ChrischMue Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Ist zwar aus der Bild, aber egal! Vielleicht interessiert es ja jemanden! Interview mit Lufthansa-Chef
flyby Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Eben. Und wer die Umwelt noch mehr liebt, fliegt halt noch mehr! Wir haben verstanden!
aaspere Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Mit jedem Satz, den er sagt, hat er Recht, der Mayrhuber Wolfgang.
gefag Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Es ist ja schon irgendwie traurig wie ein - unterstellen wir das mal ob der beruflichen Funktion - Mensch, der ein wenig denken kann, sich freiwillig die Scheuklappen aufsetzt und derart einseitig in die Welt blickt. Man fragt sich z.B. wenn schon das Einstellen des gesamten Flugverkehrs in Europa nichts wirksames bringt bezüglich der CO2-Emissionen (by the way: 0,05 % wovon eigentlich? Hat er glatt vergessen zu sagen ...), warum sollte man sich um die lächerlichen 12 bis 15% Einsparung bei einer verbesserten ATC kümmern? Oder geht es da eigentlich nur um den (legitimen) Aspekt der Kosten für Betriebsmittel, dem man jetzt noch ein putziges ökologisches Pferdchen vorspannt? Zu irgendwas muss dieser Ökoblödsinn ja gut sein. Gruesslies
kingair9 Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Man fragt sich z.B. wenn schon das Einstellen des gesamten Flugverkehrs in Europa nichts wirksames bringt bezüglich der CO2-Emissionen (by the way: 0,05 % wovon eigentlich? Hat er glatt vergessen zu sagen ...), warum sollte man sich um die lächerlichen 12 bis 15% Einsparung bei einer verbesserten ATC kümmern? Oder geht es da eigentlich nur um den (legitimen) Aspekt der Kosten für Betriebsmittel, dem man jetzt noch ein putziges ökologisches Pferdchen vorspannt? Zu irgendwas muss dieser Ökoblödsinn ja gut sein. Gruesslies Ich gehe einmal davon aus, daß er 0,05% der Gesamt-CO2-Emmissionen in Europa meinte. Wenn nun durch besseres routing 12-15% der FLUGZEUG-CO2-Emmissionen eingespart würden, dann wäre das eine Ersparnis von ca. 0,0075% der Gesamt-Emissionen Europas.
aaspere Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Ich gehe einmal davon aus, daß er 0,05% der Gesamt-CO2-Emmissionen in Europa meinte. Nein, er meinte weltweit.
Charliebravo Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Der nächste Widerspruch: Die LH-Flote verbraucht zwar nur 4,4l/100 Passagierkilometer, doch gerade im Regional-Bereich findet man selbst bei der Lufthansa Zahlen teilweise im zweistelligen Bereich. Selbst das neueste Flugzeug in der Regioflotte, die CRJ 900, lag 2006 bei 7,8l/100 Passagierkilometer.
D-TAIL Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Naja, ein VW Touareg verbraucht auch mehr als ein VW Lupo, der Schnitt bei VW ist auch der Mittelwert aus allen Verbräuchen... Traue niemals einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast ;-)
kingair9 Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Der nächste Widerspruch:Die LH-Flote verbraucht zwar nur 4,4l/100 Passagierkilometer, doch gerade im Regional-Bereich findet man selbst bei der Lufthansa Zahlen teilweise im zweistelligen Bereich. Selbst das neueste Flugzeug in der Regioflotte, die CRJ 900, lag 2006 bei 7,8l/100 Passagierkilometer. [Klugscheissermodus] Er hat ja auch nicht von der Flotte des LH Konzerns gesprochen... [/Klugscheissermodus]
Charliebravo Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 [Klugscheissermodus]Er hat ja auch nicht von der Flotte des LH Konzerns gesprochen... [/Klugscheissermodus] Das wären zu viele Buchstaben für die BILD-Käufer ;-) Im Nachhaltigkeitsbericht der Lufthansa steht es ausführlicher drin.
Celestar Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Die Regionalflotte erbringt nur einen Bruchteil der Transportleistung. Tatsächlich braucht der LH Konzern im Schnitt 4.4l Kerosin (ca.) um eine Passagier 100km weit zu befördern. Celestar
Charliebravo Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Tatsächlich braucht der LH Konzern im Schnitt 4.4l Kerosin (ca.) um eine Passagier 100km weit zu befördern. Das bestreitet ja auch keiner. Doch kann man die Interkontflüge bei einem Vergleich mit Straße oder Schiene ja wohl schwerlich seriös heranziehen. Wer fährt schon mit dem Zug nach New York? ;-) Bei der Kont.-Flotte der Passage liegen die Verbräuche zwischen 4,55 (A321-200) und 8,46 (735) l/100 pkm. Im nächsten Nachhaltigkeitsbericht düfte die LH wesentlich schlechtere Ø-Zahlen liefern, da die 3,x l/pkm aus dem Touristikbereich entfallen.
N707PA Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Irgendwo hat er recht .... aus seiner LH-Chefetage betrachtet und für die Leser der B-Zeitung aufbereitet. Okay, es ist schon wirklich imposant, wenn man sich überlegt (nicht ausrechnet), dass in einem Flieger nach USA auf einem Weg im Schnitt 350 Passagiere transportiert werden. Wenn man als Ausgangs- und Endpunkt den Abflughafen und den Zielflughafen betrachtet (also Mayrhubers Mikrokosmos), mag das vielleicht noch stimmen, wenn er sagt, dass ab 350km der Flieger umweltverträglicher wäre.... Aber um den Flieger zu nehmen, braucht es das Auto oder die Bahn und Zeit, um zum Airport zu kommen. So - wenn man schon die Bahn nehmen muss, um zum Flieger zu kommen, kann man doch gleich in den ICE steigen und den Flieger sparen (zumindest innerdeutsch). Und: die Unterhaltung eines Flughafens ist nicht vergleichbar mit der Unterhaltung des Schienennetzes. Oder hat LH eine eigene Runway-Reparatur-Truppe? Nö....
gefag Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Der Diskussionsverlauf spiegelt die Null-Aussagen des Interviews wieder: es wird diskutiert, ob die InterCont-Flotte oder die Konzernflotte mit den spezifischen emissionsdaten ("4,4-Liter-Flugzeug"), gleichzeitig war im Interview die Gesamtemissionen des Flugverkehrs in Europa (wieso also InterCont-Flotte?) gemeint. Ähem, oder doch nicht, waren die Weltgesamtemissionen gemeint, oder die des Weltluftverkehrs oder was? Es werden dort ohne Zusammenhang und Quellen einfach ein paar beliebige, nicht nachprüfbare Zahlen in die Welt geworfen, um den Eindruck zu erwecken, Fliegen ist gelebte Ökologie und man geht hier hin und diskutiert das noch. Sinnlos! Wir müssen uns damit abfinden, Fliegen ist umweltschädlich, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Das ist letztlich eine Frage von Wertung und Gewichtung. Übrigens:Flugzeuge emittieren nicht nur CO2.
Flugplan Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Der Diskussionsverlauf spiegelt die Null-Aussagen des Interviews wieder: es wird diskutiert, ob die InterCont-Flotte oder die Konzernflotte mit den spezifischen emissionsdaten ("4,4-Liter-Flugzeug"), gleichzeitig war im Interview die Gesamtemissionen des Flugverkehrs in Europa (wieso also InterCont-Flotte?) gemeint. Ähem, oder doch nicht, waren die Weltgesamtemissionen gemeint, oder die des Weltluftverkehrs oder was? Es werden dort ohne Zusammenhang und Quellen einfach ein paar beliebige, nicht nachprüfbare Zahlen in die Welt geworfen, um den Eindruck zu erwecken, Fliegen ist gelebte Ökologie und man geht hier hin und diskutiert das noch. Sinnlos! Wir müssen uns damit abfinden, Fliegen ist umweltschädlich, vielleicht mehr, vielleicht weniger. Das ist letztlich eine Frage von Wertung und Gewichtung. Übrigens:Flugzeuge emittieren nicht nur CO2. Wie hoch jetzt nun der Verbrauch der Flotte oder Teilflotte ist spielt doch überhaupt keine Rolle. In Deutschland wird verbreitet das Fliegen schädlich ist, also glauben das nun viele Menschen, genau wie sie. Selbstverständlich ist Fliegen umweltbelastend, aber gegenüber allen anderen Verkehrsmitteln ab einer bestimmte Strecke, egal ob nun genau ab 350km oder 550km das mit Abstand am wenigsten belastende Verkehrsmittel. Und die Globalisierung ist nicht aufzuhalten, ansonsten dürften Länder sich auch nicht mehr vergrößern, weil jeder Mensch auch eine Belastung für diesen Planeten ist. Wenn die Deutschen meinen sie können dies Aufhalten, weil ein paar grüne Politiker und sonstige Spinner dies derzeit wegen Stimmenfang im großen Stil machen, dann kann man auch nicht mehr helfen. Dann geht's aber kräftig den Bach hinunter mit Deutschland. Ja dann fahren wir halt die doppelte Strecke um unsere Arbeitsplätze (vielleicht im Ausland) zu erreichen.
Charliebravo Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 aber gegenüber allen anderen Verkehrsmitteln ab einer bestimmte Strecke, egal ob nun genau ab 350km oder 550km das mit Abstand am wenigsten belastende Verkehrsmittel. Hm, da würden mich genauere Zahlen interessieren. Wieviel CO2 entfällt z.B. je Kilometer Bahnstrecken und transportierten Passagier und wird dabei durch Bau und Instandhaltung hervorgerufen?
Tecko747 Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Ich denke das Ziel sollte sein, möglichst schnell und nachhaltig das Fliegen möglichst umweltschonend zu machen. Von einer Einschränkung der Mobilität in unserer immer mehr globalisierten Welt halte ich wenig.
SwissA34 Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 weil ein paar grüne Politiker und sonstige Spinner Was soll denn das für eine Aussage sein? Solche Pauschalverurteilungen sind sowas von sinnlos und unnötig. Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Und das die Flugzeuge einen Hauptteil des weltweiten CO2 Ausstosses verursachen, kann ja wohl niemand abstreiten. Die Frage ist einfach, wieviel Mobilität wir wollen. All diese 0 Cent Flieger Preise sind da nämlich aller Übel Anfang. Das ruft nur Verkehr hervor, den es gar nicht braucht. Oder was soll der Sinn sein für einen Tag nach London zu jetten? Völlig unnötig und umweltbelastend. Gruss Fabian
Flugplan Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 weil ein paar grüne Politiker und sonstige Spinner Was soll denn das für eine Aussage sein? Solche Pauschalverurteilungen sind sowas von sinnlos und unnötig. Da kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Und das die Flugzeuge einen Hauptteil des weltweiten CO2 Ausstosses verursachen, kann ja wohl niemand abstreiten. Die Frage ist einfach, wieviel Mobilität wir wollen. All diese 0 Cent Flieger Preise sind da nämlich aller Übel Anfang. Das ruft nur Verkehr hervor, den es gar nicht braucht. Oder was soll der Sinn sein für einen Tag nach London zu jetten? Völlig unnötig und umweltbelastend. Gruss Fabian Ich hoffe du bist kein Autofahrer, weil 90% der Kurzstreckenfahrten überflüssig sind und die Umwelt extrem belasten. Besonders die unnötigen Wochenendfahrten gehören gesetzlich verboten, wenn ich deinen Kommentar so lese. Sicherlich habe ich bewußt ein wenig übertrieben, aber ich konnte mir das einfach nicht verkneiffen, wenn Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Charliebravo Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Und das die Flugzeuge einen Hauptteil des weltweiten CO2 Ausstosses verursachen, kann ja wohl niemand abstreiten. Naja, es sind eher um die 2% (Tendenz aber stark steigend), ca. 25% kommt aus der Energieerzeugung und ca. 18% aus dem Straßenverkehr. Ich hoffe du bist kein Autofahrer, weil 90% der Kurzstreckenfahrten überflüssig sind und die Umwelt extrem belasten. St. Florian lässt grüßen! Mit der verbohrten Einstellung "Aber zuerst die anderen" kommt man nicht voran. Natürlich sollte man sich als Autofahrer auch fragen, ob jede Fahrt erforderlich ist. Man kann auch die Heizung etwas herunterregeln und statt T-Shit einen Pullover anziehen, das Schiff könnte ein paar Knoten langsamer fahren, der Fernseher kann abends komplett ausgeschaltet werden statt auf Standby zu bleiben und manche Spaßflüge müssen auch nicht unbedingt sein. Oder extremer: Schön, dass das Flugzeug angeblich nach Mayrhuber das umweltfreundlichste Verkehrsmittel je 100 pkm sein soll, doch wenn man kürzere Reisen mächt (Büsum statt Ballermann) kann man noch viel umweltfreundlicher sein.
Snappy Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Oder extremer:Schön, dass das Flugzeug angeblich nach Mayrhuber das umweltfreundlichste Verkehrsmittel je 100 pkm sein soll, doch wenn man kürzere Reisen mächt (Büsum statt Ballermann) kann man noch viel umweltfreundlicher sein. Ich sehe es schon kommen... irgendwann ist die Umwelt gerettet und alles in bestem Zustand, nur bekommt es keiner mit, da man sein Haus ja nicht mehr verlassen darf.
Charliebravo Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Man muss einen Zwischenweg finden und eben nicht immer auf andere verweisen. Lies dazu mal die ersten zwei Worte, die Du zitiert hast. Auswüchse wie unter http://images.zeit.de/text/2007/38/Vielflieger beschreiben, müssen nicht unbedingt sein. Nur würde das natürlich das Geschäftsmodell der Airlines gefährden, weswegen die sich wie auch alle andere Bereiche gegen jedwede Reglementierung wehren und eben mit dem Finger auf andere zeigen. Auch die Autofirmen stehen am Pranger, doch ist es letztendlich der Kunde, der entscheidet, ob sein Auto 300 oder 100 PS hat.
MariusMS Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Die einen fahren kein Auto mehr, die anderen bleiben nur noch daheim.... und das nur der Umwelt zu Liebe... wie süss :-) Wohnst Du noch oder Lebst Du schon? *kopfschüttelndegrüße*
SwissA34 Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Hauptsache du kannst machen was du willst? Ziemlich egoistischer Ansatz. Nimm deine Verantwortung gegenüber der Umwelt lieber wahr und schau was du dazu beitragen kannst. Muss ja nicht eine Extremvariante sein. Wie schon geschrieben fängt es beim Standby Ausschalten an und geht über Kauf von Energiesparlampen weiter. Sind die kleinen Dinge, die auch was bringen... Gruss Fabian
Charliebravo Geschrieben 20. November 2007 Melden Geschrieben 20. November 2007 Höhö, das Geheimnis der 350km ist gelüftet: Geschätzt, da es keine Daten gibt, verriet Lufthansa-Sprecher Peter Schneckenleitner. Merke: Bild-Gespräche sollte man wirklich nicht ernst nehmen. http://www.bildblog.de/2618/das-santenmaennchen-ist-da
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