Brüssel wird Star Alliance um Lufthansa voraussichtlich gene

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Brüssel (dpa) - Die EU-Kommission will nach Jahre langen Untersuchungen das internationale Luftfahrtbündnis Star Alliance von Lufthansa, SAS, United und weiteren Partnern genehmigen. Die Unternehmen hätten dazu Konzessionen angeboten, sagte der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti in Brüssel.

 

Der Sprecher nahm nicht deutlich zu den Konzessionen der Unternehmen Stellung. Er verwies auf einen Bericht der «Financial Times», wonach das Bündnis gewisse Start- und Landerechte in Frankfurt und in drei US-Städten (Chicago, Washington und Los Angeles) aufgeben werde. Damit könnten neue Konkurrenten auf diesen Strecken fliegen.

 

Die Kommission werde nun bald eine Mitteilung veröffentlichen, in der Konkurrenzunternehmen und andere Marktbeteiligte aufgefordert werden, innerhalb eines Monats zu der beabsichtigten Entscheidung Stellung zu nehmen, sagte der Sprecher. Erst dann werde die Kommission endgültig beschließen.

 

Die Kommission wolle auch die Verbindung «Wings» zwischen der niederländischen KLM und NorthWest genehmigen, sagte der Sprecher. Das Bündnis von American Airlines und British Airways, das ebenfalls in Brüssel untersucht worden war, sei inzwischen von den Unternehmen aufgegeben worden, hieß es ergänzend.

 

Brüssel ist bei diesen Bündnissen gefragt, weil Firmenabsprachen in der EU grundsätzlich verboten sind. Die EU-Kommission gewährt für die Allianzen eine so genannte Freistellung vom allgemeinem Kartellverbot.

 

Der Fall Star Alliance zieht sich in Brüssel schon seit Jahren hin. Die Kommission hatte im Juli 1998 mitgeteilt, sie wolle die Allianz auffordern, Slots auf einigen ihrer Drehkreuze abzugeben. Es schloss sich eine Anhörung an, wo sich die Deutsche Lufthansa AG (Köln) besonders gegen eine Aufgabe von Slots in Frankfurt/Main wehrte.

 

Nach Ansicht der Lufthansa profitiert der Verbraucher von transatlantischen Allianzen, da er beispielsweise mehr Reiseziele einfacher anfliegen kann. Nach dem Amtsantritt von Kommissar Monti 1999 war die Untersuchung der Allianzen völlig neu aufgerollt

[Andie007]

"Das Bündnis von American Airlines und British Airways, das ebenfalls in Brüssel untersucht worden war, sei inzwischen von den Unternehmen aufgegeben worden, hieß es ergänzend"

 

Die Ausssage ist falsch - die Allianz soll immer noch gebildet werden. Jedoch sind BA und AA nicht mit der Regelung zufrieden, die beiden Auferlegt wurde. Wenn ich mich recht entsinne sollte 38 Slots beider Gesellschaften abgegeben werden.