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[Tripreport] Ein tolles Wochenende in ISLAND mit 144 Fotos


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Moin Moin zusammen!

 

Es war mal wieder so weit - es stand ein neues Ziel an – und zwar eins, wo ich zuvor noch nicht gewesen bin: Island.

 

Für meinen im Frühjahr 08 gebuchten Wochenendausflug wählte ich eine LH/AB Kombination mit der Strecke HAM-KEF-DUS-HAM.

 

Den Trip startete ich am 13.09.2008 morgens um 7:23 am Osnabrücker Hbf, wo ich pünktlich und wie immer knapp angekommen in den IC gestiegen bin. Der Zug (auf meiner bekannten Rennstrecke) war heute morgen pünktlich - das musste er auch sein, denn mein Flug sollte bereits 3:37 Stunden später starten. Die Fahrt war normal verlaufend und so kamen wir am Hamburger Hbf um 9:12 Uhr planmäßig an. Somit erreichte ich auch direkt die nächste S-Bahn nach Ohlsdorf und von dort den Bus 110 zum Flughafen, wo ich um Punkt 10 Uhr, also 1 Stunde vor Abflug ankam. Zum Glück fällt dieses lästige Umsteigen zum 14.12.08 endlich weg, denn ab dann fährt die S1 direkt zum Flughafen.

 

Mein LH Ticket war leider noch ein Papierticket und der Automat akzeptierte es nicht. Also musste ich mich wohl oder übel an der langen Schlange anstellen, wo ich um 10:25 Uhr, also erst 35 Minuten vor Abflug meine Boardkarte erhielt. Knapp, aber pünktlich. ;-)

 

So, nun schnell durch die Sicherheitskontrolle, die Mopo unter dem Arm geklemmt und ab zum Gate A40, wo das Boarding auch schon begonnen hatte.

 

[Flug 1, HAM-KEF LH4998]

Plan: 11:00 – 13:15

Ist: 11:15 – 13:05

Dauer: 2:50 h

Fluggerät: Boeing 737-300, D-ABER

 

Sollte heute Morgen mal alles pünktlich sein? Schien so, denn um Punkt 11 Uhr wurden wir zurückgeschoben und machten uns auf den Weg zur Startbahn.

 

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Um 11:15 Uhr hob die Boeing 737-300 ab und da ich einen Sitz auf „F“ hatte, konnte ich noch einen schönen Blick auf den Flughafen und die Hamburger Innenstadt werfen.

 

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Hmm, war der „F“ Sitz die richtige Entscheidung? Ich glaube nicht, denn wir flogen ein ganz schönes Stückchen die Küste nach Dänemark hoch und auf „A“ konnte man Amrum, Föhr, Sylt, Römö etc. sehen – und das bei wolkenlosem Himmel. Schade Schade.

 

Dafür konnte ich immerhin einen Windpark vor der dänischen Küste ablichten.

 

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Das erste Bierchen war geleert und schon ging es mit dem Essen weiter. Zur Auswahl standen Pasta und eine Rinderrollade. Was ich wählte, sollte nicht schwer zu erkennen sein.

 

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Der Flug war ruhig und als wir das Festland in Richtung Island verliessen, war es nahezu die ganze Zeit bedeckt. So leider auch im Anflug auf die Insel.

 

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Puuh, die Wolken hängen ganz schön tief.

 

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Meinen ersten Freund des Tages habe ich gefunden.

 

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Land in Sicht !

 

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Das soll alles sein? Ja, der Flughafen ist nicht wirklich gross.

 

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So, da war ich. Meine Füsse standen fest auf isländischem Boden. Zeitverschiebung zur MEZ 2 Stunden minus.

 

Ich verlies den Flughafen zügig und es ging direkt zur ausserhalb liegenden Sixt Station, die man zu Fuß in ca. 5 Minuten erreicht. Ein kleines Kunstwerk konnten sich die Isländer vor dem Terminal nicht verkneifen.

 

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Mit der Mietwagenübernahme hat alles gut geklappt (ausser dass der Tank nicht voll war und ich das natürlich erst noch bemängeln musste) und mein erstes Ziel hiess der 4,3 km entfernte Ort Keflavik.

 

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Keflavik ist ein recht kleiner Ort, den ich eigentlich nur dazu nutze, mir eine Buddel Wasser ins Gepäck zu laden. Nichts los, also fuhr ich weiter – in Richtung Reykjavik.

 

Die nächsten 40 Kilometer konnte ich immer wieder dieses Naturschauspiel miterleben:

 

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In der Stadt angekommen, fuhr ich zu erst einmal an die Küste

 

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und anschließend zum Hotel. Hmm. Ich dachte es sei ein Hotel – aber ein Guesthouse ist kein Hotel wie ich nun weiß. Ich kam mir vor, als sei ich bei einer Familie im Haus (naja, das war ich auch). Immerhin hatte ich ein eigenes Zimmer für mich alleine. ;-) Schon witzig, die „Hausmama“ war gerade am abwaschen und der „Hauspapa“ surfte im Internet als ich zur Tür rein kam. Freundlich wurde mir das Zimmer und die Badezimmer gezeigt und schon war ich wieder weg:

 

Unterwegs auf dem „Golden Cycle“ - eine sehr beliebte und von vielen Veranstaltern auch zu überteuerten Preisen angebotene Tour.

 

Zuvor kam ich jedoch noch hier vorbei... an einer Kirche und dem Flughafen von Reykjavik.

 

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Die Fahrt ging zu erst einmal in Richtung Mosfellbaer und dann über die 36 Richtung Pingvellir. Ganz schön bergige Gegend.

 

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Auf der Fahrt kann man immer wieder unzählige Pferde an der Strasse stehen sehen.

 

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Im Hintergrund ist der größte See Islands zu sehen – den Pingavallavatn.

 

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Wer noch weitere Informationen zur Strecke oder eine kleine Verpflegung braucht, der kann an dieser Tourist Information einen Zwischenstopp einlegen.

 

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Die unendliche Weite kann man weder in Worten beschreiben, noch zeigen die gleich kommenden Bilder wie es sich wirklich anfühlt, wenn man durch diese Gegend fährt. Einfach nur schön und keine Menschenseele weit und breit.

 

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Es sind jedoch so wenig Autos unterwegs, dass auch die Strasse irgendwann aufhört und man über äusserst holprige Schotterpisten fahren muss. Die wäre ich mit meinem eigenen Wagen wahrscheinlich nicht gefahren. Dafür weiß ich nun auch, warum der Mietwagen mit gerade mal 20.000 km auf der Uhr schon so klapperig war. ;-)

 

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Oh, was erwartet mich denn nun? Mal wieder Pferde. Viele Pferde – und das ganze ohne Zaun, also frei herumlaufend. Klasse!

 

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Hier ein kommt frisches Wasser aus dem Berg.

 

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Ups. Nächster Halt. Isländische Schaafe.

 

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Alle Tiere lebendig hinter mir gelassen, kam ich an meinem Ziel an: Geysir. Schon aus der Ferne konnte ich eine hohe Wasserfontaine des Geysir Strokkur sehen und meine Laune stieg. Als ich angekommen war, reichte es genau für dieses Bild,

 

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bevor heftiger Regen einsetzte. Glücklicherweise ist dort ein Cafe, das einem die Wartezeit bei so einem Ärgernis ein wenig überbrückt.

 

Es sah nur leider nicht nach einer Besserung aus und so entschied ich mich zwei Kaffeelängen später, erstmal weiter zu fahren. In dem Kaffee / Kiosk / Souvenirladen waren übrigens mindestens 70 % deutsche Touristen. Kann man nicht einmal alleine sein? ;-)

 

Weit fahren musste ich nicht und schon war ich am Gullfoss, einem sehr beliebtem Wasserfall. Es regnete zwar auch hier, hörte aber glücklicherweise genau 5 Minuten nach meiner Ankunft auf.

 

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Ja, der war nicht schlecht und glücklicherweise regnete es auch weiterhin nicht – also drehte ich mich um, machte ein weiteres Bild und fuhr zurück nach Geysir.

 

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Angekommen. Erstmal ohne Regen. Gut zu sehen ist hier der heisse Wasserdampf der emporsteigt.

 

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Wie viel ??? Wahnsinn.

 

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Hier brodelt er

 

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und alle warten darauf,

 

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dass das passiert:

 

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Unglaublich wie schnell das ganze geht. Man muss seine Kamera eingeschaltet und den Finger auf dem Auslöser geparkt haben, um solche Bilder machen zu können. Ich glaub ich hab nur so schnell abgedrückt, weil ich mich so erschrocken hatte. :-)

 

Hier zwei weitere von einer etwas sichereren Entfernung, schliesslich soll das Wasser zwischen 80 und 100 Grad heiß sein!

 

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Leider setzte nun wieder ziemlich starker Regen ein, der mich recht schnell in Richtung Auto spülte. Meine Kamera ist nämlich ziemlich wasserscheu.

 

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Zurück ging es etwas weiter südlich durch weiterhin sehr schöne Landschaften.

 

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Diese Schaafs- und Pferdebremsen findet man unzählige Male. Macht ganz schön krach wenn man da mit 100 Sachen drüber fährt.

 

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Hier stoppte ich am Krater Kerio, der 55m tief ist. Er soll vor etwa 3000 Jahren durch eine gewaltige Explosion entstanden sein.

 

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Nun musste ich etwas Gas geben, es war nämlich schon ziemlich spät und ein weiteres Highlight des Tages stand noch an. Dass ich etwas schneller fahren musste war auch nicht weiter schlimm, es regnete nämlich ununterbrochen, was mich von weiteren Fotostopps abhielt.

 

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Ohne Stopp: Heisse Quellen.

 

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Hier hätte ich am liebsten angehalten, nur hatte ich ja leider keine Zeit: meine Lieblings- Fastfoodkette Quiznos Subs. Außerhalb der USA hab ich die bislang nur in Dublin und in Dubai gesehen.

 

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Hier bin ich meinem Ziel schon ganz nah: der blauen Lagune. Das blaue Wasser kann man sogar schon an der Strasse sehen.

 

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Die „Blue Lagoon“ ist ein Muss für jeden Islandreisenden. Mit 2300 ISK, also 18,20 Euro zwar nicht sehr günstig, aber das Geld auszugeben lohnt sich. Es handelt sich hier um ein natürliches, draussen gelegenes „Thermalbad“, das eine ständige Wassertemperatur von 38 Grad aufweist. Das Wasser ist durch viele im Wasser enthaltenden Mineralien und Algen türkis- hell-bläulich und hat eine nachweislich heilende Wirkung bei Hauterkrankungen. Die Lufttemperatur war 9 Grad. Also schnell rein ins Wasser...

 

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Ein innen liegender Ruhebereich

 

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und kurz bevor ich das Bad wieder verließ, mussten noch zwei Erinnerungsbilder von aussen geschossen werden:

 

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Als ich wieder zurück in Reykjavik war, war es mit knapp 22 Uhr Ortszeit schon relativ spät. Mein Magen wollte etwas zu essen haben und da kam mir folgende Kette gerade recht:

 

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Schön, bei Taco Bell war ich schon lange nicht mehr – und ausserhalb der USA sowieso nicht. Ich musste mich also selbst raus rollen.... satt und zufrieden.

 

Der restliche Samstag Abend ging dann dafür drauf meine Bilder zu sortieren und auszuwählen, bevor ich einschlief. In der Nacht regnete es allerdings manchmal so heftig gegen das Fenster, dass ich davon wach wurde. Zwar irgendwie gemütlich wenn man im warmen Bett liegt, jedoch machte sich die fehlende Zeit Schlaf am nächsten Tag in Form von Müdigkeit bemerkbar. Nach dem 4. Kaffee des Tages hörte ich dann besser auf zu zählen. ;-)

 

Am Morgen wachte ich nach deutscher Zeit um Punkt 8 Uhr auf. Nach isländischer war es allerdings erst 6 Uhr und meine Motivation bereits aufzustehen war nicht sonderlich gross. Ich schaffte es noch eine Stunde liegen zu bleiben und machte mich dann fertig. Ausgiebig gefrühstückt fuhr ich im strömendem Regen in die Stadt. Fotos schiessen war keine gute Idee – zumindest nicht so lange es nicht aufhören würde.

 

Glücklicherweise hörte es bei der Ankunft in Reykjavik tatsächlich auf und ich konnte das erste Foto des Tages schiessen,

 

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bevor ich eine kleine Runde durch die Stadt drehte.

 

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Es war Sonntag vor 10 Uhr. Früh. Selbst isländische Enten hatten noch keine Lust aufzustehen.

 

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Dies ist die Hallgrimskirkja, eine Kirche von deren Spitze man eine tolle Aussicht über die Stadt haben soll. Na super, ich bin einmal in Reykjavik und was ist los? Bauarbeiten. Nach super....

 

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Das Wetter war heute noch schlechter als am Vortag und so entschied ich mich, aus der Stadt zurück in Richtung Süden zu fahren. Das war eine gute Idee, das Wetter war hier nämlich etwas besser.

 

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Wow, gleich doppelt. :-)

 

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Egal wo ich hin fuhr, er verfolgte mich...

 

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Ich bog erneut die 43 ab und kam -wie gestern Abend- an der „Blauen Lagune“ vorbei. Noch einmal rein gegangen bin ich zwar nicht, aber für diese zwei Bilder habe ich trotzdem angehalten.

 

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Am Ende kam ich wieder in Keflavik raus. Dort gab es Quiznos Subs und für stolze 9 Euro für ein mittleres Sub (!!) wurde ich satt. Naja, dafür war es wirklich lecker.... ;-)

 

Zurück ging es dann durch Keflavik downtown – wo am Sonntag noch weniger los war als am Samstag. Also: ab zum Flughafen KEF.

 

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Rush-hour:

 

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Was machen die deutschen hier?

 

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Warum gab es bei jeder Maschine an der gleichen Stelle immer diese hinterher gezogenen Striche?

 

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Ich war viiiieeel zu früh am Flughafen – mein Rückflug nach Düsseldorf startete erst um 00:50 Uhr. Ich vertrieb mir die Zeit mit dem Schreiben dieses Reports und wartete darauf einchecken zu können. Kostenloses WLAN gab es leider nicht, aber 4 Euro für 1 Stunde, bzw. 8 Euro für 4 Stunden gehen notfalls ja auch noch.

 

Achtung Achtung, falls mal jemand am Flughafen schlafen will. ;-)

 

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Der Check-In nach Düsseldorf öffnete 3 Stunden vor Abflug und ich war einer der ersten der seine Boardkarte in der Hand hatte. Zufall, ich schlenderte nämlich gerade am Check-in vorbei, als sich 4 Damen an die Rechner setzten. Da ich den offenen Bereich bereits in- und auswendig kannte, ging ich hoch zur Sicherheitskontrolle, wo ich die sich fröhlich unterhaltenden Sicherheitsbeamten erstmal aufgescheuchen musste. :-)

 

Fertig und ab gehts... Bereits seit einigen Stunden ist hier kein Flieger mehr in die Luft gegangen und nach uns soll es auch erst wieder um 7 Uhr weitergehen. Dementsprechend leer war das ganze Gebäude. Genial! War jemand von euch schon einmal komplett alleine airside in einem Flughafen? :-) Ich meine als Pax und nicht als Angestellter!

 

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So lief ich umher, machte Bilder und es dauerte nicht lange, da hatte ich plötzlich zwei Sicherheitsbeamte auf Tretrollern an den Hacken. Mit einer eleganten Bremsung wurde ich gestoppt und gefragt wo ich denn hin will. Als ich sagte "zum Gate" fühlten die beiden sich ein wenig verarscht und fragten noch einmal. ;-) Mit der zweiten Antwort dass es mit AB um 00:50 Uhr nach Düsseldorf gehen soll, gaben die beiden dann Ruhe und liessen mich mein Bild machen:

 

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Ich setzte mich auf eine sehr bequeme Ledercouch die direkt am Gate stand und wartete und wartete. Es vergingen unglaubliche 30 Minuten bis der nächste Passagier am Gate eintrudelte. Hmm, die Geschäfte waren alle geschlossen, was haben die anderen denn so lange gemacht?

 

Eingesetzt wurde heute eine gute Bekannte, mit der ich schon zwei Mal unterwegs war. Sie kam bereits um 23 Uhr aus Düsseldorf kommend in KEF an.

 

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[Flug 2, KEF-DUS AB1929]

Plan: 00:50 – 06:05

Ist: 01:05 – 06:03

Dauer: 2:58 h

Fluggerät: Airbus A320, D-ABDB

 

Der Pushback in KEF erfolgte bereits um 00:42 Uhr, allerdings warteten wir noch einige Zeit bis zum Start, da wir sonst im Düsseldorfer Luftraum auf das grüne Licht ab 6 Uhr hätten warten müssen. Naja, warten mussten wir trotzdem, denn wir waren bereits um 05:45 in der Höhe von Dortmund. Einmal weit ausgeholt, sind wir als zweite Maschine des Tages pünktlich um 06:03 in DUS gelandet.

 

Der Flug war mit etwa 100 Passagieren mittelmäßig gebucht, aber immer noch besser als Inbound – es stiegen auf dem letzten Flug des Jahres nur 39 Passagiere in Keflavik aus!

 

Zu Essen gab es das übliche AB Sandwich aus Willich, die Essen der Sansibar wurden leider nicht angeboten.

 

Meine Boardkarte für den Weiterflug nach HAM konnte man mir in KEF leider noch nicht ausgestellen. Also musste ich mir diese noch holen und dabei fiel mir auf, dass heute früh gleich zwei Maschinen von LT/AB aus JFK ankamen. Einmal LT1353 und die übliche LT/AB3551. Weiß jemand was die LT1353 war?

 

Meine Wartezeit verbrachte ich im McCafe und 40 Minuten vor Abflug bin ich zum Gate losgedackelt, wo die A319 gleichzeitig mit mir ankam.

 

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[Flug 3, DUS-HAM AB6477]

Plan: 08:10 – 09:10

Ist: 08:23 – 09:03

Dauer: 0:40 h

Fluggerät: Airbus A319, D-ABGB

 

Der Pushback erfolgte pünktlich und bevor es zur Startbahn ging, quetschte sich noch eine A330 an uns vorbei.

 

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Dies war ein typischer, innerdeutscher Businessflug mit 102 Paxen an Board.

 

Sportlich drückte der Kapitain uns kurz vor Hamburg runter, wo wir über pünktlich ankamen. Ich sass auf A und HH sah man auf F - mal wieder falsch gepokert.

 

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Fazit: Island hat mich absolut begeistert. Auch wenn sich das Wetter leider nicht von der besten Seite gezeigt hat, hat mir dieser Trip sehr viel Spass gemacht. Die Natur und die Weitläufigkeit ist super schön, die Luft – wie auf Sylt und die Menschen waren alle sehr nett und freundlich. Ein Wiederkommen ist definitiv auf meiner Liste gelandet und dann möchte ich für mindestens 1 Woche bleiben. Ich bin zwar 510 Kilometer gefahren, jedoch habe ich nur einen Bruchteil von der Insel gesehen. Am Flughafen liegen jede Menge Flyer mit Tipps aus, was man sich ansehen kann – die werde ich zu Hause mal in Ruhe durcharbeiten, das sparen anfangen ;-) und dann geht es in irgend einem Sommer noch einmal auf die Insel.

 

Ein paar Worte zu den Preisen in Island:

 

BB44 Guesthouse: 50 Euro / Nacht

Mietwagen: 68 Euro / Tag

Kaffee: im Durchschnitt: 1,60 Euro (200 ISK)

1 Liter Super: 1,28 Euro (163 ISK)

Wasser: teuer (!) 2 Liter Flasche 2,40 Euro (300 ISK)

Cola 0,5 l Dose: 1,60 Euro (200 ISK)

Cola 0,3 l Dose: 1,08 Euro (135 ISK)

Essen: generell ca. 20-30 % teurer als bei uns

 

Am Flughafen gibt es -wie überall im Inland- einen 10-11 Laden, der 24 Stunden offen hat. Die Preise hier sind die gleichen wie in der Stadt. Man muss sich vorher also nicht sonderlich gross mit Getränken und Kleinigkeiten zu essen eindecken. Es gibt ein grosse Asuwahl auch an Yoghurts und Sandwiches.

 

Das war mein Trip und mein Report. Ich hoffe dass euch das Lesen Spass gemacht hat und wenn ihr noch Fragen habt, dann immer her damit.

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Schöner Tripreport! Danke vielmals!

Iceland werde ich mir hoffentlich auch irgendwann anschauen.

 

Zur Transall der Bundeswehr:

Ich vermute, dass die Herrschaften einen Tankstopp einlegten.

Vermutlich aus Deutschland oder Kanada/USA kommend.

 

Über den großen Teich schafft es die Transall in einem Stück nicht.

 

Happy landings

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Sehr beeindruckende Bilder, vielen Dank für den Report. :-)

 

Da bleibt nur zu hoffen das AB und LH auch nächstes Jahr noch nach Island fliegen. Aber auch sonst wird sich eine Möglichkeit finden, die Insel ist bei mir für 2009 nun so gut wie fest eingeplant.

 

Kommt man dort ohne Navi eigentlich zurecht? Also ist alles ausgeschildert, bzw. sind die dort erhältlichen Straßenkarten gut lesbar? Würde ja wenn ich schonmal dort bin am liebsten eine ganze Inselumrundung machen. An die 2000 km dürften das doch sicher sein, oder?

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Echt beeindruckende Bilder! Dein TR hat richtig Lust gemacht, da auch mal hinzufliegen. Mit dem Wetter war es zwar ärgerlich, aber wie ich sehen kann, konntest du das beste raus machen und tolle Impressionen mitbringen. :-)

 

 

Genial! War jemand von euch schon einmal komplett alleine airside in einem Flughafen? :-) Ich meine als Pax und nicht als Angestellter!

 

Klar, während der Wartezeit auf den Weiterflug in Azerbaijan in Baku waren wir zeitweise die einzigen Fluggäste in "2" Terminals.

Allerdings liefen dort gleich 25-30 Angestellte herum! :-)

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Da bleibt nur zu hoffen das AB und LH auch nächstes Jahr noch nach Island fliegen. Aber auch sonst wird sich eine Möglichkeit finden, die Insel ist bei mir für 2009 nun so gut wie fest eingeplant.

 

Bei mir auch noch einmal. :-)

 

Für 2009 habe ich den LH HAM Flug noch nicht gefunden. Ich hoffe dass die den erneut aufnehmen werden.

 

Kommt man dort ohne Navi eigentlich zurecht? Also ist alles ausgeschildert, bzw. sind die dort erhältlichen Straßenkarten gut lesbar? Würde ja wenn ich schonmal dort bin am liebsten eine ganze Inselumrundung machen. An die 2000 km dürften das doch sicher sein, oder?

 

Es geht würde ich sagen. Da es nicht sehr viele Strasse gibt, ist die Insel recht übersichtlich. Trotzdem ist es ungewohnt und manchmal etwas tricky mit den Karten umzugehen. Ein Navi hätte schon einige Vorteile, vor allem durch die planbaren Ankunftszeiten.

 

Mit dem Mietwagen darf man leider nicht die ganze Insel gefahren. Einmal rum ging glaub ich, aber in der Mitte waren grosse Sperrflächen.

 

@ addipilz: Ich war in Zimmer 5 und du?

 

@ lars: bei mir waren ja noch nicht einmal Angestellte zu sehen. :-)

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dabei fiel mir auf, dass heute früh gleich zwei Maschinen von LT/AB aus JFK ankamen. Einmal LT1353 und die übliche LT/AB3551. Weiß jemand was die LT1353 war?

 

LT1353 war ein AIDA-Kreuzfahrtcharter (A330-300 / D-AERK) aus New York.

Danke für den tollen Bericht!

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Schöner Report und schöne Bilder.

 

Allerdings wundert mich, dass es kein Bild von Thingvellier gibt. Hast du das ausgelassen?

Und warum du so viel Zeit am Airport verbracht hast, wundert mich auch. Auf der Halbinsel Reykjanes (http://de.wikipedia.org/wiki/Reykjanesskagi) gibt es doch jede Menge zu entdecken.

 

Wir waren im BB44 in nem 3-Bett-Zimmer. War ganz OK da.

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Schöner Report und schöne Bilder.

 

Allerdings wundert mich, dass es kein Bild von Thingvellier gibt. Hast du das ausgelassen?

 

Thingvellier ?

 

Auf der Halbinsel Reykjanes (http://de.wikipedia.org/wiki/Reykjanesskagi) gibt es doch jede Menge zu entdecken.

 

Ich hab eine größere Runde dort gedreht, nur hörte es nicht mehr auf zu regnen. Da hatte ich keine Lust mehr mehr oder weniger sinnlos durch die Gegend zu fahren.

 

Es soll ja auch noch etwas fürs nächste Mal übrig bleiben. ;-)

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Thingvellier ?

 

Jop. Schreibt man eigentlich so: Þingvellir. Ist wichtiger Bestandteil vom Golden Circle: http://de.wikipedia.org/wiki/Golden_Circle und http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Eingvellir.

 

Bist direkt dran vorbeigefahren. Kam hier nach ein paar Kilometern auf der rechten Seite:

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Sah dann so aus:

 

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Aber stimmt schon. Hat man nochn Grund, da nochmal hinzufliegen :)

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Ah, das war das. ;-) Ja, hatte gelesen dass es sich lohnen soll, aber dafür war keine Zeit das - mein Plan war einfach zu voll.

 

Ich denke dass ich beim nächsten Mal einmal um die Insel fahren werde und dann auf der Strecke Hotels buche. Mit 4U gehts z.B. im Sommer am Donnerstag Abend hin und am Montag früh wieder zurück. Effektiv 3 Tage ist schon mal ganz gut. Alternativ eben von Sonntag Abend bis Freitag früh mit 4 vollen Tagen. Jedenfalls ein gutes Ziel um meine 4U Meilen loszuwerden. :-)

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Wie es aussieht, fliegt AB im Sommer 2009 nicht mehr nach KEF, zumindest ist nichts buchbar. Hmm, das würde bedeuten, dass ich mit dem allerletzten AB Flug von KEF zurück nach Deutschland geflogen bin. :-(

 

LH hat jetzt übrigens seine Flüge ab HAM im System, allerdings nicht ex HAM sondern der Flieger ist so unterwegs: DUS-KEF-HAM-KEF-DUS. Somit ist ein Samstag - Tagesflug mit LH ab DUS möglich (mit 8:40 Stunden Aufenthalt).

 

LH stößt also gleich in die AB Lücke, und 99 Euro Flüge konnte ich trotz Betterfly ab HAM nicht finden. Bei DUS taucht KEF nicht als Betterfly in der Übersicht auf, bei DUS also auch HAM ist nur die W Klasse verfügbar.

 

Reisezeitraum: Juni-August, immer am Samstag.

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