Zum Inhalt springen
airliners.de

Abenteuer-Report : FRA-CPH-Warnemünde


mr.buritto

Empfohlene Beiträge

Nach dem ich all, diese tollen TR gelesen habe, werde ich mich nun auch einmal mit diesem „Abenteuer“ TR versuchen ;-)

 

Die Reise beginnt, wie sollte es auch anders sein, für dieses Forum, am Frankfurter Flughafen.

Vor dem Bording, fand ich noch die Zeit mich in einem Restaurant für die laaaange Reise nach CPH zustärken ;-) und dabei noch ne 306er der LH zubegucken

cimg0441.jpg

cimg0442.jpg

cimg0443q.jpg

FLUG: LH 3076

FRA-CPH

SITZ 11A

 

Durch die Exit-Row und die extra breiten Sitze, da der Mittelsitz frei blieb und ich daher die Mittelarmlehene wie in der C umgestellen konnte, wurde der Flug sehr angenehm :-)

 

 

cimg0456.jpg

cimg0457k.jpg

 

Noch ein paar PICs aus dem Flugzeug…

cimg0460k.jpg

cimg0461.jpg

dabei fiel mir die Länge der a340-600 erst wirklich auf ;-)

cimg0478.jpg

cimg0480.jpg

cimg0481.jpg

cimg0482vom.jpg

cimg0483.jpg

cimg0485f.jpg

cimg0489.jpg

cimg0492s.jpg

cimg0495.jpg

cimg0496l.jpg

cimg0497o.jpg

…und dann war ich auch schon in Dänemark.

Der Flug an sich war alles andere Ruhig, es gab bis kurz vor CPH non Stopp heftige Turbulenzen, die zur Folge hatten, dass ich kaum sinnvolle Fotos hinbekommen habe :-(

Dafür waren, die Turbulenzen, das beste IFE, das ich je hatte :-))

Leider wusste ich da noch nicht, dass ich diesen „Sturm“ noch mal wieder sehen würde…

Von CPH, ging es zusammen mit meinem Vater, den ich dort traf, mit der Bahn nach Falster und von dort nach Hesnaes, wo seine „neu“ gekaufte ca. 30 Jahre alte Vindö 40 lag, die wir beide nach Niendorf/O. bei Timmendorfer Strand bringen wollten…

Das Wetter war schön, sodass wir planten, die Nacht durchzusegeln

cimg0499.jpg

cimg0500h.jpg

cimg0502h.jpgcimg0504j.jpg

Uhrzeit: 19:00

 

 

Nach einem wundervollen Sonnenuntergang, schlug das Wetter jedoch schlagartig um…

Es zogen Unheil verkündende Wolken auf und ehe wir uns versahen, fanden wir uns einem Sturm wieder (20:00 Uhr), da wir die Segel schnell genug geborgen bekamen, war der Sturm an sich eher ein kleineres Problem, im Vergleich zu dem Gewitter, welches der Sturm mitgebracht hatte. Die Vorstellung mitten auf dem offenen Meer, einen überdimensionalen

Blitzableiter zuspielen war schon irgendwie beunruhigend ;-). Der Höhepunkt, des ganzen war jedoch, dass sich der Motor, dieses Selenverkäufers, der auch 30 Jahre alt war, mitten im Sturm für immer Verabschiedete… Da kommt doch schon irgendwie die Frage auf, watt nu?

Antwort: ca.1/4 ^^ der Fock gesetzt und mit 9 Knoten, durch den Sturm …

Als gegen 01:30 langsam Besserung kam und wir beide komplett und damit meine ich komplett :-) Nass waren beschlossen wir in der nähe von Gedser zuankern.

Bitte seht es mir nach, dass es dazu keine PIC’s gibt ;-)

Mit der Hoffnung, dass der sch*** Motor wieder ansprang standen wir, nach einer sehr kurzen Nacht, um 6:30 wieder auf und wurden leider enttäuscht…

Aber was soll’s, die Sonne scheint, es war angenehm warm und es gab genug Wind zum Segel, also Segel hoch und ab dafür ;-))

Da ich den ganzen Törn lang am Steuer stand und mein Vater, der wohl noch schlechter geschlafen hatte, als ich, 90% der Zeit schlief, sind die Fotos davon auch eher bescheiden geworden…

Zeitsprung:

Der Wind hat sich wieder gegen uns gewendet, der Kurs in Richtung Lübecker Bucht kann nicht mehr gehalten werden und da Darßer Ort geschlossen ist heißt unser neues Ziel Warnemünde,

bis ca. 15-20 Meilen vor Warnemünde lief alles soweit gut, abgesehen davon, dass der Wind immer weniger wurde, aber noch konnte man segeln… NOCH!

Während des Törns wurde unsere ETA mit ca. 16 Uhr errechnet, jedoch lagen wir um 18:30 ca. 10 Meilen vor Warnemünde und trieben fast rückwärts, was war wohl passiert?

Na klar, der Wind war endgültig eingeschlafen, normalerweise macht man spätestens jetzt den Motor an, aber da war ja was… Nach ‚ner guten Stunde warte auf Wind, bleib uns nichts anderes mehr übrig, als per Telefon (!) Hilfe zuholen… Seefahrer fragen sich jetzt sicherlich, warum per Handy? Hatte ich schon erwähnt, dass auch die Elektronik von vor 30 Jahren ist und unser Funkgerät auch über die Wupper gegangen war… Wie gut, dass wir es nicht in der Nacht gebraucht (und, dass ich es erst jetzt gemerkt) habe(n)! In diesem Moment kam ich mir als der am schlechtesten ausgestatteten Pirat, ähh Segler der Welt vor, es war langsam nur Peinlich…, das wurde dann nur noch davon getoppt, dass meine Vater, "beim ersten Versuch", nicht unsere Koordinaten, sondern die der Ansteuerung von Warnemünde gegeben hatte, die im GPS gespeichert war… (*imbodenversink*)

 

Da die Vormann Jantzen eh zu einer Übungsfahrt draußen war, durften wir das volle Programm erleben *g*

Wir wurden erst, von dem Kreuzer, bis kurz vor die Hafenansteuerung geschleppt und dann vom Tochterboot längsseits bis an den Steg, im alten Strom, geschleppt, wobei uns der Kreuzer eskortierte.

Aber seht selbst:

cimg0508u.jpg

cimg0511w.jpg

cimg0512z.jpg

cimg0514xqe.jpg

cimg0515m.jpg

cimg0516.jpg

cimg0517k.jpg

cimg0518t.jpg

cimg0519t.jpg

cimg0520q.jpg

cimg0522p.jpg

cimg0525t.jpg

cimg0526y.jpg

cimg0528.jpg

 

Am Nächsten Tag (Sonntag), ging es dann von Warnemünde über Rostock HBF, HH HBF nach Frankfurt Flughafen Fernbf. wieder nach Hause,

ergo war der Rückflug ein NoSHOW ;-)

cimg0530.jpg

cimg0531g.jpg

 

Zum Schluss seien noch 2 Dinge gesagt:

1. Auch Profis machen Fehler, so hat einer der DGzRS

Azubis ne Positionsleuchte beim „einparken“ auf dem Kreuzer abrasiert

 

2. Die Hilfe der DGzRS hat uns schlappe 250 € gekostet, was im Vergleich zu der Rechnung für den neuen Motor ein richtiges Schnäppchen war ;-)

 

 

 

Ich hoffe, euch hat mein 1. Bericht gefallen! Ich bin für alle Anregungen / Tipps offen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...