesen E-Tickets. Nächstes Mal kauf ich doch wieder Papiertickets, damit hatte ich hier in China noch nie Probleme. Gepäck musste ich dieses mal am Sperrgepäckschalter aufgeben, seltsam für einen Koffer in Handgepäckgröße, aber lag ohnehin auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle. Hier gibt es sehr unterschiedliche Auslegungen bezüglich der Mitnahme von Flüssigkeiten. In Shenzhen war eine Einliter Wasserflasche kein Problem, während hier nur 500 ml pro Person erlaubt sind. Auch hier scheinen Ausländer wieder mal leider Sonderrechte zu besitzen, denn obwohl man dem Chinesen vor mir den Kulturbeutel wegen dem darin befindlichen Shampoo ausräumte, waren zwei kleine Colaflaschen und der Kulturbeutel bei mir kein Problem. Auf der Strecke Peking-Shanghai ist recht viel Verkehr, wie die Anzeigetafel deutlich belegt, 4 Flieger in 20 Minuten. Der Flieger stand leider an keinem Finger und so wurden wir zu unserem Flieger auf dem Vorfeld rausgefahren, vorbei an einer ganzen Reihe 777, von denen die letzte unsere sein sollte. Da der Flieger ab Shanghai nach Sydney und Melbourne weiterfliegt war die Kabine in einem sehr sauberen und gepflegten Zustand. Aber dann rührte sich erstmal gar nix. Die Maschine sollte eigentlich um 15:00 Uhr starten, aber nachdem gegen 16 Uhr die ersten Chinesen anfingen wild gestikulierend mit den Stewardessen zu diskutieren gab es eine Durchsage, dass wir eine "minimale" Verspätung hätten, jeden Augenblick starten würden und wir die Handys wieder einschalten dürfen. Nach etwa 40 weiteren Minuten setzte sich der Flieger dann endlich in Bewegung. Da sich die Stewardessen scheinbar nicht mehr unter die Passagiere trauten waren selbst auf der Startbahn noch Leute am Telefonieren. Sicherheitsgurte geschlossen? Rückenlehnen senkrecht? Tischchen hochgeklappt? Hat niemand wirklich interessiert. Während dem Flug gab es zwei Runden Getränke und dann landete der Flieger auch schon im dunklen Shanghai Pudong. Nach dem Gepäck einsammeln mit Transrapid, U-Bahn und wegen der Hitze die letzten Meter mit einem Taxi zu meinem Hostel, das quasi direkt am Bund liegt. An der Rezeption wurde ich von der Chinesin Anne empfangen, die neben ausgezeichnetem Englisch auch perfekt Deutsch sprach und so alle Formalitäten auf Deutsch erledigte, was zu einigen verwirrten Blicken der umherstehenden Briten sorgte. 28.08.2006 Shanghai Da der Fake Markt an der Shaanxi Nanlu vor kurzem geschlossen wurde haben sich einige der Händler in der U-Bahn Station am Technikmuseum eine neue Heimat gesucht. Leider sind dort nur sehr wenige Händler und die Auswahl ist auch ziemlich reduziert im Vergleich zu früher. Alles in allem nicht mehr unbedingt zu empfehlen. Peking hat da doch noch die bessere Auswahl. Über den Volksplatz und die Nanjing Lu ging es zurück zum Bund und dann auf die andere Seite. Bis zu dem Komplex mit mehreren Shoppingcentern rund um das Next Age. Abends ging es dann noch auf den Jin Mao Tower um das Lichtermeer Shanghais von oben zu sehen. 29.08.2006 Shanghai - Zhouzhuang - Shanghai Heute stand ein Tagesausflug nach Zhouzhuang auf dem Programm. Nachdem ich recht spät aufgewacht bin, kam ich kurz vor 10 am Shanghai Indoor Stadium an, dessen U-Bahn Station den gleichen Namen hat. Von hier aus fahren die Ausflugsbusse in die Umgebung von Shanghai los. Meine Tour nach Zhouzhuang kostete 145 Yuan, wovon aber 100 Yuan bereits der Eintrittspreis für Zhouzhuang waren. Die Touren sind alle auf Chinesisch, was aber nicht schlimm ist, man will ja normalerweise nur den günstigen und organisierten Transport nutzen. An Bord waren nur Asiaten, wobei sich im Nachhinein herausstellte, das darunter eine Österreicherin (mit chinesisichen Eltern), zwei Japanerinnen und 4 Frauen aus Taiwan waren. Doch dazu später mehr. Die Fahrt nach Zhouzhuang dauerte etwa 90 Minuten, von denen der Tourguide 85 Minuten ohne Luft zu holen die Geschichte der Stadt runterratterte. Vor Ort habe ich mich erstmal der Gruppe angeschlossen, da der Guide doch in einer sehr sinnvollen Reihenfolge durch das Dorf leitete. Dabei kam ich mit den Japanerinnen ins Gespräch, denn die haben so wie ich gleich null verstanden. Kurz darauf wurden wir in ein Restaurant zum Mittagessen geleitet, wo ich mir dann gleich mit den Japanerinnen einen Tisch teilte. Man wollte uns zwar ständig irgendeinen doofen Fisch andrehen, aber wir haben uns dann doch durchgesetzt und es gab Wansan Ti, was im Prinzip eine eingelegte Schweinshaxe ist. War erst etwas skeptisch wie man das mit Stäbchen essen soll, aber das Fleisch war sehr sehr zart und weich und sobald man es mit den Stäbchen berührte zerfiel es bereits. Die Portion war mehr als ausreichend und man konnte sich für zu Hause auch welche Vakuumverpacken lassen. Danach ging es noch durch einen Tempel und man hatte noch 2 Stunden zur freien Verfügung. Da haben plötzlich die Japanerinnen zwei Taiwanesinnen mit ihrem Töchtern angeschleppt und wollten unbedingt eine Gondelfahrt mit mir machen. Da ich aber noch ein wenig die Gassen in der zweiten und dritten Reihe erkunden wollte, hab ich abgelehnt. Auf dem Weg zurück zum Bus sind mir die dann wieder begegnet und die eine Taiwanesin wollte mich mehr als nur mit ihrer Tochter bekannt machen, was wir beide mehr als amüsant fanden und wir der Mutter zu liebe ein paar Worte gewechselt haben. Weis nicht mal mehr ihren Namen. Auf der Rückfahrt gab es dann noch den obligatorischen Halt in eine Seidenfabrik mit Modenschau und Seidenherstellungsvorführung. Nach 10 Minuten ging’s dann weiter zurück nach Shanghai. Gegen 8 bin ich dann mehr als erschöpft in mein Bett gefallen. 30.08.2006 Shanghai - Dubai Nach großzügigem Ausschlafen und dem Versuch all die Souvenirs mehr oder weniger gut in meinem viel zu kleinen Koffer zu verstauen, verabschiedete ich mich von Anne, deponierte mein Gepäck und machte mich in die regnerische Stadt auf. Zum Glück hörte es nach kurzer Zeit mit dem Regen auf, aber die Luftfeuchtigkeit muss noch unter 100% gelegen haben, denn die Strassen waren innerhalb weniger Minuten wieder trocken. Nachdem der Fakemarkt beim Sciencemuseum mehr als bescheiden war machte ich mich auf zum zweiten Markt in der Stadt. Per U-Bahn zur Station Shimen Yilu und dann die Nanjinglu ein Stück zurück Richtung Peoples Square bis auf der linken Seite ein verglastes Hochhaus auftaucht das über dem Eingang mit dem nichtssagenden Begriff "Kleidermarkt" überschrieben ist. Aber beides ist kein Vergleich zu dem was früher an der Shanxi Nanlu los war. Ohne neuen Rucksack bummelte ich noch etwas über der Yu Garten und Yuuan durch das was vom alten Shanghai noch übriggeblieben ist zum Bund und über den Bund zurück zum Hostel. Nach einem Kaffee in der Lobby ging’s mit dem Taxi für 11 Yuan die 500 Meter zur U-Bahnstation Henan Shanxilu, was bei diesem Wetter gut investiertes Geld war und mit U-Bahn und Transrapid zum Flughafen, wo um diese Zeit schon so ziemlich tote Hose ist. Scheinbar hab ich mich beim Gepäck etwas verwogen, denn die Anzeige beim Checkin zeigte 23 kg, was aber ohne Probleme akzeptiert wurde. Durch die Sicherheitskontrolle, wo eine ausführliche Gewichts- und Größenkontrolle des Handgepäcks stattfand und nicht wenige Passagiere abgewiesen wurden. Mit meinem Rucksack und 3 Plastiktüten ging es dann direkt Richtung Gate, wo wieder eine illustre Gesellschaft wartete. Jede amerikanische Fluglinie mit solchen Gestalten an Bord würde nicht mal daran denken zu starten, aber ich fand es nicht uninteressant. Vor allem als ca. 20 Passagiere nach und nach gen Mekka beteten und so ziemlich jeder eine andere Richtung wählte. Aber ich vermute hier zählt mehr die Tat und der Glaube als die exakte Richtung. EK303 PVG-DXB 777-300ER Einsteigen fand wie in Shanghai immer nach dem Chaosprinzip statt und wer nicht als letzter den Flieger betreten wollte musste sich schon etwas "aktiv anstellen". An Bord saß ein Typ aus dem Jemen neben mir dessen Bestimmung es scheinbar war mich davon zu überzeugen wie gut man Geschäfte mit dem Jemen machen kann. Den anderen Platz nahm eine kleine zierliche Chinesin ein, die offensichtlich für eine chinesische Ölfirma arbeitet, denn warum sonst in aller Welt sollte sie nach Accra fliegen. Ansonsten ein ganz normaler Emiratesflug. 31.08.2006 Dubai Der Flieger landete ziemlich früh am Morgen aber im Flughafen war gerade die Hölle los. Kamen ja gerade die lieger aus der ganzen Welt in Dubai an. Über Holidayauto hatte ich einen Mietwagen gebucht. Kleinste Kategorie für 29 Euro all incl. Ich durfte den wagen sogar ne Stunde länger am nächsten Tag haben, was mir sehr entgegen kam. Somit hab ich eine Stunde mehr Schlaf am Morgen. Ein Shuttlebus brachte mich zum Parkplatz des gegenüberliegenden LeMeridien wo das Auto auf dem Parkplatz vor dem Hotel stand. Nach der Fahrzeugübernahme machte ich mich auf den Weg nach Al Ain. Über die hell beleuchtete Autobahn ging es in die Wüste und irgendwo auf halben Weg erlebte ich einen tollen Sonnenaufgang in der Wüste. In Al Ain machte ich einen Abstecher auf den Berg Jebel Hafit, mit 1166 m eine der höchsten Erhebungen in direkter Umgebung. Eine gut ausgebaute Strasse führte auf einen großen Parkplatz auf dem Gipfel des Berges. Hier standen ein paar Autos mit daneben aufgebauten kleinen Zelten herum. Ich genoß den Ausblick und mächte mich über die paar Sehenswürdigkeiten auf den Weg zurück nach Dubai. Gegen Mittag kam ich an meinem Hotel, dem Sheraton Deira an. Ich hatte zwar nur das billigste Zimmer gebucht, aber dank vieler Starwoodübernachtungen bot man mir eine Juniorsuite an. Leider war diese eindeutig ein Raucherzimmer, so dass ich mich mit einem Executive Zimmer zufrieden geben musste. Dafür dass ich hier ohnehin nur Schlafe mehr als ausreichend. Am Nachmittag fuhr ich Richtung Jumeirah zum Burj Al Arab und zu The Palm. Lauter solch abgehobene Bauprojekte. Richtung Jebel Ali kam ich dann zu einem Gelände das NUR aus Baustellen bestand. Ich weis nicht wer hier alles wohnen soll? 01.09.2006 Dubai - Düsseldorf Heute hieß es sehr früh aufstehen, denn ich musste ja noch meinen Mietwagen zurückgeben und das ist in Dubai nicht immer unbedingt einfach. Laut Aussage des Trifty-Angestellten beim mieten des Wagens sollte ich in Abflugsbereich die Mietwagenrückgabe aufsuchen. Leider fand ich die nicht auf Anhieb und nach etwas nachfragen und einer weiteren Runde um den Flughafen war diese im Parkhaus P2 versteckt. An der Schranke löste ich ein Parkticket, denn sonst komm ich ja nicht rein. Der Mietwagenbereich ist durch eine weitere Schranke abgegrenzt, aber da auch nach ein paar Minuten die niemand aufmachte parkte ich also auf einem normalen Parkplatz und lade mein Gepäck aus. Auf einmal taucht doch tatsächlich ein Mitarbeiter von Trifty auf und nimmt den Wagen entgegen. Er besteht dann zum Schluss noch auf eine Gebühr von 10 Drh. denn ich hätte fälschlicherweise ein Parkticket gelöst. Hätte ich gehupt, dann hätten die die Schranke einfach so aufgemacht. Nach kurzem weigern und einigen wüsten arabischen Schimpfwörtern verzichtete der Angestellte auf das Geld und ich ging Richtung Check-In. (Da gefällt mir die Lösung von Europcar in Dubai besser. Einfach vorfahren, anrufen und ein Mitarbeiter kümmert sich um das Auto.) Nach dem Checkin ging es durch die Sicherheitskontrolle direkt in den Duty-Free Bereich. Das Boarding und Abflug waren überpünktlich. EK055 DXB-DUS 330-200 Leider wurde auf diesem Flug ein A330 statt der bei der Buchung angezeigtem B777 eingesetzt. Nun ja da muss man durch auch wenn ich mich auf das neuere ICE für diesen Tagflug gefreut habe. Der Flug selbst war in üblicher Emiratesqualität. Nach der Landung in Düsseldorf parkte unser Flieger zwar an einer Fingerposition, aber es wurde eine Durchsage gemacht dass alle Passagiere wegen dem Mangel an nicht-Schengen fähigen Gates wir einen Bus zum Terminal nehmen müssen. Wir verließen den Flieger über die Fluggastbrücke und gingen dann durch das Treppenhaus nach unten wo bereits mehrere Busse warteten. Nach wenigen Metern Busfahrt und einer kurzen Passkontrolle musste nur noch auf das Gepäck gewartet werden. Mit der S-Bahn ging’s dann zum Hauptbahnhof und mit dem ICE zurück nach Nürnberg wo ich erschöpft aber glücklich und einige Erkenntnisse reicher am frühen Abend ankam.
ChrisMHG Geschrieben 17. September 2006 Melden Geschrieben 17. September 2006 Hey! Ein sehr schöner Bericht, der bei mir mal wieder die Lust auf Asien weckt! Am Tag Deines Abflugs in FRA hatte ich Maschinendienst, haben uns bestimmt unbewusst am Gate gesehen ;-) Diese Reisepasshülle habe ich mir das letzte mal in DXB auch geholt, wenn man soviel reist, ist die echt Gold wert um den Pass überlebensfähig zu machen...aber hey bei mir passt die ohne Probleme! Viele Grüße Christian
Gast Geschrieben 17. September 2006 Melden Geschrieben 17. September 2006 Hi du, Ein sehr schöner Bericht, die Bilder sind auch schön geworden. Asien reizt mich sehr.....und ich bin echt beeindruckt....
Tecko747 Geschrieben 17. September 2006 Melden Geschrieben 17. September 2006 Wow - ich bin begeistet! Vielen Dank für diesen großartigen Bericht.
martin.stahl Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Toller Bericht! Nur eine Frage hätte ich noch: Wer ist Ailton? Martin
HLF738 Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Kein Fußballfan? Ailton ist ein 32jähriger brasilianischer Fußballspieler, der früher auch in der Bundesliga gespielt hat(Werder Bremen und Schalke). In der Meistersaison 03/04 von Werder war er Torschützenkönig. Danach ist er zu Schalke gewechselt, hat sich dort wohl nicht wohl gefühlt(falls es nicht stimmt, korrigiert mich bitte!), ist dann nach Istanbul und hatte dort Zoff mit dem Trainer. Er wurde in der vergangenen Saison nach Hamburg ausgeliehen, aber man hat Kaufoption dort nicht gezogen. Besiktas hat ihn letztendlich für 200.000 Euronen nach Belgrad verkauft. Das nenne ich einen tiefen Fall.... Ist im übrigen ein super Bericht! Hat mir sehr gut gefallen!
STR-SEA Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Super toller Bericht, geniale Bilder und wirklich super geschrieben. Ein hoch-interessantes, extrem vielseitiges Land das auf meiner Liste ziemlich weit oben steht !!1
CarstenS Geschrieben 18. September 2006 Melden Geschrieben 18. September 2006 Hallo, schöner Bericht, hat viel Spaß beim Lesen gemacht und erinnert mich an meinen Shanghai Aufenthalt vor einigen Monaten. Hast du im Captain Hostel übernachtet, das ist ja in umittelbarer Nähe zur Bund? Nach einem China Aufenthalt gibt es immer einige lustige Geschichten zu erzählen (wie deine Eisverkäufer in der verbotenen Stadt) - dort laufen viele Sachen einfach anders. Das mit Trail auf dem Peak in Hong Kong ist mir auch aufgefallen. Direkt an der Gipfelstation wimmelt es von Leuten, aber schon einige Meter entfernt ist Ruhe. Diese kleinen Pfade scheinen nur die wenigsten zu interessieren. Bei mir war das Zentrum aber auch nicht geschlossen. Bejing und Umgebung klingen interessant, ich war dort noch nicht.
martin.stahl Geschrieben 19. September 2006 Melden Geschrieben 19. September 2006 Kein Fußballfan? Nee, überhaupt nicht. Beim Namen Beckenbauer ließ es sich nicht vermeiden, dass ich den mitbekommen habe, aber den Rest kenne ich nicht. Fußball habe ich schon in der Schule gehasst und ich musste im Sportunterricht auch nie wieder beim Fußball mitspielen, nachdem ein Schüler aus der anderen Mannschaft mir mit seinem Kinn ein Loch (Platzwunde) in den Hinterkopf geschlagen hatte. Martin
print0815 Geschrieben 19. September 2006 Autor Melden Geschrieben 19. September 2006 Diese Reisepasshülle habe ich mir das letzte mal in DXB auch geholt, wenn man soviel reist, ist die echt Gold wert um den Pass überlebensfähig zu machen...aber hey bei mir passt die ohne Probleme! Nachdem die Verkäuferin beim Versuch den Pass mit brachialer Gewalt in die Hülle hineinzubekommen vermutlich auch diesen neuen Chip im Pass beschädigt hat und ich es selbst mit mehr Gefühl auch nicht geschafft habe, hab ich dann die Hülle zurückgegeben.
print0815 Geschrieben 19. September 2006 Autor Melden Geschrieben 19. September 2006 Hast du im Captain Hostel übernachtet, das ist ja in umittelbarer Nähe zur Bund? Ja, das war das Captain Hostel. Das vermutlich einzig gute Hostel in der Stadt. Alle anderen in der Stadt fand ich bisher nicht so toll. Die gleiche Firma hat aber in Pudong ein ganz neues Haus eröffnet, dass ich noch nicht probiert habe. Beim nächsten Mal dann.
Tecko747 Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Geschrieben 11. Oktober 2006 Vielen Dank für diesen schönen Bericht. Im März nächsten Jahres werde ich einen ähnlichen Trip wagen. Besonders interessiert mich bei deiner Reise der Fährtransfer von Hongkong nach Shenzen. Gibt es dort Passkontrollen oder soetwas wie eine Grenze zwischen China und Sonderzone Hongkong?
CarstenS Geschrieben 11. Oktober 2006 Melden Geschrieben 11. Oktober 2006 Vielen Dank für diesen schönen Bericht. Im März nächsten Jahres werde ich einen ähnlichen Trip wagen. Besonders interessiert mich bei deiner Reise der Fährtransfer von Hongkong nach Shenzen. Gibt es dort Passkontrollen oder soetwas wie eine Grenze zwischen China und Sonderzone Hongkong? Da kann ich auch helfen: Ja, zwischen Hong Kong und Festland China ist eine Grenze, ganz ordentlich mit Passkontrolle und stempelschwingenden Grenzbeamten. Sowohl Ein- als auch Ausreise --> 2 Stempel (z.B. raus aus HK, und rein nach CN bzw. umgekehrt). Und nicht nur bei den Landübergängen zwischen Hong Kong und Shenzen, sondern auch bei den Fähren Richtung Festland. Ausreisekontrolle im Abfahrtshafen und Einreisekontolle im Ankunftshafen. Es wird auch zwischen Hong Kong und Macau kontrolliert. Grüße, Carsten
print0815 Geschrieben 11. Oktober 2006 Autor Melden Geschrieben 11. Oktober 2006 Besonders interessiert mich bei deiner Reise der Fährtransfer von Hongkong nach Shenzen. Gibt es dort Passkontrollen oder soetwas wie eine Grenze zwischen China und Sonderzone Hongkong? Der Grenzübergang befindet sich in den Fährstationen, d.h. in der Fährstation in Hongkong reist man aus und in der Fährstation Shenzhen reist man wieder ein. Einreiseformulare gibts an Bord und wegen der geringen Zahl an Passagieren geht das ganze sehr fix. Natürlich gibts auch ne Zollkontrolle. Den Fahrplan gibts hier: http://www.turbojet.com.hk/index.htm
Tecko747 Geschrieben 27. Februar 2007 Melden Geschrieben 27. Februar 2007 Ich denke meine Frage paßt ganz gut hierher: Wo genau kommen denn die Flughafenbusse in Pekings Innenstadt an? Haben den Busse Nummern? Lt. meinem Reiseführer gibt es 5 unterschiedliche Linien. Danke für eure Hilfe!
print0815 Geschrieben 27. Februar 2007 Autor Melden Geschrieben 27. Februar 2007 Ich denke meine Frage paßt ganz gut hierher: Wo genau kommen denn die Flughafenbusse in Pekings Innenstadt an? Haben den Busse Nummern? Lt. meinem Reiseführer gibt es 5 unterschiedliche Linien. Danke für eure Hilfe! Also ich bin damals mit der Linie 2 oder 6, weis es nicht mehr so genau zum Civil Aviation Building (xidan) gefahren, dort warten allerhand normale Taxen für die letzten Meter zum Hotel oder Hostel. Für die Rückfahrt kann man an einem Schalter im Xidan Gebäude die Fahrkarte für die Rückfahrt kaufen. Einen Netzplan gibt es hier: http://piers.mit.edu/piers2k7Beijing/img/airportbusmap.gif Am Flughafen war damals wenn ich mich recht erinnere eigentlich alles ausgeschildert.
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