txl_SZ Geschrieben 21. August 2007 Melden Geschrieben 21. August 2007 Pressemitteilungen Weg frei für Air Berlin-Beteiligung an Belair 21.08.2007 Sowohl das deutsche Bundeskartellamt als auch die EU-Kommission haben eine Anmeldepflicht der 49-prozentigen Beteiligung der Air Berlin PLC an der Schweizer Fluggesellschaft Belair Airlines AG verneint. Gleiches hatte zuvor bereits die Schweizer Kartellbehörde erklärt. Damit ist der Weg frei für die Beteiligung von Air Berlin. Belair ist eine Tochtergesellschaft der Hotelplan-Gruppe, die zu 100 Prozent dem Handelskonzern Migros gehört. Die Hotelplan AG ist eine international tätige Reiseorganisation mit einem Umsatz von 2 Milliarden Schweizer Franken. Sie beschäftigt 2.960 Mitarbeiter. Belair betreibt derzeit drei Flugzeuge: zwei Boeing 757-200 und eine Boeing 767-300. Während Air Berlin eine Verstärkung ihrer Aktivitäten auf dem Schweizer Markt anstrebt, sieht Hotelplan Vorteile, wenn Belair in Vertrieb und Logistik von Air Berlin eingebunden wird. "Jetzt können wir auch aus der Schweiz heraus alle internationalen Strecken bedienen", erklärte Air Berlin-Vorstandsvorsitzender Joachim Hunold. Pressekontakt: Peter Hauptvogel *** Erste Presseveroeffentlichungen: http://www.foerderland.de/626+M51fa7554da9.0.html http://www.aero.de/news.php?varnewsid=4443 http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/wir...ews6315026.html http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-8859806.asp
charly63 Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 ...Und dazu passt folgendes: Ab sofort sind über die AB-Homepage die Fernstreckenflüge der Belair bis 30.04. 08 buchbar. Neu dabei die Flüge nach Punta Cana und GOA (Indien). Gerade die Indien-Flüge sind zeitlich so gelegt,das diese problemlos mit AB-Maschinen ex D "gefüttert" bzw. "entsorgt" werden können (Mo. abends ab ZRH und Di nachmittags wieder zurück). Auch wenn durchbuchen von deutschen Airports aus momentan noch nicht möglich ist,weiß jeder,der das schon probiert hat,das das Durchchecken von Gepäck auf allen Flügen der AB-Group möglich ist,auch bei getrennter Buchung! Ich denke, das AB-DK Zürich hat damit ganz neue Möglichkeiten generiert !!!
Alex330 Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 Und wenn man der Grafik unten auf der Air-Berlin-Homepage Glauben schenken darf, trägt auch die Belair bald das neue AB-Farbkleid: http://www.airberlin.com/site/index.php?pa...G=deu&all=1
Benny Hone Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 Fraglich ist nur, ob der Name bleibt ... Glaube ich ehrlich gesagt nicht, s. DI und LT. Noch dazu ist Belair keine so Traditionsmarke. Wenn's wenigstens Balair wäre. Aber ich glaube dem Namen Belair würde in der schweizer Bevölkerung niemand eine Träne nachweinen. Der einzige Punkt, der für den Erhalt der Marke Belair spricht, ist dass die AB ja keine 100% an 4T hält. Da kommt es dann ja wohl drauf an was die anderen Besitzer darüber denken.
D-ATUI Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 Ich habe die geplanten schweizerischen Aktivitäten nie anders verstanden als einen Auftritt in Air Berlin-Farben? Anders jedenfalls als bei LTU, deren Fortbestand (in Bezug auf Außenauftritt) unsicherer denn je ist bzw. deren Abgang schneller als bislang in der Presse formuliert, voranschreitet. Aber bezugnehmend auf den Artikel: Auf welchen ganz bestimmten und ungenannten Anbieter, "für den es jetzt eng wird", bezieht sich der Autor?
gateway Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 also für SWISS denke ich wird es nicht eng werden. ich vermute die meinen eher EDELWEISS damit! die werden dann vermutlich irgendwann auch noch geschluckt! wer weiß! :-)
Snappy Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 Wie viele AB-Meilen brauche ich demnächst für die Karibik?! ;)
spandauer Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 Hmm Edelweiß wäre gar nicht mal dumm, die zu schlucken. Schließlich fliegen die, soweit ich auf dem neuesten Stand bin, ebenfall 330, die AB/LTU ja bitter benötigt...
Micha Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 Wurde die Belair nicht nur übernommen um innerhalb des konzerns auch flüge ex CH ausserhalb der EU anbieten zu können? Anders würde ich darin keinen Sinn sehen, zumal die Flotte sehr überschaubar und AB so schon in der Schweiz stark präsent ist.
nosegear Geschrieben 22. August 2007 Melden Geschrieben 22. August 2007 Belair wurde nicht übernommen sondern es wurden nur Anteile in Höhe von 49% gekauft. Nicht-Schweizer Airlines dürfen keine Non-Schengen Flüge durchführen. Daher hat man sich zunächst an Belair beteiligt um dies zu umgehen und sich noch stärker im schweizer Raum zu positionieren.
Micha Geschrieben 23. August 2007 Melden Geschrieben 23. August 2007 Ja ist schon richtig, NUR ein 49%iger Anteil, der Grund liegt dann aber wohl doch da wo ich ihn sehe. Würde mich nicht wundern wenn bald einige 737 oder A320 unter CH Reg fliegen um zB die Türkei und Ägypten zu bedienen.
Charliebravo Geschrieben 23. August 2007 Melden Geschrieben 23. August 2007 Wurde die Belair nicht nur übernommen um innerhalb des konzerns auch flüge ex CH ausserhalb der EU anbieten zu können? Vor allem hat man schon über den Alteigentümer eine Haufen Passagiere, die Flugrechte sind anderweitig geregelt - s.u. Hmm Edelweiß wäre gar nicht mal dumm, die zu schlucken. Schau Dir mal die Eigentümer der Belaiar und der Edelweiss (ohne "ß" ;-) ) an: Das sind zwei konkurierende Touristikunternehmen. Dann schaut man auch mal, wer noch regelmäßig z.B. nach Olbia fliegt, aber bisher nicht unbedingt für positive Zahlen bekannt ist. Nicht-Schweizer Airlines dürfen keine Non-Schengen Flüge durchführen. Das hat nichts mit Schengen zu tun, da darin im Wesentlichen die Grenzkontrollen geregelt sind. Der verlinkte Blogger irrt da. Stattdessen sind die bilateralen Luftverkehrsabkommen von Belang und die Flugrechte werden auch von Geltungsbereich des EU-Luftverkehrsabkommens tangiert, dem die Schweiz beigetreten ist. Auch hat in den letzen Monaten die Schweiz mit vielen Staaten die Luftfahrtabkommen so angepasst, dass der Firmensitz und nicht der Sitz der Eigentümer für die Flugrechte entscheidend ist. So ist die größte in Basel hauptansässige Fluggesellschaft zu 100% in ausländischer Hand, bietet aber trotzdem mit ihren in der Schweiz registrierten Maschinen u.a. Flüge von Zürich in die Türkei und nach Ägypten an. Allein die Verkehrsrechte stehen deshalb einer vollständigen Übernahme kaum noch im Weg.
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