YHZ Geschrieben 22. März 2007 Melden Geschrieben 22. März 2007 Na ja, also natürlich ist LON der mit Abstand größte O&D Markt in Europa (analgo NYC in den USA), aber das heißt noch lange nicht, dass es nicht möglich wäre zB ZRH-NYC oder dergleichen zu fliegen. In ZRH, FRA, CDG oder MXP gibt es genügend Industrie/Finanzwelt, die einen solchen Flug auch profitabel machen könnten ...
Charliebravo Geschrieben 22. März 2007 Melden Geschrieben 22. März 2007 In ZRH, FRA, CDG oder MXP gibt es genügend Industrie/Finanzwelt, die einen solchen Flug auch profitabel machen könnten ... Naja, wenn der eine der einzige wäre, würde ich Dir sofort zustimmen. Nur gibt es dort eine Menge Konkurrenz mit Feeder-Netzwerk an wenigstens einem Ende in der Hinterhand, also müsste sich der Flug doch erheblich von den bestehenden abheben.
YHZ Geschrieben 23. März 2007 Melden Geschrieben 23. März 2007 Nun, und wenn nun Virgin America (welchen Code haben die eigentlich wenn sie denn mal fliegen werden?) am "anderen" Ende feedert?
Charliebravo Geschrieben 23. März 2007 Melden Geschrieben 23. März 2007 Tja, wenn das dann überhaupt in das Low-Fare-Geschäftsprinzip der Virgin Amerika passen würde, die sicherlich zudem auch unter verschärfter Beobachtung der etablierten Konkurrenz stehen wird und eben bekanntlich nicht unter dem Einfluß des Mehrheitseigentümers der Virgin Atlantic stehen darf. Protektiunismus ist in den USA ein sehr hohes Gut - aber nur, wenn es ihnen selber Nutzen bringt. Ich persönlich halte weiterhin ein positives Prüfungsergebnis zur Aufnahme von Flüge ab den in Prüfung befindlichen Flughäfen eher für unwahrscheinlich. Vielleicht am ehesten ab Paris, aber der Rest? Gegen die Konkurrenz anzufliegen wird ihr schwer fallen, sie müsste sich da eher Plätze ohne Transatlantik-Flüge suchen. Und wer hat da das Potential für Maschinen in der Größe der von der VS eingesetzten? Vor solchen Flügen wird viel eher, wie auch schon von der Aer Lingus angekündigt, Flügen aus dem Heimatland zu weiteren Zielen in des USA aufgenommen, da ggf. noch vorhandene Beschränkungen wegfallen.
Ronaldinho Geschrieben 23. März 2007 Melden Geschrieben 23. März 2007 Tja, wenn das dann überhaupt in das Low-Fare-Geschäftsprinzip der Virgin Amerika passen würde, die sicherlich zudem auch unter verschärfter Beobachtung der etablierten Konkurrenz stehen wird und eben bekanntlich nicht unter dem Einfluß des Mehrheitseigentümers der Virgin Atlantic stehen darf. Ob das den Amerikanern gefällt dürfte man schon früher zu sehen bekommen - nämlich dann wenn Virgin Blue ihre B773ER bekommt und ihre Flüge zur US-Westküste aufnimmt.
D-TAIL Geschrieben 24. März 2007 Melden Geschrieben 24. März 2007 Wann bekommt Virgin Blue denn die erste T7?
flieg wech Geschrieben 24. März 2007 Melden Geschrieben 24. März 2007 also, dass DLH ex FRA nach JFK waechst, hat man doch ausschliesslich den Umsteigern ex Indien zu verdanken. Selbst zu besten Zeiten gibt es gerade mal 4 FLuege jeden Tag fuer den Homecarrier im Gegensatz zu 9 fuer BA, 6 fuer VR und 6 fuer AA. Von FRA werden die nicht fliegen, vielleicht aber von Paris und mit Abstrichen vielleicht auch Mailiand
CarstenS Geschrieben 24. März 2007 Melden Geschrieben 24. März 2007 also, dass DLH ex FRA nach JFK waechst, hat man doch ausschliesslich den Umsteigern ex Indien zu verdanken. Selbst zu besten Zeiten gibt es gerade mal 4 FLuege jeden Tag fuer den Homecarrier im Gegensatz zu 9 fuer BA, 6 fuer VR und 6 fuer AA. Von FRA werden die nicht fliegen, vielleicht aber von Paris und mit Abstrichen vielleicht auch Mailiand Dem stimme ich zu, die LH-Flüge FRA-NYC leben stark von Umsteigern bzw. Transit. Nicht nur Indien, sondern auch Osteuropa und Naher Osten. Immer wieder interessant: Wenn man mit in LH in FRA aus NYC ankommt, werden vor der Landung im IFE alle Anschlussflüge und deren Gates auf den Monitoren angezeigt. Das sind ausschließlich gebuchte Anschlüsse. Und eben sehr viel Osteuropa, Indien, Naher Osten. Daher dürfte VS viel Marketing erfordern, einen eigenen Flug zu füllen. Immerhin besteht auch die Möglichkeit, Ruhrgebiet und Mittlerer Neckar via Rail&Fly zu beackern, aber ob das reicht? Fürs Protokoll: Im Sommer sind es 5 tägliche LH Verbindungen: LH400/401 (JFK) LH402/403 (EWR) LH404/405 (JFK) LH406/407 (JFK) LH482/482 (EWR) Dazu noch SQ25/26, aber das hat andere Gründe. Grüße, Carsten
Charliebravo Geschrieben 24. März 2007 Melden Geschrieben 24. März 2007 Mailand? Dann sollten die aber hoffentlich als einzige auf die Idee kommen. Rein hypothetisch könnte ja auch z.B. die LH ab Italien fliegen und dabei auch auf eine eigenen und (noch) eine Partnerairline als Feeder zurückgreifen sowie am anderen Ende auf *A-Partner. In der Glaskugel taucht da irgendwo auch Griechenland mit einer angeschlagenen Olympic auf. Ich bin mir sicher, dass gerade die großen Platzhirsche im stillen Kämmerlein ebenfalls am Prüfen sind. Die bräuchten nichtmals eine Maschine fest dort unten abstellen sondern könnten die einfach auf eine regulären Flug frühmorgens oder am Abend vorher mit Payload dort runterbringen und dann geht es über den Teich. Gegen die hätten es die kleineren Gesellschaften ohne Kont-Netz schwer. Wann bekommt Virgin Blue denn die erste T7? Gemäß de einschlägigen Flottenlisten Ende 2008, also eher am Ende des von VS avisierten Zeitraumes.
touchdown99 Geschrieben 25. März 2007 Autor Melden Geschrieben 25. März 2007 In der englischen Presse wird die Sache ein wenig weiter gesponnen. Die genannten kontinentaleuropäischen Ziele werden im Hinblick auf eine New York-Verbindung evaluiert. Zwei wesentlich Elemente des Open Skies-Deals, die vor allem auch Virgin betreffen, sind die Änderung der 25% Begrenzung ausländischer Anteilseigner bei US-Airlines (-> Virgin America) sowie das Rect europäischer Airlines, auch bei inner-US-amerikanischen Flügen Paxe zu transportieren.
Charliebravo Geschrieben 25. März 2007 Melden Geschrieben 25. März 2007 Zwei wesentlich Elemente des Open Skies-Deals, die vor allem auch Virgin betreffen, sind die Änderung der 25% Begrenzung ausländischer Anteilseigner bei US-Airlines (-> Virgin America) sowie das Rect europäischer Airlines, auch bei inner-US-amerikanischen Flügen Paxe zu transportieren. Nur hat sich daran wohl auch nichts durch das Abkommen geändert: Für Tiefensee stellt das Abkommen nur eine erste Phase dar. Noch unter deutscher Präsidentschaft soll über eine weitere Öffnung verhandelt werden. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie viel Stimmrechte europäische Unternehmen an US-Fluggesellschaften halten dürfen. Das nunmehr beschlossene Abkommen begrenzt dies auf 25 Prozent. aus http://www.airliners.de/airlines/nachricht...articleid=11448Anmerkung meinerseits: Die 25% gelten schon seit längerem, es könnte sogar auf eine Regelung aus den 20ern des vorigen Jahrhunderts zurückgehen. Slelbst wenn es in diesem noch nicht ratifizierten Abkommen behandelt worden wäre, käme es für Virgin Amrica viel zu spät. Auch die Kabotagefreiheit stand auf der Wunschliste, nur geht nicht jeder Wunsch in Erfüllung und man hat das für später aufgehoben.
touchdown99 Geschrieben 25. März 2007 Autor Melden Geschrieben 25. März 2007 So wie ich es der englischen Presse entnommen habe, gibt es eine Klausel, nach der die EU das Recht hat, nach zwei Jahren vom Abkommen zurückzutreten, wenn bis dahin die beiden Punkte nicht im oben skizzierten Sinne geregelt sind. Man wollte das Abkommen nicht aktuell daran scheitern lassen.
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