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airliners.de

Fraport 14.1. ca 12h


Entchen!

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Geschrieben

Hallo,

 

hm, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, ich versuch's mal:

 

Ich war am 14.1. ca. 12h am Fraport...

 

Klick

 

Das Bild ist von der Spotting Position an der Startbahn West entstanden.

 

Wisst ihr was da los war?

 

Gruß Entchen!

Geschrieben

Aua mit der bin ich mal geflogen... Ich will keine Sicherheitsdiskussion starten (auch alte Flugzeuge können gepflegt sein), aber die Maschine sah sehr mitgenommen aus... Aussen sehr viele Metall(?)-Platten angenietet, beim ewigen rollen bis zur Startbahn 18 hat alles nur geächzt und gequietscht, das Ausfahren der Klappen hat einen höllischen Lärm verursacht aber sonst war der Flug eigentlich ok...

 

Aber ein Reifenplatzer passiert wohl bei jeder Airline mal oder?

Geschrieben

Es war übrigens (für die, die keine Lupe zur Hand haben) die UR-GAU. Die Mühle ist von 1992 und früher bei China Southern geflogen. Das heißt natürlich nix.

 

Diese Platten am Rumpf, da kann meistens die Airline nix dafür, das sind Bodenunfälle (Kollisionen mit Abfertigungsfahrzeuge etc.). Aber wenn man weiß, wie die Jungs aus der UdSSR mit ihren Reifen umgingen und wenn man diese dann mal live gesehen hat, hoffe ich nicht, dass trotz westlichem Gerät ähnlich mit dem Fahrwerk umgegangen wird. (Zumindest bei den Cockpit-Crews wird immer noch mit Tupolev-Anzahl-Niveau geflogen).

Geschrieben

Die Maschine ist gestern (15.01.) wieder ferry nach KBP zurück.

Da kam sie im Übrigen auch her, aus Kiev.

 

Die Reifen auf Fahrwerken, die ich an TUs gesehen habe, waren öfters (natürlich nicht immer) mit Bremsplatten gespikt oder man sah die Karkasse durchkommen. Vielleicht sind die Tupolev-Reifen-Minima einfach nur "anders" ;)

Am Besten fand ich immer, wenn einer der sechs oder sieben Cockpit-Crew-Besatzungen mit einer Art Hammer die Reifen malträtiert hat, um zu sehen, ob alles klar ist. Ähnlich wie bei der Eisenbahn (was wird da abgeklopft? Bremsen? Räder?)

Geschrieben

Danke!

 

Hm...das mit dem Hammer kenne ich von vielen LKW-Fahrern. Bei "Auf Achse" haben die das auch gemacht...*g*

 

Damit kann man wohl den Luftdruck kontrollieren.

 

Ich zwar nich...aber "die" können das. *rofl*

 

Gruß Entchen!

Geschrieben
Die Maschine ist gestern (15.01.) wieder ferry nach KBP zurück.

Da kam sie im Übrigen auch her, aus Kiev.

Weiterer Zwischenfall der UR-GAU in FRA.

 

Am 17.01.07 blockierte das Hauptfahrwerk der B737 beim Rollen zur 18 wiederum. Hierbei mußte die Maschine mit Unterstützung der Feuerwehr erneut abgeschleppt werden.

Geschrieben
Man sollte nicht Flugzeugreifen mit Autoreifen vergeichen.

Die Rillen in den "westlichen" Reifen dienen zur Abschätzung des Abnutzungsgrades. Ist die Rille weg, ist der Zeitpunkt gekommen den Reifen zu wechseln, damit er noch Runderneuert werden kann. Die Reifen aus russischer Fabrikation benutzen als Verschleißanzeige an den Profillosen Reifen kleine Gruben (hier im Forum von einigen auch schon mal als "Probebohrung" bezeichnet ;-)), welche in ihrer Tiefe der Rillentiefe entspricht. So sieht also auch ein neuer Reifen abgefahren aus.

Wenn eine Stofflage sichtbar wird ist das bei beiden Reifentypen nicht gleich ein Problem. Im Gummy außerhalb der Reifenkarkasse werden noch Verstärkungslagen (Reinforcing Layers) eingearbeitet. Diese dienen hauptsächlich dem Schutz der Karkasse vor dem Eindringen von Fremdkörpern. Bei einigen Herstellern sind die Lagen sogar so weit außen, das die Lagen schon sichtbar werden bevor die Rille vollständig verschwunden ist.

radialtire6gv.th.jpg

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