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DFS sucht Fluglotsen


Gaviota

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Nix neues, gesucht wird eigentlich fast permanent, in den letzten Jahren sogar auch Ready-Entry Lotse, also solche mit einer bestehenden (ausländischen) Lizenz. Personalmangel ist derzeit das grösste Verspätungsproblem in Deutschland, gerade im Westen scheint es besonders eng zu sein. Flüge von und nach DUS, CGN etc. sind nicht mehr möglich ohne einen Slot aufgrund von ATC Personalmangel.

 

Leider sind die Anforderungen sehr hoch, so bestehen nur ca. 1 bis 5% den DLR Test der härter ist als die LH-Version, dazu fallen dann noch bis zu 50% in der Akademie bzw. im On the Job Training raus.

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Nix neues, gesucht wird eigentlich fast permanent, in den letzten Jahren sogar auch Ready-Entry Lotse, also solche mit einer bestehenden (ausländischen) Lizenz. Personalmangel ist derzeit das grösste Verspätungsproblem in Deutschland, gerade im Westen scheint es besonders eng zu sein. Flüge von und nach DUS, CGN etc. sind nicht mehr möglich ohne einen Slot aufgrund von ATC Personalmangel.

 

Leider sind die Anforderungen sehr hoch, so bestehen nur ca. 1 bis 5% den DLR Test der härter ist als die LH-Version, dazu fallen dann noch bis zu 50% in der Akademie bzw. im On the Job Training raus.

 

aber man kann sich immer noch den luxus leisten, die altersgrenze auf 24 jahre bei bewerbung festzusetzen. das ist etwas, was sich mir schlichtweg nicht erschließen will. es gibt sicherlich auch ältere bewerber, die die tests bestehen und einen guten job machen können. genauso wie es viele "jungspunde" gibt, die eben mangels eignung/erfüllung der ansprüche ausgesiebt werden. so gesehen scheint also niemand (außer den leidtragenden) ein wirkliches interesse an einer änderung des zustandes zu haben.

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Bis zu 50% fliegen in der Ausbildung raus? Wo hast du denn das her?

Ich beginne Ende September die Ausbildung zum Fluglotsen und die DFS sagt da etwas ganz anderes als 50%.

 

Bezüglich der Altersgrenze: Menschen lernen mit höherem Alter generell langsamer und mit 55 Jahren wird man in Rente geschickt. Daher halte ich eine Altersgrenze schon für sinnvoll. Wie man aber genau auf 24 Jahre kommt, keine Ahnung.

Zudem wird in letzter Zeit viel Werbung von der DFS gemacht, so dass sie den Zustand schon ändern wollen.

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Lieber Tri Star,

 

Deine Aussage ist leider Quatsch ! Bei der DFS wird verzweifelt nach Nachwuchs gesucht, momentan fast nach dem Motto, koste es was es wolle !!

Ich wäre mehr als froh, demnächst mal wieder unter vernünftigen Arbeitsbedingungen arbeiten zu können, und das geht nur mit viel mehr Personal

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@ fleckenmann:

freut mich zu lesen, dass die informationen der dfs-webseite falsch sind ;) ich glaube dennoch nicht, dass sich ein nichtlizenzierter newbie mit 30 lenzen (nur als beispiel) allzu große hoffnungen auf eine einladung zu einstellungstests machen darf. sollte die realität eine andere sein - umso besser! bis zu welchem alter hast du - unlizenzierte - neueinstellungen in letzter zeit gesehen? ist eine ernstgemeinte frage, bin neugierig ;)

 

@ gerrity:

deiner meinung bzgl. alter kann ich mich nicht anschließen. ebensowenig, wie man allen 20-jährigen generell eine hohe lernkurve unterstellen kann, kann man 30, 40, oder auch 50-jährigen eine schwache generell unterstellen. auf etliche mag es zutreffen - auf viele eben auch nicht. wer die einstellungstest schafft, sollte - weitere persönliche eignung vorausgesetzt - auch die möglichkeit zur ausbildung erhalten. entweder man ist geeignet - oder nicht.

 

bzgl. renteneintritt mit 55: ich denke, dass das dieses limit - sofern nicht schon geschehen - in der zukunft aufgeweicht wird, so wie das auch mit dem renteneintrittsalter für piloten geschehen ist. gerade wenn engpässe bestehen, wird man sicherlich einen ähnlichen weg wie in den usa gehen, wo controller mit 56 nicht zwingend in rente gehen müssen, sondern verlängern können (sofern bestimmte kriterien eingehalten sind). in den usa besteht ebenfalls ein massives staffing-problem, das noch weitaus schlimmer wäre, würden alle mit 56 in rente gehen.

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In den USA besteht ein massives Staffing-Problem dass leider keinen Deut besser wird durch ein späteres Endalter sondern nur verschoben. Durch die Aktionen der Reagan-Administration gibt es eine sehr grosse Menge an ATCOs im selben Altersbereich die dann auch folgerichtig in einem relativ kurzen Zeitabschnitt alle in Rente gehen werden. Und das kann man durch Ausbildung nicht mehr einfangen.

 

Übrigens, auch die DFS hat schon ex-USA ATCOs eingestellt (als Ready Entry) da offensichtlich die Bedingungen hierzulande besser sind.

 

Anders als bei den Piloten ist das Endalter der Lotsen in .de nicht direkt auf eine ICAO-Regulierung zurückzuführen, insofern sehe ich nicht ein schnelles Aufweichen desselben. Aber es ist richtig das andere Länder auch ältere Neu-Einsteiger einstellen, NATS z.B. und NATS gilt als einer der besten wenn nicht der beste ATC-Provider in Europa.

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gehe mit deinen aussagen zu fast 100 % konform, dummi. allerdings... das staffing-problem ist in einem gewissen umfang auch ein "qualitätsproblem". man kann nicht nur quantitativ nicht über nacht die benötigten controller ausbilden - man braucht auch eine mischung aus erfahrenen und frischlingen. bringt meiner meinung nach nichts, die "richtige kopfzahl" zu haben, es muss auch eine basis an erfahrung da sein. wenn man sich die zusammensetzung teilweise anschaut...bei manchen facilities würde der anteil der developmentals bei 50 % liegen, würden diejenigen, die verlängert haben, zum nächst möglichen termin in rente gehen wollen (unterstellt, dass man in der kürze der zeit keinen zertifizierten ersatz beschaffen kann). abgesehen vom understaffing-problem ist das eine unschöne "erfahrungsquote".

 

was die verlängerung des renteneintrittsalters angeht, gibt´s auch teilweise studien, wonach ältere controller keinen schlechteren job macht als ihre jüngeren kollegen. altersbedingte defizite würden durch erfahrung ausgeglichen. und da überall nach späteren renteneintritten geschrien wird, gehe ich davon aus, dass man solche studien auch im laufe der zeit "für sich entdecken" wird. ich meine das völlig wertefrei.

 

ja, von den jobmöglichkeiten ausländischer atc-ler habe ich auch kenntnis. ich weiß auch von solchen ausschreibungen für deutschland in der vergangenheit. aber auch das sind einstellungen von zertifizierten leuten. und ändert nichts daran, dass sich die dfs - zumindest formal - den luxus einen altersbegrenzung von 24 jahren bei newbie-bewerbung leisten kann ;)

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  • 4 Monate später...

Ein Abitur wird mit derselben Berechtigung gefordert wie das auch eine Lufthansa für ihre Piloten macht. Es ist schlicht ein (erster) Filter um auf das gewünschte Persönlichkeitsprofil zu kommen. Ich glaub auch nicht dass zwei Jahre mehr Englisch-Unterricht der entscheidende Faktor sind, fliessend reden und verstehen muss man es aber eh können.

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Klar ist eine hohe Belastbarkeit erforderlich und man muss gewisse Eigenschaften haben, aber wüsste nicht warum dies nicht auch Realschuler machen können. Die 3, bzw. 2 Jahre mehr Englisch machen den Kohl auch nicht fett.

 

Das hat wohl eher mit Mathe und Physik zu tun als mit Englisch.

 

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Ich denke, dass das einfach zu teuer für die DFS wäre auch noch jeden Realschüler zum Test einzuladen, da bei diesen die Erfolgsqoute sicherlich äußerst gering ist.

 

Genau, das ist das was die Flugsicherung nicht braucht, solche Leute wie Dich, Deine Überheblichkeit stinkt zum Himmel. Es gibt einen schönen Spruch "Hochmut kommt vor dem Fall". Selbstüberschätzung ist in diesem Beruf lebensgefährlich. Aber da Du noch sehr jung bist und Abitur hast, lernst auch Du diese Eigenschaft in Griff zu kriegen, ansonsten fällst Du in diesem Job auf die Nase

LG

 

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Genau, das ist das was die Flugsicherung nicht braucht, solche Leute wie Dich, Deine Überheblichkeit stinkt zum Himmel. Es gibt einen schönen Spruch "Hochmut kommt vor dem Fall". Selbstüberschätzung ist in diesem Beruf lebensgefährlich. Aber da Du noch sehr jung bist und Abitur hast, lernst auch Du diese Eigenschaft in Griff zu kriegen, ansonsten fällst Du in diesem Job auf die Nase

LG

 

Dann sage ich dir wohl lieber nicht welche Ausbildung ich gerade mache... :rolleyes:

Aber dann erklär mir mal bitte warum die DFS auch noch jeden Realschüler zum Test lassen sollte! Hat doch schon seinen Grund warum die Erfolgsquote bei Abiturienten so gering ist, da wird sie bei Realschülern noch viel geringer sein und das kostet dann das Unternehmen viel Geld.

 

Und du solltest vielleicht die DFS entscheiden lassen, welche Leute sie braucht und welche nicht. ;)

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Dann sage ich dir wohl lieber nicht welche Ausbildung ich gerade mache... :rolleyes:

Aber dann erklär mir mal bitte warum die DFS auch noch jeden Realschüler zum Test lassen sollte! Hat doch schon seinen Grund warum die Erfolgsquote bei Abiturienten so gering ist, da wird sie bei Realschülern noch viel geringer sein und das kostet dann das Unternehmen viel Geld.

 

Und du solltest vielleicht die DFS entscheiden lassen, welche Leute sie braucht und welche nicht. ;)

 

Okay, noch einen Hinweis, achte immer Deinen Mitmenschen und trete mit Respekt dem anderen gegenüber - es ist nicht wichtig, was Du bist, sondern wer Du bist - Intelligenz hat nichts mit dem Bildungsgrad zu tun. Schade, Du hast es doch nicht verstanden. Ich wünsche Dir trotzdem viel Glück und ich bin sicher Dein Berufsleben wird Dich prägen.

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Auch wenn man damit in ein Wespennest sticht. Ich bin in meinem Unternehmen für die Ausbildung verantwortlich. Wir bilden im IT-Bereich primär Abiturienten, aber auch Realschüler aus. Hier wie ich es als Arbeitgeber und Ausbilder sehe:

 

Hauptargumente pro Abiturient:

  1. Er/Sie ist erwachsen. Die ganzen gesetzlichen Jugendschutzregelungen müssen nicht beachtet werden. In der Ausbildungspraxis hat es keine Auswirkungen, aber man hat im Backoffice viel mehr Bürokratie. Arbeitszeiten müssen bei Jugendlichen peinlich genau dokumentiert werden, diverse Nachweise erbracht werden, usw.
  2. Er/Sie hat zwei Jahre mehr Lebenserfahrung und ist in der Regel deutlich reifer.
  3. Er/Sie ist aus der Pubertät draußen. Ist im Betriebsklima einfacher. Man muss auch nicht so auf die Befindlichkeiten der jungen Menschen eingehen.
  4. Er/Sie hat den Führerschein und ist so deutlich flexibler und kann auch für mehr Aufgaben eingesetzt werden (und wenn es so etwas banales ist, wie mal etwas von Standort A nach Standort B bringen)
  5. Er/Sie hat eine bessere Allgemeinbildung.
  6. Er/Sie hat einen besseren Überblick über die Aufgaben und den Hintergrund/Zusammenhang. Komplexe Aufgaben können früher übertragen werden.

 

Hauptargumente pro Realschüler

  1. Er lässt sich besser "formen"
  2. Er/Sie ist mit mehr Elan und Begeisterung dabei.
  3. Er/Sie bleibt nach der Ausbildung in der Regel im Unternehmen (Hauptgegenargument gegen Abiturienten ist, dass sie nach der Ausbildung ein Studium anfangen und somit weg sind)
  4. Er/Sie wird langfristig zufriedener mit der Aufgabe und dem Gehalt sein.
  5. Man bekommt eine größere Auswahl an Bewerbungen (die meisten guten Abiturienten studieren ja)

 

Wir behandeln Abiturienten und Realschüler bei der Bewerbung gleichwertig, aber es fällt auf, dass Realschüler trotzdem im Schnitt schlechtere Zeugnisnoten als Abiturienten haben und sich in der Regel beim Einstellungstest und Bewerbungsgespräch schlechter anstellen. Trotzdem gibt es immer wieder super Realschüler, die im Vorstellungsgespräch einen klasse Eindruck machen und die wir dann auch gerne einstellen.

Und genauso gibt bei den Abiturienten absolut ungeeignete Bewerber. Jeder Mensch ist anders und hat andere Stärken.

 

 

Jetzt noch zum ursprünglichen Thread: Werden bei der DFS nicht bestimmte formale Englisch-Kenntnisse verlangt, die man eben erst durch das Abitur (oder anderer spezieller Kurse) bekommt?

Wobei ich bin mir sicher bin, wenn man mit 16 als Realschüler schon seinen GPL mit einem BZF hat, ein Sprachlevel 6 abgelegt hat und ein 1er Zeugnis hat, dass man auch eine Chance hat, mit mittlerer Reife zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

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Wobei ich bin mir sicher bin, wenn man mit 16 als Realschüler schon seinen GPL mit einem BZF hat, ein Sprachlevel 6 abgelegt hat und ein 1er Zeugnis hat, dass man auch eine Chance hat, mit mittlerer Reife zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

 

Ziemlich sicher nicht. Denn das ist schlicht und einfach eine formale Vorraussetzung um sich überhaupt bewerben zu dürfen. Das heisst dass alle Bewerbungen die nicht die formalen Vorraussetzung erfüllen überhaupt nicht bearbeitet werden. Ist bei der Vielzahl der Bewerber auch nicht grossartig anders leistbar, denn wo sonst bekommt man für eine relativ kurze Ausbildung ein dermassen gutes Paket (Gehalt, Sozialleistungen, Endalter, Übergangsversorgung etc).

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Zudem muss man für bestimmte Lizenzen 21 Jahre alt sein, so dass es vorkommen kann, dass ein 18 Jähriger mit Abitur ein paar Monate auf die Ausbildung zum Towerlotsen warten muss. Sogar bei der Ausbildung zum Centerlotsen kann das vorkommen.

 

Und das "Hauptargument" gegen Abiturienten trifft bei der DFS nicht zu, da niemand nach dem Ende der Ausbildung studieren geht.

 

Zudem muss man für bestimmte Lizenzen 21 Jahre alt sein, so dass es vorkommen kann, dass ein 18 Jähriger mit Abitur ein paar Monate auf die Ausbildung zum Towerlotsen warten muss. Sogar bei der Ausbildung zum Centerlotsen kann das vorkommen.

 

Und das "Hauptargument" gegen Abiturienten trifft bei der DFS nicht zu, da niemand nach dem Ende der Ausbildung studieren geht.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Jahre später...

wenn man Düsseldorf mal außen vor lässt, dürfte die Zahl der Scheiternden unter 5% liegen, wenn man es mal in das OJT geschafft hat. Wer in der Theorie durchfällt, ist schlichtweg zu faul gewesen, und auch die Durchfallquote am SIM dürfte verschwindent gering sein.

 

Was das Einstellungsalter angeht, das hat nicht nur mit der Lerngeschwindigkeit zu tun, sondern nur mit dem lieben Geld. Irgendwo nach den 24 Jahren rechnet sich das ganze nicht mehr (früher waren es mal 28 Jahre, bei Vorbildung auch 30 +)

 

Und was den Test angeht, auch hier verzichtet man auf die ein zwei Bewerber die mit FH Abi oder Realschule den Test schaffen würden, wenn der Aufwand diese zu finden so ungleich höher ist. Obwohl man die letzten Jahre immer Leute gesucht hat, wurden das FH-Abi nicht wieder zugelassen. Warum wohl (Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, musste man knapp vier mal so viele Bewerber testen um die gleiche zahl an geeigneten zu bekommen, sind aber recht alte Zahlen)

Und mit Intelligenz hat die Eignung zum Lotsen eh nichts zu tun.

 

Was die Altersgrenze von 55 angeht, die steht nur in den Tarifverträgen (die gesetzliche Regelung fiel mit der Änderung des Flusi-Gesetzes weg). Ergo, wer will, dürfte weiter arbeiten. (Manche Irre machen das auch). Ich habe viele ältere Kollegen gehen sehen, und keiner hätte sich einen Gefallen getan weiter am Board zu bleiben (und seinen Kollegen auch nicht). Die wenigen Ü55 sitzen allesamt in weniger belasteten Bereichen, der Rest dürfte froh sein zu gehen, mit Wehmut vielleicht, aber nötig ist es dennoch.

 

Saigor

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