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Lissabon im Februar


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Ich möchte euch nun in die portugiesische Hauptstadt Lissabon mitnehmen.

Nachdem klar war, welche Termine in dem Zeitraum anstehen, blieb mir noch ein wenig Zeit für eine kurze Reise.

Dass es dann doch fünf Tage werden sollte, lag daran, dass nur noch eine Flugkombination ab FRA nach LIS für 89,- zu haben war (und zeitlich waren die Flüge perfekt).

 

Viel Spaß nun...

 

Samstag morgens ging es nun nach FRA und nach erfolgter Gepäckabgabe ans Gate A18.

Dort wurde schon der A300-600 D-AIAX auf den Flug vorbereitet:

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Nach dem Boarding (ich wählte Platz 40K), rollte nach erfolgtem Pushback die Maschine Richtung Rwy.18 und hob in den wolkenfreien Himmel ab.

Neben mir saß eine gebürtige Portugisin, die mir wertvolle Tips zu Lissabon geben konnte und der ich dafür wirklich dankbar bin.

Anflug von Norden kommend über die Atlantikküste kurz vorm Abdrehen auf den Landekurs der Rwy. 03:

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Parque Eduardo und Praca Marquês de Pombal aus der Luft (sorry für das schlechte Licht):

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Ich wählte die Buslinie 22 in die Stadt, der ich am Praca José Fontana entstieg (Alternative wäre der Aerobus Nr.91 gewesen).

Nach einem obligatorischen Umweg fand ich mein Hotel, checkte dort ein und machte mich nun zu Fuß auf den Weg.

Ich lief zunächst den kurzen Weg zum Parque Eduardo, um den Ausblick auf die Stadt zu genießen:

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Praca Marquês de Pombal:

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Auf der Avenida da Liberdade:

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Praco do Comércio:

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Schöne Straßenbahn mit der (von mir) ungeliebten Aufschrift "Sightseeing":

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Azulejo-Fassade eines Wohnhaus:

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Ein kurzer Spaziergang durch die Alfama führte mich zur Kirche Sé Patriarcal:

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Lufthansa-Shuttle:

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"Saubere" Straßenbahn (ohne Aufschrift):

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Wieder auf dem Praco do Comércio:

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Am nächsten Morgen begab ich mich nach einem ausführlichen Hotelfrühstück wieder an den nahen Parque Eduardo, um den Morgen zu genießen und den Tag ein bisschen zu planen.

Als erstes wollte ich die Stadtviertel Rato, Estrela, Bairro Alto und Baxia erkunden. Der zweite Ausflug sollte dann durch die Alfama führen.

Zunächst lief ich zur Basilica da Estrêla (hier mal wieder eine der Bahnen):

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Die Basilika von Vorne:

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Ihre Kuppel von Innen:

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Ihre Kuppel von Außen:

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Ein schöner Ausblick, wie man ihn immer wieder zwischen den Fassaden genießen kann:

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Sehr schöne Ausblicke bieten sich vom Miradouro Sao Pedro de Alcântara:

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Nun begab ich mich wieder Richtung Unterstadt:

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Blick zurück:

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Impressionen während des Fußmarsches:

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Nun bin ich in der Alfama angekommen und gehe zum zweiten Teil des Tages über.

Schöne Aussichten vom Miradouro de Santa Luzia:

Sao Vicente und das gleichnamige Kloster im Hintergrund:

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Blick runter zum Rio Tejo:

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Nochmal das Kloster:

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Eine stille Genießerin:

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Weiter ging es um die Burg herum zu einem anderen Konvent, von dem aus eine wunderbare Sicht auf die andere Stadtseite existiert (Erinnerung: heute morgen war ich auf der anderen Seite: Miradouro Sao Pedro de Alcântara):

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Nach einem schönen und anstrengenden Tag ging ich wieder Richtung Hotel und verbrachte noch ein paar Minuten im Parque Eduardo:

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Am dritten Tag nahm ich mir die Atlantikküste vor. Dazu lief ich zum Bahnhof Cais do Sodré und fuhr mit der Bahn ins etwa 40 Minuten entfernte Cascais (Endstation).

Dort war es morgens noch wesentlich kälter als in der Stadt und so dauerte es bis Mittags, ehe das Thermometer über 20 Grad anzeigte.

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Als erstes besuchte ich morgens den Yachthafen (da ist aber tote Hose) und lief daraufhin westlich der kleinen Stadt zum Boca do Inferno (Höllenschlund):

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Da es aber weiter nicht sehr interessant war, lief ich wieder zurück nach Cascais und schlenderte durch die Gassen und später über die Uferpromenade nach Estoril.

Hier lasse ich nun die Bilder sprechen:

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Nach der Heimfahrt (es war mittlerweile Abend) lief ich wieder gemütlich vom Cais do Sodré zu meinem Hotel.

 

Der nächste Morgen begann nach dem Frühstück wieder im Parque Eduardo. Ich plante nun die Fahrt nach Belém (Stadtteil etwas außerhalb in Richtung Atlantik).

Dort angekommen, lief ich als erstes (an einem Park vorbei, siehe Bild) zum Mosteiro dos Jerónimus:

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Der Innenraum:

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Das Kloster ist an sich sehr schön. Leider ist es eine der größten Touristenattraktionen und so musste/ konnte ich die Stimmung dort nicht wirklich genießen.

Während ich dort war, waren auch mehrere Busladungen Asiaten eingetroffen, die die Kirche total überfüllten.

Nachdem mein linkes Auge einen ungeplanten und schmerzhaften Kontakt mit dem Sucher meiner Kamera machte (ein Asiate lief rückwärts den Kirchenraum filmend mit voller Wucht von hinten gegen mich), verging mir dann doch der Spaß und ich machte mich wieder auf den Weg.

Hier mal ein Zug, mit dem ich zwischen Lissabon und Cascais unterwegs war:

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Ich lief nun zum Torre de Belém, einer weiteren Attraktion des Stadtteils. Dort angekommen, sah ich gerade, wie die Busladungen Asiaten (ich zählte insgesamt 8 Busse) sich der Sehenswürdigkeit annahmen und so wartete ich etwa 45 Minuten in dem wunderschönen Park auf einer Bank sitzend auf deren Abfahrt.

Blick auf Torre de Belém:

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Ein Fliegerdenkmal:

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Das Entdeckerdenkmal Padrao dos Descobrimentos:

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Blick auf das Kloster vom Tejoufer aus:

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Dann kam mir die Idee, nochmal nach Cascais und Estoril zu fahren. Ich habe zwar noch nicht alle Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen, aber ich hatte irgendwie wieder lust bekommen, ans Meer zu fahren.

Und so nahm ich ab Belém den Zug nach Oeiras und stieg dort in die Bahn nach Cascais um.

Wieder entlang der Uferpromenade sah ich eine interessante Mauer. Über die gesamte Oberläche sind lange Glassplitter von Flaschen einbetoniert, die Eindringlinge fern halten sollen und auf den ersten Blick gar nicht als Nicht-Pflanzen auffallen.

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Das Casino von Estoril:

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Abends erfolgte wieder die Heimfahrt. Am nächsten Morgen checkte ich nach dem Frühstück im Hotel aus und fuhr (wieder mit der Linie 22) zum Flughafen.

Via Check-In Automaten wählte ich den Platz 32A (es sollte diesmal der A321-100 D-AIRA sein) und begab mich ans Gate.

Per SMS (und schon beim Check-In) informierte die LH darüber, dass der Flug verspätet sei und so begann das Boarding und nachher auch der Abflug mit einstündiger Verspätung.

 

Nach dem Abheben des Jets:

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Der Flug verlief ereignislos und so näherte die Maschine sich dem Flughafen FRA:

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Touch-Down auf der 07L:

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Mal wieder eine Außenposition sollte es sein und so dauerte es wieder bekanntermaßen lange, bis ich nach der Landung den Heimweg antreten konnte.

 

Mein Fazit:

Die Stadt Lissabon ist sehr sehenswert. Es ist weniger eine typische Stadt für Sightseeing (wie London, Paris), sondern vielmehr eine Stadt, die man genießen und auf sich wirken lassen muss.

Erstaunlich waren für mich die vielen Hügel, auf die die Stadt gebaut ist und es viel mir dadurch oftmals schwer, die Orientierung zu behalten. Andererseits bekam ich durch die vielen Erhebungen teilweise wunderschöne Ausblicke zu sehen.

 

Außer an den Atlantik und nach Belém erkundete ich die Stadt ausschließlich zu Fuß. Es sind zwar oftmals weite Wege zu überbrücken, aber gerade dort zeigen sich viele schöne Seiten und Ausblicke.

Vom Klima her fand ich diese Zeit sehr angenehm. Viel wärmer hätte es nicht sein dürfen, sonst wäre es teilweise unangenehm geworden. Aber letztenendes hatte ich auch großes Glück, weil in der Woche drauf heftige Stürme und Regenfälle über der Stadt einbrachen...

 

Leider habe ich diesmal keine Nachtbilder gemacht. Das kommt hauptsächlich davon, dass ich mich im Dunkeln nicht sehr sicher gefühlt habe. Lissabon ist ein Schmelztiegel vieler Nationalitäten und Kulturen und findet seinen Ausdruck oftmals in Armut und Bettelei, die auf der Straße überall anzutreffen sind.

Neben den typischen Sonnenbrillenverkäufern, sind viele Behinderte und Kranke auf den Straßen beim Betteln anzutreffen. Und Vorsicht ist auch vor Trickbetrügern geboten.

Meine Nachbarin auf dem Hinflug warnte mich davor und ich wurde auch von Jugendlichen angesprochen, die (unauffällig) um einen herum standen, während eine Person das Gespräch mit mir suchte.

Weiterhin gibt es viele Plätze, auf denen sich Massen von überwiegend dunkelhäutigen Menschen herumdrücken, die scheinbar nichts zu tun haben.

Die Polizeipräsenz ist entsprechend groß.

 

Dennoch kann ich Lissabon allen empfehlen, die mal eine andere Stadt sehen wollen, als die altbekannten. Man sollte sich mindestens 4 Tage Zeit nehmen.

 

Ich hoffe, es hat euch gefallen und freue mich auf eure Fragen, Anregungen und Kritik.

 

Danke fürs Anschauen!

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