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[Tripreport] Sevilla/Tanger (CGN-TNG-SVQ-PMI-STR)


Tecko747

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Packt Eure Lesebrillen aus – heute geht es nach Afrika!

 

Aber alles der Reihe nach! Vor einigen Wochen fand ich einen recht günstigen TUI-Flug von Köln nach Tanger. Da für mich Marokko absolutes Neuland war, schlug ich sofort zu. Da ich in Süddeutschland wohne, schnell noch Rail&Fly dazugebucht. Für den Rückflug boten sich ein paar Prämienmeilen von Air Berlin an, um von Jerez oder Sevilla wieder nach Deutschland zu kommen. Da es jedoch keine passende Abendmaschine von Jerez zurück nach Deutschland gab, viel meine Wahl auf Sevilla.

 

Freitagnachmittag, die Arbeit war getan – fuhr ich mit dem Auto nach Stuttgart. Anstatt jedoch wie gewohnt abzufliegen, stieg ich diesmal in den Intercity nach Mannheim. Die Wahl des Zuges stellte sich jedoch als nicht ganz so glücklich heraus, da dieser noch mit alten Interregio-Wagen ausgestattet war. Bei Tempo 200 auf der Schnellfahrstrecke zwischen Stuttgart und dem Rheintal kann es hin und wieder in den langen Tunnels zu unangenehmen Druckspielchen im Ohr kommen.

 

Kurzes Umsteigen in Mannheim und an Deutschlands schönster Eisenbahnstrecke an der rechten Rheinseite entlang Richtung Bonn. Da ich noch Zeit hatte, legte ich in der ehemaligen Bundeshauptstadt einen kleinen Stopp sein und schlenderte durch die schöne, weihnachtlich dekorierte Innenstadt und schlug mir auf dem Weihnachtsmarkt den Magen voll.

 

Anschließend ging ich wieder zurück zum Hauptbahnhof und nahm den ersten Bus zum Flughafen. Da die Strecke mit normalen Stadtbussen gefahren wird, ist es ein etwas ungewohntes Gefühl mit diesem über die Autobahn zu donnern.

 

Ankunft am Flughafen. Ich hatte noch reichlich Zeit und machte es mir erstmal bei Burger King gemütlich. Inzwischen betreibt die Kette schon 2 Filialen am Flughafen – beide im öffentlichen Bereich von Terminal 1 bzw. Terminal 2. Draußen wurde das Wetter immer ungemütlicher – ein Novembersturm mit Regenschauern peitschte durch die Nacht. Herbstschmuddelwetter schlechthin. Ich ging auf die menschenleere Besucherterasse schaute ein wenig dem spärlichen Flugbetrieb zu. Das Terminal 1 war inzwischen schon fast menschenleer, nur hier und da fegte eine Putzfrau noch den Boden um den Flughafen für den nächsten Tag zu säubern. Ein anderes Bild im Terminal 2. Da TUI ihre Maschinen nachts nicht ruhen lassen will, werden zu diesen Zeiten Flüge mit hohem ethnischem Passagieraufkommen durchgeführt. Langsam aber sicher kam ich mir vor nicht mehr am Kölner Flughafen zu sein, sondern auf irgendeinem Flughafen im Orient zu sein. Marrokaner, Tunesier, Türken brachten mit großem familiärem Begleitpersonal zum Flughafen.

 

Da bei diesen Flughafen gerne mal ein wenig zuviel Gepäck mitgenommen wird, gab es an der Sicherheitskontrolle eine Waage, wo jedes Handgepäckstück nochmals auf sein korrektes Gewicht geprüft wurde.

 

Im Sicherheitsbereich herrschte ebenfalls schon Geisterathmospere. Alle Laden hatten schon geschlossen. Allmählich sammelten sich die Passagiere für meinen Flug nach Tanger im Kellergeschoss. Geschätzte 98% der sehr gut belegten Maschine dürften arabischer Abstammung gewesen sein. Die meisten Frauen mit Kopftüchern bekleidet, einige Männer in typischen arabischen Kutten.

 

Das Einsteigen in die Maschine gestaltete sich ein wenig problematisch, da sehr viele Wenigflieger an Bord waren und wegen der fixen Sitzplätze natürlich meist an der falschen Tür einsteigen und somit ein richtiges durcheinander im Flieger herrschte.

 

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Letztenendes nach einem harten Stück Arbeit hatten wir es dann irgendwann alle geschafft und wir konnten loslegen.

 

Köln (CGN) – Tanger (TNG)

TUI X36174

B737-700

D-AGET

 

2,5 Stunden Nachtflug nach Marokko. Zu Essen gab es nur gegen Cash – verstehe die Politik von TUI wer wolle – der große Anteil der Passagiere versteht sie anscheinend nicht.

 

Anders als bei einem normalen Flug war ich diesmal ziemlich aufgeregt. Schließlich musste ich spät nachts noch irgendwie zu meinem Hotel in Tanger kommen.

 

Der Flug verlief ruhig und fast pünktlich erreichten wir die marokkanische Hafenstadt. Für etwas Beunruhigung bei den Passagieren sorgte im Landeanflug die digitale Karte auf den Monitoren. Die Karten ist anscheinend nicht ganz genau, sodass wir virtuell einige Kilometer nördliche der Piste aufsetzten.

 

Ankunft im nächtlichen Tanger, 01:30 Uhr. Auf dem kleinen Flughafen stehen verlassen noch 2 Maschinen von Royal Air Maroc. Zu Fuss gingen ins Terminal zur Sicherheitskontrolle, wo ein Grenzbeamter Dienst schob. Zahlreiche Reisende wollten anscheinend nicht warten und gingen an den nicht besetzten Durchgängen vorbei, was bei dem Grenzbeamten für Aufregung sorgte. Alles lief recht chaotisch hab. Mit der Diskretion wurde es auch nicht so genau genommen. Als ich in der Reihe war, bildete sich am Schalter schon eine Traube um mich :-).

 

Als ich den Sicherheitbereich verließ, erwartete ich hinter den Türen eigentlich ein menschenleeres Terminal. Umso erstaunter war ich, als ich die Menschenmassen erblickte. In Marokko fährt eben die ganze Großfamilie + Onkel und Tanten zum Flughafen um die Verwandtschaft abzuholen.

 

Nun galt es die Frage zu klären wie ich am Besten zu meinem IBIS-Hotel kommen konnte, laut Google-Maps direkt in der Innenstadt gelegen. Doch eine Busverbindung um diese Zeit gab es nicht. Ich suchte erstmals eine Wechselstube um Geld umzuwechseln. Diese hatte jedoch schon geschlossen und es stand nur ein Geldautomat zu Verfügung. Wegen einer schlechten Erfahrung in Frankreich, als mir mal meine EC-Karte eingezogen wurde weil ich nur ein französisches Menü hatte, mache ich dies nur außerst ungern. Doch der Automat ratterte und spuckte bald die gewünschten Scheine aus.

 

Als ich das Terminal verließ stürtze sich schon eine Horde von "Taxifahrern" auf mich und boten ihre Dienste an. Im Terminal war jedoch eine Tafel mit den offiziellen Taxipreisen angegebenl, normalerweise 10 Euro + 50% Nachtzuschlag. Recht happig für ein afrikanisches Land, aber ich hatte keine andere Wahl.

 

Also suchte ich gerade zum Trotz einen ruhigen, nicht aufdringlichen Taxifahrer der mich zum IBIS-Hotel Tanger bringen sollte. In einem Steinaltem Wagen fuhren wir nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten wo ich denn hinwolle los. Umso überraschter war ich, als wir unweit des Flughafens plötzlich abbogen und auf ein Gebäude zu steuerten. Er sagte nur IBIS IBIS IBIS. Und tatsächlich. Es war ein Ibis-Hotel. Aber es konnte nicht das Richtige sein, denn meine beiden! Karten zeigten das Hotel in Stadt. Ich hatte mal in China den Fall, dass mich der Taxifahrer am falschen Holiday Inn in Shanghai abgeliefert hatte und ich dann nochmals ein Taxi zahlen durfte um ins richtige Hotel zu kommen.

 

Also sagte ich ihm kurz er solle warten. Doch kurz nachdem ich ausgestiegen war, brauste er davon. Toll! Es ist 02:00 Uhr Nachts, ich stehe hier irgendwo in der Papa, bin müde und weiß nichtmal ob es das richtige Hotel ist.

 

Ich ging zur Rezeption und zeigte meinen Zettel mit der Hotelanschrift. Mir viel ein Stein zum Herzen als hörte, dass ich wohl richtig war. Andererseits war ich auch sauer, sauer auf meine Kartenanbieter die mir eine vollkommen falsche Ortsangabe ausspuckten und zum anderen auf den Taxifahrer, der für die paar Kilometer ein verdammt gutes Geschäft machte. Ich erkundigte mich gleich noch ob ein Bus ins Zentrum fuhr und man verwies mich auf ein Taxi. Preis nochmals 10 euro. Naja - diesmal hatte ich das falsche Hotel ausgewählt. Ich ich war müde und ging gleich schafen.

 

Am nächsten Morgen wurde ich geweckt. Aber Taxifahrer, der mich nach Tanger bringen sollte, stand schon bereit. Und kurze Zeit später ging es auch schon vorbei an zahlreichen Eselskarren in Richtung Stadt. Während der Fahrt versuchte der Taxifahrer mir alle möglichen Umwege mit touristischen Attraktionen aufzuschwatzen, hielt mehrmals an und zeigte mir Postkarten mit möglichen Zielen.

 

Irgendwann hatten wir es dann doch geschafft und ich ging erstmal in den großen Basar.

 

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Da es noch früh am Morgen war, konnte man noch schön durch das interessante Gassengewirr laufen. Mit Hilfe der Sonnennavigation schaffte ich es dann nach einiger Zeit auch wieder aus dem Labyrinth herauszufinden und marschierte noch ein wenig durch die Neustadt.

 

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Sehr nervend sind in Marroko die selbsternannten Stadtführer, die einem überall auflauern und versuchen anzusprechen. Einer verfolgte mich, obwohl ich im keine Blickes würdigte und auch nicht mit ihm sprach, durch die halbe Stadt. Generell ja kein Problem, aber wenn man dabei dauernd angefasst wird, werden dann doch einige Grenzen überschritten. Aber ich nahm es gelassen, denn schließlich war ich ja Gast in einem anderen Land. Und andere Länder - andere Sitten.

 

Anschließend ging ich zum Hafen und kaufte mir eine Fahrkarte für die Fähre. Ursprünglich wollte ich direkt über die Straße von Gibraltar die Fähre nach Algeciras nehmen. Doch nach Prüfung der Angebote entschied ich mich für eine Überfahrt an der engsten Stelle nach Tarifa. Das anschließende Busticket vom Fährhafen nach Algeciras war bereits im Preis inbegriffen.

 

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Tanger hat recht umfangreiche Hafenanlagen mit eigenem Fährterminal. Alles entspricht nicht ganz dem technischen Stand der Dinge hat aber durchaus einen gewissen Flair.

 

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Als ich am Kai beim Entladen der Fähre zuschaute, gerieten sich mehrere streunende Hafenhunde in die Haare und der blutige Kampf endete mit einem Polizeieinsatz, wobei die Polizisten mehr oder weniger erfolgreich versuchten die Hunde zu beruhigen.

 

Im Gegensatz zu den Fähren, die beispielsweise in der Ostsee verkehren, machte rein äußerlich so mancher Kahn einen nicht ganz so vertrauenserweckenden Eindruck; viele Redereien verkehren aus Kostengründen unter der Flagge von Panama oder der Bahamas.

 

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Ausfahrt aus dem Hafen von Tanger.

 

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Viel Wasser und ebenso viele Schiffe. An der engsten Stelle liegen Afrika und Europa nur 14 km voneinander entfernt. Abgesehen vom Suezkanal in Ägypten muss alles hier durch was das Mittelmeer verlässt. Auch illegale Einwanderer nach Spanien unterschätzen oft die gefährlichen Strömungen der Meeresenge. Oft mit katastrophalen Folgen.

 

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Blick ins nur mäßig gefüllte Autodeck.

 

Nach 35 Minuten ruhiger Fahrt auf der Kathamaranfähre Thundercat 1 erreichten wir die spanische Kleinstadt Tarifa. Das Aussteigen erfolgte zusammen mit den Autos von der Heckklappe, von dort aus ging es durch gut gesichertes Niemandsland in das Ankunftsgebäude mit Passkontrolle. Nach der Einreise nach Spanien traf nach kurzer Wartezeit dann auch schon unser Bus nach Algeciras ein.

 

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Die Straße zwischen Tarfia und Algeciras verläuft sehr reizvoll durch die Hügel des Hinterlands. Die meisten Berggrade sind mit Windkrafträdern bestückt, die im Rahmen einen EU-Großversuchs durch Erzeugung von Strom durch alternative Energien aufgestellt wurden.

 

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Hoch oben über der Meerenge trohnt die britische Außenstelle Gibraltar.

 

Am Busbahnhof von Algeciras angekommen, musste ich feststellen, dass ich einen netten überflüssigen Ausflug gemacht hatte, da die Buslinie nach Sevilla ebenso wieder über Tarifa, von wo ich gerade kam, verkehrte.

 

Whatever. Da ich noch ein wenig Zeit bis zur Abfahrt des Busses hatte, schlenderte ich noch ein wenig durch die etwas über 100.000 Einwohner zählende Hafenstadt.

 

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Markant – der „Tower“ im Hafengebiet der Stadt

 

Zuerst galt es sich noch mit etwas Proviant für meine dreistündige Busfahrt einzudecken. Die Kosten in den recht komfortablen Reisebussen betrugen etwas über 16 Euro.

 

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Viva España!

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Schneeweiß – das Bergdorf Vejer

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Die Sümpfe im Westen Andalusiens gehören zu den wertvollsten Naturschutzgebieten Europas. Viele Zugvögel machen dort vor der Querung nach Afrika einen Tankstopp.

 

Als wir den zentralen Busbahnhof von Sevilla erreichten, war es schon Nacht. Dennoch war des im Gegensatz zu den Minusgraden in Deutschland dort nach angenehm warm.

 

Als Unterkunft hatte ich mich für das Hotel Pasarella unweit des Busbahnhofes bzw. des Plaza de España entschieden. Teils schon etwas abgewohnt – die letzte Renovierung durfte wohl Anfang der 90er erfolgt sein, aber alles in allem durchaus ok.

 

Am nächsten Morgen war ich schon recht früh auf den Beinen um die Stadt zu erkunden.

 

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Spaniens viertgrößte Stadt rüstete in den letzten Jahren gewaltig auf: die neue Straßenbahn ist schon in Betrieb, eine erste U-Bahnlinie ist im Bau.

 

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Die Altstadt von Sevilla bietet ein sehr schönes Flair und interessante Architektur.

Überall fahren Kutscher mit den berühmten andalusischen Pferden durch die Stadt.

 

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Kathedrale von Sevilla. Eine der größten Kirchbauwerke unserer Erde. Der 97 Meter hohe Kirchturm war zur Zeit der Erbauung eines der höchsten Bauwerke der Welt. Seit 1987 steht die Kirche unter den Unseco-Weltkulturerbestätten.

 

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Plaza de España

 

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Der Guadalquivir ist der einzige schiffbare Fluss Spaniens. Nach zahlreichen Überschwemmungen wurde das Flussbett um die Stadt herumgeleitet. Anders als in Valencia, wo man im alten Flussbett einen Park anlegte, entschloss man sich in den achtziger Jahren zur erneuten Flutung es Flussbettes.

 

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1992 veranstaltete die Stadt die Expo 92. Das Großereignis brachte der Stadt einen enormen Schub in Infrastruktur. Die ganze Welt schaute auf die Stadt. Also die Expo jedoch zu Ende war, hinterließ sie der Stadt einen großen Schuldenberg. Ist schon traurig wie sich heute das riesige Areal präsentiert: Vieles verfällt und darf nicht betreten werden. Ein gigantischer Lost Place der eigentlich noch gar nicht so alt ist.

 

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Spätestens seit diesem Fiasko macht sich so manche Stadt als Ausrichter von Großereignissen Gedanken über die Nachnutzung von Einrichtungen.

 

Allmählich war es an der Zeit zum Flughafen zurückzufahren. Die Flughafenbuslinie verkehrt etwa alle 30 Minuten und durchfährt die Stadt mit mehreren Haltepunkten.

 

Nach einer knappen halben Stunde Busfahrt erreichten wir den Flughafen in Sevilla mit seiner recht außergewöhnlichen Architektur.

 

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Kapazitätsreserven sind noch reichlich vorhanden. Es ist schon sehr verwunderlich warum nicht mehr internationale Billigflieger nach Sevilla fliegen. An der mangelnder Attraktivität der Stadt und der Umgebung kann es nicht liegen.

 

In den großen Hallen jenseits der Start- und Landebahn betreibt Airbus die Endmontage für den zukünftigen Millitärtransporter A-400. Wie derzeit bei vielen Flugzeugprogrammen, liegt Airbus auch bei der Fertigung der Millitärmaschine deutlich hinter dem Zeitplan.

 

Aber dies sollten nicht meine Probleme sein und so freute ich mich auf meinen kurzen innerspanischen Flug nach Malle.

 

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Sevilla (SVQ) – Palma (PMI)

Air Berlin AB5913

B737-800

D-ABBI

 

Sehr aufmerksam und auffallend ist, dass bei den Ansagen zuerst spanisch gesprochen wird, dann englisch und dann deutsch. Somit will man wohl den Eindruck vermitteln, dass Air Berlin auch ein wenig spanisch ist und nicht der gefährliche Deutsche der nach Spanien einmarschiert.

 

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Altstadt von Sevilla

 

Nach etwas über einer Stunde Flugzeit erreichten wir die Lieblingsinsel der Deutschen. In Palma herrschte bei der Ankunft betriebsame Air-Berlin-Drehkreuzstimmung.

 

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Diesmal jedoch gab es eine Neuerung zu meinem letzten Besuch. Air Berlin ist vom Abfertigungsbereich D in den größeren Bereich C gezogen. Besondern in den Wintermonaten war es dort hinten manchmal doch sehr ruhig. Dies hat sich nun geändert. Mit dem Nachteil, dass die Entfernungen für Lokalpassagiere schon recht weit sind.

 

Im Flieger nach Stuttgart dann das große Warten auf eine Passagierin, sodass wir dann erst mit 30 Minuten Verspätung die Insel verlassen konnten. Unsere Maschine - der neueste A320 in der Air-Berlin-Flotte war war erst wenige Wochen alt.

 

Palma (PMI) – Stuttgart (STR)

Air Berlin AB9389

A-320

D-ABDS

 

Teils ein recht unruhiger Flug, raue Herbststürme toben über das Schwabenland, was zu einer schönen Seitenwindlandung führte. Ein sehr gelungener Ausflug fand sein Ende und ich würde ihm gerne den Stempel „Empfehlenswert“ aufdrücken.

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Sehr schöner Bericht, vielen Dank. Stärkt ebenfalls meine Vorfreude auf Tanger :) Die Fähre Tanger-Tarifa hatte ich ja bereits von der anderen Seite gesehen, als ich Nachts von Jerez nach Gibraltar gefahren bin. Wieviel hat die Überfahrt eigentlich gekostet?

 

Hast Du in Tanger am Flughafen übernachtet? Oder wie bist Du zum Hotel gekommen, und welches Hotel war es denn (und zu welchem Preis?). Entschuldige die vielen Fragen, aber ich bin gerade auch an der Planung meines Marokko-Trips...

 

Deine Schilderung des Kölner Flughafens und des Publikums kann ich bestätigen, war bei mir genauso als ich nach Nador geflogen bin. Kunterbunte Mischung an Bord, sehr angenehm, echt was anderes. Der Pilot machte sogar seine Ansagen in ganz passablem Flugfranzösisch :) Allerdings hat das Boarding sich auch über eine Stunde hingezogen...

Ich habe ja jetzt auch den Flug nach Tanger gebucht, allerdings steht in meiner Buchung dass Essen inkl. ist, was bei Dir und auch damals bei meinem Flug nach Nador nicht der Fall war...

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Sehr schöner Bericht, vielen Dank. Stärkt ebenfalls meine Vorfreude auf Tanger :) Die Fähre Tanger-Tarifa hatte ich ja bereits von der anderen Seite gesehen, als ich Nachts von Jerez nach Gibraltar gefahren bin. Wieviel hat die Überfahrt eigentlich gekostet?

 

Ein Schnäppchen war die Überfahrt trotz Nebensaison nicht. Ich glaube ich hab grob überschlagen so um die 35 Euro bezahlt. Dies war die günstigste Variante. Alle anderen Fährschiffe (auch die langsamen) wären teurer gewesen.

 

Hast Du in Tanger am Flughafen übernachtet? Oder wie bist Du zum Hotel gekommen, und welches Hotel war es denn (und zu welchem Preis?). Entschuldige die vielen Fragen, aber ich bin gerade auch an der Planung meines Marokko-Trips...

 

Wie gut dass du frägst, denn mir ist aufgefallen ich hab einen sehr spannenden Teil der Reise einfach nicht hier reinkopiert, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich hab ihn oben ergänzt. Alle die den Bericht schon gelesen haben, einfach nochmals nach der Ankunft in Tanger einsteigen :-)

 

Deine Schilderung des Kölner Flughafens und des Publikums kann ich bestätigen, war bei mir genauso als ich nach Nador geflogen bin. Kunterbunte Mischung an Bord, sehr angenehm, echt was anderes. Der Pilot machte sogar seine Ansagen in ganz passablem Flugfranzösisch :) Allerdings hat das Boarding sich auch über eine Stunde hingezogen...

Ich habe ja jetzt auch den Flug nach Tanger gebucht, allerdings steht in meiner Buchung dass Essen inkl. ist, was bei Dir und auch damals bei meinem Flug nach Nador nicht der Fall war...

 

Ich habe deinen sehr guten und spannend geschriebenen Bericht damals durchgelesen und dies war ein Grund warum ich dann auch gebucht hatte, trotz der etwas unglücklichen Ankunftszeit.

 

Essen gab es nur gegen Bares. Verstehe die Kriterien von TUI wer will!

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  • 2 Monate später...

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