Trinkgelder

[Janet8000]

In einem anderen Thread habe ich im Zusammenhang mit einem super Zimmer davon gelesen. Unglaublicherweise war ich noch nie in der Situation und habe deshalb keine Ahnung, aber ein nettes Vorab-Trinkgeld scheint ja vieles zu erleichtern. Mal ganz blöd gefragt - wie macht ihr das denn? Man kann ja schlecht sein Anliegen vorbringen und dabei dämlich mit einem Scheinchen winken. Außerdem hätte ich wohl Angst, dass es Ärger gibt. Dass es in westlichen Staaten auch üblich ist, hätte ich ebenfalls nicht gedacht, aber das schien ja wohl der Fall zu sein.

 

LG

[Pedro]

Als jemand, wo selber manchmal Trinkgeld bekommt (oder auch nicht), kann ich Dir sagen: bekomme ich es vorher, habe ich Zeit, mich dafür erkenntlich zu zeigen.

Bekomme ich es erst am Ende eines Kontaktes, kann ich dem Geber keinen besseren Dienst erweisen als dem Knauserer, der mir gar nix gibt.

[Gastro]

Als jemand, wo selber manchmal Trinkgeld bekommt (oder auch nicht), kann ich Dir sagen: bekomme ich es vorher, habe ich Zeit, mich dafür erkenntlich zu zeigen.

Bekomme ich es erst am Ende eines Kontaktes, kann ich dem Geber keinen besseren Dienst erweisen als dem Knauserer, der mir gar nix gibt.

 

So einen Stuss hab ich ja wohl selten gehört und beweist nur wieder die Vorurteile einer Servicewüste ...

[martin.stahl]

Kein Stuss, sondern völlig logisch. Aus genau diesem Grund wird immer wieder empfohlen, bei längeren Aufenthalten z.B. dem Zimmermädchen nach der Hälfte des Aufenthalts einen Teil des Trinkgelds zu geben und den Rest bei der Abreise.

 

Martin

[HUEY]

Bezogen auf die USA kannst du dich hier mal etwas schlau machen. Haupsächlich bezogen auf Las Vegas, denn dort ist wohl der Ursprung zu suchen. Mittlerweile jedoch auch in andere Metropolen im Land des Trinkgeldes verbreitet.

 

http://www.thetwentydollartrick.com/FAQ/

 

 

Zu einem Problem wird es dann mal werden, wenn Alle nur noch so einchecken wollen *gr*

 

Die Erfahrungen können wohl unterschiedlich sein. Manche behaupten, dass das gar nichts bringt, andere schwören drauf.

Schaden kann es nicht, so meine Devise. Wobei beim Check-In nicht nur der "20Dollartrick" hilfreich sein kann. Freundlichkeit ist ebenfalls niemals verkehrt.

 

Außerhalb der Staaten habe ich mal im Marriott am Potsdamer Platz Berlin eingecheckt, und mich mit Hintergedanken bereits beim Check-In großzügig gezeigt. Ob es was brachte kann ich nicht sagen. Zumindest war mein Zimmer nicht mit denen der Anderen aus der Gruppe zu vergleichen ;) Ein Kollege versucht es danach auch einmal, blitzte aber ab.

 

Was das Zimmermädchen angeht. Ich lege grundsätzlich jeden Tag etwas hin. Da das Personal sehr wohl häufig wechselt. Bei Abreise bleibt dann zusätzlich noch bei einer Fremdwährung das gesammelte Kleingeld liegen.

 

 

Huey

 

PS. Mit dem Schein wedelt niemand. Das Ganze läuft diskret ab. Meist zusammengefaltet mit der Kredikarte für die Kaution, wenn man es denn überhaupt machen will. Und die Hoffnungen daran auch nicht allzu hoch hängen, denn dann kann man eh nur enttäuscht werden. Auch mit Trinkgeld, wird man bei einem deluxeRoom kaum die Präsidenten Suite erhalten ;)