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airliners.de

Wer die Umwelt liebt, der fliegt!


ChrischMue

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es ist ja schon irgendwie traurig wie ein - unterstellen wir das mal ob der beruflichen Funktion - Mensch, der ein wenig denken kann, sich freiwillig die Scheuklappen aufsetzt und derart einseitig in die Welt blickt.

 

Man fragt sich z.B. wenn schon das Einstellen des gesamten Flugverkehrs in Europa nichts wirksames bringt bezüglich der CO2-Emissionen (by the way: 0,05 % wovon eigentlich? Hat er glatt vergessen zu sagen ...), warum sollte man sich um die lächerlichen 12 bis 15% Einsparung bei einer verbesserten ATC kümmern? Oder geht es da eigentlich nur um den (legitimen) Aspekt der Kosten für Betriebsmittel, dem man jetzt noch ein putziges ökologisches Pferdchen vorspannt? Zu irgendwas muss dieser Ökoblödsinn ja gut sein.

 

Gruesslies

Geschrieben
Man fragt sich z.B. wenn schon das Einstellen des gesamten Flugverkehrs in Europa nichts wirksames bringt bezüglich der CO2-Emissionen (by the way: 0,05 % wovon eigentlich? Hat er glatt vergessen zu sagen ...), warum sollte man sich um die lächerlichen 12 bis 15% Einsparung bei einer verbesserten ATC kümmern? Oder geht es da eigentlich nur um den (legitimen) Aspekt der Kosten für Betriebsmittel, dem man jetzt noch ein putziges ökologisches Pferdchen vorspannt? Zu irgendwas muss dieser Ökoblödsinn ja gut sein.

 

Gruesslies

 

Ich gehe einmal davon aus, daß er 0,05% der Gesamt-CO2-Emmissionen in Europa meinte. Wenn nun durch besseres routing 12-15% der FLUGZEUG-CO2-Emmissionen eingespart würden, dann wäre das eine Ersparnis von ca. 0,0075% der Gesamt-Emissionen Europas.

Geschrieben

Der nächste Widerspruch:

Die LH-Flote verbraucht zwar nur 4,4l/100 Passagierkilometer, doch gerade im Regional-Bereich findet man selbst bei der Lufthansa Zahlen teilweise im zweistelligen Bereich. Selbst das neueste Flugzeug in der Regioflotte, die CRJ 900, lag 2006 bei 7,8l/100 Passagierkilometer.

Geschrieben

Naja, ein VW Touareg verbraucht auch mehr als ein VW Lupo, der Schnitt bei VW ist auch der Mittelwert aus allen Verbräuchen... Traue niemals einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast ;-)

Geschrieben
Der nächste Widerspruch:

Die LH-Flote verbraucht zwar nur 4,4l/100 Passagierkilometer, doch gerade im Regional-Bereich findet man selbst bei der Lufthansa Zahlen teilweise im zweistelligen Bereich. Selbst das neueste Flugzeug in der Regioflotte, die CRJ 900, lag 2006 bei 7,8l/100 Passagierkilometer.

 

[Klugscheissermodus]

Er hat ja auch nicht von der Flotte des LH Konzerns gesprochen...

[/Klugscheissermodus]

Geschrieben
[Klugscheissermodus]

Er hat ja auch nicht von der Flotte des LH Konzerns gesprochen...

[/Klugscheissermodus]

Das wären zu viele Buchstaben für die BILD-Käufer ;-) Im Nachhaltigkeitsbericht der Lufthansa steht es ausführlicher drin.
Geschrieben

Die Regionalflotte erbringt nur einen Bruchteil der Transportleistung. Tatsächlich braucht der LH Konzern im Schnitt 4.4l Kerosin (ca.) um eine Passagier 100km weit zu befördern.

 

Celestar

Geschrieben
Tatsächlich braucht der LH Konzern im Schnitt 4.4l Kerosin (ca.) um eine Passagier 100km weit zu befördern.
Das bestreitet ja auch keiner. Doch kann man die Interkontflüge bei einem Vergleich mit Straße oder Schiene ja wohl schwerlich seriös heranziehen. Wer fährt schon mit dem Zug nach New York? ;-)

 

Bei der Kont.-Flotte der Passage liegen die Verbräuche zwischen 4,55 (A321-200) und 8,46 (735) l/100 pkm. Im nächsten Nachhaltigkeitsbericht düfte die LH wesentlich schlechtere Ø-Zahlen liefern, da die 3,x l/pkm aus dem Touristikbereich entfallen.

Geschrieben

Irgendwo hat er recht .... aus seiner LH-Chefetage betrachtet und für die Leser der B-Zeitung aufbereitet. Okay, es ist schon wirklich imposant, wenn man sich überlegt (nicht ausrechnet), dass in einem Flieger nach USA auf einem Weg im Schnitt 350 Passagiere transportiert werden. Wenn man als Ausgangs- und Endpunkt den Abflughafen und den Zielflughafen betrachtet (also Mayrhubers Mikrokosmos), mag das vielleicht noch stimmen, wenn er sagt, dass ab 350km der Flieger umweltverträglicher wäre.... Aber um den Flieger zu nehmen, braucht es das Auto oder die Bahn und Zeit, um zum Airport zu kommen.

So - wenn man schon die Bahn nehmen muss, um zum Flieger zu kommen, kann man doch gleich in den ICE steigen und den Flieger sparen (zumindest innerdeutsch).

Und: die Unterhaltung eines Flughafens ist nicht vergleichbar mit der Unterhaltung des Schienennetzes. Oder hat LH eine eigene Runway-Reparatur-Truppe? Nö....

Geschrieben

Der Diskussionsverlauf spiegelt die Null-Aussagen des Interviews wieder:

 

es wird diskutiert, ob die InterCont-Flotte oder die Konzernflotte mit den spezifischen emissionsdaten ("4,4-Liter-Flugzeug"), gleichzeitig war im Interview die Gesamtemissionen des Flugverkehrs in Europa (wieso also InterCont-Flotte?) gemeint. Ähem, oder doch nicht, waren die Weltgesamtemissionen gemeint, oder die des Weltluftverkehrs oder was?

Es werden dort ohne Zusammenhang und Quellen einfach ein paar beliebige, nicht nachprüfbare Zahlen in die Welt geworfen, um den Eindruck zu erwecken, Fliegen ist gelebte Ökologie und man geht hier hin und diskutiert das noch. Sinnlos!

Wir müssen uns damit abfinden, Fliegen ist umweltschädlich, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Das ist letztlich eine Frage von Wertung und Gewichtung.

Übrigens:Flugzeuge emittieren nicht nur CO2.

Geschrieben
Der Diskussionsverlauf spiegelt die Null-Aussagen des Interviews wieder:

 

es wird diskutiert, ob die InterCont-Flotte oder die Konzernflotte mit den spezifischen emissionsdaten ("4,4-Liter-Flugzeug"), gleichzeitig war im Interview die Gesamtemissionen des Flugverkehrs in Europa (wieso also InterCont-Flotte?) gemeint. Ähem, oder doch nicht, waren die Weltgesamtemissionen gemeint, oder die des Weltluftverkehrs oder was?

Es werden dort ohne Zusammenhang und Quellen einfach ein paar beliebige, nicht nachprüfbare Zahlen in die Welt geworfen, um den Eindruck zu erwecken, Fliegen ist gelebte Ökologie und man geht hier hin und diskutiert das noch. Sinnlos!

Wir müssen uns damit abfinden, Fliegen ist umweltschädlich, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Das ist letztlich eine Frage von Wertung und Gewichtung.

Übrigens:Flugzeuge emittieren nicht nur CO2.

 

Wie hoch jetzt nun der Verbrauch der Flotte oder Teilflotte ist spielt doch überhaupt keine Rolle. In Deutschland wird verbreitet das Fliegen schädlich ist, also glauben das nun viele Menschen, genau wie sie.

Selbstverständlich ist Fliegen umweltbelastend, aber gegenüber allen anderen Verkehrsmitteln ab einer bestimmte Strecke, egal ob nun genau ab 350km oder 550km das mit Abstand am wenigsten belastende Verkehrsmittel. Und die Globalisierung ist nicht aufzuhalten, ansonsten dürften Länder sich auch nicht mehr vergrößern, weil jeder Mensch auch eine Belastung für diesen Planeten ist. Wenn die Deutschen meinen sie können dies Aufhalten, weil ein paar grüne Politiker und sonstige Spinner dies derzeit wegen Stimmenfang im großen Stil machen, dann kann man auch nicht mehr helfen. Dann geht's aber kräftig den Bach hinunter mit Deutschland. Ja dann fahren wir halt die doppelte Strecke um unsere Arbeitsplätze (vielleicht im Ausland) zu erreichen.

Geschrieben
aber gegenüber allen anderen Verkehrsmitteln ab einer bestimmte Strecke, egal ob nun genau ab 350km oder 550km das mit Abstand am wenigsten belastende Verkehrsmittel.
Hm, da würden mich genauere Zahlen interessieren. Wieviel CO2 entfällt z.B. je Kilometer Bahnstrecken und transportierten Passagier und wird dabei durch Bau und Instandhaltung hervorgerufen?
Geschrieben

Ich denke das Ziel sollte sein, möglichst schnell und nachhaltig das Fliegen möglichst umweltschonend zu machen. Von einer Einschränkung der Mobilität in unserer immer mehr globalisierten Welt halte ich wenig.

Geschrieben
weil ein paar grüne Politiker und sonstige Spinner

 

Was soll denn das für eine Aussage sein? Solche Pauschalverurteilungen sind sowas von sinnlos und unnötig. Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.

 

Und das die Flugzeuge einen Hauptteil des weltweiten CO2 Ausstosses verursachen, kann ja wohl niemand abstreiten.

 

Die Frage ist einfach, wieviel Mobilität wir wollen.

All diese 0 Cent Flieger Preise sind da nämlich aller Übel Anfang. Das ruft nur Verkehr hervor, den es gar nicht braucht. Oder was soll der Sinn sein für einen Tag nach London zu jetten? Völlig unnötig und umweltbelastend.

 

Gruss

Fabian

Geschrieben
weil ein paar grüne Politiker und sonstige Spinner

 

Was soll denn das für eine Aussage sein? Solche Pauschalverurteilungen sind sowas von sinnlos und unnötig. Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln.

 

Und das die Flugzeuge einen Hauptteil des weltweiten CO2 Ausstosses verursachen, kann ja wohl niemand abstreiten.

 

Die Frage ist einfach, wieviel Mobilität wir wollen.

All diese 0 Cent Flieger Preise sind da nämlich aller Übel Anfang. Das ruft nur Verkehr hervor, den es gar nicht braucht. Oder was soll der Sinn sein für einen Tag nach London zu jetten? Völlig unnötig und umweltbelastend.

 

Gruss

Fabian

 

Ich hoffe du bist kein Autofahrer, weil 90% der Kurzstreckenfahrten überflüssig sind und die Umwelt extrem belasten.

Besonders die unnötigen Wochenendfahrten gehören gesetzlich verboten, wenn ich deinen Kommentar so lese.

Sicherlich habe ich bewußt ein wenig übertrieben, aber ich konnte mir das einfach nicht verkneiffen, wenn Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Geschrieben
Und das die Flugzeuge einen Hauptteil des weltweiten CO2 Ausstosses verursachen, kann ja wohl niemand abstreiten.
Naja, es sind eher um die 2% (Tendenz aber stark steigend), ca. 25% kommt aus der Energieerzeugung und ca. 18% aus dem Straßenverkehr.

 

Ich hoffe du bist kein Autofahrer, weil 90% der Kurzstreckenfahrten überflüssig sind und die Umwelt extrem belasten.
St. Florian lässt grüßen! Mit der verbohrten Einstellung "Aber zuerst die anderen" kommt man nicht voran.

 

Natürlich sollte man sich als Autofahrer auch fragen, ob jede Fahrt erforderlich ist. Man kann auch die Heizung etwas herunterregeln und statt T-Shit einen Pullover anziehen, das Schiff könnte ein paar Knoten langsamer fahren, der Fernseher kann abends komplett ausgeschaltet werden statt auf Standby zu bleiben und manche Spaßflüge müssen auch nicht unbedingt sein.

 

Oder extremer:

Schön, dass das Flugzeug angeblich nach Mayrhuber das umweltfreundlichste Verkehrsmittel je 100 pkm sein soll, doch wenn man kürzere Reisen mächt (Büsum statt Ballermann) kann man noch viel umweltfreundlicher sein.

Geschrieben
Oder extremer:

Schön, dass das Flugzeug angeblich nach Mayrhuber das umweltfreundlichste Verkehrsmittel je 100 pkm sein soll, doch wenn man kürzere Reisen mächt (Büsum statt Ballermann) kann man noch viel umweltfreundlicher sein.

 

Ich sehe es schon kommen... irgendwann ist die Umwelt gerettet und alles in bestem Zustand, nur bekommt es keiner mit, da man sein Haus ja nicht mehr verlassen darf.

Geschrieben

Man muss einen Zwischenweg finden und eben nicht immer auf andere verweisen. Lies dazu mal die ersten zwei Worte, die Du zitiert hast.

 

Auswüchse wie unter

http://images.zeit.de/text/2007/38/Vielflieger

beschreiben, müssen nicht unbedingt sein. Nur würde das natürlich das Geschäftsmodell der Airlines gefährden, weswegen die sich wie auch alle andere Bereiche gegen jedwede Reglementierung wehren und eben mit dem Finger auf andere zeigen.

 

Auch die Autofirmen stehen am Pranger, doch ist es letztendlich der Kunde, der entscheidet, ob sein Auto 300 oder 100 PS hat.

Geschrieben

Hauptsache du kannst machen was du willst?

 

Ziemlich egoistischer Ansatz.

 

Nimm deine Verantwortung gegenüber der Umwelt lieber wahr und schau was du dazu beitragen kannst.

 

Muss ja nicht eine Extremvariante sein. Wie schon geschrieben fängt es beim Standby Ausschalten an und geht über Kauf von Energiesparlampen weiter. Sind die kleinen Dinge, die auch was bringen...

 

Gruss

Fabian

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