Abacus Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Die neue nationale Fluggesellschaft der Republik Kongo (Hauptstadt Brazzaville) befindet sich derzeit im Aufbau. Es wurden bereits 2 werksneue MA-60 sowie eine in Südafrika geleaste Embraer 120 übernommen. Die "Air Congo International" übernimmt teilweise die Aufgaben des bisherigen nationalen Carriers "Lina Congo". http://bbs.feeyo.com/posts/256/topic-0016-2560424.html www.lepotentiel.com/afficher_article.php?id_edition=&id_article=54634
blackbox Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Es wurden bereits 2 werksneue MA-60 sowie eine in Südafrika geleaste Embraer 120 übernommen. welch "erlesenes" Fluggerät, da kann man wohl nur gratulieren...:-)) Gute Besserung!
Mamluk Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Man sollte aber weiterlesen und auch mitteilen, dass auch 757 und eine 747 angeschaft werden sollen.. Ich frage mich ob die Belgier mit Ihrer neuen Linie die in N'Djili stationiert wird,auch nach Brazaville hupfen werden,um von dort Paxe weiter nach Zentral-afrika zu fliegen..
Abacus Geschrieben 29. Januar 2008 Autor Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Ich vermute, dass die Anschaffung werkneuer Maschinen trotz günstiger chinesischer Konditionen schon arg an das derzeit finanziell machbare der kongolesischen Regierung heranreicht, so dass die weitere Anschaffung von Fluggerät in Form einer 757 oder gar 747 doch recht unwahrscheinlich ist. Na ja, abwarten. Flüge der AirDC ab Kinshasa mit Zwischenlandung in Brazzaville sind absoluter ökonomischer Unsinn, da der Ndjili und der Maya Maya noch nicht einmal 20 km voneinander entfernt liegen. Da würde es schon mehr Sinn ergeben, eine oder mehrere Maschinen in Brazzaville zu stationieren. Warum fusionieren die beiden Kongos eigentlich nicht miteinander ? Gleicher Name, de facto die gleiche Hauptstadt.
Mamluk Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Brazzaville (Congo ) und die République Démocratique du Congo (Kinshasa ) zu verschmelzen würde aus Europäischen Augen Sinn machen,für die Afrikaner ist es jedoch wegen der unterschiedlichen Stammes-dominanzen eher unvorstellbar.Es sei nur an die blutige Auseinandersetzung zwischen Hutus und Tutsis erinnert,welcher etwa 800.000 Tutsis das Leben kostete.. (Und wo die Franzosen die Hutus ,die Belgier die Tutsi's unterstützten..)
Abacus Geschrieben 29. Januar 2008 Autor Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Das ist wohl ein überzeugendes Argument, das gegen eine Fusion spricht...
FKB64 Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 welch "erlesenes" Fluggerät Damit haben die Chinesen aber einen Fuss in der Tür... Zudem plündert China die Rohstoffe Afrikas systematissch aus, bezahlt wird wohl in Naturalien.
Mamluk Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Afrika wird von den Chinesen seit fünf Jahren bearbeitet- da sind zwischenzeitlich unwahrscheinliche Interessen-Netze entstanden,von denen wir Europäer gar keine Ahnung haben.Während wir gebannt nach China starren,investieren die Chinesen in die Rohstoffe,Landkauf,Vertriebs und Service-netze in Afrika. Man sollte sich nicht nur von den Negativ-Schlagzeilen aus dem schwarzen Kontinent beeinflussen lassen.
Abacus Geschrieben 29. Januar 2008 Autor Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Wobei hier nicht verschwiegen werden sollte, das das jüngste Engagement Chinas in Afrika eine Antwort auf die schon seit Jahrzehnten grosse Präsenz Taiwans auf diesem Kontinent ist. Taiwan unterstützt in erster Linie flächenmässig kleine Staaten in agrikultureller Hinsicht (Reisanbau), wie z.B. Gambia und Malawi und sichert sich so deren UNO-Stimmen bei Beschlüssen, die den Interessen Taiwans dienlich sind (Seegrenzen zur VR China, Fischerei-Fangquoten usw.) VR China hingegen sucht sich in erster Linie Partner, die eine kritische Distanz zu den USA haben, siehe Zimbabwe oder Kongo Brazzaville (ehemals Volksrepublik Kongo)...
blackbox Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Damit haben die Chinesen aber einen Fuss in der Tür... Zudem plündert China die Rohstoffe Afrikas systematissch aus, bezahlt wird wohl in Naturalien. das bezweifle ich...die drei MA-60, die vor 2 Jahren an den "top Carrier" Air Zimbabwe geliefert wurden, blieben die einzigen Verkäufe im afrikanischen Markt. Dies war auch mehr politisch bedingt, da Zimbabwe ja seit Jahren einen Anti-westlichen Kurs fährt. Dieser Typ ist eine aufgepoppte An-26. Sowas kauft nur jemand, dem man die Knarre in den Rücken hält...
Abacus Geschrieben 29. Januar 2008 Autor Melden Geschrieben 29. Januar 2008 @blackbox: Es gibt schon noch ein paar mehr MA-60 Kunden in Afrika Beispiel: Luftwaffe Sambias. http://bbs.feeyo.com/piclist/20071113/2007...1007138807.html
blackbox Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Es gibt schon noch ein paar mehr MA-60 Kunden in Afrika Beispiel: Luftwaffe Sambias. ok, das ändert die Sachlage völlig... Dies gesamte MA60 Produktion der letzten 6,5 Jahre: Sichuan Airlines 2x Wuhan Airlines 3x Chinese Air FOrce 1x China United AL 2x Air Zimbabwe 3x unbek. AL (Congo) 1x Air Congo Intl 1x Zambian Air Force 2x Laos Airlines 3x Merpati 3x Bolivian Air Force 1x Insgesamt 22 Maschinen, wow echt beeindruckend...
Mamluk Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Wieviele von den Flugzeugen nach Afrika verkauft wurden ist doch totale Nebensache-hier sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ! Die Chinesen sind dabei grosse Infrastruktur-projekte zu finanzieren (ohne Zinsen z.Teil..) wie Eisenbahn-linien Renovierungen,Pipelines,Elektrizitäts-werke,Minen-beteilugungen,Ölbohrungen,Handles-firmen,Vertriebs-gesellschaften,Krankenhäuser.. Der Handel mit Afrika hat sich innerhalb von drei Jahren verdoppelt.( Im Vergleich dazu ist Europa total abgehängt).Da der Durchschnitts-verdiener in Afrika noch unter 100$/Monat verdient,sind natürlich Chinesische Konsumgüter und Investment-güter (Kräne,Schiffe,Busse,PKW's..) wesentlich erschwinglicher als relativ teure Europäische Güter. Ich würde mich nicht blenden lassen durch die relative alte Technologie der China-Flieger.Man fängt Klein an und bearbeitet die Märkte Langfristig .
Abacus Geschrieben 29. Januar 2008 Autor Melden Geschrieben 29. Januar 2008 Nun, immerhin weitaus mehr als jemals von der Dassault Mercure oder der VFW-614 gebaut wurden. Und die 10 weiteren Exemplare für Okay Airways nicht zu vergessen (derzeit im Bau befindlich). Weitere Optionen: Luftwaffen Peru, Mali, Venezuela...
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