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Einreise USA


Moe

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo!

Ich wollte mich erkundigen, wie das mit der Einreise in die USA aussieht.

Ich fliege von FRA via PHL nach LGA.

Muss ich bei der ESTA-Webseite den Flug von FRA nach PHL oder den von PHL nach LGA angeben? Weil die Adresse in NY ist.

Findet die Einreisekontrolle schon in PHL statt?

Muss das Gepäck wieder aufgegeben werden?

Schon mal danke für eure Antworten!

Geschrieben
Hallo!

Ich wollte mich erkundigen, wie das mit der Einreise in die USA aussieht.

Ich fliege von FRA via PHL nach LGA.

Muss ich bei der ESTA-Webseite den Flug von FRA nach PHL oder den von PHL nach LGA angeben? Weil die Adresse in NY ist.

Den von FRA nach PHL.

 

Findet die Einreisekontrolle schon in PHL statt?

Ja, da erster Flughafen in den USA.

 

Muss das Gepäck wieder aufgegeben werden?

Ja, da man das Gepäck am ersten US-Flughafen durch den Zoll schleppen muss. Danach gibts Transferbänder.

Geschrieben

Hallo,

Du musst auf der ESTA-Website überhaupt keine Flüge angeben und auch keine erste Adresse in den USA angeben.

Diese Daten werden von der Fluggesellschaft an die Behörden übermittelt, spätestens beim Check-In.

 

Grund:

Wenn sich bei nämlich etwas ändern sollte, dann kannst Du es auch nicht korrigieren, denn die Einreisegenehmigung gilt für 2 Jahre und somit auch für weitere Flüge in die USA !

Geschrieben
Grund:

Wenn sich bei nämlich etwas ändern sollte, dann kannst Du es auch nicht korrigieren, denn die Einreisegenehmigung gilt für 2 Jahre und somit auch für weitere Flüge in die USA !

Doch. ESTA ist änderbar und die Adresse muss angegeben werden. Wenn sich an Deinen Daten etwas ändert, kannst Du folgende Daten wieder ändern:

 

What information can I update?

 

* E-mail address

* Telephone number

* Airline and flight number

* City where you are boarding

* Address while in the United States

Geschrieben
denn die Einreisegenehmigung gilt für 2 Jahre

Aber auch nur dann, wenn sich nichts Wesentliches geändert hat. Bekommst du in der Zeit z. B. einen neuen Reisepass, musst du die ESTA-Prozedur wiederholen.

 

Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahre ich am 23.01. Fliege auch mit US von FRA nach PHL und LGA.

Geschrieben

ich hänge mich mal hier dran mit meinen Fragen:

 

Wie gehen die Airlines ab 12.1.09 mit der ESTA-Registrierung um?

 

Ist ja von dann an obligatorisch für Leute aus den Visa Waiver Program-Staaten- wenn es auch erstmal sicher viele "vergessen" werden.

 

Ersetzt eigentlich die Registrierung dann sofort das I94W-Formular (wie manche behaupten) oder laufen beide System noch eine zeitlang nebeneinander? D.h.muss man die gleichen Fragen nochmal auf grüner Pappe beantworten?

 

Die Airlines checken ja genau die Reisedokumente vor Abflug, da sie ziemlich Angst haben, Passagiere wg. fehlender Dokus (Visum bzw. Pass aus Visa-Waiver-Staaten) zurückfliegen zu müssen.

 

Bei der ESTA-Registrierung auf der Seite der Homeland Security steht, dass das Mitführen einer Kopie/Ausdruck der Registrierung zwar empfohlen, aber nicht zwangsläufig vorgeschrieben ist.

 

Nur: wie wollen dann die Airlines beim Check-in nachprüfen, ob der Passagier ESTA-registriert ist oder nicht? Einen Zugriff auf die ESTA-Datenbank haben sie ja wohl nicht.

 

EDIT: Habe folgendes gefunden:

Wenn die ESTA-Registrierung verbindlich wird, erhalten die Airlines vom Heimatschutzministerium automatisch über das so genannte APIS (Advance Passenger Information System) die Benachrichtigung zum ESTA-Status und somit die Passagierdaten“. Die ESTA-Genehmigung entscheide dann, ob der Reisende an Bord darf.

 

Na hoffentlich klappt der Datenfluss..... Die ESTA-Daten werden nebenbei 75 (!) Jahre gespeichert, na dann.

Geschrieben
EDIT: Habe folgendes gefunden:

Wenn die ESTA-Registrierung verbindlich wird, erhalten die Airlines vom Heimatschutzministerium automatisch über das so genannte APIS (Advance Passenger Information System) die Benachrichtigung zum ESTA-Status und somit die Passagierdaten“. Die ESTA-Genehmigung entscheide dann, ob der Reisende an Bord darf.

 

Das wäre natürlich nicht schlecht, aber da die Registrierung ja für beliebig viele Reisen in einem bestimmten Zeitraum gilt, ist sie ja - anders als die APIS-Daten die in dei Flugbuchung eingegeben werden - nicht an einen bestimmten Flug gebunden.

 

Ich verstehe das Ganze System sowieso nicht. Wie machen es Leute die kurzfristig reisen müssen und die Deadline somit ünteschreiten? Wie machen es Leute die kein Internet haben (ja die soll es geben)...? Ganz schöner Quatsch das Ganze... Letztendlich entscheidet doch sowieso der Grenzer nach der Landung wer rein darf und nicht... ESTA hin oder her...

Geschrieben
Das wäre natürlich nicht schlecht, aber da die Registrierung ja für beliebig viele Reisen in einem bestimmten Zeitraum gilt, ist sie ja - anders als die APIS-Daten die in dei Flugbuchung eingegeben werden - nicht an einen bestimmten Flug gebunden.

 

Ich verstehe das Ganze System sowieso nicht. Wie machen es Leute die kurzfristig reisen müssen und die Deadline somit ünteschreiten? Wie machen es Leute die kein Internet haben (ja die soll es geben)...? Ganz schöner Quatsch das Ganze... Letztendlich entscheidet doch sowieso der Grenzer nach der Landung wer rein darf und nicht... ESTA hin oder her...

 

Also ein paar Antworten kenne ich. Ich fliege am 16.1., habe meine ESTA Registrierung gemacht und die kam sofort per Mausklick. Man bekommt eine Nummer und ein Ablaufdatum in 2 Jahren. Dann kann man online Adressen, Flüge ändern, wenn es sich ergibt. Auch eine vorsorgliche Registrierung ist möglich - ohne konkrete Reise.

Wenn also kurzfristig: entweder vorsorglich registrieren, alte Registrierung aktualsieren und zur Zeit dauerts ja nur 1 Sekunde bis die "Genehmigung erteilt" ist.

 

Der Sinn dahinter ist - so wie ich die Amis verstehe - die Abschaffung des I94W Formulars. Sind die gleichen Fragen und Angaben. Ist ein Riesenaufwand das elektronisch einzulesen. So liegen die Datensätze gleich elektronisch vor. Natürlich müssen sie sich das Recht vorbehalten, vor Ort dann doch noch einzugreifen.

 

Ich hoffe jedenfalls bald auf eine Abschaffung der grünen Pappe. Insbesondere der "Rückreiseabschnitt" wird leider nicht immer in den Pass getackert und ist erheblich verschlampungsanfällig.

Geschrieben

Der wichtigste Sinn dahinter ist vor allem der übliche: Daten sammeln.

Weiterer Hintergrund ist die Erweiterung des "visa-freien" Reisens auf einige neue EU-Staaten ("new Europe"). Doch die neue Freundschaft zu den Muster-Amerikafreunden in Osteuropa ging dann nicht so weit, ihnen die sichtvermerksfreie Einreise zu gestatten. Da ist das Esta eine geschickte Idee: In Wirklichkeit wird die Visabefreiung für alle gestrichen, man bekommt viele schöne Daten im Voraus und gleich elektronisch statt auf nervigen Zettelchen und kann so effektiver kontrollieren. In so ein Programm kann man dann auch die Osteuropäer aufnehmen. Mich würde mal interessieren, ob die Visaerteilung für die auch innerhalb so kurzer Zeit (also offenbar automatisiert) funktioniert, oder ob da nicht ein echter Mensch vorher drüberguckt.

Geschrieben

Der Grund sind wohl eher Menschen mit britischem/deutschem Paß aber arabischer Abstammung, wäre mein Tipp.

 

Ich freue mich auf jeden Fall auf zeitgemäßere und hoffentlich auch schnellere Einreise in die USA und jeder der nicht hinwill, weil die Amerikaner seine Datenschutzparanoia nicht teilen ist einer weniger vor mit in der Schlange ;)

Geschrieben

Also wenn das so bleibt wie es momentan ist, finde ich es zeitlich total angemessen.

Es werden keine anderen Daten erhoben als eh auf dem grünen Zettel abgefragt. Auch dieser konnte eingescannt und auf Jahre abgelegt werden. Für mich in diesem Fall Panik um nichts.

Geschrieben
Der wichtigste Sinn dahinter ist vor allem der übliche: Daten sammeln.

Weiterer Hintergrund ist die Erweiterung des "visa-freien" Reisens auf einige neue EU-Staaten ("new Europe"). Doch die neue Freundschaft zu den Muster-Amerikafreunden in Osteuropa ging dann nicht so weit, ihnen die sichtvermerksfreie Einreise zu gestatten. Da ist das Esta eine geschickte Idee: In Wirklichkeit wird die Visabefreiung für alle gestrichen, man bekommt viele schöne Daten im Voraus und gleich elektronisch statt auf nervigen Zettelchen und kann so effektiver kontrollieren. In so ein Programm kann man dann auch die Osteuropäer aufnehmen. Mich würde mal interessieren, ob die Visaerteilung für die auch innerhalb so kurzer Zeit (also offenbar automatisiert) funktioniert, oder ob da nicht ein echter Mensch vorher drüberguckt.

Hier sind viele falsche Infos drin:

Mit ESTA werden keine zusätzlichen Daten gesammelt, sondern nur die des bisherigen I94W-Formulars auf elektronischem Weg. Die "Visabefreiung" ist nicht gestrichen worden, sondern besteht weiter. Auch wenn man das Visa Waiver Program (VWP) als Visum ansieht, hat sich nur der Weg der Datenerfassung geändert.

Wegen ESTA werden auch keine zusätzlichen Länder in das VWP aufgenommen, möglicherweise ist ESTA aber eine Reaktion, dass immer mehr Staatsbürger "visafrei" einreisen können, was riesige Zettelberge verursacht. Die Anforderungen dafür sind transparent und hängen insbesondere von der Rückkehrquote der Staatsbürger des Lands ab. Liegt ein Land eine zeitlang darunter qualifiziert es sich für das VWP, liegt es drüber, eben nicht. Die Quoten werden jedes Jahr von den USA veröffentlicht. So sind die Tschech. Rep. und die Baltischen Länder eben drin, Polen nicht - auch wenn das die USA lieber anders hätten. Zudem ist der ESTA-Vorgang weitgehend automatisiert, da es nur eine elektr. Registrierung ist und eine "Reisegenehmigung" erteilt wird. Mehr wurde auch nie behauptet.

Die Länder werden nur nach transparenten Kriterien aufgenommen und können auch wieder rausfallen, wie vor ein paar Jahren Argentinen. Zum Vergleich Visavergabe in Deutschland: Hier sind die Ablehnungsquoten und -gründe Geheimsache des Auswärtigen Amts und liegen (z.B. bei afrikanischen Ländern angeblich >90%), Gründe für eine Ablehnung müssen nicht genannt werden und werden auch nicht. Also sollte jeder erstmal vor seiner eigenen Türe kehren....Die "Festung Europa" steht dem nicht viel nach!

Geschrieben

Wenn man mir falsche Informationen vorwirft, bedarf es einer Replik:

Hier sind viele falsche Infos drin:

Mit ESTA werden keine zusätzlichen Daten gesammelt, sondern nur die des bisherigen I94W-Formulars auf elektronischem Weg.

Wo habe ich denn was von "neu" gesagt? Und dass Daten gesammelt werden, ist doch wohl bei Aufbewahrungsdauer bis zum erwarteten Lebensende sehr offensichtlich. Die grünen Zettelchen heben nicht mal die Amerikaner 75 Jahre auf.

Die "Visabefreiung" ist nicht gestrichen worden, sondern besteht weiter. Auch wenn man das Visa Waiver Program (VWP) als Visum ansieht, hat sich nur der Weg der Datenerfassung geändert.

Wenn ich vor der Reise vom Gastland eine Erlaubnis einholen muss, dass ich einreisen darf, was ist das denn dann, wenn das kein Visum ist? Nur, dass sich niemand den Pass vorher vorlegen lässt. Braucht man beispielsweise beim elektronischen Visum für Armenien oder Australien auch nicht, und trotzdem ist es Erfordernis für die Einreise, wenn man kein Papiervisum hat. Also doch so ziemlich dasselbe, oder?

Wegen ESTA werden auch keine zusätzlichen Länder in das VWP aufgenommen, möglicherweise ist ESTA aber eine Reaktion, dass immer mehr Staatsbürger "visafrei" einreisen können, was riesige Zettelberge verursacht. Die Anforderungen dafür sind transparent und hängen insbesondere von der Rückkehrquote der Staatsbürger des Lands ab. Liegt ein Land eine zeitlang darunter qualifiziert es sich für das VWP, liegt es drüber, eben nicht. Die Quoten werden jedes Jahr von den USA veröffentlicht. So sind die Tschech. Rep. und die Baltischen Länder eben drin, Polen nicht - auch wenn das die USA lieber anders hätten. Zudem ist der ESTA-Vorgang weitgehend automatisiert, da es nur eine elektr. Registrierung ist und eine "Reisegenehmigung" erteilt wird. Mehr wurde auch nie behauptet.

Die Länder werden nur nach transparenten Kriterien aufgenommen und können auch wieder rausfallen, wie vor ein paar Jahren Argentinen. [...]

So habe ich das doch gesagt. Esta erlaubt die Aufnahme neuer, und nun mal vornehmlich osteuropäischer Staaten in das visa-"freie"-Reisen, indem es allerdings geanu das visa-"freie"-Reisen abschafft. Dass es sekundäre Kriterien gibt, stimmt zwar, aber diese kommen nun mal erst zum Zuge, wenn überhaupt ein Abkommen zwischen den USA und dem Herkunftsstaat besteht - und das schließt man eben nur ab, wenn man den zu erwartenden Strom managen kann und gewisse Kriterien an die Sicherheit (oder Pseudo-Sicherheit) erfüllt sind.

http://www.usatoday.com/news/world/2008-10...sa-travel_N.htm

http://www.iht.com/articles/ap/2008/02/26/...ch-Republic.php

nur so als Beispiele.

Geschrieben

Hallo,

 

das US Visa-Waiver Programm im Zusammenhang mit dem Begriff "visa freie Einreise" zu diskutieren ist doch ein wenig Haarspalterei:

 

Auch heute mit den grünen Formular hat man als Staatsbürger der für Visa Waiver zugelassenen Länder kein Recht zur Einreise. Die Erlaubnis zur Einreise zu erteilen, obliegt dem Einreisebeamten.

 

Schon heute kann man bei der Einreise aus vielerlei Gründen abgewiesen werden, ohne Begründung und Einspruchsmöglichkeit. Und dann darf man umgehend zurück ins Abflugland - ohne je formal die USA betreten zu haben.

 

Mit ESTA ist es derselbe Prozess, nur dass man im Zweifel vor dem Abflug erfährt, dass man nicht einreisen darf.

 

Denn USA verarbeiten die erhobenen Daten, egal ob grünes Formular oder ESTA. Schon seit die Airlines die Daten mit dem Abflug an die USA weiterleiten, werden Namen und Pässe mit US internen Listen abgeglichen und unerwünschte Kandidaten ausgefiltert.

 

Grüße, Carsten

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