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Haiti auf der selben Insel wie die Dom. Rep., aber 2 Welten


Eyet

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Geschrieben

Warum ist der Unterschied zwischen der Dominikanischen Republik und Haiti so gewaltig hinsichtlich Tourismus? Beide sind auf derselben Insel, also dürften beide gleich schön sein von den Stränden und so. Trotzdem aber wird nur auf der Dom. Rep. Hotels gebaut, der Tourismus geht nur dorthin. Dabei wäre es doch nicht so schwer, mit Hilfe von Regierungen Haiti für den Tourismus interessant zu machen und so dürften dann auch die Haitianer was davon haben, so dass die Korrption weniger wird und der Hunger verschwindet. Ist doch viel leichter als große Bürgerkriegsländer oder Terror-Länder zu besiegen und zu befrieden. Was meint Ihr? Bin auf Haiti erst jetzt nach dem schrecklichen Erdbeben aufmerksam geworden. Jeder kennt Punta Cana dank LTur und Co., dabei ist Haiti nicht weit weg von diesem Urlaubsziel.

 

Wer von Euch war mal auf Haiti und kann was darüber berichten?

Geschrieben

Haiti war jahrezehntelang von Korruption, Diktatur, Eingriffe gegen die Menschenwürde, gewalttätige Unruhen und Instabilität betroffen, nicht unbedingt Gunstfaktoren für den Tourismus.

Wie du schon gesagt hast, landschaftlich hat Haiti nicht viel mehr zu bieten als die Dominikanische Republik, sodass man wohl einzig über den Preis noch Touristen anlocken kann. Das würde aber eine Form von Lohndumping bedeuten, die keinem etwas nutzt.

 

Geschrieben

 

Lies Dir mal

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Haitis

 

durch, das duerfte SEHR klar machen, warum es keinen Tourismus im klassischen Sinne auf Haiti gibt.

 

Zu dem Entfernungsargument: Die dominikanischen Touri-Resorts im Osten sind von Port au Prince so weit weg, wie Sarajevo von Wien. Trotzdem machte dort in den 90ern niemand Skiurlaub, obwohl dort immerhin einmal Olympische Winterspiele stattfanden.

 

Ich war 2005 bei einem Urlaub in der Dominikanischen auch mal in Haiti. Eines der schlimmsten Laender, in denen ich je war, die Zustaende waren in jeder Hinsicht grauenhaft.

Geschrieben

ich war vor ein paar jahren auf einer meiner domreprundtouren kurz davor, kurz nach haiti zu schauen. das war mir dann allerdings doch zu viel aufwand, nur für ein paar tage elendkucken.

 

alles, was man vor ort und im reiseführer zu hören bekam, klang nicht so toll, insbesondere kriminalität, und ausgezehrt vom furchtbaren DR essen schreckte mich auch der hinweis ab, dass das essen in haiti noch viel schlechter sein soll.

geld saß zudem auch nicht so locker und haiti wollte geld für die einreise und dann noch mal für die ausreise und DR dann wieder für die einreise und der $ stand recht hoch.

->meine gründe gegen einen besuch.

 

ich weiß nunmehr aber, dass carrefour, von dem der reiseführer oft sprach, kein supermarkt, sondern ein armenviertel in P-a-P ist.

Geschrieben
Trotzdem aber wird nur auf der Dom. Rep. Hotels gebaut, der Tourismus geht nur dorthin.

Das stimmt nicht, gerade in den letzten beiden Jahren wurde einiges gebaut - und nun innerhalb

von 35 sek wieder zerstört.

Allerdings dürfte Haiti zu den unbeliebtesten Touristenzielen weltweit gehören, daher benötigen die

ausländischen Investoren auf jeden Fall einen langen Atem.

 

 

Dabei wäre es doch nicht so schwer, mit Hilfe von Regierungen Haiti für den Tourismus interessant zu machen

Genau das dürfte sogar sehr schwer sein. Wie soll das überhaupt aussehen und gibt es ein

Beispiel, wo so ein Vorgehen je funktioniert hat?

 

 

und so dürften dann auch die Haitianer was davon haben, so dass die Korrption weniger wird und der Hunger verschwindet.

"Die Haitainer" sicherlich, aber die Regierigen hatten bisher so gut wie kein Interesse, die

Korruption zu benenden. Warum auch?

 

 

Viele Grüße

Goofy

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