namron Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Hallo zusammen, folgendes ist mir mit der LH passiert: - für einen Flug von Frankfurt nach Vilnius habe ich 2 Tickets bei der Lufthansa online gebucht; die Abfertigung in Frankfurt verläuft reibungslos. - beim Check In für den Rückflug wird uns am Flughafen Vilnius mitgeteilt, dass meine Begleiterin nicht mit zurück fliegen könne. - Grund: es gibt nur eine Reservierung auf meinen Namen - für meine Begleiterin liegt keine Reservierung vor. - den Kollegen in Litauen gegenüber müssen wir mehrfach erklären, wie wir nach Vilnius gekommen sind. Das wir mit diesen Tickets 'ganz normal' geflogen sind, glaubt man uns nicht, denn: beide Tickets sind auf meinen Namen bzw. meine Person ausgestellt! Bei der Onlinebuchung ist mir folgendes passiert: in der gewünschten Kategorie gab es lt. System nur noch 1 Ticket. Dieses habe ich auf meinen Namen gebucht. Dann habe ich in der nächsten Kategorie ein weiteres Ticket gekauft und dabei versehentlich wieder meinen Namen angegeben. Wir haben es nicht bemerkt, allerdings hat es auch bei den Kontrollen am Flughafen Frankfurt niemand bemerkt - meine Begleiterin ist durch alle Kontrollen 'spaziert' und demnach auch auf keiner Passagierliste erschienen. Insbesondere die Frage, wie meine Begleitung überhaupt ins Flugzeug kommen konnte, ist bei den Behörden vor Ort von höchstem Interesse und löst ungläubiges Erstaunen aus. Das Resultat ist äusserst ärgerlich - wir mussten in Vilnius ein 3. Ticket kaufen. Dieses Ticket war teurer als die ersten beiden Tickets zusammen. Nach meiner Rückkehr habe ich mich an die LH gewendet und um Erstattung des 3. Tickets gebeten. Aus dem Sachverhalt und den (negativen) Antworten der LH ergeben sich für mich mehrere Fragen: Wenn man bei der Onlinebuchung für den gleichen Flug 2 Tickets auf seinen Namen kauft, erhält man keinerlei Hinweise darauf, dass man etwas i. d. R. unsinniges tut (es sei denn, man benötigt aus einem speziellen Grund 2 Sitze). Eine Plausibilitätsprüfung scheint nicht statt zu finden, es gibt zumindest keinen Hinweis oder eine gezielte Nachfrage. Seitens der LH wurde mir bestätigt, dass es hier immer mal zu Doppelbuchungen kommt, was sehr leicht nachvollziehbar ist. Der Dumme ist am Ende der Kunde, der einen 'Fehler' gemacht hat und am Check In vor die Wahl gestellt wird, neu zu kaufen oder zu hause zu bleiben. Die Fluggesellschaft zumindest kann mit dieser Situation anscheinend gut leben. Prüfungen auf Doppelbuchungen werden lt. LH routinemäßig durchgeführt. Allerdings 'können nicht alle erfasst werden'. Wieso können nicht alle erfasst werden? Die LH wird die Listen/DB ja sicherlich nicht per Hand durchgehen. Zumindest wurde unsere Doppelbuchung erfasst. Dies wurde uns von der LH auch bestätigt. Da war es allerdings längst zu spät. Erst am 17.08.2008 wurde mir via e-mail eine Benachrichtigung über eine mögliche Doppelbuchung zugesendet - 3 Tage vor unserem Rückflug und 5 Wochen, nachdem die Buchung erfolgte. Diese Nachricht erreichte mich aber erst nach meiner Rückkehr. Wann und wo ist der LH eigentlich die Doppelbuchung aufgefallen? Gebucht hatte ich bereits am 11.07.2008. Derzeit versuche ich herauszufinden, wem die Dokumenten-/Ticketkontrolle am Flughafen obliegt. LH teilte schriftlich mit, dass es nicht in ihren Bereich falle. Beim Check In sitzen allerdings Angestellte der LH. Darauf angesprochen, erhielt ich seitens LH nur ausweichende Antworten. Auf Sicherheitsfragen ist die LH gar nicht erst eingegangen. Der Fall ist m. E. nach jedoch reproduzierbar. Man könnte quasi jeden mit ins Flugzeug nehmen und ausserhalb deutschlands bringen Wie wichtig ist es eigentlich für eine Fluggesellschaft darüber Bescheid zu wissen, welche und wie viele Personen an Bord sind? Kennt jemand einen ähnlichen Fall oder hat jemand eine Idee, an welcher Stelle man ansetzen könnte, um der LH stärkeren Druck zu machen? Danke schon mal für eure Antworten und Anregungen!
kaiserjäger Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Bei uns in der Firma gibt es diesbezüglich das umgekehrte Problem. Unser Chef und sein Sohn ("Juniorchef") haben den gleichen Vornamen (und logischerweise auch den gleichen Nachnamen :-)). Trotz Eingabe von unterschiedlichen Vielfliegernummern und Geburtsdaten gibt es da regelmäßig Probleme, wenn beide gemeinsam unterwegs sind. Die Streichung von einer Buchung ohne weitere Verständigung ist da genauso schon vorgekommen wie ein Rückruf vom Reisebüro bzw. der Airline bei Onlinebuchungen; wir fragen aber immer rück einen Tag vor der Abreise... Eine Kontrolle bzw Prüfung der Passagierlisten auf Doppelbuchungen dürfte es daher schon geben; meiner Meinung nach liegt die Gefahr für ungewollte Doppelbuchungen aber dennoch einzig und alleine beim Passagier, gerade bei Onlinebuchungen, wo eben niemand dritter damit etwas zu tun hat. Nichtsdestoweniger viel Erfolg, vielleicht zeigt sich der Kranich ja auch mal kulant...
Humpi Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Hallo zusammen, folgendes ist mir mit der LH passiert: - für einen Flug von Frankfurt nach Vilnius habe ich 2 Tickets bei der Lufthansa online gebucht; die Abfertigung in Frankfurt verläuft reibungslos. - beim Check In für den Rückflug wird uns am Flughafen Vilnius mitgeteilt, dass meine Begleiterin nicht mit zurück fliegen könne. - Grund: es gibt nur eine Reservierung auf meinen Namen - für meine Begleiterin liegt keine Reservierung vor. - den Kollegen in Litauen gegenüber müssen wir mehrfach erklären, wie wir nach Vilnius gekommen sind. Das wir mit diesen Tickets 'ganz normal' geflogen sind, glaubt man uns nicht, denn: beide Tickets sind auf meinen Namen bzw. meine Person ausgestellt! Bei der Onlinebuchung ist mir folgendes passiert: in der gewünschten Kategorie gab es lt. System nur noch 1 Ticket. Dieses habe ich auf meinen Namen gebucht. Dann habe ich in der nächsten Kategorie ein weiteres Ticket gekauft und dabei versehentlich wieder meinen Namen angegeben. Wir haben es nicht bemerkt, allerdings hat es auch bei den Kontrollen am Flughafen Frankfurt niemand bemerkt - meine Begleiterin ist durch alle Kontrollen 'spaziert' und demnach auch auf keiner Passagierliste erschienen. Insbesondere die Frage, wie meine Begleitung überhaupt ins Flugzeug kommen konnte, ist bei den Behörden vor Ort von höchstem Interesse und löst ungläubiges Erstaunen aus. Das Resultat ist äusserst ärgerlich - wir mussten in Vilnius ein 3. Ticket kaufen. Dieses Ticket war teurer als die ersten beiden Tickets zusammen. Nach meiner Rückkehr habe ich mich an die LH gewendet und um Erstattung des 3. Tickets gebeten. Aus dem Sachverhalt und den (negativen) Antworten der LH ergeben sich für mich mehrere Fragen: Wenn man bei der Onlinebuchung für den gleichen Flug 2 Tickets auf seinen Namen kauft, erhält man keinerlei Hinweise darauf, dass man etwas i. d. R. unsinniges tut (es sei denn, man benötigt aus einem speziellen Grund 2 Sitze). Eine Plausibilitätsprüfung scheint nicht statt zu finden, es gibt zumindest keinen Hinweis oder eine gezielte Nachfrage. Seitens der LH wurde mir bestätigt, dass es hier immer mal zu Doppelbuchungen kommt, was sehr leicht nachvollziehbar ist. Der Dumme ist am Ende der Kunde, der einen 'Fehler' gemacht hat und am Check In vor die Wahl gestellt wird, neu zu kaufen oder zu hause zu bleiben. Die Fluggesellschaft zumindest kann mit dieser Situation anscheinend gut leben. Prüfungen auf Doppelbuchungen werden lt. LH routinemäßig durchgeführt. Allerdings 'können nicht alle erfasst werden'. Wieso können nicht alle erfasst werden? Die LH wird die Listen/DB ja sicherlich nicht per Hand durchgehen. Zumindest wurde unsere Doppelbuchung erfasst. Dies wurde uns von der LH auch bestätigt. Da war es allerdings längst zu spät. Erst am 17.08.2008 wurde mir via e-mail eine Benachrichtigung über eine mögliche Doppelbuchung zugesendet - 3 Tage vor unserem Rückflug und 5 Wochen, nachdem die Buchung erfolgte. Diese Nachricht erreichte mich aber erst nach meiner Rückkehr. Wann und wo ist der LH eigentlich die Doppelbuchung aufgefallen? Gebucht hatte ich bereits am 11.07.2008. Derzeit versuche ich herauszufinden, wem die Dokumenten-/Ticketkontrolle am Flughafen obliegt. LH teilte schriftlich mit, dass es nicht in ihren Bereich falle. Beim Check In sitzen allerdings Angestellte der LH. Darauf angesprochen, erhielt ich seitens LH nur ausweichende Antworten. Auf Sicherheitsfragen ist die LH gar nicht erst eingegangen. Der Fall ist m. E. nach jedoch reproduzierbar. Man könnte quasi jeden mit ins Flugzeug nehmen und ausserhalb deutschlands bringen Wie wichtig ist es eigentlich für eine Fluggesellschaft darüber Bescheid zu wissen, welche und wie viele Personen an Bord sind? Kennt jemand einen ähnlichen Fall oder hat jemand eine Idee, an welcher Stelle man ansetzen könnte, um der LH stärkeren Druck zu machen? Danke schon mal für eure Antworten und Anregungen! Also erstens wäre interessant, ob Du wirklich den Schalter-Check-In genutzt hast und nicht online eingecheckt hast! Dass sowas bei Web Check In durchgeht könnte ich mir ohne erklären, am Schalter sollte aber schon auffallen, dass der Name Deiner Freundin auf keiner Paxliste auftaucht! Zur Sicherheit und Deiner Theorie, dass man da beliebig Leute ausser Landes bringen könnte sehe ich da keine Nachlässigkeit von LH. Denn die Sicherheitskontrolle übernimmt die Sicherheit und hat ja nichts mit der Identität des Pax zu tun. Zum Thema Ausreise ist der Zoll bzw. Polizei da und überprüft die Papiere der Leute. Dass das Ganze natürlich ärgerlich war ist klar, dass LH nicht kulanter war/ist traurig aber LH trägt wohl wirklich keine Schuld, ausser beim Nutzen des Schalter Check In. Warum habt Ihr das 2. Ticket nicht umgeschrieben statt ein drittes zu kaufen?
namron Geschrieben 20. Oktober 2008 Autor Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Hi, habe nicht online eingecheckt; eine freundliche Dame vom Flughafenpersonal hat das am Terminal für uns erledigt und uns die Tickets in die Hand gedrückt. Web Check In wollte ich durchführen, bekam allerdings mehrfach Fehlermeldungen technischer Art ('z. Zt. nicht möglich'). Danach habe ich es gelassen. Am Flughafen Frankfurt wollte niemand unseren Personalausweis sehen. Mit Ausreise meinst du Ausserhalb Europas bzw. des Schengener Gebietes? Wenn uns die LH rechtzeitig über die Doppelbuchung informiert hätte, hätte man nach einer anderen Lösung suchen können - und das sicher schon in Deutschland. Zeit war genug. Leider hat die LH 5 Wochen gebraucht, um uns zu informieren. Und im Urlaub bin ich froh, wenn ich keinen Laptop mitschleppen muss und einfach mal völlig ohne Internet etc. auskommen kann. Als der Fehler in Vilnius entdeckt wurde, war es viel zu spät, da es ca. 10min vor Schalterschluss war. Die wussten ja auch nicht, was sie mit uns anfangen sollten und haben ständig kopfschüttelnd gefragt, wie wir nach Litauen gekommen seien. Bemerkt haben sie das ganze u. a. deshalb, weil sie die Tickets mit den Persos verglichen haben. Wie einfach... Wenn die Tickets so kontrolliert werden, wie es in Frankfurt geschehen ist, kannst du immer wieder Leute aus Deutschland rausfliegen. Und ob das nun durch die Richtlinien des Schengener Abkommens sicherheitsrelevant ist oder nicht - als Fluggast hätte ich bei derlei Kontrollen immer ein komisches Gefühl.
PeWe Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Ist mir auch schon aufgefallen - FRA ist der einzige Flughafen, wo ich bisher ins Flugzeug gekommen bin, ohne auch nur ein einziges Mal meinen Ausweis zeigen zu müssen. In MUC war es einmal fast so; im Finger stand dann jemand und wollte den Perso sehen. Mir kam das da auch schon sehr sorglos vor...
Reifel Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Das ist wirklich ägerlich, aber ich sehe da auch keine wirkliche Schuld der LH. Es gibt keinerlei Verpflichtung Dich zu informieren wenn Du eine Doppelbuchung tätigst, das ist vollkommen irrelevant... Natürlich hätte dies jedoch am Flughafen in Frankfurt auffallen müssen, soviel ist klar... andererseits hätte es Euch vermutlich genauso verärgert, denn auch da hättet Ihr ein neues Ticket kaufen müssen, und die meisten günstigen Tarife haben eine Vorausbuchungsfrist (mal von den Kombi-Tarifen abgesehen, aber wie oft ist eine E- oder T-Klasse kurz vor Abflug noch frei?). Das ist wirklich äusserst ärgerlich... Seh es als Lehrgeld an, in Zukunft immer schön die Bestätigungen kontrollieren. Auch bei mir haben sich oft Fehler eingeschlichen, weil ich auf den falschen Monat im Kalender geklickt habe oder ähnlich. Es ist in der Verantwortung des Passagiers sicherzustellen dass die Bestätigungen stimmen, nicht in der Verantwortung der Airline Dich auf evtl. Fehler hinzuweisen (auch wenn man von einer gewissen Servicebereitschaft ausgehen kann). Ich hoffe dass sich LH kulant zeigt und Du zumindest etwas von dem Geld wieder zurückbekommst.
monsterl Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Ist mir auch schon aufgefallen - FRA ist der einzige Flughafen, wo ich bisher ins Flugzeug gekommen bin, ohne auch nur ein einziges Mal meinen Ausweis zeigen zu müssen.In MUC war es einmal fast so; im Finger stand dann jemand und wollte den Perso sehen. Mir kam das da auch schon sehr sorglos vor... Am vergangenen Samstag/Sonntag konnten wir auch DUS-MUC-HAM-FRA-DUS ohne Ausweiskontrolle fliegen...
hallo09 Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Ich hoffe dass sich LH kulant zeigt und Du zumindest etwas von dem Geld wieder zurückbekommst. Zumindest die Steuern und Gebühren des nicht benutzen Fluges/Tickets sollte er doch auf jeden Fall zurückbekommen?
Bus_HHR Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Es ist richtig, LH kontrolliert keine Ausweise oder Pässe auf Schengen und Domestic Flügen. Es gibt jedoch seitens LBA die Empfehlung Ausweis-Dokumente sowohl am Check-In als auch am Gate zu kontrollieren. Bislang haben nur wenige deutsche Fluggesellschaften diese Empfehlung in die Tat umgesetzt und am Check-In wie auch am Gate eine Dokumentenkontrolle eingeführt. Dies gilt übrigens auch für Kinder und Kleinkinder. Gäste die Mit Babys oder Kinder reisen sollten immer einen Kinderausweis/Pass und(oder eine Geburtsurkunde mit sich führen; fehlt ein solches Dokument so behält sich die Airline vor die gesamte Familie von der Reise auszuschließen - auch innerdeutsch. Zum obigen Fall: Am Schalter dürfte der Irrtum sicherlich aufgefallen sein, deshalb nehme ich an, er hat am Automat oder Online eingecheckt. Wurden für beide Buchungen die selben FOIDS, also der selbe Schlüssel für das Etix eingerichtet (z.B. Kreditkarte oder M/M-Karte) dann zieht der Gast beide Tickets, welche jedoch unterschiedliche Passagiernamen aufweisen sollten. Wenn man natürlich jeweils bei der Buchung als Reisender die eigene Person angibt, dann hat man natürlich auch zwei getrennte Buchungen mit selben Namen. Doppelbuchungen an sich sind Tagesordnung. Es gibt viele Gäste die mehrer Tickets haben für den selben Flug, warum auch immer. Die Steuern/Gebühren dürfte der Gast für den nicht genutzen Teil erstattet bekommen, der Hinflug jedoch nicht, da im System bereits abgeflogen und der Status des Coupons bereits auf "Boarded" gesetzt wurde. Allenfalls hier könnte sich LH möglicherweise kulant zeigen, aber sonst sehe ich hier keine größeren Chancen. Der Fehler ist eigenverschulden, wenn auch unabsichtlich. Sorry.
Billunder Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 Am vergangenen Samstag/Sonntag konnten wir auch DUS-MUC-HAM-FRA-DUS ohne Ausweiskontrolle fliegen... Es ging ja in der obigen Bemerkung um den Umstand, jemanden unerkannt ausser Landes zu bringen. Bei deinem Routing wäre das ja erst dann der Fall, wenn die Bayern die Grenzen des Freistaates dicht machen würden. Warum sollten bei einem Inlandflug die Ausweise kontrolliert werden? Wenn ich in einen ICE steige, geschieht das auch nicht, obwohl die potentielle Gefährdung ungleich größer ist.
gtrecker Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Geschrieben 20. Oktober 2008 KLM hat einen Check bei der Onlinebuchung: Bei einer Reservierung (in einer neuen Buchung) unter dem gleichem Namen bekommt man einen Warnhinweis. Der geschilderte Fall könnte dort also nicht passieren. Mir ist das passiert, weil ein Bezahlvorgang über das NL-Bezahlsystem iDEAL nicht geklappt hat und ich dann noch einmal buchen wollte. Die nicht ebzahlte Buchung war allerdings noch im System...
Flawless Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 sehr ärgerliche Sache. Ich kann dazu beisteuern, ich bin mit meiner Freundin im Mai MUC-VIE-BKK geflogen. Check-in im MUC am Automat für MUC-VIE, am Gate das Ticket über den Scanner gezogen, nach VIE also kein einziges mal den Ausweis gezeigt. Der Flug MUC-VIE hatte Verspätung, so dass wir nach Landung in VIE noch 25min hatten bis VIE-BKK rausging (um 23:30). Wir sind langgehetzt. Am Schlater der Polizei haben wir nur schnell den Reisepass (nicht aufgeklappt!!!!) rausgezogen und der BEamte sagte "ja schnoe, weiter" am Gate waren wir die letzten und oh Wunder, es wurde nur die Bordkarte kontrolliert, schnell rein in den Flieger und gut ist. Summa Summarum: Es hätten statt uns beiden zwei x-beliebige andere Personen nach BKK reisen können. Manchmal wundert man sich, aber es geht halt einfach so. @OP deine Sache ist ärgerlich aber ich denke auch, dass die LH daran nicht schuld ist. Dass "gültige" Regeln nicht so genau durchgesetzt werden, dass ist ein anderes Ding. Ich hoffe für dich, dass sich die LH gnädig zeigt und dir a bissl was zurückgibt. bye FLaw
conrad Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 Immer dieses Bedauern für jemanden, der selbst einen Fehler verbockt hat. Zu Recht sind allerdings nur die Steuern und Gebühren für den doppelt gebuchten Flug zu erstatten, ansonsten selbst Schuld, dass man es nicht überprüft hat.
Sickbag Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 >>>Kennt jemand einen ähnlichen Fall Es gibt die klassischen Lehrbuchfaelle der schwarzfliegenden Kinder, die in Ansaetzen Eurem vergleichbar sind, aber normalerweise auf Ansprueche der Airline gegen den Schwarzflieger abzielen. >>>oder hat jemand eine Idee, an welcher Stelle man ansetzen könnte, um der LH stärkeren Druck zu machen? Um das beantworten zu koennen muesstest Du die Aussage "die Abfertigung in Frankfurt verläuft reibungslos" bitte sehr viel genauer darlegen, am besten Schritt fuer Schritt, um Anhaltspunkte fuer ein LH-seitiges Mitverschulden zu finden. >>>Auf Sicherheitsfragen ist die LH gar nicht erst eingegangen. Zu Recht. Das ist jetzt eine voellig andere Diskussion, aber es hat nichts mit Sicherheit zu tun, ob auf meiner Bordkarte mein Name oder "Donald Duck" steht oder ob ich ueberhaupt eine Bordkarte habe. LH hat irgendwann die kaufmaennische Entscheidung getroffen, dass der Personalaufwand, die Identitaet des tatsaechlich Reisenden mit der des Ticketinhabers zu matchen, niedriger ist als der Ertrag dadurch, dass die Nutzung von Tickets durch Nichtberechtigte verhindert wird. >>>Der Fall ist m. E. nach jedoch reproduzierbar. Man könnte quasi jeden mit ins Flugzeug nehmen und ausserhalb deutschlands bringen Und? >>>Wie wichtig ist es eigentlich für eine Fluggesellschaft darüber Bescheid zu wissen, welche und wie viele Personen an Bord sind? Unter Sicherheitsgesichtspunkten voellig unwichtig. Unter kaufmaennischen Gesichtspunkten maessig wichtig - klar wollen sie niemanden ohne Vertrag befoerdern, aber die Missbrauchsrate ist so minuskul, dass man sie in Kauf nimmt. Unter haftungsrechtlichen Gesichtspunkten eigentlich extrem wichtig, de facto aber auch unwichtig, wenn man bedenkt, wie extremst selten ein Haftungsfall eintritt.
namron Geschrieben 21. Oktober 2008 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 @sickbag Um das beantworten zu koennen muesstest Du die Aussage "die Abfertigung in Frankfurt verläuft reibungslos" bitte sehr viel genauer darlegen, am besten Schritt fuer Schritt, um Anhaltspunkte fuer ein LH-seitiges Mitverschulden zu finden. --> am Flughafen hat uns eine Dame vom Personal (Fraport?) die Tickets am Terminal ausgedruckt und in die Hand gedrückt. Dann sind wir zum Check In. Hier wurden die Tickets von einer MA der LH kontrolliert (noch vor dem eigentlichen Check In). Beim Check In selbst haben wir die Tickets zur Kontrolle abgegeben. Anschließend konnten wir unser Gepäck aufgeben. Es gab keinerlei Rückfragen, die auf eine Unregelmäßigkeit hätten schließen können. Danach sind wir mit unserem Handgepäck durch die Sicherheitskontrolle und danach zum Boarding. Zu Recht. Das ist jetzt eine voellig andere Diskussion, aber es hat nichts mit Sicherheit zu tun, ob auf meiner Bordkarte mein Name oder "Donald Duck" steht oder ob ich ueberhaupt eine Bordkarte habe. LH hat irgendwann die kaufmaennische Entscheidung getroffen, dass der Personalaufwand, die Identitaet des tatsaechlich Reisenden mit der des Ticketinhabers zu matchen, niedriger ist als der Ertrag dadurch, dass die Nutzung von Tickets durch Nichtberechtigte verhindert wird. --> wieso bnötige ich dann überhaupt ein 'namengebundenes' Ticket? Dann könnte ich doch einfach 2 Tickets kaufen, mit denen 2 Personen fliegen können. Um welchen Etrag soll es hier gehen? Ob ein 'Nichtberechtigter' das Ticket nutzt oder der, dessen Name auf dem Ticket steht (was wohl nicht wirklich interessiert) - die Tickets sind doch bezahlt. Oder heisst es aus Sicht der LH genau das - völlig egal, Hauptsache bezahlt?
conrad Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 Was soll diese blödsinnige Diskussion überhaupt. Du hast den Fehler begangen und musstest dafür bluten.
Sickbag Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 Sorry, ich verstehe es immer noch nicht so ganz und muss noch einmal genau nachfragen - Berufskrankheit ;-) >>>--> am Flughafen hat uns eine Dame vom Personal (Fraport?) die Tickets am Terminal ausgedruckt und in die Hand gedrückt. Ihr seid zum Quick Check-In Automaten gegangen und habt mit Hilfe eines Automaten-Guides eingecheckt? Du hast mit Deiner Identifikation Deine Buchung aufgerufen, hast einen Sitzplatz ausgesucht und eine auf Deinen Namen lautende Bordkarte und ein auf Deinen Namen lautendes Passenger Receipt bekommen? Dann hast Du einen neuen Vorgang angefangen, hast mit Ihrer Identifikation ihre Buchung aufgerufen, hast einen Sitzplatz ausgesucht und eine auf ihren Namen lautende Bordkarte und ein auf ihren Namen lautendes Passenger Receipt bekommen? Steht auf dem oder den Pax Receipts "OK"? >>>Beim Check In selbst haben wir die Tickets zur Kontrolle abgegeben. Anschließend konnten wir unser Gepäck aufgeben. Ihr wart bereits eingecheckt und habt am Baggage-Drop-Off-Schalter das Gepaeck aufgegeben? >>>danach zum Boarding. Self-Boarding oder Agent? Einlesen des Barcodes oder nicht? Bordkartenabschnitt abgerissen oder nicht? Falls abgerissen, den groesseren beim Agent verbleibenden Teil einmal durch die Maschine gejagt oder nicht?
Sickbag Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 >>>Du hast den Fehler begangen und musstest dafür bluten. Ganz so einfach ist es nicht, Stichwort Mitverschulden. >>>Was soll diese blödsinnige Diskussion überhaupt. Ich finde das sowohl luftfahrttechnisch (wie ist es operationell moeglich, dass jemandes Buchung storniert wird und er trotzdem im Flieger sitzt) als auch juristisch (luftbefoerderungsvertragsrechtliche Fragestellungen, Unwirksamkeit ex nunc oder Kuendigung ex tunc, venire contra factum proprium, Mitverschulden etc.) hochspannend. Sorry ;-) >>>--> wieso bnötige ich dann überhaupt ein 'namengebundenes' Ticket? Dann könnte ich doch einfach 2 Tickets kaufen, mit denen 2 Personen fliegen können. Naja, das ist halt das Geschaeftsmodell der Airline. Verschiedene Personen kaufen Tickets zu verschiedenen Zeitpunkten und zu verschiedenen Tarifen. Ohne namensgebundene Tickets funktioniert Yield Management nicht. >>>Um welchen Etrag soll es hier gehen? Den Mehrpreis, den derjenige zahlen muss, wenn er kurzfristig ein Ticket in Y bucht statt stickum das ungenutzte Ticket des Kollegen in E oder T zu benutzen. >>>Ob ein 'Nichtberechtigter' das Ticket nutzt oder der, dessen Name auf dem Ticket steht (was wohl nicht wirklich interessiert) Grundsaetzlich interessiert es schon, aber es wird eben nicht oft genug gemacht, um ein wirkliches Problem zu sein, gegen das vorgegangen werden muesste. >>>Oder heisst es aus Sicht der LH genau das - völlig egal, Hauptsache bezahlt? Nein, keinesfalls, s.o. Yield Management. Nur wenn, vereinfacht formuliert, ein Mitarbeiter ein Viertel seiner Zeit darauf verwendet, Bordkarte und Personalausweis zu matchen, kostet das die Airline 60 EUR taeglich. Wenn er aber nur alle zwei Wochen einen Grauflieger findet und Mehreinnahmen von 300 EUR generiert, gibt es keinen Business Case fuer das Enforcen der Nichtuebertragbarkeit von Tickets.
namron Geschrieben 21. Oktober 2008 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 @sickback danke für deine Unterstützung. Werde später noch mal ausführlicher antworten. Muss jetzt Richtung Frankfurt, vielleicht mache ich dabei mal einen Abstecher zum Airport ;-)
namron Geschrieben 21. Oktober 2008 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 Sorry, ich verstehe es immer noch nicht so ganz und muss noch einmal genau nachfragen - Berufskrankheit ;-) >>>--> am Flughafen hat uns eine Dame vom Personal (Fraport?) die Tickets am Terminal ausgedruckt und in die Hand gedrückt. Ihr seid zum Quick Check-In Automaten gegangen und habt mit Hilfe eines Automaten-Guides eingecheckt? Du hast mit Deiner Identifikation Deine Buchung aufgerufen, hast einen Sitzplatz ausgesucht und eine auf Deinen Namen lautende Bordkarte und ein auf Deinen Namen lautendes Passenger Receipt bekommen? --> ja, Quick Check-In Automat. Eine MA vom Flughafen hat das Einchecken für mich/uns dort erledigt. Dann hast Du einen neuen Vorgang angefangen, hast mit Ihrer Identifikation ihre Buchung aufgerufen, hast einen Sitzplatz ausgesucht und eine auf ihren Namen lautende Bordkarte und ein auf ihren Namen lautendes Passenger Receipt bekommen? --> Auch diesen hat die MA für uns erledigt. Allerdings mit dem Ergebnis, dass es ein 2. Ticket etc. mit meinem Namen gab. Somit trugen beide Tickets/Bordkarten meinen Namen. Steht auf dem oder den Pax Receipts "OK"? --> ja. Sofern du das "OK" hinter den Ankunftszeiten meinst. >>>Beim Check In selbst haben wir die Tickets zur Kontrolle abgegeben. Anschließend konnten wir unser Gepäck aufgeben. Ihr wart bereits eingecheckt und habt am Baggage-Drop-Off-Schalter das Gepaeck aufgegeben? --> ja. die MA am Baggage-Drop-Off-Schalter wollte unsere Tickets sehen und hat daraufhin unser Gepäck aufgenommen. >>>danach zum Boarding. Self-Boarding oder Agent? Einlesen des Barcodes oder nicht? Bordkartenabschnitt abgerissen oder nicht? Falls abgerissen, den groesseren beim Agent verbleibenden Teil einmal durch die Maschine gejagt oder nicht? --> Agent. Ob er sie eingelesen hat, kann ich nicht mehr sagen. Ich meine aber, wir haben sie nicht mal aus der Hand gegeben. Da bin ich mir aber nicht mehr sicher. Wusste ja auch zu dem Zeitpunkt nicht, dass das ggf. mal relevant sein könnte. Der Abschnitt ist jedenfalls noch dran.
addipilz Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 --> Auch diesen hat die MA für uns erledigt. Allerdings mit dem Ergebnis, dass es ein 2. Ticket etc. mit meinem Namen gab. Somit trugen beide Tickets/Bordkarten meinen Namen. da wäre ich aber sofort stutzig geworden und hätte das mit dem ticketschalter geklärt.
Sickbag Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 Ich kann es technisch ueberhaupt nicht nachvollziehen, wie zum einen die zweite Bordkarte aus dem Automaten kommen konnte und zum anderen diese zum Boarden verwendet werden koennte. Als Dublette haette das Gatedrehkreuz der Barcode beim zweiten Boarding abweisen muessen. Zudem duerfte dann die Zahl der eingecheckten Passagiere nicht mit der Zahl der tatsaechlich an Bord befindlichen Personen uebereingestimmt haben, was beim Headcount entdeckt haette werden muessen. Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, aber gut, man hat schon Pferde kotzen sehen, und aber wenn es tatsaechlich so war, dass Deine Begleiterin ohne Buchung und mit einer Dublette Deiner Bordkarte geflogen ist, ist nichts fuer sie zu holen: LH hat den auf Deiner Zweitbuchung basierenden Luftbefoerderungsvertrag berechtigterweise gekuendigt, dann Deine versehentlich Begleitung rechtsgrundlos befoerdert und auf dem Rueckflug auf den Abschluss eines Luftbefoerderungsvertrages bestanden. So weit, so gut, sie kann froh sein, dass nicht noch nachtraeglich eine Verguetung des Hinfluges verlangt wird. Was ich mir technisch vorstellen koennte, waere folgendes Szenario, das mit einigem Argumentationsaufwand und anwaltlicher Hilfe evtl. besser fuer Euch ausgehen koennte: Die Zweitbuchung war noch nicht storniert, und die zweite Bordkarte war keine Dublette der ersten, sondern basierte auf der zweiten Buchung. Das laesst sich dadurch herausfinden, ob auf den Pax-Receipts bzw. Bordkarten unterschiedliche Buchungscodes und Ticketnummern sein sollten. Dann liesse sich argumentieren, dass die LH Euch beide auf dem Hinflug befoerdert habe und somit stillschweigend einem Glaeubigerwechsel zugestimmt habe bzw. konkludent zugestimmt habe, dass statt Deiner Deine Begleitung flog. Dies auf dem Hinflug zuzulassen, auf dem Rueckflug dann nicht, sei treuwidriges venire contra factum proprium. DIe Erfolgsaussichten waeren aber allenfalls mittelmaessig. Also, pruefe, ob die zweite Bordkarte eine Dublette ist oder auf der Zweitbuchung basiert. Falls ersteres, hake es unter Lebenserfahrung ab. Falls letzteres, ueberlege gut, ob es sich lohnt, einen Streit mit ungewissen Erfolgsaussichten anzufangen. Vielleicht leistest Du Dir mal eine Erstberatung beim RA Deines Vertrauens, wie gesagt, ist halt eine Abwaegung von Aufwand und Nutzen, die nur Du treffen kannst. Und viel mehr kann ich jetzt an der Stelle auch nicht mehr sagen, ohne unzulaessige Rechtsberatung zu geben. Wobei mich die Frage Dublette ja/nein schon noch interessierte :-)
addipilz Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Geschrieben 21. Oktober 2008 LH macht normal keinen Headcount
namron Geschrieben 26. Oktober 2008 Autor Melden Geschrieben 26. Oktober 2008 Ich kann es technisch ueberhaupt nicht nachvollziehen, wie zum einen die zweite Bordkarte aus dem Automaten kommen konnte und zum anderen diese zum Boarden verwendet werden koennte. Als Dublette haette das Gatedrehkreuz der Barcode beim zweiten Boarding abweisen muessen. Zudem duerfte dann die Zahl der eingecheckten Passagiere nicht mit der Zahl der tatsaechlich an Bord befindlichen Personen uebereingestimmt haben, was beim Headcount entdeckt haette werden muessen. Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, aber gut, man hat schon Pferde kotzen sehen, und aber wenn es tatsaechlich so war, dass Deine Begleiterin ohne Buchung und mit einer Dublette Deiner Bordkarte geflogen ist, ist nichts fuer sie zu holen: LH hat den auf Deiner Zweitbuchung basierenden Luftbefoerderungsvertrag berechtigterweise gekuendigt, dann Deine versehentlich Begleitung rechtsgrundlos befoerdert und auf dem Rueckflug auf den Abschluss eines Luftbefoerderungsvertrages bestanden. So weit, so gut, sie kann froh sein, dass nicht noch nachtraeglich eine Verguetung des Hinfluges verlangt wird. Was ich mir technisch vorstellen koennte, waere folgendes Szenario, das mit einigem Argumentationsaufwand und anwaltlicher Hilfe evtl. besser fuer Euch ausgehen koennte: Die Zweitbuchung war noch nicht storniert, und die zweite Bordkarte war keine Dublette der ersten, sondern basierte auf der zweiten Buchung. Das laesst sich dadurch herausfinden, ob auf den Pax-Receipts bzw. Bordkarten unterschiedliche Buchungscodes und Ticketnummern sein sollten. Dann liesse sich argumentieren, dass die LH Euch beide auf dem Hinflug befoerdert habe und somit stillschweigend einem Glaeubigerwechsel zugestimmt habe bzw. konkludent zugestimmt habe, dass statt Deiner Deine Begleitung flog. Dies auf dem Hinflug zuzulassen, auf dem Rueckflug dann nicht, sei treuwidriges venire contra factum proprium. DIe Erfolgsaussichten waeren aber allenfalls mittelmaessig. Also, pruefe, ob die zweite Bordkarte eine Dublette ist oder auf der Zweitbuchung basiert. Falls ersteres, hake es unter Lebenserfahrung ab. Falls letzteres, ueberlege gut, ob es sich lohnt, einen Streit mit ungewissen Erfolgsaussichten anzufangen. Vielleicht leistest Du Dir mal eine Erstberatung beim RA Deines Vertrauens, wie gesagt, ist halt eine Abwaegung von Aufwand und Nutzen, die nur Du treffen kannst. Und viel mehr kann ich jetzt an der Stelle auch nicht mehr sagen, ohne unzulaessige Rechtsberatung zu geben. Wobei mich die Frage Dublette ja/nein schon noch interessierte :-) @sickbag Es handelt sich nicht um Dubletten, die Tickets haben unterschiedliche IDs. Zudem unterliegen sie auch unterschiedlichen Preiskategorien, was ebenfalls auf den Tickets vermerkt ist. @all Inzwischen habe ich eine 2. schriftliche Antwort von der LH bekommen. LH geht dabei nochmals auf die Sicherheitsbestimmungen ein, wobei sich mir noch immer nicht erschließt, weshalb es so wichtig ist, dass das Ticket auf den Namen des Reisenden ausgestellt wird. Relevanz scheint es wirklich nur im Haftungsfall zu haben, auch wenn die LH dies so nicht erwähnt. Anyway... Letztlich hat mir die LH mitgeteilt, dass das Online Buchungssystem ggf. überprüft werden soll, um dem User zukünftig einen Warnhinweis zu geben, wenn er eine Doppelbuchung vornimmt. Dies könnte dazu beitragen, diesen 'Fehler' zukünftig weniger häufig auftreten zu lassen. M. E. wäre dies eine gute Entscheidung, sowohl im Sinne des Kunden als auch der LH. Gleichzeitig wurde mir mitgeteilt, dass der Preis für das 3. Ticket auf meine Kreditkarte rückerstattet wird. M. E. nach eine sehr gute Entscheidung, sowohl im Sinne des Kunden als auch der LH... ;-) Möchte mich bei allen bedanken, die mich mit ihren konstruktiven Beiträgen unterstützt haben. Grüße N.
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