Amerikanische Piloten fühlen sich in Europa verfolgt!

[Berti]

Amerikanische Piloten fühlen sich in Europa durch möglicherweise feindselige Menschen bebachtet bzw. verfolgt. Wie eine Sprecherin der Air Line Pilots Association (ALPA) mitteilte, gäbe es inzwischen eine Reihe diesbezüglicher Berichte. Piloten von American und United Airlines hätten sich sowohl an ihre Arbeitgeber, als auch an die lokalen Sicherheitsbehörden gewandt und von Vorfällen in London und amsterdam berichter, bei denen Männer und Fraueen mit arabischen Aussehen aufälliges Intresse am Gepäck der Piloten gehabt hätten, sowie versucht haben sollen, deren Gespräche zu belauschen. Die ALPA hat ihre Mitglieder zur erhöhten Wachsamkeit aufgefodert.

Und hier noch ein Paar Sicherheitshinweise für alle USA-Reisenden:

Frage niemals beim Einsteigen bei america West scherzhaft, ob die Piloten nüchtern sind. Ein weiblicher Passagier hatte dies getan und wurde "aus Sicherheitsgründen"! von der Crew rausgeschmissen und erst auf dem nächsten Flug wieder mitgenommen.

 

Beim Mitführen von " Erwachsenenspielzeug" ist darauf zu achten, daß dieses ausgeschaltet ist oder noch besser keine Batterien installiert sind. Unlängst geschah es, dass ein Ehepaar auf dem Rückweg aus Las Vegas von Sicherheitsbeamten aufgefordert wurden, die Reisetasche zu öffnen, weil darin was summte und vibrierte. Als die Frau ihr neu erworbenes "Spielzeug auspackte und vorzeigen mußte, gab es ein ziemliches Gelächter unter den Mitreisenden. Die Frau hat sich entsprechend über die ehrverletzende Aktion bei Delta Airlines beschwert.

 

Source: Swing-Over Nr.212

[Gast IvicaRamljak]

ja, habe es auch eben in der SWOV gelesen!

[Benedikt]

Ín New York ist ein LKW voll mit Pilotenuniformen geklaut worden...

[Gast]

@Berti: Dein Bericht liest sich wie eine Todesanzeige. Laßt uns nur alle hoffen das sowas schreckliches wie am 11.09.01 nicht wieder vorkommt! Ich glaub sowas nochmal würde ich nicht ertragen, dass war mit weitem Abstand das schlimmste was in meinem Leben passiert ist!

 

Einen blöden Scherz erlaubte sich auch ein Mann in den USA. Beim Check In durchsuchten die Leute seine beiden Taschen, worauf der Mann scherzhafte meinte, dass die Bombe in der anderen Tasche sei. Die Leute fanden das gar nicht so lustig und soweit ich weiß gabs dafür auch ordentlich Strafe. Recht so, darüber macht man keine Witze!

[Gast Swissfighter]

@United: Man kann es ja mit der Betroffenheit auch übertreiben. Ich weiss nicht wie nahe du der USA stehst, aber tagtäglich sterben hunderte Menschen an Krieg, Unfällen oder Morden. Von den sprciht niemand.

Klar, der 11. September war schlimm, aber jetzt immer noch so ein Drama drum zu machen, halte ich für übertrieben. Nach vorne und nicht nach hinten schauen!

[olsen]

Geht zwar jetzt ins OT. Aber ich sehe das auch so, man kanns irgendwo übertreiben, denn was die "zivilisierte", westl. Welt Tag für Tag veranstaltet, kostet 1000enden das Leben, aber darüber beklagt sich keiner. Die Disk. hatten wir aber schon oft genug, viele wollens immernoch nicht begreifen.

 

Aber warum fühlen sich hier nur amerik. Piloten bedroht, angeblich ist die Gefahr doch überall gleich??? Sowas...

Womit ich aber keinesfalls sagen will, dass sich so etwas wiederholen sollte!

[Gast]

Ich stehe der USA sehr nahe, da ich Amerikaner bin

 

Aber ist schon ok, ich wollte euch nicht mit meiner Betroffenheit aufregen, es ist für mich nur ein schlimmer Gedanke das sich sowas wiederholen könnte. Und damit ist das Thema jetzt zu.

Laßt uns zum eigentlichen Thread zurückkommen.

[Airbus330_200]

Ich glaube auch, dass sich diese Paranoia nur dadurch ausgebildet hat, dass die Piloten sehr wachsam geworden sind. Dadurch wird jetzt vieles auch überbewertet, was vielleicht eigentlichg ganz harmlos ist.

Das ist aber gar nicht schlecht, Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht.

In dem Punkt hat man aus 9/11 also auf jeden Fall seine Lehren gezogen.

[snooper]

Ehrverletzende Aktion...? Blödsinn! man wird ja in solch einem sicherheitsempfindliche Bereich mal eine Kontrolle bei irgendwelchen Auffälligkeiten (summen und vibriren) durchführen dürfen, oder was?

Snooper

[Berti]

@UNITED,

4 Wochen nach dem Terroranschlag flog ich mit United nach MIA u. LAX via ORD. Ich habe dort die zweite Terrorwelle "Anthrax" selbst Erlebt und ich kenne die Terrorängste.

Ich wollte nur damit sagen, dass man zur Zeit keine Witze über die Terroranschläge, Sicherheitskontrolle usw. machen sollte.

Aber das Leben muß ja weiter gehen!

 

@alle

Erwachsenenspielzeug = Vibrator für S......

[ATmstein]

@olsen/Swissfighter: Das ist es. Die Welt ist so grausam und viele merken das nicht.

Das geht jetzt nicht wieder gegen dich United, aber für mich war der 11.9. nicht das schlimmste was ich erlebt hab.

Dafür ist schon zuviel passiert, die wirklich schlimmen Sachen kriegt man (fast) nie mit. Im Spiegel war gerade ein Bericht über die jahrelangen Unruhen in Angola. Da merkt man, wie gut man es hat obwohl man den ganzen Tag meckert!

 

Zum eigentlichen Thema: Das ist normal, das Leute Angst haben, die näher mit etwas konfrontiert sind als andere.

Seit einem schrecklichen Vorfall habe ich eine Abneigung gegen Fondue.

[Gast Swissfighter]

Fondue: mjam, mjam

[Gast]

@Berti: Klar, hab ich auch so verstanden

 

@ATmstein: Die Welt ist grausam, richtig. Aber was mich persönlich mehr trifft sind Sachen die ich hautnah miterlebe. Im TV sieht man auch grausame Dinge, die berühren mich auch, aber es ist anders als wenn man hautnah dabei ist. Das meinte ich damit.

[ATmstein]

@United: Ja, das wollte ich auch ausdrücken, was einen näher betrifft sieht man irgendwie anders.

 

Zum Fondue:

Ist schon sechs, sieben Jahre her bei einem Urlaub in der Türkei. Wir stürmten als allererstes in den mit Holz überdachten Essensaal. Die Warmhalteplatten waren wie Fondueplatten mit den Kerzen drunter aufgetischt. Ich hatte heftigstes Glück: Wo ich 10 Sekunden vorher meine Nudeln geholt hatte, ragte eine 5 Meter hohe Stichflamme hoch und ein Koch und ein Kind rannten brennend durch die Gegend. Überlebt habens beide, trotzdem mag ich kein Fondue mehr.