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Der A400M wird 3 Jahre verzögerung haben..!!!


Mamluk

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Täusche ich mich grad, oder hat Antonow damals für die Luftwaffe eine Fertigungsstraße in Deutschland angeboten. Ich mein sogar in MeckPom zur Strukturförderung.

Aber ich kann es aus militärischen Gesichtspunkten natürlich verstehen nicht ein Produkt eines Nichtallierten zu kaufen. Auch wenn die MiG 29 und die Tu 154 ein anderes Bild zeigen. Aber sonst wurde doch von der Bw nichts mehr länger übernommen. Ein Gang durch das Lw-Museum in Gatow zeigt ja, was kurzfristig an Fluggerät mit dem Eisenkreuz durch die Luft flog.

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Täusche ich mich grad, oder hat Antonow damals für die Luftwaffe eine Fertigungsstraße in Deutschland angeboten. Ich mein sogar in MeckPom zur Strukturförderung.

 

Diskutiert wurde damals viel, wirklich angeboten hat eine Umrüsstung und Montage der An-7x nur die Airtruck GmbH: http://www.flug-revue.rotor.com/frnews99/FR990530.htm.

 

Von deutscher Seite waren ASL Aircraft Services Lemwerder, BMW Rolls-Royce, Aerodata, Autoflug, Bodenseewerk Gerätetechnik, ESG, Liebherr Aerospace und VDO beteiligt. Die Endmontage sollte in Lemwerder stattfinden, da war auch AirTruck beheimatet. Von der Herstellerseite war das Medium Transport Aircraft Konsortium beteiligt, hinter welchem sich das Antonov Design Bureau und einige russische Zulieferer verbargen.

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Die Luftwaffe steckt jetzt wirklich in einem Dilemma.

 

Man hat sich zu sehr auf den A400M als einzigen Transall-Ersatz verlassen.

 

Die RAF oder Armée de l´Air waren da etwas realistischer.

 

Die RAF fliegt C 130J plus C17.

Die Franzosen einen Mix aus C130, Transall und CN295.

 

Dazu kommt, daß die Luftwaffe die erste Generation der Transall fliegt, die Franzosen aber die zweite und damit deutliche jüngere. Auch die C130 der Franzosen sind deutlich jünger. Von der CN 295 gar nicht zu reden.

 

Deutschland ist im Prinzip selber Schuld, daß man in den vergangenen Jahrzehnten seit Einführung der Transall nicht viel in den Lufttransport investiert hat. Das rächt sich jetzt.

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Die Luftwaffe steckt jetzt wirklich in einem Dilemma.

 

Man hat sich zu sehr auf den A400M als einzigen Transall-Ersatz verlassen.

 

Die RAF oder Armée de l´Air waren da etwas realistischer.

 

Die RAF fliegt C 130J plus C17.

Die Franzosen einen Mix aus C130, Transall und CN295.

 

Dazu kommt, daß die Luftwaffe die erste Generation der Transall fliegt, die Franzosen aber die zweite und damit deutliche jüngere. Auch die C130 der Franzosen sind deutlich jünger. Von der CN 295 gar nicht zu reden.

 

Deutschland ist im Prinzip selber Schuld, daß man in den vergangenen Jahrzehnten seit Einführung der Transall nicht viel in den Lufttransport investiert hat. Das rächt sich jetzt.

 

Das sehe ich genauso, verwunderlich ist, dass man den gleichen Fehler schonmal gemacht hat und auch wieder machen wird.

Stichwort Bell UH 1D - NH90

CH 53 - HTH

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Eigentlich war das schon vor vielen Jahren voraussehbar- die Zielvorgaben der Streitkräfte haben sich schon vor über Zehn Jahren verschoben.Weg vom althergebrachten Ost-West Konflikt Szenario und hin zu weltweit operierenden Krisen-Bewältigungen,regionalen Konflikten,Logistik bei UN Mandaten,Unterstützung bei Naturkatastrophen etc.

Man fragt sich was an der Führungsakademie in Hamburg seit Jahren gelehrt wird ??? Das vermehrte Logistikunterstützung mehr moderne Transport flugzeuge und Hubschrauber benötigen,könnte ein 18 Jähriger erfassen .Man hat sich viel zu sehr auf überkomplizierte Technik bei Waffensytemen konzentriert und die veraltende Flotte vergessen.

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Das Debakel A400M vor dem Aus?
Das wäre vielleicht echt eine sehr respektable Einigung und zu treffende Entscheidung, die beste.

Airbus braucht den A400M derzeit offenbar absolut nicht,

könnte alle Kräfte und Mittel auf die A380 und A350 konzentrieren.

Die werden dafür sicher benötigt.

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Das Debakel A400M vor dem Aus?
Das wäre vielleicht echt eine sehr respektable Einigung und zu treffende Entscheidung, die beste.

Im Moment würde ich das für Verhandlungsgeklapper halten. Wenn man sagt "Wir wollen den Flieger bauen. Aber nicht um jeden Preis" sagt man auch, dass sich die Bestellerländer nicht drauf verlassen sollten, dass jeder Forderung erfüllt wird - umgekehrt haben die Bestellerländer sich ja auch schon bemüht, klar zu machen, dass sie nicht jede Forderung von EADS erfüllen wollen, sondern ggf. auch stornieren würden.

 

Mal schauen, was das gibt - ich habe ein bisschen Probleme, mir ein Scheitern vorzustellen, weil damit nicht nur EADS, sondern auch die Länder einen Gesichtsverlust hinzunehmen hätte. Schliesslich haben anno dunnemals die diversen EU-Bestellerländer drauf bestanden, nicht im Ausland zu bestellen, sondern selbst entwickeln zu lassen.

Wenn das dann schief ginge, würde das auch ein unangenehmes Schlaglicht auf die politischen Spielereien werfen, die überhaupt dazu geführt haben, dass man A400M gegenüber (z.B.) An-70 bevorzugt hat.

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@afromme - dem stimme ich mit zu; aber wie bereits geschrieben, Airbus braucht den A400M derzeit offenbar absolut nicht, könnte alle Kräfte und Mittel auf die A380 und A350, vielleicht auch früher auf die A320, auf das Kerngeschäft "Zivilflugzeuge" konzentrieren. Die werden dafür sicher benötigt. ("Airbus erwäge auch den Einsatz des Pratt & Whitney Geared Turbo Fan (GTF) im aktuellen A320-Programm.")

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Die Probleme mit den Motoren liegen maßgeblich daran dass es im Westen bisher keine Turboprops dieser Leistungsklasse gibt. So etwas haben bisher nur die Russen. Im Hinblick auf den angestrebten spezifischen Verbrauch ist in dieser Leistungsklasse weltweit ohnehin nichts vergleichbares vorhanden.

Wenn man dann noch Lebensdauerkosten, Zuverlässigkeit, politische Unabhängigkeit in Betracht zieht und nicht zuletzt Erwerb/Erhaltung von Spitzentechnologien, ändert sich das Bild schon etwas. Diese Flugzeuge sollen 40, vielleicht 50 Jahre einsatzbereit bleiben. Da finde ich "Lieferverzögerungen" von mehreren Jahren zwar nicht schön aber erträglich. Gut erinnern kann ich mich auch noch an den Aufruhr wegen staatlicher Kredite in den ersten Airbusjahren. Wo würden wir denn heute große Flieger kaufen können, wenn Airbus damals nicht gegründet worden wäre. Und später, als die A320 (der erfolgreichste Airbus) entwickelt werden sollte? Also bitte lasst unseren Industrien die Chance im High End Club mitzuspielen.

 

Gruß Malmoth

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Eins sehr interessanter Bericht, der ziemlich genau das Dilemma der Luftwaffe im Gegensatz zur Armée de l´Air oder RAF aufzeigt.

 

Es gibt wahrscheinlich zu einer C17-Lösung wenig sinnvolle und planungssichere Alternativen.

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Die Casa oder Alenia Transporter sind zu klein und restriktiv in der Anwendung,wobei die C-27J Spartan von Alenia noch die besseren Karten hat.

C-17 erscheint obwohl teuer und überdimensioniert, in kleiner Stückzahl unabdingbar.(4-6 Flugzeuge wären wohl angebracht ,selbst gemietet..)

Man wird sicherlich Mietverträge mit Heavylift und Antonov Kapazität verlängern.Aber geschlafen hat man schon heftig bei den Luftwaffen -Generälen..

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Niemals die C27J für die Luftwaffe, wenn EADS die CN 295 liefern kann!

 

Die Payload des A400M kann sowieso kein anderer Flieger bieten.

 

CN 295, C27J und C130J zu klein, C 17 zu groß.

 

Was bleibt? Ein nettes Angebot von EADS für A332F plus CN 295 und dazu ein paar Übergangs-C 17.

 

Die Luftwaffe könnte übergangsweise eine ziemlich bunte Transporter-Flotte bekommen...

 

Es ist wirklich langsam Zeit für eine europäische Transporter-Flotte.

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Für Diejenigen welche Französisch sprechen,eine Senats-untersuchung über den Stand des Programmes "A400M" mit vielen Details..

Die Antovov 70 wird als Alternative überhaupt nicht in Betracht gezogen,worin sich die Franzosen von der Generälen der Luftwaffe unterscheiden...

 

 

http://www.senat.fr/rap/r08-205/r08-205_mono.html#toc0

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  • 2 Wochen später...
Dem internen Proporz gemäß, ist der spanische Konzernteil von EADS für die Militärtransporter verantwortlich.
http://www.sueddeutsche.de/855387/387/2772331/Airbus-feuert-Sparten-Chef.html

Wie viele Milliarden wird EADS wegen dergleichen Miss-Strukturen insgesamt bereits total vergeudet haben; etwa 15-20 Milliarden Euro ? Da scheinen ja beinahe so schlimme oder gar noch schlimmere Zustände zu herrschen, als vormals in der "Sozialistischen Planwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik". Es kann erstaunen, dass EADS so katastophal falsch wirtschaftend, auch noch mit massiver Schub-Hilfe (Milliarden) von Steuergeldern, überhaupt existieren kann (darf).

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Wie viele Milliarden wird EADS wegen dergleichen Miss-Strukturen insgesamt bereits total vergeudet haben; etwa 15-20 Milliarden Euro ? Da scheinen ja beinahe so schlimme oder gar noch schlimmere Zustände zu herrschen, als vormals in der "Sozialistischen Planwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik". Es kann erstaunen, dass EADS so katastophal falsch wirtschaftend, auch noch mit massiver Schub-Hilfe (Milliarden) von Steuergeldern, überhaupt existieren kann (darf).

 

Genau aus diesem Grund bin ich schon lange nicht mehr besonders gut auf den gesamten EADS-Konzern einschl. Airbus zu sprechen. Dieser Konzern verbrennt seit Jahrzehnten am laufenden Band Steuergelder von Millionen Europäern. Aber das ist ein anderes Thema.

 

Frankreich sieht sich nun die C-17 genauer an. Auch Deutschland muss sehen dass sie sich Alternativen suchen - auch wenn sie Kompromisse eingehen müssen.

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@ Ronaldhino

 

Das ist bei Bombardier, Embraer und Boeing nichts anderes.

Da zahlen es eben die Kanadier, Brasilianer oder Amerikaner.

 

Finde ich auch in Ordnung. Wenn man eine leistungsfähige Luftfahrt-Industrie möchte, muss man sie auch unterstützen.

 

Zur C17:

Frankreich macht es richtig. Ich hoffe, in Deutschland zaudert man nicht wieder jahrelang mit der C17!

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@ Ronaldhino

 

Das ist bei Bombardier, Embraer und Boeing nichts anderes.

Da zahlen es eben die Kanadier, Brasilianer oder Amerikaner.

 

Eben - siehe z.B. das aktuelle Drama um die neuen US-Präsidenten-Helikopter, die mittlerweile pro Stück bei etwa der Summe angekommen sind, die die Air Force für die VC-25 bezahlt hat.

 

D.h. EADS ist da alles andere als allein...

 

Finde ich auch in Ordnung. Wenn man eine leistungsfähige Luftfahrt-Industrie möchte, muss man sie auch unterstützen.

Ich find's nicht so in Ordnung, denn das Geld hätte - selbst mit dem Ziel der Unterstützung - sinnvoller ausgegeben werden können.

Aber so ist das augenscheinlich bei politischen Aufträgen - die Hersteller versprechen das Blaue vom Himmel, um den Riesen-Auftrag zu bekommen, und die Regierungen haben nicht genug Sachkenntnis um zu sehen, was realistisch und vernünftig ist und was nicht.

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