BorisWie Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Woran es liegt, werden wir alle nicht 100% beurteilen können. Wenn man sich jedoch in VIE die Anzeigen ansieht, dann fällt unheimlich auf, daß die OS überproportional viele Verspätungen in VIE hat. Daß diese z.T. mit Umsteigern zusammenhöngen (wofür VIE realistisch gesehen nur bedingt geeignet ist und denen auch noch eine kaum zu haltende MCT verspricht) ist auch klar. Naja, so schlimm kann es mit den Verspätungen ja wohl nicht sein: http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?chan...=584982#Szene_3 Nicht dass ich wüßte! DIe Fehler liegen bei Control, Gepäckweiterleitung und Handling (VIE) ! Aber ich hoff mit dem Skylink wird das alles besser! Und ich hoffe die 3. Piste kommt bald. Da ich in diesem Bereich tätig bin, würden mich dafür Fakten und Beweise interessieren - ansonsten ist das die typische Behauptung von seitens OS. Der Flughafen ist an allem schuld - schon mal daran gedacht, dass es beim Gepäck Probleme geben könnte, weil man die MCT auf 25 Minuten gesetzt hat? Und nein, es ist nicht möglich, Gepäck von einem Langstreckenflug (340, 777) auf einen anderen Flug innert 25 Minuten zu transferieren. Das weiß OS, doch dass negiert OS. Zudem, der Flughafen ist teilweise auf OS-Mitarbeiter (Gate!) angewiesen, wenn deren Qualität nicht stimmt, wird es schwierig, die Fehler auszubügeln.
YHZ Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Tja es ist ein Faktum, dass es eigentlich nciht möglich ist Gepäck innerhalb von 25 Min von Container zu Container zu transferieren ... der Airport will aber die 25 Min Connexzeit in VIE belassen und zahlt daher jedes Jahr große Summen an OS ... :-/
BorisWie Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Sicher will der Airport die Zeit belassen - aber wenn OS darauf einsteigt...
kingair9 Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Nicht dass ich wüßte! DIe Fehler liegen bei Control, Gepäckweiterleitung und Handling (VIE) ! Aber ich hoff mit dem Skylink wird das alles besser! Und ich hoffe die 3. Piste kommt bald. Da ich in diesem Bereich tätig bin, würden mich dafür Fakten und Beweise interessieren - ansonsten ist das die typische Behauptung von seitens OS. Der Flughafen ist an allem schuld - schon mal daran gedacht, dass es beim Gepäck Probleme geben könnte, weil man die MCT auf 25 Minuten gesetzt hat? Und nein, es ist nicht möglich, Gepäck von einem Langstreckenflug (340, 777) auf einen anderen Flug innert 25 Minuten zu transferieren. Das weiß OS, doch dass negiert OS. Zudem, der Flughafen ist teilweise auf OS-Mitarbeiter (Gate!) angewiesen, wenn deren Qualität nicht stimmt, wird es schwierig, die Fehler auszubügeln. Das ist das Thema mit der Henne und dem Ei - was war zuerst da. Wenn Ihr aber doch sagt - daß 25 min MCT objektiv nicht machbar ist - daß AUA das weiß aber negiert - daß VIE viel Strafen an die AUA zahlen muß - daß es zum Teil nicht mal VIE's Schuld ist sondern OS Personal dann frage ich mich betriebswirtschaftlich doch, warum VIE nicht die Reißleine zieht (ähnlich wie FRA vor einigen Tagen) und von sich aus dei MCT hochsetzt? Natürlich ist OS der wichtigste Kunde und macht sicher auch Druck auf VIE aber wenn ich - als Anbieter einer Leistung (VIE) doch weiß, daß es nicht klappt - als Käufer einer Leistung (OS) weiß, daß es auch mein Image zurück fällt warum machen die Beiden das dann???
Patron Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 @kingair: Neben jede airline treffende Ursachen die zu Verspaetungen fuehren, erkenne ich folgende von der AAG "hausgemachte": 1. Gepaeck wird nicht weitertransportiert: Die AAG setzt ueberproportional viel Kleinstgeraet mit ueberdurchschnitlich viel Umsteigerverkehr ein. Durch die Ladekapazitaet verlassen nicht alle Gepaeckstuecke den Ausgangs- bzw Umsteigerflughafen (= VIE). 2. Geringe Umsteigezeiten: MCT ist das eine, Flugplan das andere. Wie allgemein bekannt, werden in den Reservierungsystemen die Verbindungen in der Reihenfolge der Reisezeit angezeigt. Je kuerzer die Reisezeit, dest weiter steht die Verbindung oben. Mit der Hoffnung, dass durch mehr Geschaeft zufaellt, nimmt die AAG in Kauf, dass es dadurch zu Verzoegerungen beim Transfer kommt. 3. Nicht eingehaltene Rotationszeiten: Die Probleme beginnen in Wien bereits am morgen. VIE ist einer der wenigen Flughaefen, die bei Flugsteigen mit Fluggastbruecken eine eigene Sicherheitskontrolle durchfuehren. In vielen Faellen koennen die Flieger VIE deshalb nicht rechtzeitig verlassen, weil die rechtzeitig beim gate erschienen Passagiere nicht abgefertigt werden. 4. Verspaeteter Inbound: Die AAG hat ein dichtes kontinentales Streckennetz mit eher geringer Frequenz. Im Zweifel wir auf den Anschlusspassagier gewartet und Verspaetungen in Kauf genommen.
kingair9 Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 @patron: Das meinte ich "Henne und Ei". OS sagt wir machen das weil VIE ja die MCT angibt VIE sagt, wir können die MCT nicht hochsetzen weil OS ja ihren Plan hat und die Slots auf den anderen Flughäfen entsprechend koordiniert hat... Ein Teufelskreis. Einzige Lösung in meinen Augen: Hochsetzung der MCT zum noch nicht veröffentlichten WInter 06/07 hochsetzen und riskieren, daß OS nicht alle Slots auswärts so schieben kann wie es dann nötig wäre...
Liebherr Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 warum machen die Beiden das dann??? Weil beide von einer möglichst kurzen MCT marketingtechnisch viel davon haben. Patron hat es bereits angesprochen, je weiter die Flugzeiten eines OS-Transferfluges in den Systemen von A nach B gegenüber den Mitbewerbern vorrücken, desto interessanter wird es für die zeitbewussten Geschäftskunden. Beim Flughafen Wien ist es ähnlich: achtet mal darauf, welche Marketingschiene ein Hubairport fährt, wenn dort neue Aus- bzw. Neubauten eröffnet werden. Fast jeder Airport propagiert seine MCT hinein, je besser/kürzer die ist, desto interessanter wird es für Passagiere und Airlines! Schraubt Wien nun die MCT von 25 auf 30 oder 35 hinauf, könnte dies als Beweis der Kunden gewertet werden, dass der Flughafen Wien doch keine MCT 25 schafft. Ich bin mir absolut sicher, die wahren Ursachen der Probleme werden sich nie 100%ig feststellen lassen, da immer die andere Seite der anderen Argumente auf deren Argumente bringt (man braucht sich nur anhören, was Mitarbeiter des Flughafens über die OS sagen und was OS'ler über die Flughafen sagen). Jedenfalls wird es nichts daran ändern, dass eine Anhebung der MCT immer ein heimliches Schuldeingeständnis BEIDER und der EIGENEN Seite(n) ist.
728JET Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 .) LH würde zig Mio von € in eine neue LH Tochter investieren welche sich zuerst einmal auf dem öst.Markt etablieren müsste und deren Erfolgsaussichten nicht absehbar wären, sollte OS Skyteam beitreten, nur um OS das Leben schwer zu machen..) LH würde geografisch, aber nicht geopolitisch einen Vorteil haben ? .) eine Kooperation mit einer österr.Air Dolimiti ( die es nicht gibt ) 1. Aspekt: in den USA gaengige Tagesordnung. Dort wird ohne Probleme und langen Vorlauf mal ein Feeder aus dem Boden gestampft, und genauso schnell wieder eingestellt. In Europa recht lich etwas komplizierter, im Endeffekt aber durchfuehrbar. CRJ100/200 oder ERJ-145 sind derzeit ohne grosse Probleme und langen Vorlauf verfuegbar, Avro RJs auch. Selbst CRJ700 kann man innerhalb recht kurzer Zeit bekommen. Nennt man den Laden Austrianwings oder sowas, kleiner Sticker ops for LH, und bucht ab sofort seine Paxe darauf. Produkt wie bei EN oder LH, auch hier keine grossen Anlaufproblematiken. Zur Not zieht man eben einige EW CRJs im Wet-Lease rueber bis die eigene Aktion steht - das ist alles machbar, und auch ziemlich ad-hoc. 2. Jein - eine VIE-based operation wuerde ganz klar den lokalen Bedarf im Auge haben, und weniger die Umsteiger in alle Welt. Die koennte man direkt nach MUC oder ZRH bringen, oder halt mit einem Shuttle VIE-MUC/VIE-ZRH. Langstrecken-Ops ex VIE waeren da nicht wirklich noetig, die relevanten Ziele koennten auch andere *-Partner darstellen, insbesondere aus und in die USA - bzw. man zieht dies ueber MUC, FRA und ZRH. 3. Warum kooperieren wenn man sowas im Endeffekt selber hochziehen kann? Ausserdem ist fuer Fluege innerhalb der EU dies sowieso nicht so ganz relevant meinem Verstaendnis nach - man koennte auch z.B. EW ab VIE einsetzen falls noetig - Freizuegigkeit des Marktes.
Liebherr Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Einzige Lösung aus meiner Sicht wäre: so schleunigst wie möglich sich zusammensitzen, die Probleme mit dem gegenüber auszureden und sich wirklich konzentriert an die Arbeit machen, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Immer darauf zu warten, was der andere macht bzw. nicht macht, das könnte mit der Zeit sehr gefährlich werden. Sowohl der Flughafen Wien partizipiert von der AUA, als auch umgekehrt. Scheinbar ist das allen noch nicht so ganz bewusst. Alleine was sich abspielen in Wien würde, wenn die OS wirklich den Bach runter geht... Zürich und Brüssel lassen Grüßen!
BorisWie Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Zur MCT in Wien: Sicher, es dreht sich immer im Kreis, OS möchte die 25 Min um in den Reservierungssystemen "oben" zu stehen, Flughafen bietet es, um mehr Geld von OS zu bekommen. OS nimmt dafür eben Verzögerungen in Kauf. Allerdings: für Passagiere sind die 25 Minuten absolut kein Problem, es geht sogar noch weit drunter. Da Wien ein wirklich kleiner Flughafen ist (im Vergleich zu anderen Hubs), ist auf der Pax-Seite sehr gut möglich die 25 Minuten zu machen. Beim Gepäck geht es manchmal auch - von einer eher leeren Dash 3 aus Graz zu einem Flug, der z.B. am Pier steht, geht sich's meistens aus. Nur wer von New York nach Delhi (theoretisches Beispiel) 25 Minuten Connex anbietet, darf sich nicht wirklich wundern, wenn das Gepäck nicht da ist...
NoCRJ Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Anderes moegliches Szenario der Annaeherung der OS an AF/KL: die AUA wird in den AirfranceKLM-Konzern hineinfusioniert. Geld haben die genug, und enger kann die Bindung gar nicht mehr werden.
YHZ Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Meines Wissens nach werden seitens OS keine Langstrecken mit einem Anschluß mit einer Connex-Zeit von 25 Min verkauft. Überdies sollte es mit dem neuen Terminal noch einfacher sein, den Connex in 25 Min zu schaffen. Das Problem liegt einzig und alleine beim Gepäck und da gibt es seitens FWAG eben akuten Handlungsbedarf ... :-/
BorisWie Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Ich sag mal jein - zweifellos läuft beim Handling in VIE nicht alles reibungslos. Aber nur mal ein Beispiel: Connex-Zeit von Dash 4 aus Kharkov auf einen A321 nach London sind 25 Minuten - wird so von OS angeboten. Das Flugzeug kommt überpünktlich, steht um 12:00 auf der Position, um 12:25 soll der Flug nach London gehen. Der Passagier steigt vermutlich als einer der ersten aus, evtl. wird er sogar von einem OS-Ramp Transfer direkt zum anderen Flugzeug gebracht - so weit, so gut. Das Gepäck hingegen: wir nehmen an, der Flug war voll, es sind rund 70 Gepäcksstücke an bord (realistisch bei einer Dash 4), davon sind meistens rund 65 Transfergepäck. Das heisst, es müsste alles ausgeladen werden, hineingebracht, sortiert, geröntgt und hinausgebracht werden - auf einem ganz kleinen Flughafen evtl. noch möglich, auf jedem Hub dieser Welt vermutlich unmöglich. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Passagier beim Abheben seinem Koffer gerade noch zuwinken kann, ist mehr als groß - irgendwie auch logisch. Und da können sich beide Seiten (VIE & OS) noch so anstrengen, das wird sich never ever ausgehen.
Charliebravo Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Anderes moegliches Szenario der Annaeherung der OS an AF/KL: die AUA wird in den AirfranceKLM-Konzern hineinfusioniert. Geld haben die genug, und enger kann die Bindung gar nicht mehr werden. Die Wiener brauchen aber primär für's Ego eine nationale Airline. Dazu gibt es aber ja hier an anderer Stelle eine umfangreiche Diskussion, da der Bürger halt die Geldbörse zücken soll.
8stein Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Naja, soo unrealistisch finde ich das beschriebene Szenario nicht - Die Niederländer haben "ihre" KLM ja auch noch.
OSFB Geschrieben 21. September 2006 Autor Melden Geschrieben 21. September 2006 Und was ist dagegen einzuwenden? Deutschland würde es sicher auch nicht passen wenn "ihre" LH oder "ihre" Condor den Bach runter geht bzw von irgendwem gekauft wird und nur noch untergeordnete Dienste fliegen könnte. Nur als Beispiel. Und solange es der österr. Bürger/Staat zahlen und nich der deutshcne ists ja auch rein unsere Sache.
OSFB Geschrieben 21. September 2006 Autor Melden Geschrieben 21. September 2006 Und was ist dagegen einzuwenden? Deutschland würde es sicher auch nicht passen wenn "ihre" LH oder "ihre" Condor den Bach runter geht bzw von irgendwem gekauft wird und nur noch untergeordnete Dienste fliegen könnte. Nur als Beispiel. Und solange es der österr. Bürger/Staat zahlen und nich der deutshcne ists ja auch rein unsere Sache.
Charliebravo Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Die Niederländer haben "ihre" KLM ja auch noch. Eben, und die Schweizer ihre Swiss(air), doch bei den Habsburgern wird, wie hier schon mehrfach berichtet wurde, die emotionale Karte gespielt und und nach Vater Staats Steuereinnahmen gerufen. Die andere Hälfte des alten Doppel-Staates macht es den ehemaligen Landsleuten sogar noch vor und will die Malev privatisieren anstatt zu subventionieren. Subventionen sind übrigens nur dann jemandens eigene Sache, solange er nicht im Wettbewerb mit anderen z.B. innerhalb der EU steht. Das mussten u.a. die Italiener und Griechen auch noch lernen. Der Vergleich mit der Lufthansa ist aus meiner Sicht mehr als krumm, da die schon vor Jahren vollständig privatisiert wurde. Wie aufmerksame A.de-Leser wissen, befindet sie sich übrigens ja schon zu über 40% in ausländischer Hand. Tipp an alle Doppelposter: Der jeweils letzte Beitrag solange kann noch gelöscht werden, wie das "X" in der rechten obenen Beitragsecke zu sehen ist.
YHZ Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 @ OSFB: Der Vergleich mit LH hinkt gewaltig, schließlich ist LH die Airline, die zweifelsfrei über die solideste Bilanz aller Airlines weltweit verfügt ... was man ja von OS leider nicht behaupten kann ... :-/ Überdies ist der politische Einfluß bei LH gleich null, bei OS hingegen eher gegen 100 ... :-( Außerdem muss es das ziel sein, dass wir endlich von diesen Subventionen, die nur den Wettbewerb verzerren, wegkommen. Daher ist eine Verstaatlichung oder alles was in diese Richtung geht, zu verurteilen - auch wenn das heißt, dass OS dann eben vielleicht nicht mehr selbstständig ist! Chancen gabs genug, aber Management und Gewerkschaft habens eben "verbockt" - klingt hart ist aber leider die Realität ... :-/
OSFB Geschrieben 21. September 2006 Autor Melden Geschrieben 21. September 2006 ...jaja die böse Gewerkschaft! Ich halte eher diesen privatisierungswahn für gefährlich. Ich glaub ich brauch nicht erklären wo wie ohne Gewerkschaft stehen würden?! Bei Lohndumping, befristeten Verträgen, Ausnutzung bis zum äußersten..siehe HG, AB usw..
JoFMO Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Ich verstehe unseren österreichischen Flugbegleiter auch eher so, dass die Deutschen vermutlich ähnlich wie jetzt die Österreicher reagieren würden wenn die LH den Bach runter ginge. In diesem Punkt kann man LH und OS natürlich schon vergleichen. Und dich gebe zu, dass ich womöglich dann auch etwas anders reagieren würde, obwohl ich mir dsa eigentlich nicht wünsche. Aber ein bisschen Herzblut hängt halt schon immer an der nationalen Fluggesellschaft. Und wenn ich mich an die Übernahmen von KLM und Swiss erinnere brach auch beide Male das Abendland fast zusammen und es hat lange gedauert bis in diversen Foren die negativen Prophezeihungen verstummten. Aber jenseits aller Emotionalität hilft es nicht die Augen vor der Realität zu verschliessen. Jenseits von AF und LH ist in Mitteleuropa kein Platz für selbstständige Netzwerkcarrier! Was ein mögliches Trennungsscenario angeht so bin ich mir sicher, dass die LH den Markt Österreich nicht kampflos hergeben wird. Ich bin mir sicher, dass man noch Slots in MUC and FRA findet, um von jedem Bundesländerflughafen mindestens 3-4mal täglich in den Hub zu fliegen. Und auf den Point-to-Point Verbindungen HAM-VIE und DUS-VIE kann LH sicherlich auch weiterhin 3-4 Regionaljets voll bekommen. Was die Verkehrsrechte angeht so wird das meines erachtens überbewertet. Ganz Südosteuropa ist mittlerweile (bzw. ab nächstem Jahr) Teil des gemeinsamen europäischen Luftverkehrsmarktes. Da spielen Verkehrsrechte also keine Rolle mehr. Lediglich für Russland, Ukraine trifft diese noch zu. Aber davon alleine wird die AUA nicht leben können, wenn sie in allen anderen Märkten Konkurrenz von der LH bekommt. Und ansonsten sollte man immer noch im Hinterkopf behalten, dass die Swiss auch noch auf eine ganze Menge ungenutze Verkehrsrechte Richtung Osten zurück greifen kann (z.B. Beijing und Shanghai).
Charliebravo Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Was die Verkehrsrechte angeht so wird das meines erachtens überbewertet. Richtig! Das hat sogar die in Wien erscheinde "Presse" berichtet, irgendwo in den Themen zur den aktuellen Gerüchten über die Zukunft der AUA ist der auch verlinkt. Wien liegt in der Europäischen Union, also darf kein Mitglied der EU aufgrund seines Firmensitzes dort ohen weiteres benachteiligt werden. Ein analoges Urteil des EuGH wird in dem Bericht angeführt.
NoCRJ Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 Ich glaub ich brauch nicht erklären wo wie ohne Gewerkschaft stehen würden?! Bei Lohndumping, befristeten Verträgen, Ausnutzung bis zum äußersten..siehe HG, AB usw.. ... aeusserst profitable Unternehmen, die tausenden von Menschen einen Arbeitsplatz bieten und damit fuer Lohn und Brot fuer sie und ihre Familien sorgen. Wo ist das Problem?
Charliebravo Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 ... aeusserst profitable Unternehmen, die tausenden von Menschen einen Arbeitsplatz bieten und damit fuer Lohn und Brot fuer sie und ihre Familien sorgen. Wo ist das Problem? Von Brot alleine kann man zwar auch fast leben. Mehr Geld bräuchte man ja aber auch nicht, da man eh keine Zeit hätte, das irgendwie auszugeben. Womit verdienen die Leute in der Freizeitindustrie aber dann bloß ihr Geld? Nur werden wir bei so einer Diskussion erst recht nicht zu einem Konsens kommen.
os319 Geschrieben 21. September 2006 Melden Geschrieben 21. September 2006 ich finde es witzig das hier der großteil die AUA schon im Grabe sieht! wie schon weiter oben erwaehnt hat die AUA ihre Schulden in den letzten jahren trotz der Krisen verringern können und macht das auch weiterhin! Viele wollen es nicht glauben...die AUA is nicht profitabel derzeit aber NICHT insolvenzgefährdet! Da aber pressemässig ein Sommerloch war , musste leider die AUA erhalt und es wurde viel geschrieben was nicht der Wahrheit entspricht! Nun hat die Welt Natascha Kampusch und die versuchten Terroranschläge in LHR und man liest fast nichts mehr in den Zeitungen! Zum Thema VIE-AUA kann man nur sagen: Es is schrecklich was sich tag täglich abspielt! Zugegeben, auch OS hat schuld daran wenn maschinen spät weggehen und kommen...aber was sich der Flugahfen bei der AUA bietet ist nicht mehr schön...wenn ein Flieger ankommt und keine menschenseele da ist und die anschluss paxe ihren weiterflug verpassen... Leute ich kann euch von erlebnissen erzaehlen wo nur jeder den kopf schütteln kann und das zieht sich vom Catering, Cargo bis hin zu Reinigung der Flugzeuge... AB und HG sind pofitabel aber zu welchen Bedingungen die Mitarbeiter arbeiten müssen?? und wie AB+HG auch noch sparen um mehr zu verdienen!! Tja. denke das wissen wohl nur wirklich leute die dort arbeiten bzw die damit viel zu tun haben ... Grundsätzlich, wenn eine neue Alliance, ob ST oder OW, mehr bringt als SA, dann sollte man denn wechsel vollziehen... LH kann halt dann nur auf den D routen der OS Paxe wegnehmen alles andere is Blödsinn weil die ganzen Paxe eh von überall ausser Ö kommen (um die 60% sind transfer) Dann soll LH halt ihre eigenen Ost destination eröffnen... dann wird der pax nach dem besseren Preis und Produkt ausschauhalten und da kann OS sicher mithalten... sicher das der OS paxe wegkommen werden ABER eine neue Alliance wird ja dann hoffentlich ihre Paxe nach Osten mit OS schicken, oder?Drum will ja AF/KL die OS, oder nicht!!?? Ich denke die AUA wird das schon schaffen, mit dem wieder eingeführten ECO Service ,der neuen Business und den vielen anderen Services am Boden die den Kunden angeboten werden! glg os319
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