flieg wech Geschrieben 29. Oktober 2006 Melden Geschrieben 29. Oktober 2006 ..na wenn der darauf besteht, dann soll er diesen Irrsinn doch auch aus eigenen Mitteln finanzieren. Nachdem man wohl den Mita der Bodendienste die Gehaelter de facto kuerzen will, muesste doch Geld da sein. auch in MUC sollte man wissen, dass - der Transrapid nur fuer lange Strecken wirklich geeignet ist - dass der Transrapid sich in Deutschland aufgrund des ICE nicht mehr wird vernuenftig wird darstellen lassen viel besser waere es eine Fernbahntrasse zum Airport zu bauen und dafuer dann auch sinnvoll oeffentliche Gelder zu investieren
kingair9 Geschrieben 29. Oktober 2006 Melden Geschrieben 29. Oktober 2006 Quelle, daß er darauf besteht?
Charliebravo Geschrieben 29. Oktober 2006 Melden Geschrieben 29. Oktober 2006 Quelle, daß er darauf besteht? Z.B. Airliners.de ;-)
8stein Geschrieben 29. Oktober 2006 Melden Geschrieben 29. Oktober 2006 Ganzes Interview mit dem Flughafenchef: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...aft/598884.html Gruß 8stein
PHL Geschrieben 29. Oktober 2006 Melden Geschrieben 29. Oktober 2006 viel besser waere es eine Fernbahntrasse zum Airport zu bauen und dafuer dann auch sinnvoll oeffentliche Gelder zu investieren die dann wohin geht? Landshut, Deggendorf... dafür gibts doch überhaupt keinen Bedarf. Der Transrapid hat in Deutschland aufgrund des ICE überhaupt keinen Einsatzbedarf, er ist einfach eine Spielerei, ein Prestigeobjekt der Stadt Münchens bzw. des Landes Bayern!
Micha Geschrieben 29. Oktober 2006 Melden Geschrieben 29. Oktober 2006 Anhand seiner Argumentation wundert es mich nicht dass er den Transrapid favorisiert, wenn andere Lösungen nicht mal im Projektstadium existieren kann man sie auch nicht anbieten. Anhand der Transportkapazität ist der Transrapid sicher keine falsche Investition für die Zukunft, eine Schnellbahn aber auch nicht wenn man sie richtig plant und baut. Egal wie die Lösung ausfällt: Sie muss gebaut werden damit man was davon hat.
Guenni Geschrieben 29. Oktober 2006 Melden Geschrieben 29. Oktober 2006 Der Transrapid hat in Deutschland aufgrund des ICE überhaupt keinen Einsatzbedarf, er ist einfach eine Spielerei, ein Prestigeobjekt der Stadt Münchens bzw. des Landes Bayern! Das ist falsch, denke ich. Es ist korrekt, dass ein wirtschaftlicher Betrieb der Münchner Transrapid-Airport Strecke wohl unwahrscheinlich sein wird. Oder wie wir sagen würden: 'Is a Schmarrn' Dazu kommt eine immense Belastung der Münchner Bürger durch die Bauarbeiten. Ich wäre davon auch betroffen und ich habe in den letzten 10 Jahren nur Stau und Baustelle wegen der Untertunnelung des Mittleren Rings gesehen. Gelinde gesagt: Wollen tut ihn hier fast niemand. Allerdings gibt es in Deutschland sehr wohl Strecken, auf denen der Transrapid sinnvoll einsetzbar wäre. Nur diese Strecken (insbesondere der Metro-Rapid) wurden halt gemäß Schröders Basta-Entscheidungen totgerechnet... Besonders die Bahn 'mobbt' gegen den Transrapid wo es nur geht. Es wäre ja wirklich dumm, wenn sich mal irgendwann in unserem Land herausstellen sollte, dass es fragwürdig ist, jedem Hinterhausbürgermeister einen Bahnhof hinzustellen, sodass die ICEs nicht mehr schnell fahren können. Guenni
MariusMS Geschrieben 29. Oktober 2006 Melden Geschrieben 29. Oktober 2006 Sehr komisch .. das Projekt "Transrapid" ca 1,2 Milliarden Subventionen(in Fachkreisen = Steuergelder genannt) verschlungen? Und wird nichtmal in Deutschland verbaut? Und jetzt die Strecke Bayern -> Nirgendwo für schlappe 1,8 Milliarden! *Kopfschüttel*
Guenni Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Trotzdem, ein lustiges Argument: Eine Fernbahntrasse wird es in absehbarer Zeit nicht geben. Deswegen brauchen wir den Transrapid Das unsinnigste Projekt ist am weitesten fortgeschritten in der Planung. Jetzt wird die Zeit knapp...also nehmen wir das Unsinnigste:-)
flieg wech Geschrieben 30. Oktober 2006 Autor Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Das unsinnigste Projekt ist am weitesten fortgeschritten in der Planung. Jetzt wird die Zeit knapp...also nehmen wir das Unsinnigste:-) das passiert in Deutschland leider sehr hauefig.. Um mal nicht als Technologiefeind angebruellt zu werden. In UK gibt es Überlegungen, eine (Bahn? Transprapid ?) Verbindung von London ueber Manchester nach Schottland zu bauen (mit der Bahn dauern diese etwa 650 Km im Moment etwa 7 bis 8 Stunden in der schnellsten Variante....Hier sollte man vielmehr Geld einbringen, denn hier ein Transrapid sinnvoll einsetzbar. (in drei Stunden von London nach Glasgow und in weniger als 60 min nach Manchester waeren wirklich eine Alternative zum voellig ueberlasteten innerbritischen Flugverkehr.... ein ICE Anschluss an MUC waere doch ueber die Augsburgstrecke mit vertretbaren Aufwand moeglich....Die S-Bahn koennte dann entsprechend mit Schnellzuegen auch in weniger als 20min dahinfahren....aehnlich wie beim Heathrow Express wuerde das dann dann ueber die Fahrpreise refinanziert (und das kostet mit Sicherheit weniger als 1.8 Mrd.!)
dobal Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 ein ICE Anschluss an MUC waere doch ueber die Augsburgstrecke mit vertretbaren Aufwand moeglich....Die S-Bahn koennte dann entsprechend mit Schnellzuegen auch in weniger als 20min dahinfahren....aehnlich wie beim Heathrow Express wuerde das dann dann ueber die Fahrpreise refinanziert (und das kostet mit Sicherheit weniger als 1.8 Mrd.!) Warum so weit denken, es wurde erst letztes Jahr die neue ICE-Strecke gen Nuernberg eroeffnet, die liegt weit naeher (vielleicht 10 km Luftlinie). Aber dann haette man ja ein Gegenargument fuer die Transrapid-Gegner geliefert, wenn man damit MUC angebunden haette. Erstaunlich, dass noch keine zweite Trasse nach Wolfratshausen geplant ist ...
Micha Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Dein ICE Anschluss an MUC waere doch ueber die Augsburgstrecke mit vertretbaren Aufwand moeglich....Die S-Bahn koennte dann entsprechend mit Schnellzuegen auch in weniger als 20min dahinfahren....aehnlich wie beim Heathrow Express wuerde das dann dann ueber die Fahrpreise refinanziert (und das kostet mit Sicherheit weniger als 1.8 Mrd.!) Ist selbstverständlich sinnvoller, ich weiß zwar nicht wie die S Bahn Strecke aufgebaut ist, ich geh mal davon aus dass sie zweigleisig ist. Man müsste dann "nur" die Unterwegsbahnhöfe mit Überholgleisen versehen damit die "Bummelzüge" während des Fahrgastwechsels überholt werden und den Flughafenbahnhof vielleicht mit einem weiteren Bahnsteig versehen. Heikel wirds wenn mehrere Linien zusammen laufen, dann dürfte in vielen Fällen kein Platz mehr für Überholgleise vorhanden sein. Bei dieser Methode würde es dann reichen wenn "normale" S Bahnzüge zum Einsatz kommen, die Fahrzeitersparnis kommt schließlich durch Wegfall der vielen Halts mit Anfahr- und Bremsvorgängen zustande.
L-1011-500 Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Wenn der unbendingt eine Transrapid Trasse haben will, kann er sich ja eine Bauen, aus eigenen Mitteln des Airports und nicht durch Steuergeldern. Insbesondere da die Haushaltslage Deutschlands eh nicht so berauschend ist, und die in letzter Zeit erwirtschafteten Gewinne besser zur Schuldentilgung genutzt werden sollten.
Chris99 Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Warum so weit denken, es wurde erst letztes Jahr die neue ICE-Strecke gen Nuernberg eroeffnet, die liegt weit naeher (vielleicht 10 km Luftlinie). Aber dann haette man ja ein Gegenargument fuer die Transrapid-Gegner geliefert, wenn man damit MUC angebunden haette. Die direkte Anbindung des Flughafens an eine NBS/ABS Nürnberg - Ingolstadt - München würde die Reisezeit um ca. 10 - 15 min. verlängern. Für einen ICE eine nicht akzeptable Fahrzeitverlängerung für die schätzungsweise 90 - 95% der Reisenden. Hierfür wurde der airport an der falschen Stelle gebaut. Es wäre besser gewesen, den airport dirrekt an eine der meistbefahrensten Strecken in D zu bauen. An die Strecke München - Augsburg. Für einen Airport-Express eine vorhandene S-Bahn-Strecke mitzubenutzen, kommt ebenfalls nicht in Frage. Die Abhängigkeit der beiden Linien ist nicht zu akzeptieren. Bei der S-Bahn kommt es zu massiven Fahrzeitverlängerungen von ca. 5 min für die Überholung. Ein Expresszug wird dagegen massiiv ausgebremst bei verspätungen. Wenn eine Schnell-Anbindung für den airport, dann ist hier eine komplett neue Trasse vonnöten, die auch dem ganzen Nord-ost-bayrischen Raum zugute kommt. Und diese Trasse sollte dann auf der geplanten TR-Trasse verlaufen. Also auch hier wieder eine Großbaustelle. Auch wenn so einige gegen eine Großbaustelle in München sind, wollen wir eigentlich immer auf dem gleichen Niveau bleiben??
Guenni Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Auch wenn so einige gegen eine Großbaustelle in München sind, wollen wir eigentlich immer auf dem gleichen Niveau bleiben?? Für etwas, was ich wirtschaftlich oder aus anderen Gründen für sinnvoll erachte, nehme ich gerne Beeinträchtigungen in Kauf.
dobal Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Die direkte Anbindung des Flughafens an eine NBS/ABS Nuernberg - Ingolstadt - Muenchen wuerde die Reisezeit um ca. 10 - 15 min. verlaengern. Fuer einen ICE eine nicht akzeptable Fahrzeitverlaengerung fuer die schaetzungsweise 90 - 95% der Reisenden. Hierfuer wurde der airport an der falschen Stelle gebaut. Ohne da jetzt gross drauf einsteigen zu wollen, weil die Chance eh vertan ist. Haette man sich fuer einen Neubau Muenchen Hbf.- MUC - Nuernberg Hbf. entschieden und dafuer auf einen Halt in der Weltstadt Ingolstadt (wie lang braucht das mit Bremsen, Halten, Beschleunigen?) verzichtet, haette man einerseits ca. die gleiche Zeit gebraucht und zudem (zumindest LH-)Fluege Nuernberg-Muenchen ueberfluessig gemacht, was wiederum Passagiere gebracht haette. Zudem muss ja kein ICE fahren, wenn man sich Rom oder aehnliches ansieht, reicht ja auch ein Regionalzug (bzw. eben die S-Bahn). Die Landshut-Strecke ist vielleicht 3km weg, die Muehldorf-Trasse vielleicht 10. Sicher kostet das auch Geld, aber ich sehe einen weit groesseren Nutzen darin (u.a. fuer das von Dir angesprochene Ostbayern). F�r einen Airport-Express eine vorhandene S-Bahn-Strecke mitzubenutzen, kommt ebenfalls nicht in Frage. Ausser im direkten Stadtgebiet (bis Laim und am Bf. Fasanerie) sehe ich nirgendwo ein Raumproblem, um 2 zusaetzliche Gleise zu legen. Die Isar-Ueberquerung muesste sich eben notfalls geteilt werden. Auch wenn so einige gegen eine Gro�baustelle in M�nchen sind, wollen wir eigentlich immer auf dem gleichen Niveau bleiben?? Ich habe nichts gegen Baustellen, ich frage mich nur, wofuer. Letztlich fahren (nach einer euphorischen Anfangsphase, versteht sich) mit dem Ding die Geschaeftsleute, denen die Firma die Fahrt zahlt, der Rest tummelt sich dann in einer (entweder seltener verkehrenden oder teureren) S-Bahn, die weiterhin 45 Min. braucht. Hier ist in meinen Augen der Staat gefordert, abzuwaegen, womit der Allgemeinheit geholfen ist und das ist es meiner Meinung nach sehr viel eher mit einem "normalen" Zug. Dafuer nehm ich dann auch gerne eine Baustelle in Kauf (zumal die Transrapid-Technik ja nun auch nicht unbestritten so innovativ ist) ...
janf Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Die direkte Anbindung des Flughafens an eine NBS/ABS Nuernberg - Ingolstadt - Muenchen wuerde die Reisezeit um ca. 10 - 15 min. verlaengern. Fuer einen ICE eine nicht akzeptable Fahrzeitverlaengerung fuer die schaetzungsweise 90 - 95% der Reisenden. Hierfuer wurde der airport an der falschen Stelle gebaut. Ohne da jetzt gross drauf einsteigen zu wollen, weil die Chance eh vertan ist. Haette man sich fuer einen Neubau Muenchen Hbf.- MUC - Nuernberg Hbf. entschieden und dafuer auf einen Halt in der Weltstadt Ingolstadt (wie lang braucht das mit Bremsen, Halten, Beschleunigen?) verzichtet, haette man einerseits ca. die gleiche Zeit gebraucht und zudem (zumindest LH-)Fluege Nuernberg-Muenchen ueberfluessig gemacht, was wiederum Passagiere gebracht haette. Zudem muss ja kein ICE fahren, wenn man sich Rom oder aehnliches ansieht, reicht ja auch ein Regionalzug (bzw. eben die S-Bahn). Die Landshut-Strecke ist vielleicht 3km weg, die Muehldorf-Trasse vielleicht 10. Sicher kostet das auch Geld, aber ich sehe einen weit groesseren Nutzen darin (u.a. fuer das von Dir angesprochene Ostbayern). ... Ohne konkrete Zahlen über Aus- und Einsteiger zu haben, ich gehe davon aus, dass deutlich mehr Fahrgäste mit der Bahn von Ingolstadt nach München, Nürnberg, Würzburg, Frankfurt etc... wollen als von MUC nach Nürnberg (inkl. heutigen LH-Fluggästen)... schon mal die Auslastung der Landshuter Strecke und der RE-Züge angesehen? Da brummt es, morgens z.T knapp 1000 Aussteiger in München Hbf aus einem einzigen RE, obwohl dort in der Früh-Hauptverkehrszeit 3 bis 5 Züge in einer Stunde fahren. Dazu kommt noch ein reger Güterverkehr, auf die Strecke noch einen regelmäßigen Expresszugverkehr zum Flughafen raufzukriegen wird äußerst ehrgeizig. Was ich noch sagen wollte, ich halte es ebenfalls für nicht sinnvoll für den Transrapid in 30 m Tiefe unter dem Münchener Hbf eine -4- oder -5-Ebene zu graben, für eine hochwertige Bahnanbindung sind aber auch ganz schön aufwendige Neubauten auf weiten Streckenabschnitten notwendig (aber immer noch billiger als Tr)... Also Flughafen München... nicht nur fordern sondern finanzieren :-)
Micha Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Und wenn man die bestehende S-Bahnstrecke um zwei Streckengleise erweitert? Dann dürfte doch genug Kapazität für den Airportexpress und die S-Bahn sein!
Guenni Geschrieben 30. Oktober 2006 Melden Geschrieben 30. Oktober 2006 Haette man sich fuer einen Neubau Muenchen Hbf.- MUC - Nuernberg Hbf. entschieden und dafuer auf einen Halt in der Weltstadt Ingolstadt (wie lang braucht das mit Bremsen, Halten, Beschleunigen?) verzichtet, ... Da würde Dir die Audi-Lobby aber wohintreten wenn irgendetwas in Ingolstadt nicht halten würde. Genau das ist das Problem der Bahn: Sie hält "überall". Dann sind die Strecken in Deutschland größtenteils auf Güter- und Passagierverkehr gleichzeitig ausgelegt: - Güterverkehr: keine Steigungen - Passagierverkehr: keine Kurven Führt zu: - extrem hohen Streckenbaukosten - Güter- und Passagierverkehr behindert sich gegenseitig - fehlender Konkurrenzfähigkeit zu Flugzeugen ab 300/400 km (gut die Entfernung ist diskutierbar, darauf will ich nicht bestehen) Auch gegenüber einer sinnvollen Transrapid-Strecke würde die Bahn alt aussehen...
Chris99 Geschrieben 31. Oktober 2006 Melden Geschrieben 31. Oktober 2006 Ausser im direkten Stadtgebiet (bis Laim und am Bf. Fasanerie) sehe ich nirgendwo ein Raumproblem, um 2 zusaetzliche Gleise zu legen. Die Isar-Ueberquerung muesste sich eben notfalls geteilt werden. Bei den Untersuchungen zur Bahnanbindung des airports wurde auch der Ausbau der Strecke München – Neufahrn untersucht. Ergebnis: nicht machbar, viel zu teuer. Laim und Mosach stellen da kein Problem dar, da hier noch Platz ist. Aber Oberschleißheim, Unterschleißheim, Eching – hier ist kein Platz mehr vorhanden, da muss massiv in die vorhandene Wohnbebauung eingegriffen werden. Zudem muss ja kein ICE fahren, wenn man sich Rom oder aehnliches ansieht, reicht ja auch ein Regionalzug (bzw. eben die S-Bahn). Die Landshut-Strecke ist vielleicht 3km weg, die Muehldorf-Trasse vielleicht 10. Sicher kostet das auch Geld, aber ich sehe einen weit groesseren Nutzen darin (u.a. fuer das von Dir angesprochene Ostbayern). Für diese beiden Streckenanbindungen existieren ja die entsprechenden Planungen: Ringschluss Erding zur Anbindung der S2 an den airport, Walpertshofner Spange zur Anbindung an die Strecke Richtung Freilassing, Neufahrner Kurve zur Weiterleitung der S2 nach Freising, Marzlinger Spange zur Einbindung von Landshut an den Airport. Gerade letztere wird übrigens massiv bekämpft. schon mal die Auslastung der Landshuter Strecke und der RE-Züge angesehen? Da brummt es, morgens z.T knapp 1000 Aussteiger in München Hbf aus einem einzigen RE, obwohl dort in der Früh-Hauptverkehrszeit 3 bis 5 Züge in einer Stunde fahren. Dazu kommt noch ein reger Güterverkehr, auf die Strecke noch einen regelmäßigen Expresszugverkehr zum Flughafen raufzukriegen wird äußerst ehrgeizig. Das ist nicht nur Ehrgeizig, auf die Strecke passt schlichtweg kein einziger weiterer Zug! Die Strecke ist komplett voll. Sogar eine der drei stündlichen S-Bahnen muss mitten auf der Strecke in die Überholung geschickt werden. Hier ist dringend ein Ausbau- bzw. Neubau erforderlich. Ich bezweifle sogar, dass der angedachte 15min-Takt hier nicht realisierbar ist. Ohne da jetzt gross drauf einsteigen zu wollen, weil die Chance eh vertan ist. Haette man sich fuer einen Neubau Muenchen Hbf.- MUC - Nuernberg Hbf. entschieden und dafuer auf einen Halt in der Weltstadt Ingolstadt (wie lang braucht das mit Bremsen, Halten, Beschleunigen?) verzichtet, haette man einerseits ca. die gleiche Zeit gebraucht und zudem (zumindest LH-)Fluege Nuernberg-Muenchen ueberfluessig gemacht, was wiederum Passagiere gebracht haette. Schon mal in Ingolstadt am Bahnhof gewesen, wenn ein ICE nach Nürnberg oder München fährt? Und das, obwohl die Strecke noch nicht vollständig in Betrieb ist! Ab 10.12. wird Ingolstadt stündlich per ICE an München und Nürnberg angebunden. Hier ist ein enormes Potential vorhanden, deutlich mehr als für den airport übrigens. Am Rande: es halten bei weitem nicht alle ICE’s in Ingolstadt, planmäßig nur jeder 2.! Genau das ist das Problem der Bahn: Sie hält "überall". Dann sind die Strecken in Deutschland größtenteils auf Güter- und Passagierverkehr gleichzeitig ausgelegt: - Güterverkehr: keine Steigungen - Passagierverkehr: keine Kurven Führt zu: - extrem hohen Streckenbaukosten - Güter- und Passagierverkehr behindert sich gegenseitig - fehlender Konkurrenzfähigkeit zu Flugzeugen ab 300/400 km (gut die Entfernung ist diskutierbar, darauf will ich nicht bestehen) Das Problem mit dem Überall halten liegt in der dezentralen Siedlungsstruktur in Deutschland. Wo willst Du da die Grenzen ziehen, wo ein ICE hält und wo nicht? Beispiel Ingolstadt oder Würzburg (100.000 bzw. 125.000 Einwohner): Die IC und ICE’s dort werden gerade zu Pendlerzeiten massiv gefüllt! Da geht es zu auf den Bahnsteigen….. Beispiel Limburg und Montabaur auf der NBS Köln – Frankfurt: Diese Pendlerbahnhöfe entwickeln sich zu einer wahren Goldgrube für die Bahn; die haben massive Passagierzuwächse dort! Das mit den Mischverkehren: das hat sich inzwischen erledigt, die beiden letzten NBS (Köln – Frankfurt und Nürnberg – Ingolstadt) sind rein für den ICE-Verkehr ausgelegt, da kann kein schwerer Güterverkehr fahren, wenn dann nur leichte schnelle Züge in der Nacht wenn kein ICE fährt.
JoFMO Geschrieben 31. Oktober 2006 Melden Geschrieben 31. Oktober 2006 Bei den Untersuchungen zur Bahnanbindung des airports wurde auch der Ausbau der Strecke München – Neufahrn untersucht. Ergebnis: nicht machbar, viel zu teuer. Laim und Mosach stellen da kein Problem dar, da hier noch Platz ist. Aber Oberschleißheim, Unterschleißheim, Eching – hier ist kein Platz mehr vorhanden, da muss massiv in die vorhandene Wohnbebauung eingegriffen werden. Deswegen baut nen die 2 zusaetzlichen Gleise zwischen Feldmoching und Neufahrn ja ausserhalb der Orte entlang der Autobahn 92. Im Prinzip genau da wo man jetzt den TR hinplanzen moechte. Auf der Trasse entlang der Autobahn faert dann der Flughafen-Express und der Fernverkehr. Die S-Bahnen bleiben auf den zwei Gleisen durch die Orte, natuerlich dann wie ueberall sonst in Muenchen auch im 10-Minuten Takt. Die eher spaerliche Gueterverkehr wird hauptsaechlich Nachts durchgefuehrt und nimmt natuerlich auch die neuen Gleise ausserhalb der Orte. So gewinnen Alle und nicht nur die paar Hanseln die vom Hauptbahnhof zum Flughafen wollen.
Chris99 Geschrieben 31. Oktober 2006 Melden Geschrieben 31. Oktober 2006 Deswegen baut nen die 2 zusaetzlichen Gleise zwischen Feldmoching und Neufahrn ja ausserhalb der Orte entlang der Autobahn 92. Im Prinzip genau da wo man jetzt den TR hinplanzen moechte. Auf der Trasse entlang der Autobahn faert dann der Flughafen-Express und der Fernverkehr. Die S-Bahnen bleiben auf den zwei Gleisen durch die Orte, natuerlich dann wie ueberall sonst in Muenchen auch im 10-Minuten Takt. Die eher spaerliche Gueterverkehr wird hauptsaechlich Nachts durchgefuehrt und nimmt natuerlich auch die neuen Gleise ausserhalb der Orte. So gewinnen Alle und nicht nur die paar Hanseln die vom Hauptbahnhof zum Flughafen wollen. Passt genau.... So würde man nämlich gleich 2 Probleme lösen: schnelle Anbin´dung des Flughafens und gleichezeitig Verbesserung der anbindung Freisings und süd-ost-bay.
flieg wech Geschrieben 31. Oktober 2006 Autor Melden Geschrieben 31. Oktober 2006 und ich freue mich, dass alle der Meinung hier sind, - dass es eines TR nach MUC nicht bedarf - das MUC schneller an Muenchen Stadt angeschlossen werden muss. - das auch ein Anschluss an das Fernbahnnetz sinnvoll ist. - das alle Alternativen zum TR preiswerter waeren und wie wird das Ergebnis in der Realität aussehen Der Transrapid wird zum Segen von Thyssen und Kerkloh gebaut
cgk Geschrieben 31. Oktober 2006 Melden Geschrieben 31. Oktober 2006 Warum schaffen es die Verantwortlichen in MUC nicht, einen ganz normalen Zubringer zum Airport zu planen, wie etwa Malaysia mit seinem KLIA Express? Der Zug stammt aus Deutschland und bewaeltigt die ca. 50 km in 28 Minuten. Der Bus braucht dafür eine gute Stunde. Das muesste doch zu machen sein, da die gleichen Zuege in Deutschland als Nahverkehrszuege verkehren. Allerdings sind die Zuege in Kuala Lumpur etwas aufgepeppt und haben weniger Sitze und sind sauber! Von deutschen Nahverkehrszuegen kann mann das nicht immer behaupten. Besonders Strecken zu und von Flughaefen sollten ausnahmsweise keine zerkratzten Scheiben und beschmierte Inneneinrichtungen haben. Es muss nicht immer ein Transrapid sein. Hier der Link zum KLIA-Express http://www.kliaekspres.com/index3_klia_ekspres.html
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