Gate38 Geschrieben 11. April 2007 Melden Geschrieben 11. April 2007 Vielleicht ist der ganze Ärger um die neuen Regelungen für Flüssigkeiten im Handgepäck bald wieder vorbei. Entsprechende Schritte fordern EU-Parlamentarier. Hier eine aktuelle Meldung der dpa von heute Nachmittag (in einer von mir gekürzten Version): ZENSIERT
Charliebravo Geschrieben 11. April 2007 Melden Geschrieben 11. April 2007 Soll sich das schon wieder oder immer noch ändern? Meine Meinnung dazu gibt es hier
Südbahn LEJ Geschrieben 11. April 2007 Melden Geschrieben 11. April 2007 ...Einstimmig verlangten die Abgeordneten, die EU-weite Beschränkung für die Mitnahme von Flüssigkeiten nach sechs Monaten automatisch auslaufen zu lassen... Wie bekannt, fliegen die meisten Abgeordneten des Europa-Parlaments nach Brüssel oder Straßbourg. Wahrscheinlich wollen die das Ganze jetzt nur überarbeiten, weil sie gemerkt haben, dass sie sich damals selbst ins Bein geschossen haben. ...„Nur nach einer strengen Überprüfung der Sicherheitsrisiken und einer genauen Bewertung der Kosten und praktischen Auswirkungen dieser Maßnahmen“... Bis Osama wieder ein paar von seinen Stammesbrüdern auf irgendwelche Flugzeuge jagt; dann stehen die wieder mit erhobener Faust da und rufen: "Wir müssen jetzt konsequenter handeln!!!"
Twainmarx Geschrieben 12. April 2007 Melden Geschrieben 12. April 2007 Wieso jetzt wieder ändern? Die Passagiere akzeptieren doch jetzt die Regeln und die meisten fühlen sich sicher wenn sie fliegen. Gerade jetzt, wo es wieder Terrorismusanschläge gab (Nordafrika) sollten die Sicherheitsbestimmungen nicht gelockert werden. Irgendwie kommt es mir vor als würde die EU auf einem anderen Planeten leben als wir. Handgepäck ist eh ein Thema für sich, wer braucht schon einen riesen Rucksack an Bord mit sovielem drin was man an Bord eh nicht braucht?
YHZ Geschrieben 12. April 2007 Melden Geschrieben 12. April 2007 Nun ja, Sicherhiet ist wichtig, aber bitte keine Maßnahmen, die weit über das Ziel hinausschießen! Und Handgepäck ist für Geschäftsreisende sehr wohl wichtig ... schließlich möchte ich meinen Trolley/Aktentasche nicht aufgeben. Nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch wegen der Zeit ... und der Möglichkeit, dass das gute Stück dann vielleicht nicht ankommt ... :( Strenge Kontrollen sind ja in Ordnung, aber die EU hat hier mal wieder einfach die stupiden Maßnahmen der USA übernommen - und anders sind die Flüssigkeitsbestimmungen nicht zu betiteln - extrem stupid! Weil, wenn der böse Osama 10 Gefolgsleute mit jeweils 50 ml Flüssigsprengstoff an Bord schickt, dann haben die erst wieder 500 ml an Bord ... die Maßnahme ist eine reine Schikane und nicht zielführend!
HEL Geschrieben 12. April 2007 Melden Geschrieben 12. April 2007 Wieso jetzt wieder ändern? Die Passagiere akzeptieren doch jetzt die Regeln und die meisten fühlen sich sicher wenn sie fliegen. Gerade jetzt, wo es wieder Terrorismusanschläge gab (Nordafrika) sollten die Sicherheitsbestimmungen nicht gelockert werden. Irgendwie kommt es mir vor als würde die EU auf einem anderen Planeten leben als wir. Handgepäck ist eh ein Thema für sich, wer braucht schon einen riesen Rucksack an Bord mit sovielem drin was man an Bord eh nicht braucht? Bis Du Dir so sicher, dass die Regel akzeptiert wird? Zumindest bei Umsteigern die von außerhalb der EU kommen und am europäischen Umsteigeflughafen ihren teuren Wein, Whisky oder Parfüm in den Müll werfen müssen wird das schon anders aussehen. Ich für meinen Teil unterwerfe mich notgedrungen der Regel, aber ich würde mich bedeutete besser fühlen wenn ich nicht jedesmal meine gesamten Toilettenartikel bei der Sicherheitskontrolle vorzeigen muss. Das mit dem Handgepäck sehe ich auch anders. Ich reise fast nur mit Handgepäck und spare dadurch pro Reise über eine Stunde ein !!!
ilam Geschrieben 12. April 2007 Melden Geschrieben 12. April 2007 Die Frage ist aber, ob sich die Büchse der Pandora wieder schließen lässt. Australien hat ja gerade die EU-Regeln übernommen. Werden sie es ggfs. auch wieder rückgängig machen?
hepo Geschrieben 12. April 2007 Melden Geschrieben 12. April 2007 Die Frage ist aber, ob sich die Büchse der Pandora wieder schließen lässt. ... Die Frage ist doch vielmehr, was war damals in Heathrow wirklich los? Hat man je von einem Verfahren oder Ermittlungsergebnissen zu den "Flüssigkeits-Islamisten" gehört? Die Presse hat ja damals wildeste "Erkenntnisse" gehabt, angebliche Bomben-IPods und Schampoo-Granaten? Nur, wer ausser den britischen "Diensten" (die jetzt sicher mehr Budget bekommen) und den Herstellern durchsichtiger Polybeutel hatte etwas von der "Tat"? Wo sind die Ermittlungsergebnisse? Kann es nicht vielmehr so sein, dass hier ein falscher Alarm nicht mehr zu stoppen war, und uns in Konsequenz nun auch so triviale Freiheiten genommen hat, wie den Kauf eines billigen Single Malts im Duty Free?! Vielleicht wissen die EU Parlamentarier mehr - und vielleicht werden wir nie erfahren, was damals wirklich "böses" geplant war...
ilam Geschrieben 12. April 2007 Melden Geschrieben 12. April 2007 kann auch wieder sein. Es gab ja danach noch etliche allgemeine Berichte über Flüssigsprengstoffe. Da gab es eigentlich nur zwei Kategorien: a) Der Sprengstoff ist so instabil, dass es ein Wunder wäre, wenn das Zeug nicht auf dem Weg zum Flieger längst in die Luft gegangen ist B) Das Zeug wird erst an Bord gemischt. Das ist aber so gut wie unmöglich, weil bestimmte Temperaturen, Rührdauern, Ruhephasen usw. exakt eingehalten werden müssen. Wenn die Islamisten nicht tatsächlich eine Variante c) gefunden haben (2 einzeln ungefährliche Flüssigkeiten zusammenschütten und kurz danach ist es explosiv - wie in Die Hard 3) dann war das alles noch viel lächerlicher als es ohnehin schon ist...
HX_Dipi Geschrieben 13. April 2007 Melden Geschrieben 13. April 2007 Die Paxe sind alles andere als begeistert, wenn sie sich von ihren Getränken, teuren Parfumes oder ähnlichem trennen müssen. Ich habe das Vergnügen, mich mit solchen Paxen mehrmals am Tag auseinander setzen zu müssen. Viele wollen es gar nicht verstehen, bzw. fühlen sich sofort persönlich angegriffen...
Charliebravo Geschrieben 13. April 2007 Melden Geschrieben 13. April 2007 a) Der Sprengstoff ist so instabil, dass es ein Wunder wäre, wenn das Zeug nicht auf dem Weg zum Flieger längst in die Luft gegangen ist Wunder scheint es immer wieder zu geben, so auch 1994 auf Flug PL434.
flysurfer Geschrieben 13. April 2007 Melden Geschrieben 13. April 2007 Wunder scheint es immer wieder zu geben, so auch 1994 auf Flug PL434. Und wurde daraufhin in den folgenden 12 Jahren etwa die Mitnahme von Flüssigkeiten verboten oder eingeschränkt? Natürlich nicht, da es ohnehin zahllose Wege gibt, Sprengstoff (fest oder flüssig) an Bord zu schmuggeln, da dieser in den Röntgengeräten nicht erkannt wird. Dazu müsste man schon jede Tasche bzw. jedes Gerät einer eigenen Sprengstoffkontrolle unterziehen, was zeitaufwändig ist und deshalb nur sporadisch gemacht wird. Und ob ich nun 0,7 Liter Flüssigsprengstoff in 7 einzelnen 0,1 l Fläschen an Bord bringe oder in einer 0,7 l Flasche, macht keinen allzu großen Unterschied. Vielmehr fragt man sich doch, was aus den angeblichen Attentätern von London geworden ist, die den angeblichen "mass murder of an unimaginable scale" geplant haben sollen. Wurden sie angeklagt? Gibt es eine Verhandlung? Man hört über Sache überhaupt nichts mehr. Was stutzig machen sollte.
Gast Geschrieben 13. April 2007 Melden Geschrieben 13. April 2007 Die Frage ist aber, ob sich die Büchse der Pandora wieder schließen lässt. ... Die Frage ist doch vielmehr, was war damals in Heathrow wirklich los? Hat man je von einem Verfahren oder Ermittlungsergebnissen zu den "Flüssigkeits-Islamisten" gehört? Die Presse hat ja damals wildeste "Erkenntnisse" gehabt, angebliche Bomben-IPods und Schampoo-Granaten? Nur, wer ausser den britischen "Diensten" (die jetzt sicher mehr Budget bekommen) und den Herstellern durchsichtiger Polybeutel hatte etwas von der "Tat"? Wo sind die Ermittlungsergebnisse? Kann es nicht vielmehr so sein, dass hier ein falscher Alarm nicht mehr zu stoppen war, und uns in Konsequenz nun auch so triviale Freiheiten genommen hat, wie den Kauf eines billigen Single Malts im Duty Free?! Vielleicht wissen die EU Parlamentarier mehr - und vielleicht werden wir nie erfahren, was damals wirklich "böses" geplant war... Und die Mondlandung hat es auch nie gegeben.
YHZ Geschrieben 13. April 2007 Melden Geschrieben 13. April 2007 Meines Wissens nach gab es bisher nur 2 Ausweisungen aufgrund von nicht vorhandenen Aufenthaltstiteln ... aber das ist politisch, wir sind ein Airliner-Forum ... ... Faktum ist: es bringt eigentlich nichts und ist eine reine Schikane für den Passagier - nicht mehr und nicht weniger! :(
Charliebravo Geschrieben 13. April 2007 Melden Geschrieben 13. April 2007 Wunder scheint es immer wieder zu geben, so auch 1994 auf Flug PL434. Und wurde daraufhin in den folgenden 12 Jahren etwa die Mitnahme von Flüssigkeiten verboten oder eingeschränkt? Nö! Dass das heutige Verfahren nur blinder Aktionismus ist, wurde aber ja auch schon in den diversen Diskussionen zum Thema ausreichend dargelegt.
Monet01 Geschrieben 13. April 2007 Melden Geschrieben 13. April 2007 Vielmehr fragt man sich doch, was aus den angeblichen Attentätern von London geworden ist, die den angeblichen "mass murder of an unimaginable scale" geplant haben sollen. Wurden sie angeklagt? Gibt es eine Verhandlung? Man hört über Sache überhaupt nichts mehr. Was stutzig machen sollte. Keine Antwort ist auch eine Antwort ...
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