Paule22 Geschrieben 3. Mai 2009 Melden Geschrieben 3. Mai 2009 Denkt mal drüber nach, woran würdet ihr denken, wenn es darum geht nach Asien zu fahren? Vielen Leuten kommt dann sicherlich Japan in den Sinn, Südostasien, Hong Kong – soetwas. Eigentlich hatte ich vorher auch nicht über etwas anderes nachgedacht. Mein erklärtes Ziel war es, 2009 irgendwie nach Asien zu kommen. Im November 2008 traf ich in Sofia,Bulgarien dann eine Koreanerin, mit der ich mich anfreundete und die ich auch nochmal auf ihrer Europatour in Deutschland wiedertraf. So kam Korea mir überhaupt erstmal in den Sinn. Als Einstieg für Asien war dies vielleicht auch keine schlechte Wahl, so hatte ich dort jemanden, der sich etwas um mich kümmerte und Korea ist ja auch nicht gerade Hinterland, zumindest der südliche Teil. Ich hatte geplant, dass Ganze in den Semesterferien im September 2009 zu veranstalten, doch ein sehr gutes Angebot bei Air France nach Seoul über die eine Woche Osterferien hier in Dänemark lies mich weich werden, ich buchte eine Woche Südkorea. Abfahrt in Esbjerg Lange Rede, kurzer Sinn: Die Abreise kam schneller als geplant. Es ging von Esbjerg mit der dänischen Bahn nach Padborg, dann weiter mit dem Regionalexpress nach Hamburg. Hier wollte ich die neue gloriose S-Bahn Anbindung ausprobieren. Irgendwie funktionierte das Projekt Airport-S-Bahn aber nicht so ganz. Am Ende standen vom Hauptbahnhof gut eine Stunde Fahrzeit und 2xSchienenersatzverkehr auf dem Programm. 05.04.2009 (17:45 – 19:20) AF2211 HAM-CDG F-GFKY (A320) 4F Ich war erstmal schockiert ob des niedrigen deutschen Preisniveaus(verglichen zum dänischen) und gönnte mir im Mövenpick am Flughafen ein paar Nudeln mit Geschnetzeltem. Alsbald ging es dann auch los in den gut besuchten(viele Dänen) A320 der Air France. Die Verpflegung wird auch immer spärlicher bei denen, es gab Minibrezeln und Getränke. Ansonsten kann ich mich aber nicht groß über Air France beschweren, die Besatzung ist besonders auf der Kurzstrecke außerordentlich freundlich, das Essen auf der Langstrecke lecker und der Sitzabstand in Ordnung. Ab ins Greul CDG, irgendwie ging aber alles recht fix, wir kamen auch überraschenderweise am Terminal 2F an, was den Laufweg gegenüber dem idiotischen 2D sehr verkürzte. Ein weiterer Grund für mich bei Air France zu buchen war auch, mal abgesehen davon das die KLM Asia Kisten noch Asbach innendrin sind, das was jetzt folgte: Ein Flug mit Korean Air! Charles de Gaulle Terminal 2E 05.04.2009 (21:00 – 14:55) KE902(AF262) CDG-ICN HL7489 (B744) 47H Als ich an meinen Platz kam, konnte ich es eigentlich kaum glauben. Soviel Platz habe ich noch nie zum Vordermann in der Economy gehabt. Wäre da nicht die Entertainmentbox gewesen, hätten sogar meine Füße Spaß gehabt. Neben mir saß ein japanisches Pärchen, welches sich den ganzen Flug um keinen Zentimeter regte und die gesamten 10 Stunden eisern auf ihren Sitzen verbrachte. Ich war daher froh einen Gangplatz zu haben. Eigentlich ist so ein Nachtflug ja zum Schlafen gedacht, so wirklich gelang es mir aber nicht einzuschlafen, also schaute ich 2 Filme, döste ein bisschen, las in den ausgedruckten Reiseführern und tauchte in die koreanische Küche ein. Zum Abendessen gab es das berühmte Bibimbap, bei dem man eine Schale Gemüse und Hackfleisch(auch vegetarisch sehr verbreitet) mit Reis und Chilipaste aufpeppt und dann kräftig umrührt. Korean Air hat hierfür für Neulinge wie mich auch eine Anleitung parat. Leider war das ganze Unternehmen Bibimbap, vielleicht auch durch mein Bestaunen etwas kalt, es schmeckte trotzdem. Zwischen den Mahlzeiten, wo das ganze Flugzeug einem Schlafsaal glich und sich nur ein paar Polen mit Dutyfree-Alkohol zukippten(sehr zum Unbehagen einer Stewardess), bewachte das chinesische Besatzungsmitglied die Kabine von hinten, mein Drang zu viel Trinken auf der Langstrecke lies sie dann einige Male für mich zur Getränkebar wandern, wo sie auch immer mit etwas zu knabbern zurück kam. Die koreanische Frühstücksoption war dann eine Art Brei mit grünem Tee, welche dann doch sehr gewöhnungsbedürftig schmeckte. Wir landeten 30 Minuten früher, die Einreise war eine Sache von zwei Minuten und ich war in Korea. Mein koreanische Bekannte holte mich am Flughafen ab, kaufte die Bustickets und wir fuhren zu meiner Unterkunft für die nächsten Tage. Ich hatte mich bei Lee&No im Gästehaus eingemietet, welches nahe der Hongiik Universität im Distrikt Mapo-gu liegt. Leider hatte ich meine kompletten Unterlagen(Flugzeiten, Wikitravel-Führer, Adressen, Unikrams) in der Sitztasche liegen lassen und so auch die Wegbeschreibung zum Hostel. In Korea ist es gar nicht so einfach Adressen zu finden (wirklich Straßennamen haben nur die wichtigen Hauptachsen), besonders wenn man sie nur aus dem Gedächtnis kennt. Ich hatte den Weg auch noch so ein bisschen im Kopf und so fanden wir mehr zufällig nach ein bisschen Herumirren, die Herberge welche in einem traditionellen Haus untergebracht war. Die erste Nacht sollte ich aber nicht hier verbringen, sondern Mr. Lee brachte uns mit seinem Auto wieder dahin zurück, wo wir gerade die Suche begonnen hatten, eine Nacht sollte ich in einem Partnerhostel verbringen, am nächsten Morgen würde er mich wieder abholen. Es war ein großes Zimmer in einem Bürohaus, wo ich mich Abends nett mit einem Schweden und einer Norwegerin in skandinavischem Kauderwelsch austauschte. Ich fuhr mit meiner Bekannten dann erstmal zu ihrer Universität, der Ewha Womens University und war auf dieser Busfahrt erstaunt über die großen Straßen und Kreisverkehre. Die Universität hat ungefähr 14000 Mädchen und ein paar Austauschstudenten,die mir als „very handsome“ beschrieben wurden. Wir gingen nach einem kleinen Rundgang über das Universitätsgelände dann zusammen mit einer ihrer Freundinnen essen, wo ich mich mit den Stäbchen noch ein bisschen schwer tat, aber zwischen all den Köstlichkeiten auf dem Tisch auch das vergaß. Ich hatte gehört die Küche in Korea sei gewöhnungsbedürftig, doch auf der gesamten Reise fiel mir eigentlich fast nichts auf, was mir nicht schmeckte und ist es doch mal so, gibt es genug andere Sachen auf dem Tisch. Am Abend war ich ganz schön müde, wir verbrachten ihn also damit nur in Cafés im Ausgehbezirk Sinchon rumzuhängen und uns zu unterhalten. Auch bekam ich aus einem der unzähligen kleinen Supermärkte eine Karte, die man mit Geld aufladen konnte und damit den öffentlichen Nahverkehr benutzen konnte. Die Investition hierfür beträgt 2500 koreanische Won, also ungefähr 1,50€, aber man hat weniger Stress mit einzelnen Magnetstreifen und passendem Wechselgeld, welches man sonst im Bus parat haben sollte. Auch ist jede Fahrt 100 Won günstiger mit der Karte, also „rentiert“ es sich richtig. Am nächsten Morgen holte mich Mr. Lee doch tatsächlich wieder am Schwesterhostel ab und wir fuhren zurück zu seinem Haus, wo er jeden Morgen Frühstück für alle machte. „You want egg?“ „You want sausage?“ „Why nobody likes sausage?“, so ging es da jeden Morgen zu, einen Morgen gab es auch Buchweizennudeln, wo ich ihm beibrachte es auf Deutsch zu sagen, da es ihm leichter fiel als die englische Version und wie fast überall auf der Welt die halbe Mannschaft aus Deutschen bestand. Die Atmosphäre hat mir aber sehr gefallen, Mr. Lee saß immer mit uns zusammen, gab uns Tipps, fragte was wir so vorhätten und wie man am Besten dorthin kommt(er schrieb zudem alles auf koreanisch auf, falls doch mal etwas schiefgehen sollte). Erstmal fuhr ich mit der U-Bahn zum Camp Kim, einem Miltärcamp der Amerikaner wo sich die USO-Organisation befindet, mit der ich 2 Tage später meinen Trip ins Grenzgebiet gebucht hatte. Als dieser bezahlt war, ging es zum „Leeum Samsung Museum of Art“, was Mr. Lee mir sehr empfohlen hatte, da es zwar Eintritt kostete (10000KRW) aber auch auf Anraten von Lonely Planet das, wenn überhaupt Kunstmuseum in Korea, dann dieses, sein sollte. Es lohnte sich wirklich, ein Teil bestand aus alter koreanischer Kunst, viele Exponate an die 2000 Jahre alt und der andere Teil aus moderner koreanischer und internationaler Kunst, wo mir wieder der Schwachkopf Joseph Beuys über den Weg lief. Es war ganz schön warm draußen, mit 25 Grad hatte ich so nicht gerechnet. Vom Museum lief ich durch Itaewon, dem internationalen Bezirk mit vielen amerikanischen Geschäften, zurück Richtung Innenstadt und nahm den Bus um unter dem Berg, der den Seoul-Tower trägt, durchzufahren. Busstationen sind auf den Busplänen in koreanisch, wichtige Stationen aber auch auf Englisch. In U-Bahn und Bus erfolgen alle Ansagen mindestens in koreanisch und englisch aber auch in chinesisch und japanisch. In allen Transportmitteln kommt man sich aber schon sehr einsam vor, es gibt in Seoul kaum Touristen, was ich in einer so großen Stadt nicht erwartet hatte. An manchen Tagen zählte ich selbst in Seoul nur etwa 10 Nichtasiaten. Es macht aber gar nichts, die Leute gucken nicht komisch sondern lächeln sogar zurück, wenn man ihnen ein Lächeln schenkt. N-Tower Durch den Berg hindurch stieg ich bei den berühmten Lotte Department Stores aus und verdrückte dort im Foodcourt ein weiteres Bibimbap, welches in dieser Version vorzüglich schmeckte. Auch preislich war es völlig ok und wenn man allein unterwegs ist, kann man hier sorgenfrei essen ohne die komische Situation zu haben, alleine im Restaurant zu sitzen, welche in Korea nicht unbedingt üblich ist. Vom Lotte Department Store lief ich dann zum Namdaemun Markt, welcher nicht wie manch anderer Markt ein Wirwar an Gassen ist, sondern sehr übersichtlich daherkommt. Das berühmte Tor dieses Marktes wurde leider letztes Jahr von einem „Verrückten“ in Brand gesteckt. Irgendwie ist es in den Hochhausschluchten Seouls manchmal beeindruckend ruhig, viele Autos, viele Menschen, aber irgendwie ruhig. Trotzdem brauchte ich etwas richtige Ruhe und entschloss mich den in Führern viel gescholtenen Deoksu-gung Palast, den „Citypalast“ zu besuchen. Viele Touristen gab es hier nicht, so dass mir die Anlage eigentlich sehr gut gefiel, weil es eine gewisse Ruhe ausstrahlte. Abends traf ich mich dann wieder mit meiner Bekannten, die den Tag arbeiten musste, in einem Café. Den nächsten Tag hatte sie aber bis auf den Abend frei, so dass sie mit mir den Changdeok-gung Palast besuchte, eine der großen Touristenattraktionen. Der Palast ist nur mit Führungen zu besichtigen, welche englischsprachig 3x am Tag stattfinden. Eigentlich ist es aber völlig egal, bei welcher Führung man mitgeht, wenn man nicht sonderlich an den Details interessiert ist, sondern einfach nur den Palast mit seinem geheimen Garten erleben will. Sollte ich jemals dort wieder hinein gehen, würde ich fast an einer der chinesischen Führungen teilnehmen, hier sind die Gruppen am Kleinsten. Der Palast war sehr schön anzuschauen nur das Rumgehetze im Gruppengalopp ging mir etwas auf den Keks. Nach der Besichtigung liefen wir nach Insadong, wo viel los ist, es gibt viele Geschäfte und Restaurants. Wir gingen in das Lieblingsrestaurant meiner Bekannten, wo wir für 6 Euro zusammen für 2 Personen eines für mich der besten Essen überhaupt hatten. Es gab Bulgogi (Rindfleisch), ein Gericht mit Tofu, das beste Kimchi(eingelegter Kohl der in Korea immer dazu gehört) auf meiner Reise, Fisch, viele Sidedishes, ein Nachtischgetränk – es war einfach fantastisch. Kimchi Bulgogi Bis oben hin voll ging es dann durch das „Bukchon Traditional Village“, wo es noch viele alte koreanische Häuser gibt. Nach einem weiteren Eis trennten sich unsere Wege, weil es schon später Nachmittag war und Madmoiselle zur Arbeit musste. Bukchon Village und eines der vielen Spas in Seoul Viel Zeit war nicht mehr für mich bis 18Uhr, doch ich versuchte mein Glück um noch einen Blick in den versteckten Palast Geyonghui-gung zu werfen. Ich wurde zwar eingeschlossen war aber 10 Minuten allein auf dem Gelände bis mich ein verdutzter Koreaner dann wieder herausließ. Der Palast ist auf Grund seiner versteckten Lage hinter dem Geschichtsmuseum und auf Grund der Tatsache, dass er erst vor 20 Jahren wiederaufgebaut wurde sehr verlassen, strahlt somit aber auch eine unwahrscheinliche Ruhe aus. Am Abend ging ich etwas früher ins Bett, den nächsten Tag sollte es ja in die demilitarisierte Zone nach Panmunjom gehen. Ich hatte die Tour wiegesagt mit der USO gebucht und so ging es in einem Bus mit vornehmlich Amerikanern in Richtung Nordkorea. Die Fahrt führte über den stark fortifizierten Freedom Road bis zu einer Brücke, an der man durch einen Miltärcheckpoint fuhr. Nahe der Bahnstation, an der es Beschilderungen nach Pjöngjang gibt fuhren wir einen Hügel hinauf zu einer Aussichtsplattform, wo der Ausblick aber eher langweilig war, weil der Smog die Sicht trübte. Es gab aber in der angrenzenden Halle einen guten Vortrag von einem der USO-Guides, welche alle als Volunteer dort arbeiten. Da ich auf einer späteren Tour war, wir starteten erst um 10:30, war es Zeit für einen Kaffeefahrt-Essenstop in einem etwas runtergekommenen Restaurant, wo es die Wahl zwischen einem erbärmlichen Bibimbap oder einem ebenso erbärmlichen Bulgogi zu inflationären Preisen gab. Ich saß an einem Tisch mit einem amerikanischen Ehepaar und einem Kanadier, die zwar ganz nett waren, aber mich wieder dazu brachten ob ihrer Weltanschauungen etwas in mich hinein zu grinsen. Der nächste Stopp war der „dritte Tunnel“, den die Nordkoreaner zur Infiltration von Spionen nach Südkorea gebuddelt haben, als sie 1971 gleichzeitig in Friedensverhandlungen mit den Südkoreaner standen. Es geht ganz schön steil bergab zu laufen, 73m in die Tiefe und im Tunnel konnte ich ob meiner Größe auch nicht sonderlich gut stehen, nach dem Aufstieg und ob der Außentemperaturen machte sich ein gewisser Duft im Bus breit. Nun kam das Highlight der Tour, die berühmte JSA, Joint Security Area oder auch Panmunjom genannt. Wir fuhren ins Camp Bonifas wo wir in der Ballinger Hall von einem US-Soldaten(fast alle Soldaten im Camp Bonifas sind heute Koreaner) eine kleine Präsentation vorgetragen bekamen und unterschrieben, dass alles was jetzt folgte auf eigene Rechnung passierte. Wir tauschten den Bus in einen UN-Bus ein und fuhren zu den berühmten blauen Verhandlungshäusern der UN, wo man den nordkoreanischen Soldaten in die Augen sehen kann. Ein Vorteil der USO-Tour war, dass wir einen amerikanischen Soldaten hatten, der die ganze Sache etwas lockerer sah und ein paar nette Anekdoten erzählte. Wir konnten auch in eins der blauen Häuser hineingehen und somit praktisch nach Nordkorea hinübertreten, da die Grenze direkt durch die Häuser verläuft. Die ganze Atmosphäre war sehr beeindruckend, mit den südkoreanischen Soldaten in ihrer Taekwando-Stellung und der ganzen Absurdität. Ich wäre gerne noch ein bisschen länger geblieben, aber wir schauten uns dann noch die größte Flagge(600kg) der Welt aus der Entfernung auf nordkoreanischer Seite an und die Brücke ohne zurück, wo die koreanischen Staaten bis vor 20-30 Jahren noch Leute austauschten. Wie immer man sich entschied, bleiben oder gehen, es gab an dieser Brücke kein zurück mehr. Danach ging es wieder in unseren normalen Bus und zurück nach Seoul. Dorasan Observatory Links=Nordkorea ; Rechts=Südkorea Bridge of no Return Abends traf ich mich wieder und wir gingen abermals etwas trinken. Das Gästehaus lag wirklich optimal bei den zwei Ausgehbezirken in Seoul nah der Universitäten und eine kleine Einkaufsstraße mit ein paar Supermärkten war gleich um die Ecke, mir gefiel die Ecke sehr gut. mapo-gu Lee&No Guesthose Was die nächsten Tage folgte war die Reise nach Jeju, über die man hier mehr erfahren kann: http://www.airliners.de/forum/viewtopic.php?t=44353 Als ich am Sonntag wiederkam, lief ich noch über den Dongdaemun Markt, wo es tagsüber außer Blumen und Essen nicht viel zu sehen gab und begegnete sonst einem sehr ausgestorbenen Seoul, vielleicht waren alle in der Kirche. Abends traf ich mich dann nochmals mit meiner Bekannten und ihren Freundinnen und wir aßen ein verdammt scharfes Hühnchengericht, was mir die Tränen in die Augen trieb. Wir waren auch vor dem Essen sehr lang damit beschäftigt die Chilischoten auszusortieren. Danach gingen wir noch zum N-Seoul Tower, wo es eine gute Aussicht gab, der aber total überlaufen war. Dongdaemun Gate Dongdaemun Markt Seoul am Sonntag Lights of Seoul Nach einer letzten kurzen Nacht bei Mr. Lee ging es mit dem Flughafenbus wieder raus nach Incheon, man kann auch mit dem Zug fahren, was aber bedeutend länger dauert und bei dem schwachen koreanischen Wechselkurs, kann man sich das Vergnügen dann auch mal gönnen. 13.04.2009 (09:20 – 14:25) AF267 ICN-CDG F-GSQU (B773) 27J 13.04.2009 (15:25 – 16:55) AF2210 CDG-HAM F-GTAK (A321) 19F Zurück ging es also mit Air France, am Flughafen durfte ich am Business-Schalter einchecken und bekam das volle Programm Priority-Label auf meinen Koffer, da die Umsteigezeit in CDG mit einer Stunde doch recht knapp bemessen war. Vom Flug gibt es zu berichten, dass das Essen ganz lecker war, mein Vordermann die volle Rückenlage bevorzugte, es Asia-Nudel Snacks und Sandwiches zwischendurch gab und das Personal aus Lukas Podolski als Franzose und auch sonst freundlichem Personal bestand. Ich schaffte es sogar 2 Stunden zu schlafen, weil meine Nachbarin lange verschwand um mit ihrer Tochter zusammenzusein, die woanders im Flugzeug saß und ich somit 2 Plätze im sonst vollen Flieger hatte. Angekommen in Paris Roissy Scheiss de Gaule, ging es zum Hassterminal 2D, wo die Schlangen an der Sicherheit und auch der Gatebereich mal wieder aus allen Nähten platzten, so dass ich mich frage wie eine Familie mit Kindern zum Beispiel den Anschluss schaffen soll. Ich schaffte es so gerade noch in den Flieger nach Hamburg. Hier verschlief ich sogar die Landung in Hamburg und freute mich ob der vielen Getränke die mir die Dame auf den Tisch stellte. Die dänische Bahn hatte an diesen Wochenende Gefallen an Schienenersatzverkehr gefunden, welcher dann die Fahrzeit von Hamburg nach Esbjerg auf 6 Stunden erhöhte, das war mir dann aber auch egal. Sibirien?!? "Sklavengaleere" AF773 Entschuldigt den langen Bericht, ich kann dieses Erlebnis aber nicht kürzer fassen. Kommentare sind natürlich erwünscht und fahrt nach Korea! Essen lecker, Leute nett, nicht so touristisch!
mr.buritto Geschrieben 3. Mai 2009 Melden Geschrieben 3. Mai 2009 Super Bericht! Danke für den Aufwand!!!
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