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British Airways verbucht erstmals Kosten für Start- und Land


Gast

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Geschrieben

LONDON - Europas größte Fluggesellschaft British Airways Plc (BA) verbucht einem Zeitungsbericht zufolge künftig alle Kosten für Start- und Landeerlaubnisse (Slots) an Flughäfen. Wie die "Financial Times" berichtet, sollen nun nicht mehr nur die in bar bezahlten Slot-Rechte eindeutig bilanziert werden. Dazu gehören auch die begehrten Slots am überfüllten Londoner Flughafen Heathrow.

 

Die Slots seien traditionell eine schwammige Größe für Buchhalter wie Wirtschaftsprüfer der Fluggesellschaften. In Bilanzen tauchten sie allgemein nicht als Vermögenswerte auf.

 

So sei zum Beispiel nicht klar, wem die Start- und Landerechte gehörten: Flughäfen richteten sie ein, Airlines benutzten sie und Regierungen betrachteten die Slots wie eine Art Gemeingut. Die Europäische Kommission versuche seit einem Jahrzehnt, Slots klar und deutlich zu definieren.

 

'WIE GOLDSTAUB'

 

British Airways habe bei der Vorlage der Zahlen für das erste Quartal vergangene Woche erstmals Slots als immaterielle Anlage ausgewiesen. Per 30. Juni waren die Landerechte den Angaben nach 42 Millionen Pfund wert. Für das vorangegangene Quartal habe BA den Wert auf 35 Millionen Pfund und für das erste Jahresviertel des Vorjahres auf 24 Millionen Pfund beziffert. Wie die "FT" weiter schreibt, habe ein Manager einer führenden Airline die Heathrow- Slots für Morgenflüge aus den USA oder dem Fernen Osten mit "Goldstaub" verglichen

Geschrieben

das passt zum englischen System der BWL: wenn man einen deutschen BWL-Prof fragen würde, ob er das als Unternehmenswert ansehen würde, wäre die Antwort klar: NEIN

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