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FlightReport " Kreuz und Quer durch America "


IFL

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FlightReport " Kreuz und Quer durch America " für Alle, die das Fliegen lieben ....

 

 

Wir haben den wunderschönen Monat Mai und es stellte sich wie jedes Jahr die Frage,wohin soll die November Reise gehen.

Asien bot sich wie immer an: Ein Oneway mit OASIS war relativ günstig nach HongKong zuhaben. Da das Ziel aber auch wieder war, möglichst viele Airlines zufliegen, suchten wir eine Alternative für den Hin- oder Rückflug. Schließlich muß man ja die Möglichkeit eines Oneway-Fliegers auch nutzen. Es kamen alle Gulf-Airlines in Frage, sowie auch, für michder Favorit, EL AL. Die Israelis boten einen Oneway von SXF nach BKK

via TLV für gut 400 Euro an.

Die Überlegungen erstreckten sich über knapp eine Woche; auf nach Asien oder nicht.Das mangelnde Vertrauen in Oasis ließ uns immer wieder ins Wanken kommen und schlussendlich auch Kippen, soll heissen: Wir suchen eine andere Region.

Mehr aus Verzweiflung als mit festem Willen schauten wir nach Flugpreisen von Berlin ins, spottertechnisch in die Jahre gekommene, Sonnenparadies Florida. Der erste Preis mit Delta ließ unser Vorhaben im Keime ersticken: 480 Euro return nachMiami. Soviel ist es uns nun doch nicht wert. Wir vertagten, dank der späten Stunde, unsere Suche auf den nächsten Abend.

An eben diesen wieder die einschlägigen Buchungsseiten gecheckt, und: Opodo hat den Flugpreis auf genau dem selben Routing wie am Vortag um gut 100 Euro gesenkt, also müßten wir nur noch 372 Euro überweisen.

An dieser Stelle war eine Entscheidung fällig: nach vier Jahren geht es wieder einmal in die kubanische Republik " Florida ".

 

Unser gebuchtes Routing:

Berlin Tegel - New York JFK Delta Air Lines Boeing 767-300

New York JFK - Atlanta Delta Air Lines Boeing 767-300

Atlanta - Miami Delta Air Lines McDonnell Douglas MD-88

Miami - New York JFK Delta Air Lines McDonnell Douglas MD-88

New York JFK - Paris CDG Air France Boeing 777-200

Paris CDG - Berlin Tegel Air France Airbus 319

 

Unsere Reise sollte sich ab Berlin über 11 Tage erstrecken. Diese mußten nun noch dem Hobby entsprechend aufgeteilt werden.

Wir entschieden uns für drei Tage Florida, dann vier Tage " rumfliegen " und zum Abschluß noch einmal drei Tage in der Sonne.

Das Hotel in Miami war schnell über Dertour gebucht: das Sleep Inn an der 36sten Strasse;dem Spotter müßte diese Strasse bekannt sein. ( Stichwort Frachthöfe )

Der Preis war mit 50 Euro/Zimmer/Nacht angemessen. Den Mietwagen buchten wir bei Hertz via Net für rund 30 Euro pro Tag.

Damit war Unterkunft und Mobilität in Miami gesichert.

 

Jetzt konnte es ans Eingemachte, sprich an die Flugauswahl für die vier Tage gehen. Da sich in den letzten Jahren an der Airline-Vielfalt einiges geändert hat, ein interessantes Unterfangen. Gebucht haben wir entweder über die Airline direct oder über Orbitz.com. Die angebotenen Routings sind schon allein sehenswert. ( Die Redewendung :

" Paris - Rom - Erkner " ( allen Berlinern bekannt ) oder auch " Mit der Kirche ums Dorf " hat hier wohl Pate gestanden. )

Und die Preise dazu lassen einem manchmal schon nach Atem ringen.

Fest steht: wäre es uns nur um Quantität und nicht um Qualität ( verschiedene Airlines )gegangen, wir hätten für den gleichen Preis auch doppelt soviel Fliegen können.

Wen ich nun neugierig gemacht habe, mit welchen Airlines wir

geflogen sind, der sollte den folgenden FlightSpotting - Report lesen.

Ich wünsche, wie schon bei den voran gegangenen Reports, viel Spass dabei.

 

Am 08.November war es dann endlich soweit, Treffpunkt Tegel.

Frühzeitiges Erscheinen sichert eine schnelle Abfertigung ... dachten wir jedenfalls. Wir hatten unser Delta-Tic über OPODO als etix gekauft, nur Delta wußte nichts davon.

So verbrachten wir die nächste knappe Stunde am CheckInn bei einer sichtlich genervten Angestellten des Flughafens, ein Trost für uns: Wir waren nicht die einzigen mit diesem Problem.

Unsere Plätze hatten wir vorher schon über delta.com reserviert, also zog eine gewisse Gelassenheit ins Warten ein.

Leider verpaßten wir dadurch die Landung unser 767, weshalb dann nur ein RegShot möglich war.

 

Delta 079 sollte heute mit der N178DZ geflogen werden, leider keine Sonderbemalung, was sicherlich auch ein zu großer Glücksfall gewesen wäre.

Das Boarding verlief recht zügig und gesittet, die Auslastung betrug in Eco wie Biz nahezu 100%.

 

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Blick auf die Bahn in Tegel

 

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Start in Tegel

 

Um 12:18Uhr erhoben wir uns vom Asphalt, in 8h32min brachte uns Delta an diesem Tag nach NewYork-JFK .

Zum Service: nette Crew, Einreisepapiere gab es bereits nach 30min Flugzeit, ausreichend Getränke, was Eßbares ( in kleinen Mengen ) siehe Karte. Es hat aber wirklich sehr gut geschmeckt.

 

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Landeanflug auf JFK

 

Einreise USA : Parken auf Outside-Position, mit dem Bus zum Delta-Terminal. Dies ist der große Vorteil einer dezentralen Einreise: Die Passagier-Massen werden so Airline-bezogen abgefertigt. Ergebniss : Einreise in 20min ... Somit war auch der Weiterflug nach Atlanta bequem zu erreichen.

 

Neuerung zum letzten Besuch im Jahr 2003 bei der Security-Control : Es werden jetzt zentral alle Passagiere beim Betreten des Transitraums " gefilzt ": Schuhe aus, LapTop raus usw. ... Alles in Allem in fünf Minuten erledigt.

2003 gab es stichprobenartig noch Kontrollen am Boarding-Gate, was sehr lästig war.

 

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Unser Weiterflug nach Atlanta

 

Sicherheitskontrolle also geschafft und auf zum Gate: weiter geht's mit 767 N190DN um 16:54Uhr loc in 108min nach Atlanta. Der Flug traf zuvor aus Santiago ein, die Monitore waren alle noch auf Spanisch geschaltet.

Der Flug war nur zu etwa 50% gebucht, Start in den Sonnenuntergang nach ATL.

Service : Getränke und Peanuts, es sollte unsere Dauernahrung auf fast allen Flügen werden.

 

Delta's Homebase Atlanta, Menschenmassen, knapp drei Stunden Aufenthalt. Weierflug mit einer 757, wird es vielleicht sogar eine Maschine in " Song "-c/s ?

 

Unser Gate war schnell erreicht, kurz vor Ankunft der 757: es bringt uns heute die N637DL nach Miami, nix Song, " Flag "-Bemalung.

Was soll's, nach zwanzig Stunden auf den Beinen ruft nur noch das Ziel ...

 

Der Flug ist ausgebucht, wieder Cola und Peanuts, um 21:34Uhr waren wir auf dem Weg.

Nach 77min unser Ziel erreicht und gespannte Blicke, was so alles am Terminal parkt... Was sich zeigte, war wirklich sehr mau ... einige vereinzelte Airliner ... aber dazu später mehr.

 

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Nach der Landung in Miami

 

Deboarding innerhalb weniger Minuten, Gepäck war auch schnell am Mann, mit dem Shuttlebus zu Hertz... fünf Minuten später hatten wir unseren Südkoreaner ... Marke KIA .

Nach genau 30min, zwischen Touchdown und verlassen des Parkhauses, ging es in die 36th Strasse, Hotel gefunden, eingecheckt, rauf auf's Zimmer und endlich schlafen .....

 

Den 09.November begannen wir mit einem guten Frühstück bei " Denny's ", jetzt fühlten wir uns ausreichend gestärkt für den Tag, der heute ausschließlich dem Spotten zugedacht war. Also besuchten wir in Reihenfolge Opa Locka, Tamiami und schließlich Miami. Hier als Auswahl einige Aufnahmen ...

 

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An-28 YV-2157 in Tamiami

 

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Ein letztes Mal TWA .... Vorbereitung für einen neuen Betreiber,auch in Tamiami

 

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diese 737-200 flog für Avior nach Caracas

 

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United Express an der Querbahn in Miami

 

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Alitalia schaut mit einer 767 in Miami vorbei

 

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Mit Avianca 757 bin ich auch schon geflogen, diese Colours sind allerdings Spitze

 

10. November 2007

 

Für diesen Tag hatten wir uns den Besuch einer Taschbörse in LaGuardia vorgemerkt, wir hofften, einige interressante Airliner-Slides oder auch Safety's erwerben zukönnen.

Ein Schelm wer böses dabei denkt: man könnte auch sagen, der Tauschtag ist nur ein Alibi, um wieder in die Luft gehen zukönnen. Sicherlich liegt man damit gar nicht so verkehrt. Nach kurzer Suche fanden wir auch zwei neue Airlines für das Flugbuch.

Am frühen Morgen machten wir uns also auf nach Ft.Lauderdale, ab mit dem Wagen ins Parkhaus und auf zum CheckInn der Spirit Airlines. Eingecheckt wurde nur über Automaten, für jedes Gepäckstück sollten 10USD gezahlt werden.

Als Tagestouristen waren wir natürlich nur mit Cabin-Baggage unterwegs.

Nach und nach füllte sich das Terminal, welches ausschliesslich von Spirit genutzt wird. Auch eine Besonderheit dieser LoCo-Airline : wir freuten uns über die vielen leeren Sitzreihen, doch etwa 20min vor Start wurden diese Lücken mit Anschluss-Paxen aus Kalifornien gefüllt.

 

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Startbahn in FLL

 

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der Spotterparkplatz in FLL - Wer weiß, wie lange noch ?

 

Pünktlich um 07:35 beschleunigte unsere N527NK ( Baujahr 2006 ) und wir verließen landeinwärts FLL. Es schloss sich eine 180Grad-Kurve gen Atlantic an und so überflogen wir kurz darauf die Küstenlinie und begaben uns vorbei an wunderschönen Cumuluswolken auf direktem Wege Richtung New York.

 

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entlang der Küste nach New York

 

Spirit war auf unserer Reise die einzige Airline ohne kostenlosen Getränkeservice, aber die gut zwei Stunden geht es auch einmal ohne.

Nach 2h27min erreichten wir LaGuardia, den ehemaligen NewYork Intl.Airport.

Im Anflug bot sich uns ein imposantes Bild der Skyline des BigApple.

 

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Die Skyline im Anflug auf LGA

 

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unsere N527NK kurz vor dem Weiterflug

 

Um unser Alibi, sprich den Tauschtag, aufrecht zuerhalten, versuchten wir, das

Hotel Marriott zufinden, besser gesagt einen Shuttle dorthin.

Kurz-und-gut: Bye, Bye Tauschtag. Also verbleiben am Airport.

Als Erstes: bei JetBlue für den Rückflug nach FLL einchecken. Gut, damit waren schon einmal wieder zwei Minuten vorüber. Was Essen gehen, chinesisch, wieder 30min geschafft.

Also ab in den Transitraum zum Fotographieren. Das sollte eine gute Entscheidung gewesen sein: Wir konnten viele Commuter-Maschinen in den jeweiligen neuen I.D. aufnehmen. Es hat halt jede Gegend der Staaten andere aviatische "Leckereien".

 

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Colgan Air - in New York zuHause

 

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einziger Auslandscarrier in LGA - Air Canada Jazz

 

So verging Stunde um Stunde, gegen 16:30Uhr traf unsere N523JB aus FLL kommend ein, sie sollte uns retour in die Wärme Florida's bringen.

 

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Unsere JetBlue

 

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kurz nach dem Start in LGA

 

Das Boarding verlief in Windeseile, eine gut 90% Auslastung.

Um 17:11Uhr ließen wir LGA unter uns, es gab den US typischen "No frills"-Service, Getränk und Knaberzeug. Was JetBlue von den anderen LoCo's unterscheidet, ist, das Sie ein gewisses "No frills" plus anbieten: es gibt ein IFE, was sage und schreibe 39 Fernsehsender umfaßt und dazu noch etliche Radiostationen. Und gegen Zahlung von fünf Dollar kann man sich auch noch die neuesten Blockbuster zu Gemüte führen.

 

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Ich liebe Sonnenuntergänge

 

So vergingen, bei einem wunderschönen Sonnenuntergang, die 140 Minuten reine Flugzeit wie im Fluge.

In FLL schnell rein ins Auto, zu Publix etwas für's Abendbrot geholt, ab ins Hotel und den doch sehr anstrengenden Tag schön ausklingen lassen .....

 

11.November 2007

 

Den heutigen Tag ließen wir ruhig angehen, am späten Vormittag fuhren wir nach Ft.Lauderdale zum Spotten bei herrlichstem Sonnenschein und einigen sehr interessanten Motiven.

 

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Spirit in der neuen Bemalung, ist mir zu bunt

 

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eine Sonderbemalung der Southwest

 

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Frontier schaut jeden Mittag in FLL vorbei

 

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täglicher Besucher in FLL - bis zu 3x am Tag

 

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einer der wenigen amerikanischen Charterflieger

 

Gegen Abend gaben wir unseren Mietwagen zurück und nun sollte so zusagen Teil 2 der Reise beginnen.

Wir begaben uns also zum CheckInn für unseren Flug nach Philadelphia.

Den Flug dorthin buchten wir für 79 USD über die Website der Airline:

USA 3000, einem klassischen Ferienflieger.

Der CheckInn hatte kurz vor unserer Ankunft begonnen, dank ausreichender Schalterbesetzung ein Minutensache.

Also ging es schnell durch die Sicherheitskontrolle, ein wenig spekulierten wir ja auf einen Subcharter durch Champion Air B727.

Um es kurz zumachen, es kam ein zwar ganz normaler A320 der Airline, aber wir freuten uns trotzdem, auch dank der schönen Bemalung.

Das Boarding rückte näher, die Menschenmassen, den beengten Verhältnissen geschuldet, auch. Es ergab sich eine 100% Auslastung, ganze Familien beendeten heute ihre Ferien und flogen gen Heimat in die Kälte.

Vor dem Einstieg noch ein Notphoto unserer A 320 N271AV.

Die Maschine machte einen sehr guten, standardmäßigen Eindruck.

 

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Blick in die Kabine der N271AV auf dem Weg nach Philadelphia

 

U5 181 verließ um 20:25Uhr FLL, es schloss sich eine Getränkerunde samt

Knabberei an, wir haben die ersten Safety's verstaut, in Anbetracht der späten Stunde wurde nun die Beleuchtung auf ein Minimum begrenzt und man konnte ein wenig ruhen.

 

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nach der Landung in Philadelphia

 

Nach 2h14min erreichten wir einen für mich neuen Airport, Philadelphia.

Da es nach Gepäckerhalt mittlerweile 23:30Uhr war, ergaben wir uns in unser Schicksal und beließen es bei einer geplanten " Nacht auf dem Flughafen ".

Wir schieben eine solche immer mal wieder ein, wennwir erst am späten

Abend ankommen und es am nächsten Morgen schon wieder weitergehen

soll. Uns ist dann das Geld etwas zu schade ... sind wir dann aber erst einmal angekommen, kommt auch immer promt die Disskusion nun doch eine Unterkunft zusuchen auf.

Nach 20min fanden wir aber eine warme Ecke, mit Steckdose für den

Laptop. Und sechs Stunden bis zum nächsten CheckInn vergehen ja auch

schnell ....

 

12. November 2007

 

Der Morgen graut, draußen herrschen Temperaturen um die 5Grad, also eher ungemütlich.

In das Terminal der US Airways zieht langsam Leben ein und wir haben

wieder einmal eine Nacht auf dem Flughafen überstanden.

Wir hatten für den Morgen einen Flug mit einer Embraer 190 der US nach Boston gebucht, leider wurde dieser kurz nach unserer Buchung in einen mit einer Boeing 737-300 geändert, also blieb als letzte Hoffnung die auf eine neue Bemalung. Aber auch hier wieder eine " Enttäuschung ": unser Flug wurde von der N512AU in alter ( schwarzer ) Bemalung durchgeführt.

Die Auslastung hielt sich in Grenzen, ca. 50%, gebucht haben wir den Flug

übrigens über Orbitz für rund 50 USD.

 

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N512AU vor dem Abflug

 

Unsere Maschine hat übrigens genau 20 Jahre auf dem Buckel, machte auf mich aber innen einen sehr guten Eindruck.

Der Start erfolgte nach einem längeren Taxing ( dabei sahen wir auch noch zwei A 319 der US in Sonderlackierung ) um 08:46Uhr, die Flugzeit betrug diesmal 1h01min.

Die Crew war sehr freundlich, es gab wieder die bekannte Getränke- und

Peanutrunde.

Beim Anflug auf Logan gibt es immer wieder einige schöne Photomotive ...

 

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kurz vor der Landung in Boston

 

Warum wir uns für den eher normalen Flug mit US Airways nach Boston

entschieden, begründet sich in unserem Weiterflug. Wir versuchten

irgendwie Midwest Airlines in unsere Planung einzubinden.

Buchung über die Website ist leider von Deutschland aus nicht möglich.

Hat man seinen Flug eingegeben, stößt man spätestens auf der

" Bezahlung " -Seite an seine Grenzen: man kann als Adresse nicht

Deutschland eingeben, selbst ein Livechat mit der Airline konnte nicht

weiterhelfen.

Im Verlauf fand ich dann eine deutsche Seite, die mir eine Buchung der

Flüge ermöglichte, für den dreifachen Preis ... nein, danke.

Auch hier konnte mir schlussendlich wieder Orbitz weiterhelfen :

Nach einigem Hin-und-Her fanden wir unser ausgesuchtes Routing :

von Boston sollte es über Milwaukee nach Columbus in Ohio gehen.

Für beide Flüge verlangte Orbitz nicht einmal 100 USD.

 

Also verbrachten wir nach der Ankunft, dem CheckInn ( wo wir auf Deutsch begrüßt wurden ) und der erneuten Security noch knapp drei Stunden bis zu unserem Weiterflug mit etwas Spotting der hier anfliegenden Airlines aus dem Transitraum.

 

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Beech 1900 der Delta Connebtion

 

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amerikanische Inselflieger

 

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Big Sky diesmal in House-Colours

 

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unser Weiterflug nach Milwaukee

 

Gegen 13Uhr kam uns dann unsere N902ME, eine Boeing 717, vor die

Linse. Eine sehr schöne Bemalung, die Maschine sah aus, als wäre

Sie gerade ausgeliefert worden.

Eine Auslastung um die 70% versprach einen angenehmen Flug,

natürlich sorgte dafür neben der sehr sympatischen Crew auch die

Bestuhlung: es ist hier eine 2-2 Businessbestuhlung eingebaut, bequemer

kann man für den Preis ja wohl nicht fliegen.

 

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dort möchte man als Spotter wohnen

 

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kurz nach dem Start in Boston

 

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bequeme Bestuhlung

 

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Anflug auf Milwaukee

 

Nach gut vier Stunden in Boston verließen wir Logan um 13:49Uhr gen Westen.

Kurz nach dem Start wurden die Midwest-üblichen warmen, sehr leckeren

Cookies mit Tee serviert.

Ich machte einige Inflight-Aufnahmen und ließ die Erlebnisse bis

dahin etwas Revue passieren. Mein Hightlight für heute sollte ja erst noch

kommen.

2h11min, unsere Flugzeit nach Milwaukee, beim Anflug auf den

General Mitchell Airport war eine schöne Aufnahme auf fünf KC-135

der Michigan National Air Guard möglich, ein toller Anblick.

 

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die KC-135

 

Der Flughafen wirkte beim Vorbeitaxen von Außen sehr modern, nicht

so das USA-Einerlei.

Und wir sahen schon einige Dornier 328Jet, mit denen wir heute Abend

gen Columbus abheben sollen.

 

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Midwest - Homecarrier in Milwaukee

 

Das Terminal hielt auch von Innen dem sehr guten Eindruck stand.

Sehr hell, weiträumig, trotz der vielen Passagiere aber nicht überfüllt.

Ich nutzte die nächsten Minuten um eine stattliche Anzahl der Dornier's

aufzunehmen, eine davon mußte ja auch unsere für heut Abend sein.

War es natürlich nicht, wie sollte es auch anders sein.

 

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Blick ins Terminal

 

Kurz vor dem geplanten Abflug traf unsere N354SK an unserem geplanten

Gate ein, ich probierte mich in der Nachtphotographie, dank der digitalen

Technik konnte ich eine für mich annehmbare Aufnahme machen, juhu.

 

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N354SK vordem Abflug

 

Für unseren Abendflug nach Columbus waren etwa 15 Paxe eingecheckt,

es könnte also wieder ein sehr angenehmer Flug werden.

Für mich ist es nach Flügen mit Do 228-100 und -200 mein dritter

Dornier-Flug, also ein neuer Flugzeugtyp, und das umgerechnet für rund

30 Euro, gestattet sei ein Blick auf Cirrus Air, zwinker .....

Eigentümer der Do ist die Skyway Airlines, die diese aber unter dem

Namen Midwest Connect für Midwest Airlines betreibt.

Kurzes Taxing, airborne um 18:31Uhr und dank Wetterverschlechterung

begaben wir uns in ein Ab-und-Auf ... so kann Fliegen auch Spass machen.

Nach 10min hatten wir eine ruhigere Flugfläche erreicht, Zeit für

Tee und Cookies ... genau das Richtige.

 

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Blick in die Kabine der Dornier

 

Im Anflug auf Columbus durchquerten wir einige sehr heftige Regenschauer,

dank der Außenbeleutung ein schauriges Bild.

Nach 58min hatte die Schaukelei ein Ende, Willkommen in Ohio.

Per Hotelshuttle ging es in unser nahegelegenes Airport-Motel, wie es hieß,

keine Ahnung, es war warm, die Betten weich, schnell noch geduscht und

SCHLLLAAAFFFFFEEEENNNNN ......

 

13.November 2007

 

Für sechs Uhr hatten wir uns den Wecker bestellt, keine 20min später

standen wir gespornt und gestiefelt an der Rezeption und warteten auf unseren Shuttle zum Flughafen.

Es regnete immernoch, wie sehnte ich mich jetzt nach der Wärme in

Miami. Auf dem Weg zum Airport kamen wir an einer abgestellten Caravelle vorbei, leider konnten wir keine Bemalung in der Dunkelheit erkennen.

Wieder zuHause konnte ich sie mittels Internet als eine CRV in ehemaliger

AirborneExpress-Bemalung identifizieren.

Unser Tagesziel hieß für heute Chicago-Midway, als Verkehrsmittel dorthin

setzen wir auch heute wieder auf das Flugzeug, als Airline bedienen wir uns dabei der Northwest Airlines.

Gebucht haben wir wieder bei Orbitz, für unschlagbare 64USD,also ca.

45 Euro.

Chicago möchten wir in zwei Etappen erreichen:

als Erstes geht es zum Drehkreuz der NW nach Detroit.

Also auf zum Northwest-CheckInn und gleich versuchen, für beide Flüge

einzuchecken. Wir wurden gefragt, ob wir denn noch eine günstigere

Verbindung, sprich einen schnelleren Anschluss haben möchten.

Wir bejahten das, trotz aller vorgeschriebenen Restriktionen war dies

gar kein Problem. Wenn ich soetwas erlebe, stößt mir immer wieder die

Verborrtheit des heimischen Kranichs auf, die einen trotz freier

Kapazitäten lieber fünf Stunden in den bayrischen Moosen warten lassen.

Ein HOCH auf die korrekte deutsche Bürokratie.

Nun aber schnell zurück zum Report:

Ab durch die Security und sehen, was sich zur frühen Stunde so auf dem

Vorfeld tut.

In Columbus ist die SkyBus Airlines mit ihren A 319 beheimatet. Nach

wenigen Metern im Transitraum sahen wir auch schon zwei Maschinen

dieser Airline. Die erste trug die schönen Standardfarben der Airline, die

zweite eine Sonderbemalung mit vielen " Schweinchen " ...

diese Bemalung muss ziemlich neu gewesen sein, warum sonst sollte um

sieben am Morgen ein professioneller Photograph ein Shooting mit allem

Drum-und-Dran veranstalten.

 

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House-Colours

 

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mit Photograph

 

Wir begaben uns, nachdem ich die Aufnahmen im Kasten hatte, in Richtung unseres Abfluggates nach Detroit. Für einen Morgenflug waren erstaunlich wenig

Passagiere auf den Beinen. Alle anderen Northwest Flüge auf dieser Strecke sind mittlerweile, vielleicht auch deswegen, auf CanadairJet umgestellt worden.

Am Gate stand für uns zum Glück aber eine Douglas DC-9 Serie 31 bereit.

Die N1309T hatte ihren Erstflug 1968, ist also mittlerweile 39 Jahre alt.

 

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unser Flieger nach Detroit - leider nicht besser hinbekommen

 

Mein bisheriger Rekord zwischen Erstflug und meinem Flug datiert aus dem Jahre 1994. Damals bin ich mit der Boeing 720 OD-AGB der MEA

von Larnaca nach Beirut geflogen, sie hatte ihren firstflight 1960 gehabt.

Um 08:15Uhr verließen wir an Bord des Fluges NW1112 Columbus.

Zur Maschine: die Kabine machte einen vortrefflichen Eindruck, modern und sauber, eine bemühte Crew, die versuchte, mit ihrem Service den kurzen Flug noch kurzweiliger für uns zugestalten.

Wir hatten uns Plätze vis-a-vis der Triebwerke geben lassen, um den Sound etwas geniessen zukönnen und wir wurden nicht enttäuscht.

 

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auf dem Flug

 

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Blick in die Kabine

 

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Detroit City Center

 

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im Endanflug

 

Nach 35min landeten wir in Detroit, eine der Home-Basen der NW.

Ich war ehrlich gesagt erstaunt, wieviele DC-9 hier noch aktiv sind.

Northwest ist immerhin die letzte amerikanische Mega-Airline, die noch solch alte Jets im Service hat ... vielen Dank dafür von meiner Seite.

Beim Verlassen der Maschine nutzte ich die offene Cockpittür zu einem Blick in eben Dieses. Vom Piloten zum Eintritt ermuntert, ließ ich mir die

Möglichkeit einiger Aufnahmen nicht entgehen.

 

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Blick ins Cockpit der N1309T

 

Wir hatten nun knapp vier Stunden Zeit, uns das Terminal, die Shoppingarea anzusehen und auch BurgerKing einen Besuch abzustatten.

Einige Aufnahmen der Northwest-Flieger waren natürlich auch möglich.

Ein besonderes Interesse hatten wir an den nur hier zufindenden Saab's der NW Airlink.

 

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Northwest Airlink

 

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kurz vor unserem Start mußten wir den CRJ passieren lassen

 

Die Zeit des Abfluges nähert sich, unser nächstes Ziel ist Chicago-Midway.

Wir waren gut 15 Minuten zu unserem Gate unterwegs, und trafen dort

auf eine etwas Jüngere Douglas gleichen Types. Sie hat " nur " 38 Jahre

in ihrem Logbook.

Die N610NW stand ihrer Vorgänger-Maschine in punkto Zustand und Sound in nichts nach.

Um 12:43Uhr verließen wir DTW, in der Startphase bekamen wir einen sehr guten Eindruck bzw. Überblick über die Größe des Airports.

 

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Start in DTW

 

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Start in DTW 2

 

Der schönste Teil des Fluges sollte uns aber im Anflug auf MDW noch bevorstehen:

Wir begannen mit einem Anflug auf die Runway 31L, der bis etwa 3Minuten vor dem TouchDown und einer Höhe von ca. 300 Meter völlig normal verlief.

Ob es nun zum Anflugschema gehört oder ob der Anflug komplett gewechselt geändert wurde, jedenfalls wurde der Endanflug auf die 22L geändert.

 

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Wechsel zur 22L

 

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ein erstes Einkurven

 

Was das für eine DC-9 in geringer Höhe bedeutet, kann sich wohl jeder

vorstellen. Um den Endanflug etwas zuverdeutlichen, habe ich diesen

ineiner Abfolge von Shots festgehalten.

 

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ein nochmaliges Gegensteuern nach rechts

 

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Einkurven zum Final

 

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zur Verdeutlichung der Flughöhe

 

Nach 44min erfolgte die Landung in Midway. Danke an Northwest für diese

beiden tollen Flüge ....

 

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nach der Landung in Midway

 

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unsere N610NW am nächsten Tag

 

Für unsere Übernachtung hatten wir uns ein Hotel über HRS gebucht, laut

Beschreibung sollte es sieben Kilometer vom Airport entfernt sein.

Also auf zur Info, nach einem Shuttle gefragt und zu unserem Erschrecken

nur Kopfschütteln geerntet.

Unser Hotel befindet sich danach gut eine dreibiertel Stunde Taxifahrt

entfernt. Was also machen ? Wir stornierten also unser HRS-Hotel und

suchten uns ein Airport-Hotel aus, 1. Anruf : ausgebucht, 2....3....4.....

5. Anruf Hilton Garden Hotel und endlich Glück, 220 USD. Nicht gerade billig, aber wir hatten doch jetzt schon etwas die Geduld verloren und man kann sich ja auch einmal ein wenig Luxus gönnen.

Der Zimmerservice war Spitze und endlich auch einmal Internet im Zimmer, also einige Nachrichten in die Heimat schicken.

 

14.November 2007

 

Gut ausgeschlafen ging es mit dem hoteleigenen Shuttle wieder zurück in

etwa 10 min zum Chicago-Midway-Airport. Für heute hatten wir einen Flug mit dem Low-Cost-Carrier schlechthin gebucht : Southwest Airlines. Diese Airline ist praktisch der Platzhirsch in Midway, schnell durch die Kontrolle, eingecheckt.

Im Transitraum hatten wir uns gestern bei der Ankunft schon die Foto-

möglichkeiten angesehen, und hofften nun natürlich auch auf einige Sonderbemalungen der Southwest. Wir wurden auch nicht enttäuscht, einige Minuten später hatten wir die 737 in NBA-Colours aufgenommen.

 

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NBA Colours

 

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unser Flieger nach Washington

 

Wir suchten unser Gate auf, hofften natürlich auch für unseren Flug auf etwas Besonderes, es wurde " leider " eine normale Maschine :

eine Boeing 737-700 in alter Bemalung, die N764SW.

Unser Flug geht heute nach Washington-Dulles International, mitten am Tag ist er auch nur gut zur Hälfte ausgebucht.

Wir hatten eine sehr freundliche Crew auf unserem Flug, es wurde sehr viel gelacht ....

Um 11:57Uhr erhoben wir uns in die Lüfte, beim Vorbeiflug am Platz konnte man noch einmal sehr eindrucksvoll viel " orange " sehen, ein Homecarrier halt.

 

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auf dem Flug nach WAS

 

Beim normalen LoCo-Service verging der Flug sehr schnell, im Anflug auf WAS überflogen wir viele Wohnsiedlungen, eine häßlicher als die andere.

Beim TouchDown zeige meine Uhr eine Flugzeit von 76 Minuten an,

Willkommen in Washington ....

 

Hier mußten wir unser Gepäck wieder abholen, und wir versuchten uns erst einmal zuorientieren. In Erinnerung sind mir die wirklichen langen Fusswege geblieben.

Das Terminal ist von seinem Platz für das Einchecken eine echte Zu-

mutung, soll heissen, eng, enger, am engsten.

Wir haben dann aber doch eine Sitzgelegenheit gefunden, unser Schalter der Sun Country Airline hatte mit der Abfertigung noch nicht begonnen.

Gegen 16:00 Uhr hatte dann doch eine Dame der Partnergesellschaft

Continental ein Erbarmen und checkte uns nach Minneapolis-St Paul ein.

Für die Sicherheitskontrolle haben wir hier unseren Reisespitzenwert

erreicht: rund eine Stunde.

Es ging nach erfolgreichem Checken wieder den gleichen langen, langen

Weg zurück, naja, es waren nur zwei Gates weiter.

Was hier sehr angenehm war: ausreichend Platz und Sitzgelegenheiten,

die Menschen verliefen sich in dem riesigen Terminalbereich.

Gegen 19:00 Uhr erreichte dann der Gegenkurs aus MSP den Airport.

Leider gab es durch kein Fenster auch nur einen Hauch von Foto-

möglichkeit. Aber wir konnten wenigstens schön einmal unser Kennzeichen

erkennen : N810SY und in der sehr schönen blauen Airline-Bemalung.

Es verging Minute für Minute, zu unserem Erstaunen kamen aber auch nicht mehr Passagiere zum Abflug-Gate.

Aus unserem Hotel-Fiasko vom Vortag habe ich gelernt, das man sich ja noch einmal in unser kommenden Herberge für die Nacht melden kann.

Also ab zum Telefon, und mit Freude vernommen, das man uns schon erwartet, und der Hotel-Shuttlebus auch schon den Motor warm laufen lässt.

Das gibt einem doch ein gutes Gefühl, jetzt müssen wir nur noch gut

zwei Stunden fliegen, um in den Genuss eines weichen Bettes zukommen.

Gegen 19:45Uhr wurden wir zum Boarding gerufen, und sogar noch etwa

30 Personen taten es uns gleich. Das heißt, gut 150 Plätze frei, das kann

ja ein gemütlicher Flug werden.

 

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kurz vor dem Abflug nach Minneapolis

 

Nach knapp sechs Stunden in WAS verließen wir es um genau 20:03Uhr

wieder Richtung Westen.

Die Crew beeilte sich, den Service schnell hinter sich zubringen.

Es gab freie Getränke, und für jeden zwei warme Schinken-Käse-Brötchen.

Diese waren wirklich sehr lecker, oder sollte es daran gelegen haben, das

wir wirklich riesigen Hunger hatten ??? Nein, sei haben wirklich sehr gut

geschmeckt.

Die Safety's wurden auch in einer gehörigen Menge in unsere Taschen

verpackt, man muss ja auch einen Weg finden, wenigstens einen Teil

des Flugpreises von 115 USD wieder zurück zubekommen bzw. man

brauch ja auch immer etwas zum Tauschen.

Nach 2h13min landeten wir mitten im Regen, sehr ungemütlich.

Der Landung schloss sich ein Taxing von etwa 15min an, Sun Country

nutzt an ihrem HeimatAirport ein Terminal, was seine besten Jahre auch

schon vor einigen Jahren erlebt hatte.

Beim Deboarding sahen wir dann auch einige Schwestermaschinen der

Airline stehen, unter anderem auch eine weisse 738 mit Titeln und

holländischer Zulassung, gemietet von Transavia. Mit dieser wäre ich

natürlich auch sehr gern geflogen.

Nachdem wir unser Gepäck wieder erhalten hatten, schnell unseren

Shuttle bestellen und nach 20min waren wir dann auch schon im Hotel.

Aber wie hieß es ? Keine Ahnung, ich weiss nur noch, das querab die

Mall of America war, eines der größten Shopping-center der USA.

Ich überspielte noch schnell meine Aufnahmen vom Tage auf meinen

LapTop und dann nur noch schnell schlafen, es geht ja in wenigen Stunden

schon wieder weiter ....

 

15.November 2007

 

.... endlich wieder zurück in die Wärme, nach Florida, nach Miami, und das

heute in drei Etappen.

Unser erster Abflug war für kurz nach sechs Uhr am Morgen geplant. Also

um vier von der Rezeption wecken lassen, per Shuttle wieder in das gleiche Terminal, wo wir vor sieben Stunden erst angekommen waren.

Die erste Etappe sollte uns mittels B 737-700 der Air Tran nach Atlanta

führen. Das Einchecken klappte in wenigen Minuten, wir konnten auch gleich für die zweite Etappe unsere Boarding-Pässe in Empfang nehmen.

Der Transitraum war zu dieser sehr frühen Stunde noch sehr leer, unsere

N284AT stand auch schon an unserem Gate bereit, also Apperat raus und

ausgelöst.

 

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am Gate in MSP

 

Das Boarding ging sehr ruhig, gesittet vor sich. Der Flug war komplett ausgebucht, selbst im Flieger war es dank der frühen Stunde eher wie in einem Schlafsaal.

06:15Uhr, und wir befinden auf Kurs Richtung Süden.

Üblicher Service, ein wunderschöner Sonnenaufgang ....

 

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der Tag erwacht

 

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Vorbeiflug in Atlanta

 

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die Skyline kurz vor der Landung

 

Unmittelbar vor der Landung in Hartsfield erfolgte ein Vorbeiflug am Platz.

Ich konnte so die Dimensionen von ATL sehr gut mit der Kamera festhalten.

Ein schöner klarer Himmel, etwas windig im Anflug, aber so merkt man

wenigstens, das man keinen fetsen Boden unter den Füßen hat ....

Nach 1h56min setzten wir doch etwas unsanft in Atlanta auf, ein längeres

Taxing schloss sich an. Wir schauten dabei schon einmal, was wir in den

nächsten Stunden des Wartens vielleicht alle vor die Linse bekommen

könnten.

Knapp fünf Stunden bis zum Weiterflug, durch einige ungetönte Scheiben

konnten wir meist Delta-Flieger bzw. welche der Delta Connection auf

unseren Chip bannen.

 

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Embraer 190 der US Airways

 

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CRJ der ASA / Delta Connection in neuer Bemalung

 

Jeder Airport in den Staaten hat halt seinen ganz eigenen Commuter-

verkehr, und für die eine oder andere Stunde ergeben sich dann auch immer wieder schöne Aufnahmen.

Unser Weiterflug wurde von uns mit Air Tran Boeing 717 nach Orlando geplant.

Ich habe über die Monaten fünf Flugzeitenänderungen von AirTran erhalten, mal wurde um 5 Minuten vor verschoben, dann wieder um 30 Minuten

zurück. Am Ende sind wir dann allerdings doch fast genau zur ursprünglichen Zeit nach McCoy abgeflogen.

Unsere 717 trägt schon die neue, aktuelle AirTran-I.D. , wir fliegen heute

mit der N938AT, Baujahr 2006.

Die Buchungslage wies auch hier wieder eine 100% Auslastung auf, die

Aktionäre werden sich freuen.

Wir haben übrigens über die AirTran-Website für beide Flüge nicht einmal

100 USD gezahlt. Neben dem LoCo-Service, Getränk und Knabberei, gibt es hier ein Audio-Radio-Programm.

 

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auf dem Flug nach Orlando

 

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nach der Landung in McCoy

 

Die Flugzeit nach Orlando-McCoy betrug 62min, und wir erreicheten

MickyMouse-Country um 14:54Uhr Ortszeit.

Auf dem Weg ins Terminal kamen wir am " europäische Pier " vorbei:

Neben LTU standen Virgin und British Airways auf der Rampe und diese

etwa 1000 Paxe drängten sich an vier Einreise-Schalter ...

In Orlando empfing uns nun auch schon wieder die angenehme Wärme,

und jetzt bloss noch ein Flug nach Miami ...

Am Continental-Counter konnten wir für unseren Gulfstream Airways-

Flug nach Miami einchecken, wir ließen noch einen Beech 1900-Flug

starten, wir hatten uns nämlich für einen Flug mit einer Embraer 120

entschieden, in Europa ist dieser Zwei-Prop ja mittlerweile schon fast

ausgestorben. Umgerechnet etwa 50 Euro ist, wie ich meine, auch ein

angemessener Flugpreis.

 

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die N268AS bringt uns heute Abend nach MIA

 

Mit der Mono-Rail ging es zum Sateliten, wo sich alle Continental

Passagiere für ihre Flüge einfinden. Unser Flug, CO 9154, wurde gegen

18:30Uhr zum Boarding aufgerufen, nach und nach füllte sich die Kabine

der Brasilia bis auf den letzten Platz.

Die N268AS, gebaut 1990, flog früher bei Delta Connection ASA, verschwand mit uns um 19:01Uhr in die Nacht, die Scheinwerfer leuchteten den ganzen Flug über, was die Propeller in ein gespenstisches Licht tauchte.

Über die Everglades ging es südwärts an FLL vorbei nach MIA.

Um 19:51Uhr setzten wir wieder in Miami auf ....

Fazit: vier Tage springen zwischen den Zeitzonen, viel Zeit in Flugzeugen

verbracht, noch mehr Zeit auf Flughäfen gesessen, aber elf schöne, bunte

verschiedene Maschinen und Airlines geflogen. Es hat einfach Spass

gemacht ....

 

Jetzt schnell wieder unseren Mietwagen von Hertz, ab zu Publix was

zuEssen holen und dann wieder ab ins SleepInn in der 36ten.

Sich einfach im Hotel freuen, das man nicht schon wieder morgen früh

raus muss....

 

16. und 17. November 2007

 

Diese beiden Tage nutzten wir noch einmal bei schönsten Sommer-

wetter zu Spotten in Miami sowie auch in Ft.Lauderdale.

 

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Bahamasair B 737-200 in FLL

 

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DC-8 der Murray Air in FLL

 

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Embraer 190 der JetBlue in FLL

 

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DC-10 der FedEx in FLL

 

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Der Wind drehte, MD-87 der Allegiant

 

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ein Highlight: die Vorführmaschine des Lineage 1000 von Embraer

 

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neben JetBlue der Homecarrier in FLL : Spirit Airlines

 

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und noch ein Charterflieger: TravelSpan

 

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SeaWorld-Colours modifiziert auf dei neue Bemalung der Southwest

 

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noch eine Sonderbemalung der nun bankrotten SkyBus

 

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leider nicht mitgeflogen, Boeing 757 der Delta Song

 

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Detailschuss der Arrow DC-10 in MIA

 

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und die DC-10 noch einmal beim Start

 

Und natürlich mussten wir, dem guten Dollarkurs sei's geschuldet,

auch noch einige Scheinchen in der Aventura-Shopping-Mall in

Nord Ft.Lauderdale lassen. Dafür konnte man diese zwei Tage

vortrefflich nutzen.

 

18. November 2007

 

Heute heißt es: Abschied nehmen, raus aus der Wärme, zurück ins

Alte Europa, Wiedersehen mit der Familie ...

Also Mietwagen abgegeben, mit dem Shuttle zum Delta-Terminal, alles

neu, gross, viel Platz ...

Der CheckInn sollte sich wieder etwas kompliziert gestalten.

Wir hatten aus Bezahlgründen jeder sein Ticket für sich gebucht und

gekauft, Sitzplatzreservierung für die Delta-Flüge war auch kein Problem.

Für die letzten beide Flüge mit AirFrance stellte es aber schon ein

solches dar. Dank unserer Einzelbuchung bekamen wir für die

letzten beiden Flüge auch getrennte Plätze zugewiesen, Nachfragen

half gar nichts, also ließen wir es über uns ergehen.

Die erste Etappe führte uns heute wieder nach JFK, DL 080 war

unsere Flugnummer. Als Flugzeugtyp stand eine MD-88 auf dem Plan,

für mich ein neuer Typ.

 

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aus dem Terminal Florida West B 767-300F

 

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und gleich hinterher die Boeing der ABSA Cargo aus Brasilien

 

 

Die N914DL kam pünktlich aus JFK an, unser Flug dorthin war nicht

voll ausgebucht.

Ein letzter Abflug hier aus Miami, um 13:14Uhr sagten wir : Bye,Bye ....

Wir starteten Richtung Osten, bei schönstem Wetter raus über

Miami Beach, ein schöner Blick zurück.

 

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unsere N914DL bei der Ankunft in Miami

 

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auf dem Weg zur Startbahn: ATA DC-10 auf einem Charter nach Montreal

 

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Start gen Atlantic

 

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Blick auf Downtown Miami

 

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Miami SouthBeach

 

Es war ein ereignisloser Flug, um 15:51Uhr erreichten wir JFK.

 

Hier mussten wir mit Schrecken feststellen, das wir wieder raus aus

der Sicherheitszone mussten, ins nächste Terminal, neuer Security-Check,

und ab zum Abflug-Gate.

Das Boarding war auch schon fast abgeschlossen.

Vorher mußte ich aber unbedingt noch eine Aufnahme unserer Maschine

machen :Boeing 777-200 F-GSPH der Air France.

 

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unsere 777 nach Paris

 

Der Flug war komplett ausgebucht, ich hatte zwei Italiener neben mir.

Sie sprachen etwas deutsch, man konnte sich gut unterhalten.

Nach dem PushBack standen wir eine knappe Stunde auf dem Vorfeld,

keine Durchsagen, einfach Nichts ....

Um 17:49Uhr war es dann soweit, unsere Boeing tat das, wozu sie in

Seattle gebaut wurde, sie flog, ja sie flog ....

Zu Air France: Essen .... vergessen ..... es war einfach etwas

zusammengeschmissenes, ungeniessbares .....

IFE, Monitore im Vordersitz, gut. Filme auch in deutscher Sprache, gut.

Monitor, kaputt. Steward kommt gleich wieder und kümmer sich darum,

er ward nie wieder gesehen .... und ich würde jetzt wahrscheinlich

immer noch warten.

Fazit: Air France ist für mich nach besseren Erfahrung in früheren

Jahren mittlerweile ein totaler Reinfall ....

Aber alles geht einmal zuEnde: für mich nach 6h40min, CDG ist

erreicht. Und dann noch die gute Nachricht: beide Triebwerke haben

durchgehalten.

 

Die letzte Etappe, mit A319 geplant, haben wir dank der Wartezeit in JFK

verpaßt, also unproblematisch auf den nächsten Flug gebucht, dieser

wurde heute mit der F-GFKO, einem A320, geflogen.

Kurz die Flugdaten:Start 11:17Uhr Landung in Tegel 12:24Uhr.

 

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und zu guter Letzt: unser A 320 F-GFKO in Berlin-Tegel am 19.11.2007

Und ein kleines Abschiedsgeschenk der Air France:

Unser Koffer ist nicht da, juhu ....

Wir erhielten ihn dann am nächsten Tag geliefert, Ende gut ....

ALLES GUT ......

 

So, liebe TripReportLeser, ich hoffe, ihr hattet genug Ausdauer, euch haben

die Info's und Bilder gefallen ....

Ich bin wie immer für alle Hinweise, Meinungen, Anregungen dankbar.

Ich verbleibe jedenfalls mit den besten Spottergrüssen

Jens-Peter / JPT-SXF

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Sehr schöner Tripreport,

viele bekannte Orte in den USA, beonders die Fotos aus Midway. Das war meine "Homebase" während meines Auslandssemsters für so manchen Trip. Besonders schön find ich das Foto der Southwestmaschine mit dem NBA-Design, mit der bin ich exakt wie Du MDW - IAD geflogen und zwar drei Wochen vor deinem Flug nach Washington. Allerdings war die Maschine bei mir proppenvoll :-(

 

Nochmals klasse Report.

 

Gruß MDK

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Frühzeitiges Erscheinen sichert eine schnelle Abfertigung ... dachten wir jedenfalls. Wir hatten unser Delta-Tic über OPODO als etix gekauft, nur Delta wußte nichts davon.

So verbrachten wir die nächste knappe Stunde am CheckInn bei einer sichtlich genervten Angestellten des Flughafens, ein Trost für uns: Wir waren nicht die einzigen mit diesem Problem.

 

Interessant, dies ist uns direkt auf allen unseren 4 Delta-Flügen vor 3 Wochen (LGA-ATL; ATL-CUN; CUN-ATL; ATL-LGA) auch passiert - trotz Sitzplatzreservierung...

 

Mannn, wir haben uns sooo auf Spirit( Big Front Seats gebucht) CUN-FLL-LGA mit einer Aufenthaltszeit von 5 Stunden in Fort Lauderdale gefreut, nur Delta hat dies wegen einer dummen FLugstreichung ( JFK-MEX) alles vernichtet, wie gut, dass wir die Taxen zurück erhalten haben...

 

auch wir hatten bei den 4 Delta-Flügen eine Auslastung zwischen 98 und 100%, so schlecht, kann es denen gar nicht gehen.

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Ich bin begeistert. Ein wirklich sehr schöner Bericht bei dem die Fliegerei im Mittelpunkt stand. Auf vielen der von Euch besuchten Flughäfen bin ich auch schon gelandet. Und - einige Erfahrungen von euch denken sich mit meinen:

 

Die Umbuchung auf früherer Flüge wird in den USA viel lockerer als in Europa praktiziert.

 

Außerdem hatte ich mal einen ähnlichen Fall, wo ich die Lage des Hotels komplett falsch einschätzte, da (bei mir bei Hotel.de) die Kartenfunktion leider versagt hatte.

 

Nochmals ein Kompliment für diesen schönen Bericht!

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Wie immer ein sehr interessanter Bericht von dir IFL.

 

Habe auch so einiges wiedererkannt. Die NWA DC-9 sind immer ein highlight. Habe mir 2006 auch extra ein routing mit NWA gebastelt, um DC-9-30, DC-9-41 und DC-9-51 ins Log zu bekommen.

 

Hoffe mit Vorfreude auf einen Bericht deiner baldigen Nahost und Bangladesh Reise.

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