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airliners.de

Trick mit HLX+Zug zum Flug


Andy

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Der Schaffner nimmt diesen Coupon mit. Er wird wohl zum Abrechnen

oder zur Kontrolle gebraucht.

 

Genau, der Zettel wird immer bei der ersten Kontrolle mitgenommen. Bei späteren Zugwechseln oder wenn man die Reise am Folgetag fortsetzt, reicht das Vorzeigen der abgestempelten eigenen Kopie. Es ist also z.b. überhaupt nicht nachvollziehbar wohin derjenige auf dem Rückweg gefahren ist, hauptsache man bewegt sich immer vom Flughafen weg und baut keine großen Umwege ein. Jemand der z.B. in Kassel wohnt und einen Rückflug nach Hannover hat, kann damit problemlos am Folgetag nach München weiterfahren um von dort woanders hinzufliegen. Sprich 2 Fahrten zum Preis von einer. :)

Geschrieben
1. Eine Ausfertigung für das Zugpersonal.

Auf diesem Coupon ist die Buchungs-Nr. für den Flug

und eine siebenstellige Nr. für "Zug zum Flug" verzeichnet.

Der Schaffner nimmt diesen Coupon mit. Er wird wohl zum Abrechnen oder zur Kontrolle gebraucht.

 

Ich denke den Beleg nimmt die Bahn zum Abrechnen.

 

Ich bin mal mit meiner Mutter ab MUC geflogen. Auf dem Hinweg wurden wir vom Bruder zum Airport gebracht - auch den Rückweg haben wir das Bahn-Ticket benutzt.

Der Schaffner hat bei der Kontrolle gefragt, warum wir die Hin-Tickets noch haben und bat dann darum, diese auch zu bekommen.

 

Viele Grüße

Rosi

Geschrieben

Mit was sich die Leute wieder beschäftigen ...

 

Kurz: Niemand muss sich Sorgen machen, dass man persönlich belangt wird, wenn man das Rail&Fly Ticket derart benutzt. Es ist schließlich nicht verboten.

 

Übriges, HLX dürfte das ganze egal sein: Die leiten die Rail&Fly Einnahmen einfach an die Bahn weiter. Damit ist für sie das Thema erledigt.

 

Aber die Bahn hat ja einen Überblick, wieviele Rail&Fly Tickets sie via HLX oder wen auch immer verkauft. Wenn diese Zahlen ansteigen, wird man sich dazu Gedanken machen. Und wenn man draufkommt, dass immer mehr Leute das Ticket nicht im ursprünglichen Sinn gebrauchen (An- und Abreise zum Flughafen), zB. durch Fahrgastzählungen etc., dann wird sie Änderungen verlangen. Schließlich hat die Bahn dadurch Einnahmeverluste, z.B weil keine reguläre Fahrkarte verkauft wird. Dann gibt's das halt nicht mehr oder zu einem teureren Preis.

 

Solange das wenige sind, wird das im Rauschen untergehen, wenn aber sich das aber verbreitet, dann wird es auffallen.

 

Und wieder zeigt sich, warum in Deutschland alles so kompliziert ist: Eine einfache Idee wird einfach umgesetzt und prompt sind einige damit beschäftigt, wie sich dieses Angebot möglichst weit ausnutzen läßt. Ergo müssen wieder Gegenmaßnahmen getroffen werden. Und zack sind die komplexen Regeln mit 17 Sondertatbeständen da.

 

Grüße, Carsten

Geschrieben
Es ist also z.b. überhaupt nicht nachvollziehbar wohin derjenige auf dem Rückweg gefahren ist.

 

Nicht ganz richtig!

Der Zangenabdruck auf Deinem Ticket besteht u.a aus Datum, Uhrzeit und ganz wichtig- der Zugnummer.

Bei der DB sind alle Züge durchnummeriert. Steht dann z. Bsp. 00859, ist dass der Zug, der um 11:48 Uhr In Köln Hbf abfährt und Berlin Ostbahnhof um 16:20 Uhr erreicht.

 

Ob die Schaffner so genau hinschauen, entzieht sch meiner Kenntnis.

Geschrieben
Der Zangenabdruck auf Deinem Ticket besteht u.a aus Datum, Uhrzeit und ganz wichtig- der Zugnummer.

 

Schon klar, nur sagt das ja nur etwas über den *ersten* Zug aus den man benutzt hat, also in der Regel kurz nach dem Flughafen. Ich meinte das späteres Umsteigen oder Unterbrechungen nicht "schriftlich" registriert werden.

 

Im August bin ich z.B. am Mittwoch mit Germanwings in Köln angekommen und hatte am Folgetag einen Flug ab Hannover mit HLX. Konnte also mit dem Zug-zum-Flug Ticket erstmal von Köln nach Hause fahren und dann am nächsten Tag weiter nach Hannover. Der "Schaffnerin" ist das natürlich aufgefallen und sie murmelte nur sowas wie "ah, sie haben die Fahrt unterbrochen" - was ja nicht verboten ist.

 

Btw, wenn das ganze nur ein durchlaufender Posten für die Fluggesellschaften ist... was hält dann bitte Air Berlin davon ab das auch anzubieten?! Hätte ich schon so oft bei denen gebrauchen können. :-/

Geschrieben

Ich bezweifle, dass das ein durchlaufender Posten ist... Das würde nämlich auch bedeuten dass jede Airline gleichviel für das Rail&Fly verlangen müsste, und dem ist ja nicht so... Ich glaube schon, dass die Airline das mehr oder weniger mitfinanziert... sonst würde es ja, so wie Snappy sagt, jeder Veranstalter und jede Airline das anbieten...

Geschrieben
Ich bezweifle, dass das ein durchlaufender Posten ist... Das würde nämlich auch bedeuten dass jede Airline gleichviel für das Rail&Fly verlangen müsste, und dem ist ja nicht so... Ich glaube schon, dass die Airline das mehr oder weniger mitfinanziert... sonst würde es ja, so wie Snappy sagt, jeder Veranstalter und jede Airline das anbieten...

 

Wenn dem so ist, dass die Airline es mitfinanziert, dann steigert dies nur die Wahrscheinlichkeit, dass man dem "Mißbrauch" entgegentritt, weil eine Partei mehr davon betroffen ist.

 

Dann stellt sich aber die Frage, warum eine Airline Rail&Fly für die günstigsten Tickets überhaupt anbietet. Dann zahlt diese ja erst recht drauf: Zum einen fast nichts als Ticketpreis erhalten, und dann noch etwas an die Bahn abgeben?

 

Grüße, Carsten

Geschrieben

Wiegesagt, ich kenne mich damit jetzt nicht in dem Masse aus, das Vertragsverhältnis Bahn/Airline nachvollziehen zu können...

 

Die Tatsache, dass jede Airline aber einen anderen Preis dafür verlangt, manche Veranstalter sogar gar nichts, zeugt davon dass es nicht einen für alle einheitlichen und vor allem durchgehenden Posten geben kann.

 

Das ist sicher eine Mischkalkulation.

 

Ab einem gewissen Ticketpreis lohnt sich das dann doch, bei den 7 € Tickets zahlt man da aber drauf... Da aber solche Preise ja immr noch die Ausnahme sind, wird die Rechnung unterm Strich wohl aufgehen (oder nicht). In anderen Fällen, und das ist vielleicht gerade bei HLX interessant, kann ein solches Angebot auch dazu führen, Kunden hinzu zu gewinnen, die sonst nie mit HLX geflogen wären, weil die Anreise zum Flughafen in keinem Verhältnis zu dem Mehrpreis einer anderen Airline, die von einem benachbarten Flughafen fliegt, wäre.... Ich fliege für Weihnachten z.B. gerade deswegen von HAJ nach Paris (und wohne bei Frankfurt).

 

HLX ist (mit Condor wenn man die noch dazu zählen kann) meines Erachtens der einzige Low-Cost-Carrier die das Ticket anbieten... Beide haben aber auch viele Urlaubsziele im Programm... Rail&Fly war für mich eigentlich immer eher was für Urlaubsflieger, entsprechende Airlines und Veranstalter und in einem geringen Masse auch für Airlines, z.B. aus Asien, die in Deutschland vielleicht nur einen Flughafen haben und kaum Code-Share oder Allianz für innerdeutsche Zubringerflüge... Bei denen geht so eine Rechnung mit Sicherheit auf.

 

HLX ist was Rail&Fly angeht eher ein Exot... Kein anderer LCC bietet sowas an (mal von den City-Verbindungen der Condor mal abgesehen). Deswegen ist die Frage, ob gerade bei den winzigen Margen die man auf manche Tickets hat, so eine Rechnung überhaupt aufgeht...

 

Ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung.

 

 

 

Und noch eine andere Sache zu dem Thema "Nachvollziehbarkeit wie man mit dem Ticket gefahren ist"...

 

Genau genommen hat der Schaffner auch für jeden anderen Zug einen entsprechenden Zangenabdruck auf das Rail&Fly-Ticket zu machen... Auf dem Zangenabdruck ist das Datum und die Flugnummer ersichtlich.

 

Natürlich ist eine Unterbrechung bei der Bahn erlaubt, wenn man die Reise spätestens am Folgetag beendet hat. Allerdings sind Umwege nicht erlaubt... Also von Berlin erstmal nach Köln und von Köln am Folgetag nach München zu fahren ist natürlich nicht... sowas würde dem Schaffner im Zug auch auffallen... Aber das ist auch ein Extremfall... Bei "unklarerern" Umwegen ist das natürlich anders, zumal manche Umwege ja durchaus gestattet sind (weil die Verbindung dadurch schneller ist).

Ich denke schon, dass Stichprobenartig die Bahn nach Eingang der "Tickettüten" prüft, wer wie gefahren ist, und das ein Computer sehr schnell anhand von Zugnummern und Datum ausspuckt, ob die Verbindung plausibel war oder nicht. Die machen dies sicher allein schon aus statistischen Zwecken.

 

Aber ich sehe vielmehr eine Missbrauchsgefahr durch den tatsächlichen Zielort. Angenommen man wohnt in Kassel und landet in Bremen... Man fährt also mit Rail&Fly am Tag der Ankunft von Bremen nach Kassel, am Folgetag zu Freunden nach München... Das geht natürlich nicht... Aber verboten ist laut den Bedingungen der Bahn ja nicht. Genau aus diesem Grunde gibt es auch Rail&Fly-Verkäufer, die einen End-/Startort auf das Ticket drucken, z.B. L'TUR...

 

Und dann bleibt natürlich der Missbrauch mit dem genutzten Ticket und nichtgenutzten Flug... Doch hierfür wird der Passagier bei einem evtl. Vorwurf sich leicht aus der Affäre ziehen können...

 

Daher wird eine Airline meines Erachtens vermutlich einem Missbrauch gar nicht erst nachgehen, oder nur dann wenn dieser ganz klar ist... Der Aufwand wäre im Verhältnis des Verlustes auch gar nicht gerechtfertigt...

 

Ich denke HLX wird vielmehr sich ausrechnen ob sich das unter dem Strich rechnet oder nicht... und falls es sich nicht rechnet seine Konsequenzen daraus zieht... Die Chancen dass das Ticket nicht mehr angeboten wird, wenn die Anzahl an Leuten, die damit Missbrauch betreiben, steigt, werden dann natürlich grösser...

 

Allerdings hat es nichts illegales oder missbräuchliches bei HLX ein Ticket für 7 € zu kaufen und dazu noch ein Rail&Fly-Ticket... Man bewegt sich ja dann auch ganz klar innerhalb der AGB's und ABB's... Und das ist ja auch eine Sache die HLX bei der Einführung des Angebots mit Sicherheit ganz klar bedacht hat.

Geschrieben

Ich glaube, hier machen sich mal wieder einige Leute einfach zu viele Gedanken. War ja auch ein regnerischer, langweiliger Sonntag, nicht wahr?

 

- Es werden kaum signifikante Massen so einen Trick ausnutzen - sooo attraktiv ist es ja nun auch wieder nicht.

- Dieses ist eines von vielen Fliegerforen. Es ist nicht Spiegel Online.

- Wenn ich ein Produkt auf den Markt werfe, muss ich in der heutigen Gesellschaft vorher dafür sorgen, dass Missbrauch nicht möglich ist. Wenn es Lücken gibt, werden diese genutzt. Das kann man jetzt aufwändig beklagen. Vielleicht hat aber auch ganz einfach das durchschnittliche Volk von seinen Manager-"Vorbildern" auf der anderen Seite "gelernt".

 

(Habe grad leider kein passendes Smiley mit Victory-Zeichen oder wegretouchierter Rolex-Uhr und BenQ-Handy zur Hand.)

Geschrieben
- Wenn ich ein Produkt auf den Markt werfe, muss ich in der heutigen Gesellschaft vorher dafür sorgen, dass Missbrauch nicht möglich ist. Wenn es Lücken gibt, werden diese genutzt. Das kann man jetzt aufwändig beklagen. Vielleicht hat aber auch ganz einfach das durchschnittliche Volk von seinen Manager-"Vorbildern" auf der anderen Seite "gelernt".

 

(Habe grad leider kein passendes Smiley mit Victory-Zeichen oder wegretouchierter Rolex-Uhr und BenQ-Handy zur Hand.)

 

Man muss sich ja nicht nur schlechte Vorbilder suchen...

 

Anders gesagt, nur weil diese Damen und Herren sich (zum Teil) miserabel benehmen darf/ muss/ soll jeder andere auch?

 

Grüße, Carsten

Geschrieben
- Wenn ich ein Produkt auf den Markt werfe, muss ich in der heutigen Gesellschaft vorher dafür sorgen, dass Missbrauch nicht möglich ist. Wenn es Lücken gibt, werden diese genutzt. Das kann man jetzt aufwändig beklagen. Vielleicht hat aber auch ganz einfach das durchschnittliche Volk von seinen Manager-"Vorbildern" auf der anderen Seite "gelernt".

 

(Habe grad leider kein passendes Smiley mit Victory-Zeichen oder wegretouchierter Rolex-Uhr und BenQ-Handy zur Hand.)

 

Man muss sich ja nicht nur schlechte Vorbilder suchen...

 

Anders gesagt, nur weil diese Damen und Herren sich (zum Teil) miserabel benehmen darf/ muss/ soll jeder andere auch?

 

Grüße, Carsten

 

Nein, sollte man nicht. Passiert aber in der breiten Masse so.

Kann man beklagen oder lassen. Ist nämlich nicht änderbar.

Geschrieben

Wenn man das mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren kann, sich auf das Niveau der Abzocker und "Spesenritter" herabzulassen und sich dann damit beruhigt, dass es ja "die anderen" auch tun, dann finde ich das ganz schön krass. Mein Selbstverständnis wäre das nicht.

 

Aber ist ja auch off-topic.

Geschrieben

@Reifel

 

Was will die Bahn überprüfen????????????

 

Der Fahrweg ist im Nachhinein für die DB nicht nachvollziehbar, weil bei der 1. Kontrolle der Fahrausweis vom Zugpersonal bereits eingezogen wird und in die "Tickettüte" kommt.

 

Bei jeder weiteren Kontrolle wir dann der so genannte Passenger-Coupon gezwickt, der aber verbleibt beim Fahr-/Fluggast und kommt daher niemals zur Fluggesellschaft oder zur Bahn!

 

Oder schickst du deinen abgefahrenen Coupon nach Reiseende freiwiliig zurück?

Geschrieben
Wenn man das mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren kann, sich auf das Niveau der Abzocker und "Spesenritter" herabzulassen und sich dann damit beruhigt, dass es ja "die anderen" auch tun, dann finde ich das ganz schön krass. Mein Selbstverständnis wäre das nicht.

 

Aber ist ja auch off-topic.

 

Ich glaube nicht, dass jemand sich bewusst mit diesen Vorbildern beruhigt. Es ist ein schleichender Prozess in der Gesellschaft - und wirklich OT. :)

 

Was meine Meinung ansonsten angeht: Wenn einer auf diese Weise Bahn fahren will, ist es mir ziemlich egal.

Geschrieben
Diesen "Trick" gibt es nicht erst seit HLX, sondern schon seit Jahren über TUI Fly & More und LTur, die auch Zug-zum-Flug mit anbieten/inkludieren.

 

Ja, klar. Man lässt schon mal gerne eine Pauschalreise verfallen, damit man ein billiges Zugticket durch Deutschland nutzen kann. L'tur… tz!

Geschrieben
Diesen "Trick" gibt es nicht erst seit HLX, sondern schon seit Jahren über TUI Fly & More und LTur, die auch Zug-zum-Flug mit anbieten/inkludieren.

 

Ja, klar. Man lässt schon mal gerne eine Pauschalreise verfallen, damit man ein billiges Zugticket durch Deutschland nutzen kann. L'tur… tz!

 

Tz - Last Miinute Nur Flug - Tz

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