Tommy1808 Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 HI, wir haben am FMO immer drei Blöcke geboarded, 20-xx, 10-xx, rest. (Ausnahme 757) und je besser man vorher erklärt hat wie es funktioniert (Voransage) und je strenger man es durchsetzt desto schneller geht es. Gruß, Thomas
Lockheed Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Was aber wirklich was bringen würde wäre doch ein Boarding nach Sitzplatzuchstaben! Zuerst die Plätze A und F aller Reihen plus deren Begleiter, dann die Plätze B und E mit Begleitern und zum Schluss Alleinreisende auf den Gangplätzen C und D. So etwas gab es, wenn ich mich richtig erinnere, etwa zur Jahrtausendwende bei LH. Habe es aber nie erlebt, dass es auch jemand durchgesetzt hat,
Gast Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 @ Tommy1808 Das mit dem besseren Erklären geht bei Urlaubsfliegern vielleicht, aber nicht bei Linienflügen mit Vielfliegern. In FRA kann man Ansagen machen und das Procedure bis ins kleinste Detail erklären, da hört keiner zu. Die meisten Gäste warten nur auf das "ist für Sie zum Einsteigen bereit...." und dann geht's los. Beim direkten Fingerboarding hat man noch mehr Kontrolle als beim Boarding in den Wartebreich. Ich denke mal, man könnte anstatt der Boardingansage auch einfach etwas aus einem Buch vorlesen; 90% der Passagiere würde das nicht auffallen. Bei einem Langstreckenflug bei dem in den Wartebereich geboarded wird, wird einfach nur drauf losgestürmt. Wenn ich mit meiner Karte zum Finger gehe um die Türen zu öffnen und die Kollegen am Desk noch nicht mal die Ansage fertig gemacht haben, stehen die Leute schon auf und stürmen an die Tür, da helfen selbst First/Business Schilder nichts mehr um eine gewisse Ordnung einzuhalten, selbst die werden ignoriert. Ich hab schon Flüge erlebt, da musste man aufpassen, dass man nicht noch selbst in den Finger hineingeschoben wird.
Gast Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 @CJ3 kann Dir wie immer nur zustimmen. Mal schauen wann der erste von uns die Treppen von den Paxen runtergestossen wird beim Boarding, damit Sie auch ja schnell genug im Flieger sind. Ich weiss immer nicht wo das Problem ist. Jeder hat doch seinen Sitzplatz und muss nicht zusehen das er einen bekommt, wir spielen ja nicht Reise nach Jerusalem.
TXLjonas Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Das beste Konzept, was ich je erlebt hatte war ein Test von Air-France (A320). Geboardet wurden zuerst die Fenster-Plätze, dann die Mittelplätze, und zum Schluß die Gangplätze (letzere in zwei Gruppen). Es gab zwar einige Konfusionen beim Einstieg, aber so fix habe ich noch nie 170+ PAX in einem Flieger gesehen. Trotzdem haben sich die Mitreisenden sehr stark aufgeregt.
Gast Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Das Boarding nach Zonen hatten wir auch schon, aber hat doch alles nix gebracht und nun ist man wieder zum Reihenboarding übergegangen
lars Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Die Methode nach Gang / Mittel / Fensterplätzen hat den Nachteil, dass Zusammenreisende gerne gemeinsam einsteigen. Gerade wenn einer von den beiden ein wenig Flugangst hat wäre es beruhigend. Habe auch schon viel Chaos beim Boarding erlebt. Aber Sinn macht es alles nur, wenn die angekündigten Prozeduren auch streng eingehalten werden. Damit kein Chaos ausbricht sind deutliche Ansagen kurz und knapp zwingend erforderlich. Den größten Chaos habe auf einem Condor Kanaren Flug erlebt. Das Chaos entstand zwar nicht wegen mangelnder Organisation des Boardings, sondern wegen der Intelligenz zahlreicher Paxen. Die Busse öffneten ihre Türen und "alle" stürmten das Flugzeug. Alle Paxe die im vorderen Teil ihre Plätze hatten stiegen hinten ein, alle die hinten saßen stiegen vorne ein. Im Flugzeug entstand das größte Chaos aller Zeiten. Zum Teil ging gar nichts mehr im Flugzeug. Es handelte sich um eine B757-300 ! Ich hatte mein Platz in der Mitte bis hinteren Teil und bin somit hinten eingestiegen. Hat unheimlich lange gedauert bis ich endlich mein Sitzplatz einnehmen konnte.
Snappy Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Btw, was mich immer nervt ist das man in der 1. Reihe kaum Ablagemöglichkeiten oben hat, da alles blockiert ist durch Bordelektronik, Sicherheitsausrüstung und teils auch Catering und Zeitschriften. Daher versuche ich immer möglichst früh einzusteigen um noch einen Platz in Reichweite zu finden, denn das Gepäck muss ja bei Start und Landung oben untergebracht werden. Ist nun schon mehrfach vorgekommen das ich das Gepäck in Reihe 3 oder 4 oben reinlegen musste, was dann natürlich spassig wird beim Aussteigen... vor allem wenn man einen Fensterplatz hat und somit noch 2 Leute neben sich die den Weg versperren.
Gast Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Ihr habt alle gut reden. "Klare deutliche Ansagen zwingend erforderlich..." wie "lars" geschrieben hat.... Dieses Thema ist genauso unendlich wie Handgepäck oder Delivery at Aircraft. In der Theorie ist alles wunderbar und schön, aber in der Praxis sieht alles sehr sehr viel anders aus. Zu dieser Erkenntnis ist schon so mancher Trainier gekommen, wenn man eine Praxisschicht mitgelaufen ist... Ich sage immer: Aussenstehende sollen einmal eine Schicht mitlaufen und dann sollen sie mal sagen ob die theoretischen Ideen in die Praxis voll umsetzbar waren/sind....
lars Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 @J3 Ja als Passagier kann man natürlich nicht alles 100% beurteilen was nun wirklich die beste Methode ist. Jedes System muss erst ausgiebig getestet werden. Dann muss analysiert werden, welches Verfahren nun für die jeweilige Airline in Frage kommt. Es hängt ja auch von den Paxen ab. Wie ich beobachtet haben verhalten sich Billigflugpassagiere ganz anders als Charter und Linienfluggäste. Hinzu kommt ja, dass nicht alle Paxe pünktlich am Gate sind. Was nützt wenn 90% der Paxe in Rekordzeit geboardet wurden, währen 10% in den Duty Free Shops sind oder gar noch in der Sicherheitskontrolle stecken. Damit währe der Zeitvorteil auch schon wieder verloren. Am besten wäre es meiner Meinung nach, wenn direkt mehrere Schlangen durch Absperrbänder gebildet werden und nach diversen Kriterien geboardet werden. Das wäre eine Mischung aus FR und Charter/Linie. Aber die Probleme im Flugzeug selbst bleiben bestehen, wenn die Reisenden nicht erst in ihre Sitzreihen eintreten und ihr Gepäck später verstauen.
Tommy1808 Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Ihr habt alle gut reden. "Klare deutliche Ansagen zwingend erforderlich..." wie "lars" geschrieben hat.... Dieses Thema ist genauso unendlich wie Handgepäck oder Delivery at Aircraft. wobei er trotzdem grundsätzlich recht hat.. klare Ansagen sind erforderlich, das es trotzdem nicht immer so läuft wie es sollte dürfte klar sein, auch ohne mal dabei gewesen zu sein ;-)
Gast Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Ich denke die Ansagen sind klar und deutlich. Das eigentliche Problem liegt bei der jeweiligen Klientel selbst. Business-Reisende hören einfach nicht mehr zu, weil sie alles ohnehin schon x mal gehört haben (ist an Bord bei der Ansage auch nicht anders), für Touristen die 1x im Jahr fliegen ist es DAS Erlebnis, also schnell in den Flieger um ja auch alles mitzubekommen. Man kann auch die "Panik" beim Boarding gut Zielen zu ordnen. Korea, Indien, China/Phillipinen sind so die klassischen Sturm -Boarding-Ziele, USA kommt drauf an; IAD und ORD, so die klassischen Hubs. Interessant ist wenn am Gate gegenüber eine DE oder X3 gehandelt wird, während man selbst z.B. einen Flug nach VIE abfertigt. Da merkt man dann schon den Unterschied...
lars Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Leider sind die Ansagen nicht immer 100%ig zu verstehen. Manche schreien zum Teil so laut ins Mikrofon, dass sich selbst die Kollegen an den anderen Gates ihre Ohren zu halten. Andere Lesen nur vom Zettelchen ab und brechen sich dabei einen ab, so dass es eher lustig als informativ ist. Habe es aber auch schon erlebt, wo überhaupt keine Ansagen gemacht wurden. Da wurde nur laut gerufen: "Hamburg!" Und schon wurde drauf los geboardet. Wer zuerst zum Gate drängelt, kam auch zuerst rein. Die Geschäftreisenden, die eh mehrmals pro Woche fliegen brauchen ja den Ansagen nicht zu hören, da sie die Einsteigeprozeduren eh schon kennen. Ist ja nicht so, dass sie innerhalb weniger Stunden, Tage alles schon wieder vergessen haben und sich an nichts erinnern können. Außerdem steigen diese Leute eher spät ein, da sie kurzfristiger am Airport erscheinen und sich nicht den Streß antun. Generell würde ich sagen, jede Airline mus für sich entscheiden, wie sie am besten Boarden. Wie gesagt es macht ein Unterschied, welches Klientel an Bord möchte. (LCC/Charter/Linie/Business)
pw Geschrieben 27. Mai 2007 Melden Geschrieben 27. Mai 2007 Hallo, @lars: das ist die Lösung schlechthin!, ernsthaft! einfach den Zielort/land klar und deutlich ansagen wie "Hamburg", da ist am wenigsten Zeit dahin, denn diese mehrsprachigen tlw. schön ausgeschmückten Ansagen :) kosten einfach zusätzlich Zeit, und es interessiert eh niemand. Beste Grüße Ingo
Tommy1808 Geschrieben 28. Mai 2007 Melden Geschrieben 28. Mai 2007 @ Tommy1808 Das mit dem besseren Erklären geht bei Urlaubsfliegern vielleicht, aber nicht bei Linienflügen mit Vielfliegern. Naja.. AB hat mitlerweile auch ein paar Strecken bei denen man nicht mehr von "Urlaubsfliegern" sprechen kann ;-) Es gibt da ein paar Airlines die nette, bunte Sticker auf die Bordkarten kleben lassen..... da schnallt auch der Vielflieger das Rot jetzt einfach noch nicht dran ist ;-)
Gast Geschrieben 28. Mai 2007 Melden Geschrieben 28. Mai 2007 Ich denke nicht, dass man eine AB ab einem Regionalflughafen mit einer LH ab einem Hub vergleichen kann; auch wenn sie nach VIE oder FCO fliegt. Ich kenne sowohl Regionalflughafen, als auch Hub und da gibt es doch einige Unterschiede - sowohl was Abläufe als auch das Boarding betrifft. Am Hub fallen ganz andere Arbeiten an. Bei einem Netzwerkcarrier kommen da einige Dinge noch hinzu, und auch das Boardingverhalten ist am Hub ein ganz anderes als an einem Sekundärflughafen.
CarstenS Geschrieben 29. Mai 2007 Melden Geschrieben 29. Mai 2007 Habe mir mittlerweile angewöhnt, im Warteraum einfach solange gemütlich sitzen zu bleiben bis am Eingang zur Gangway keine Schlange mehr ist. Alles andere bringt meiner Meinung sowieso nix, weil entweder steht man sich vor dem Gate die Beine in den Bauch oder eben in der Gangway (letzteres passiert gerne in FRA bei Nutzung der Wartebereiche, weil da ja alle drauflos stürmen). Und der Sitzplatz läuft auch nicht weg. Allerdings sollte man auch niemanden warten lassen... Und wenn man sich das Verhalten der Gäste so ansieht, dann sind sämtliche Prozeduren sinnlos, weil einfach viele nicht hinhören. Ein Wunder, dass zumindest das Preboarding von Familien und hilfsbedürftigen Passagieren halbwegs funktioniert. Grüße, Carsten
crowd Geschrieben 29. Mai 2007 Melden Geschrieben 29. Mai 2007 Ganz interessant hierzu finde ich ja auch das free-seating Boarding. Da stürmt alles unter wildem Geschubse in die Kabine und schnappt sich den erst besten Sitz. Bei einer halb leeren Maschine soweit auch kein Problem. Interessant wird es aber bei einer annähernd vollen Maschine, wo die spät Eingestiegenen dann anfangen, die Maschine auf- und abzuwandern, um sich den Mittelplatz mit den dünnsten Sitznachbarn zu suchen. Falls dann auch noch eine Familie ankommt, dauert es oft richtig lang, bis endlich alle sitzen. Frage mich daher, ob das freeseating wirklich die schnellste Möglichkeit des Boardens darstellt. Am schnellsten wäre wohl das Anbringen der Sitze auf Paletten. Alle setzen sich außerhalb des FLugzeugs auf ihre Sitze und werden dann wie Fracht in die Maschine geladen :).
THFever Geschrieben 29. Mai 2007 Melden Geschrieben 29. Mai 2007 Nicht so laut sagen das mit den Paletten! Der F®eind hört vielleicht mit und kommt womöglich noch auf dumme Gedanken... ;-)
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