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Durch die Wüste: Gobi mit Air China, Eznis und MIAT


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Durch die Wüste: Gobi mit Air China, Eznis und MIAT

 

FRA-PEK-ULN-DLZ-ULN-SVO-TXL

 

Sain baina uu,

 

auf meinem Projekt, alle Länder der Welt zu besuchen, führt natürlich auch an der Mongolei kein Weg vorbei. Anders als bei anderen Ländern macht ihre Lage und Anbindung an die Luftverkehrslinien jedoch die Verknüpfung mit anderen (mir noch unbekannten) Destinationen sehr schwer, so daß ich mir dieses Mal ganz untypisch während einer einwöchigen Reise tatsächlich nur dieses eine neue Land "erflog".

 

Auch was die dorthin oder dort vor Ort fliegenden Flugzeugtypen angeht, sind die goldenen Zeiten von russischen oder chinesischen Exoten in dieser Ecke der Welt leider vorbei, so daß es eine ganz langweilige Airbus-Boeing-Suppe mit einem winzigen Schuß Saab-Würze wurde.

 

Natürlich versuchte ich wenigstens, die eine oder andere nette und für mich neue Airline einzubauen, was mir mit folgendem Routing auch ganz gut gelang:

 

28.5. Tegel - Peking 1950-1040 Hainan Airlines A330-200

29.5. Peking - Pu Dong 1350-1600 China Eastern A330-300

29.5. Hong Qiao - Peking 2050-2310 Shanghai Airlines B767-300 (hoffentlich eine nicht-ER)

30.5. Peking - Ulan Bator 0830-1150 Air China B737-800

30.5. Ulan Bator - Dalanzadgad 1800-1930 Eznis Airways Saab 340

1.6. Dalanzadgad - Ulan Bator 2055-2220 Eznis Airways Saab 340

3.6. Ulan Bator - Scheremetjewo 0820-1055 MIAT A310-300

3.6. Scheremetjewo - Tegel 1155-1245 MIAT A310-300

 

Soweit der Plan, von dem leider nicht mehr viel übrig bleiben sollte:

 

Schon vor der Abreise schoß Air China dahingehend quer, daß sie die Bedienung von ULN von täglich auf täglich außer sonntags umstellten. Und mal so eben alles um einen Tag zu verschieben, geht halt nicht so ohne weiteres, wenn sowohl Hin- (TXL-PEK) als auch Rückflug (ULN-TXL) nur zweimal wöchentlich angeboten werden. Somit blieb nichts anderes übrig, als den Hinweg einen Tag vorzuziehen, schweren Herzens (sowohl unter Service- als auch unter Airline-Sammel-Gesichtspunkten) Air China ex FRA statt Hainan Airlines ex TXL zu fliegen und irgendwie einen zusätzlichen Tag in der Mongolei herumzubringen.

 

Ach ja, und MIAT stellte auch noch von A310 auf 737 um - was nicht soooo tragisch war, schließlich war ich natürlich schon A310 geflogen, aber der 14. und 15. A310-Flug wäre doch irgendwie netter gewesen als der 106. und 107. in einer 737. Aber das war letztlich alles pillepalle im Vergleich zu dem, was noch passieren sollte.

 

 

27.5.2010

Frankfurt - Peking 2015-1140

Air China CA 932

Boeing 747-4J6(M) B-2467, cn 28754/1119

Erstflug 23.6.1997, an Air China 30.6.1997

 

http://www.airliners.net/photo/Air-China/B...4J6M/1528764/M/

 

 

Immerhin hatte der Wechsel auf Air China den netten Nebeneffekt, daß ich diesen Bericht mit einem wörtlichen Zitat aus meinem letzten Report beginnen kann: "Die Reise begann in der Frankfurter Senator-Lounge, wo ich ein erstes Abendessen zu mir nahm. Ich weiß, daß die SEN-Lounges allenthalben einen schlechten Ruf genießen, kann dies aber nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht liegt es daran, daß ich noch nicht allzu lange zutrittsberechtigt bin, aber ich fühle mich dort immer gut aufgehoben und versorgt."

 

Der Vogel war gut gefüllt - kein Wunder, kam doch der Downgrade auf die Combi-Version erst zwei Tage vor Abflug. Und irgendwie paßte zu der Pannenserie, daß dabei meine Sitzplatzreservierung in einer der Zweierreihen im Heck verlorenging. Zum Glück erbarmte sich die Eincheckerin meiner (echte LH-Angestellte, also war das wohl ein softer Senator-Perk), nachdem ich mich beklagt hatte, daß mir exakt das selbe Szenario auf dem selben Flug 362 Tage zuvor passiert war, und plazierte mich unter Nicht-Besetzung des Mittelsitzes in der zweiten Economy-Reihe.

 

Vom Flug gibt es nicht viel zu berichten, außer, daß CA wie immer unterirdischen Service ablieferte, ihre Position als in meiner Wahrnehmung mit Abstand schlechtestes Star-Mitglied (einschließlich der Beitrittskandidaten Air India und Ethiopian Airlines) festigte und ich, ebenfalls wie immer, ziemlich gut schlafen konnte. Daher an dieser Stelle nur einige wenige Fotoimpressionen:

 

Die Baustelle der Frankfurter Nordbahn:

 

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Erbenheim:

 

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Abendessen:

 

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Die Mongolei, noch zwei Stunden bis zur Landung, wieder einmal überfliege ich sie nur, d’oh:

 

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Hübsche Wolkenformation:

 

 

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Frühstück *augenroll*:

 

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Leere First:

 

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Auf Wiedersehen - NOT! (Hoffentlich...):

 

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In Peking hatte ich innerhalb weniger Minuten das "Stay Permit", mit dem man visafrei 24 Stunden (de facto zwei Kalendertage) nach China einreisen darf, und begab mich schleunigst ins Terminal 2, von wo aus mein Anschluß nach Schanghai und meine Premiere auf China Eastern, die mich mit der Aufgabe von FRA-CPH schon einmal übel gefoppt hatten, nur noch eine gute Stunde entfernt war. Dachte ich jedenfalls.

 

Dort am Gate angekommen bedeutete mir die bemühte aber des Englischen gar nicht und des Engrish leider nur rudimentär mächtige "Service"-Mitarbeiterin, daß das Flugzeug wetterbedingt noch in Schanghai stehe und es somit zu einer mehrstündigen Verspätung kommen werde.

 

Also ab in die Lounge, um der Dinge zu harren, die da kommen mochten. Sämtliche anderen Flüge nach PVG oder SHA (mittlerweile hätte ich auch letzteres genommen, auch wenn ich schon sehr sehr gerne den Transrapid ausprobiert hätte [dessen Betrieb in Deutschland zwei Wochen vor einer geplanten Fahrt, ahem, eingestellt wurde]) waren leider "furr". War halt Freitag.

 

Nachdem ich in dieser Lounge, welche ohne Übertreibung die schlechteste ist, die ich je erlebt habe (hoffnungslos überfüllt, fehlende Duschen und Internetcomputer, außer Knabberzeug nichts zu essen, sehr schmale Getränkeauswahl, Personal völlig inkompetent), soviel Zeit verbracht hatte, daß ich zu dem Schluß gekommen war, daß ich den Transfer PVG-SHA nicht mehr pünktlich für meinen Rückflug schaffen würde, ging ich zum Empfang und begehrte einen Refund. Die Dame bestand aber darauf, daß ich, weil das Boarding jetzt sofort beginne, den Rückflug erreichen würde ("Boa’ding nau, fli’ ba’ noh p’obrem"), so daß ich mich mal zum Flieger begab. Per Spezialbus, der für Business- und Statuskunden von einem separaten und nur in der Lounge angesagten Gate aus abfuhr.

 

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Dort nahm ich mir die Purserette zur Brust, fiel ihr vor lauter Freude, endlich jemand Englischsprachiges gefunden zu haben, quasi an selbige und bat sie um ihre Einschätzung der Lage, ob ich meinen Rückflug noch würde erreichen können. Ergebnis: Not a snowball’s chance in hell, Ankunft in SHA optimistisch zur Abflugszeit, realistisch eine Stunde später. Woraufhin ich auszusteigen begehrte, was ihr erst einmal nicht schmeckte und hektische Konsultationen mit Cockpit und Bodenpersonal nach sich zog.

 

Man versuchte dann noch diverse Tricks, mich zum Fliegen zu bewegen, die von Zuckerbrot ("bleib doch ein bißchen in Schanghai und guck dir die Expo an") über "wenn du jetzt aussteigst, müssen alle wieder raus und das Flugzeug durchsucht werden" bis zur Peitsche reichten ("du kommst in Gewahrsam, bis wir sicher in Schanghai gelandet sind"), allein die normative Kraft des Faktischen der Unmöglichkeit, nach PVG zu fliegen UND am nächsten Morgen nach ULN führten letztlich dazu, daß ich wunschgemäß zurück zum Terminal kutschiert wurde. Wo ich natürlich nicht eingekerkert wurde. Das hätten sie auch einfacher haben können, die Pfeifen.

 

Mittlerweile war es auch schon spät, so daß ich nur noch ins Hotel fiel, mich dort auf meinen Excellence Seat

 

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setzte und frustiert sinnierte, wie ich denn nun Shanghai Airlines als (ab Januar) einziges mir noch fehlendes Star-Alliance-Mitglied in mein Log bekommen kann.

 

 

Am nächsten Morgen machte ich mich zeitig wieder zum Flughafen

 

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auf und ging, da ich die Bordkarte schon zwei Tage zuvor beim Einchecken in FRA bekommen hatte, direkt in die First-Class-Lounge der Air China, die dort freundlicherweise als Star-Alliance-Gold-Lounge gilt. Das Angebot dort ist ganz annehmbar, die Aussicht

 

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auch, lediglich an der Getränkefront (sowohl alkoholisch als auch nicht-alkoholisch) besteht Verbesserungsbedarf. Aber das Frühstück war ganz ordentlich, so daß ich mich ausreichend stärken konnte und somit für den folgenden On-board-Fraß gewappnet war.

 

29.5.2010

Peking - Ulan Bator 0830-1150

Air China CA 901

Boeing 737-89L(WL) B-5423, cn 36742/2877

Erstflug 8.4.2009, an Air China 23.4.2009

 

http://www.airliners.net/photo/Air-China/B...-89L/1722035/M/

 

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Los ging es mit fast vollem Haus pünktlich in den appetitlichen und typisch blauen Pekinger Himmel:

 

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Später wurde die Sicht dann besser, und es gab schöne Ausblicke auf die Große Mauer

 

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und ausgedehnte Wüsteneien,

 

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die erheblich erbaulicher waren als das widerliche Sandwich, das es zu Essen gab, und das ich keines Fotos würdigte.

 

Hier noch aus dem Anflug ein erster Eindruck von der großen Fläche, über die sich der "Rote Held" ausdehnt:

 

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In der Hauptstadt lebt eine der drei Millionen Mongolen; Platz hat man also im achtzehntgrößten aber dünnstbesiedelten (1,7 Einwohner pro Quadratkilometer) Land der Welt.

 

 

Ich verbrachte nun den Rest des Tages in der Stadt, die touristisch eher uninteressant ist.

 

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Hauptattraktionen sind der "Große Platz vollkommener Freude", das Gandantegchinlen-Kloster

 

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mit seinem riesigen goldenen Buddha

 

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und der zentrale Süchbataarplatz, der nach dem Führer der kommunistischen Revolution (besagtem "Roten Helden") benannt wurde. Diverse Regierungsgebäude säumen ihn, und Statuen der beiden wichtigsten Herrscher der mongolischen Geschichte, neben Süchbataar natürlich Dschingis, stehen sich gegenüber. Erstere übrigens an der Stelle, an der Süchbataars Pferd den Boden mit Urin zu benetzen beliebte und diesen dadurch quasi instant-heiligte.

 

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Auf dem Platz fand gerade eine Veranstaltung zu Ehren der mongolischen Blauhelme statt, die in Liberia (UNMIL), Kongo-Kinshasa (MONUC), der Westsahara (MINURSO), dem Sudan (UNMIS) und Äthiopien/Erythräa (UNMEE) stationiert sind. Wie sie dort zum Beispiel das Ad-Hoc-Tribunal der Vereinten Nationen Special Court for Sierra Leone schützen, wurde eindrucksvoll demonstriert:

 

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Äh, ups, falsches Jahrtausend ;-) , ich meinte natürlich diese Jungs:

 

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Abends ging es dann wieder zurück zum

 

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um in die Gobi weiterzufliegen.

 

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Am alten "Terminal"

 

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steht eine IL14, die leider infolge von Brandstiftung renoviert werden mußte, was nicht so gut gelang; trotzdem bot sie ein paar schöne Motive:

 

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Auch sonst war ein bißchen was zu sehen, so

 

drei Viertel der Eznis-Flotte (später kommt noch ein Bild mit vier Vierteln),

 

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zwei abgestellte F100, mit denen sich Aero Mongolia etwas übernommen hat,

 

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Aero Mongolias eigentliches Gerät, eine der beiden ist ex-CityLine,

 

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AN24 der MIAT, die jetzt gar nicht mehr inländisch fliegt

 

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und viele AN2

 

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29.5.2010

Ulan Bator - Dalanzadgad 1800-1930

Eznis Airways ZY 955

Saab 340B JU-9901, cn 340B-259

Erstflug 8.8.91, an American Eagle 26.9.91, an Eznis Airways 28.2.06

 

http://www.jetphotos.net/viewphoto.php?id=6501768

 

http://www.airliners.net/photo/American-Ea...340B/1257223/M/

 

Nach der Dokumentation des statischen Verkehrs flog ich also nun nach Dalanzadgad, der 17.000 Einwohner fassenden Hauptstadt der Provinz Süd-Gobi, Einfalltor zum Gurvansaikhan-Nationalpark.

 

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Es waren 17 Passagiere an Bord, unter anderem der oberste Qualitätssicherer der Airline, ein in Münster studierter Copilot, mit dem ich mich während des Fluges angeregt über das Betreiben einer Airline im allgemeinen und unter den klimatisch, wirtschaftlich und infrastrukturell nicht immer leichten Bedingungen in der Mongolei im besonderen unterhielt.

 

Die Landschaft zog eher eintönig vorbei,

 

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da war der ziemlich leckere Burger

 

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noch eher das Highlight-Erlebnis des Fluges, bevor wir pünktlich auf der mit 1459 Metern zweitlängsten Piste der Mongolei landeten.

 

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Dann ging es noch eine knappe Stunde über Schotterpisten ins "Hotel" - ein Jurtenlager.

 

Gelbe Linie 29.5. - Vom Flughafen DLZ zum Jurtenlager "Gobi Mirage":

 

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Dort fiel ich nach einem wunderbar kitschigen Wüstensonnenuntergang

 

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ins Bett:

 

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Am nächsten Morgen sammelte ich erst einmal erste Eindrücke vom Camp

 

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und der Umgebung, der man sicherlich nicht zu sehr unrecht tut, wenn man sie als eintönig beschreibt:

 

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Nach dem Frühstück ging es auf die aktuelle Tagesetappe:

 

Blaue Linie 30.5. - Vom Jurtenlager "Gobi Mirage" zum Bayanzag-Cañon und weiter zum Jurtenlager "Juulchin Gobi 2"; von dort aus zur Chongoryn-Els-Düne und zurück nach "Juulchin Gobi 2":

 

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Wir fuhren zum Bayanzag-Cañon, der den Beinamen "Flammende Klippen" trägt, was aber nur richtig zu Sonnenauf- und -untergang zur Geltung kommt. Nichtsdestotrotz ist dieser "Mini-Grand-Canyon" auch ohne die Lichteffekte zu Recht eine der Hauptattraktionen der Gobi, gar der Mongolei als ganzer:

 

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Ein Chamäleon:

 

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Nach einem ganz kurzen Abstecher in einen Saxaul-"Wald"

 

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setzten wir die Fahrt fort durch das Städtchen Bulgan,

 

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vorbei an den Bergen,

 

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durch ein Wadi

 

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und kamen schließlich, nachdem dem Check-In im nächsten Jurtenlagen,

 

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am Etappenziel an, der Chongoryn-Els-Düne, dem 180 Kilometer langen und bis zu 250 Meter hohen "Singenden Sand" an:

 

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Diesen galt es natürlich zu besteigen,

 

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was sich extrem schwierig gestaltete: Konnte man zu anfangs noch auf Quasi-Wegen entlang von Graten gehen oder sich Serpentinen hochschlängeln, ließen sich die letzten 80 bis 100 Höhenmeter nur noch direkt aufwärts bewältigen.

 

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Schließlich war es aber doch geschafft,

 

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und der grandiose Ausblick entschädigte für die vorangegangenen Mühen:

 

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Runter ging es schneller ;-)

 

 

Fast Forward zum nächsten Tag, dessen Programm wie folgt aussah:

Grüne Linie 31.5. - Vom Jurtenlager "Juulchin Am" zum Jurtenlager "Gobi Mirage":

 

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Zunächst aber stand aber nach dem Frühstück

 

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noch der Besuch einer Nomadenfamile und Kamelreiten auf dem Programm. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir das nicht gemacht, ich kann mit so einem Folklore-Larifari nichts anfangen, aber der Reiseveranstalter bestand darauf, daß das Teil des Standardprogrammes und somit ein Muß sei. Whatever...

 

Jurten in der Nicht-Touri-Luxusvariante:

 

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Und, naja, das Kamelreiten halt, ein Stündchen an der Düne spazierengegangen:

 

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Anschließend gab es angesichts des Planes, nur die etwa sechsstündige Fahrt zwischen den beiden Jurtenlagern zu absolvieren, teilweise auf schlimmen Holperpisten, teilweise über Autobahnen,

 

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keine geplanten Highlights mehr, allerdings stießen wir auf eine Herde Alpensteinböcke mit Jungtieren, was wohl großes Glück gewesen sein muß:

 

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Kommen wir zum letzten Tag:

 

Schwarze Linie 1.6. - vom Jurtenlager "Gobi Mirage" zum Naturkundemuseum und in die Yolyn-Am-Schlucht; von dort aus zum Flughafen DLZ:

 

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Am späten Nachmittag machten wir uns auf zur Bartgeier-Schlucht. Die dortige Attraktion ist ein Eisfeld, das erst im Hochsommer schmilzt.

 

Zunächst noch ein paar Eindrücke von der Fahrt dorthin:

 

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Und nun das Naturschauspiel selbst:

 

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Anschließend ging es zum Flughafen Dalanzadgad, mit einem kurzen Abstecher in die Stadt, die, obwohl Provinzhauptstadt, doch erwartungsgemäß trostlos ist:

 

Der Hauptplatz:

 

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Sitz der Provinzregierung:

 

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Die örtliche Prachtstraße:

 

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Eine normale Gegend:

 

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Und eine nicht so präferierte Wohnlage:

 

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Ein paar Aufnahmen des Flughafens:

 

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An der Sicherheit gab es noch einen kurzen Disput darüber, ob Gobi-Sand ins Handgepäck dürfe (Der Ahnungslose: "It’s forbidden!" Ich: "No, it’s not."), bei dem sich natürlich die Vernunft durchsetzte, der Flieger landete, natürlich der selbe wie auf dem Hinflug,

 

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und nach 20 Minuten Bodenzeit ging es los.

 

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1.6.2010

Dalanzadgad - Ulan Bator 2055-2220

Eznis Airways ZY 956

Saab 340B JU-9901, cn 340B-259

Erstflug 8.8.91, an American Eagle 26.9.91, an Eznis Airways 28.2.06

 

 

Zu fotografieren gab es wegen der Lichtverhältnisse nichts, zu berichten auch nicht (fünf Passagiere; der selbe ordentliche Service wie auf dem Hinweg), deswegen steige ich gleich nach dem Abschiedsfoto

 

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in die Berichterstattung des letzten Tages ein.

 

 

An diesem sollte ein Ausflug stattfinden in den Bachrhododendron-Nationalpark, der sich auf mongolisch natürlich viel imposanter anhört: Gorchi-Tereldsch. Dieser befindet sich etwa 50 Kilometer von Ulan Bator entfernt und ist sowohl eine Touristenattraktion für mehrtägige Aufenthalte als auch beliebtes Ziel von lokalen Tagesausflüglern.

 

Die Gegend ist viel lieblicher als die Gobi, das Klima nicht so schroff:

 

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Wie so häufig in Ländern mit buddhistischer Tradition säumen auch hier Ladses den Weg. Einem breiteren Publikum bekannt sind diese mit den Himmel darstellenden blauen Gebetsbändern geschmückten Wohnungen der Ortsgeister vor allem aus Nepal; hier einmal ein besonders imposantes Exemplar:

 

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Der Schildkrötenfelsen:

 

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Wenn man sich dort durch diesen Spalt

 

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zwängt, hat man eine wunderbare Aussicht:

 

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Man beachte die runden Betonfundamente für Jurten, die erst zur Hochsaison aufgebaut werden.

 

Ein Kloster und Tempel,

 

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von dem aus man nach beschwerlichen Aufstieg

 

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eine weitere schöne Aussicht genießen kann,

 

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bevor man je nach persönlicher Weltanschauung ein wenig meditiert oder einfach nur einmal ganz andere Sakralarchitektur besichtigt:

 

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Der Kamelfelsen,

 

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der den letzten Anlaufpunkt dieses Ausfluges darstellte, bevor es wieder in die Stadt und am nächsten Morgen zum Flughafen ging.

 

 

Dort gab es dann zu früher Stunde eine schicke G-IV

 

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sowie noch einmal die gesamte mongolische Inlandsflotte auf dem Präsentierteller:

 

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3.6.2010

Ulan Bator - Moskau-Scheremetjewo 0820-1055

MIAT OM 135

Boeing 737-8CX(WL) EI-CXV, cn 32364/1166

Erstflug 17.6.02, an MIAT 3.7.02

 

http://www.airliners.net/photo/Mongolian-A...-8CX/1532186/M/

 

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Nach einem etwas chaotischen Einchecken liefen alle weiteren Prozesse langweilig-effizient (keine Beanstandung des Sandes an der Sicherheit) und wie man sie bei jeder normalen Airline erwartete. Einzig der recht spartanische, kleine und schlecht ausgestattete Wartebereich

 

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erinnerte daran, daß man sich in der tiefsten Provinz befand.

 

Pünktlich rollten wir los

 

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zur Startbahn

 

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und erhoben uns wenig spritzig in den mongolischen Himmel.

 

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Die Entfernung ist mit 4.650 Kilometern nah an der Maximalreichweite der 737-800 - mit anderen Worten, wir waren bis zur Halskrause vollgetankt. Auch Zwischenlandungen in Sibirien sollen bei ungünstigen Winden schon vorgekommen sein, aber das haben sie halt davon, der A310 schaffte das locker >>>:-(

 

Und blieb das erspart, und so konnten wir uns ganz des (qualitativ und quantitativ) hervorragenden Service erfreuen, der bald nach dem Start mit einem kleinen Frühstück begann:

 

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Während unter uns Rußland vorbeizog,

 

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gab es auch schon Mittagessen:

 

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Anschließend passierte nichts mehr, so daß ich ein wenig Schlaf nachholte und erst wieder kurz vor der Landung in Moskau meinen Berichterstatterpflichten genügen konnte:

 

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Die abgestellten TU5 der Aeroflot, traurig...

 

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Ersetzt durch Plastikflugzeuge:

 

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Das neue Terminal:

 

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Das alte Terminal, erkennbar die Umbenennung von 2 in F:

 

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Der Umstieg gestaltete sich als absolute Farce: Alle Passagiere mußten aussteigen und sich über den Transferschalter und die Sicherheitskontrolle quälen, alle massiv unterbesetzt und verstopft von normalen Umsteigern, und das ganze in dem notorischen Rattenloch SVO-2. Schweißgebadet stand man dann zehn Minuten vor planmäßigem Weiterflug am Gate und mußte sich auch noch anschnauzen lassen, warum man denn so getrödelt habe. Naja, sowjetische Servicementalität eben...

 

 

3.6.2010

Moskau-Scheremetjewo - Berlin-Tegel 1155-1245

MIAT OM 135

Boeing 737-8CX(WL) EI-CXV, cn 32364/1166

Erstflug 17.6.02, an MIAT 3.7.02

 

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War die Auslastung auf dem ersten Leg noch bei geschätzten zwei Dritteln gewesen, herrschte jetzt gähnende Leere:

 

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Es verirrten sich vielleicht noch zwanzig Hanseln auf den Plätzen, davon nur eine Handvoll Zusteiger. Anscheinend werden die Mankos der 2/7-Frequenz sowie des Flughafens nicht durch die guten Preise (die aber auch keine echten Kampfpreise mehr sind) ausgeglichen. In jedem Fall ist mir unbegreiflich, warum MIAT Berlin überhaupt noch anfliegt, und warum jetzt gar ein A330 beschafft wurde, wenn man noch nicht einmal eine 737 geschweige denn einen A310 füllen kann.

 

Ein Blick zurück, nicht im Zorn, aber doch kopfschüttelnd über das dort gebotene absurde Theater:

 

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Es gab nur noch einen Snack, nach der hervorragenden Vorstellung auf dem ersten Segment etwas enttäuschend,

 

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letztlich war es aber in Ordnung, auch, wenn ich zuvor Lobeshymnen auf das Catering gerade auf der Moskau-Berlin-Strecke gehört hatte. Naja, auch die Mongolen müssen wohl sparen.

 

Zu genießen war noch der Blick auf Schwedt an der gegenüber dem Normalzustand etwas vergrößerten Oder,

 

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wobei insbesondere das Petrolchemische Kombinat, äh, die PCK Raffinerie schön zu sehen war:

 

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So langsam wurden die Weiten Westsibiriens dann auch erkennbar urbarer

 

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und kündeten von unserer baldigen Landung.

 

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Ja, das muß wohl Berlin sein - alles so rot hier:

 

img5812f.jpg

 

Es gab noch einen speziellen Spezialbesucher zu sehen,

 

img5817d.jpg

 

die 275 der Israelischen Luftstreitkräfte in der "Wir-sind-nicht-die-Israelischen-Luftstreitkäfte-"Bemalung. Ironischerweise begann sie ihren Dienst vor 33 Jahren bei der Regierung von Katar. Von ihrer Landung zwei Tage zuvor fand ich dieses Video:

 

http://www.youtube.com/watch?v=3kTt-xSKfNE

 

Aber genug gespottet, nun waren wir also angekommen,

 

img5819f.jpg

 

und eine Reise mit Licht und Schatten ging zu Ende:

 

Luftfahrerisch war sie absolut mau, an Flugzeugtypen nur langweilige Massenware, statt fünf neuer Airlines gab es nur zwei, die großen Chinesen Hainan, Shanghai und China Eastern fehlen weiter, und der Vergleich der hochgelobten Hainan mit der grottigen Air China hätte mich sehr interessiert. Auch Schanghai hätte ich gerne gesehen, und auf den Transrapid hatte ich mich ganz besonders gefreut. Nun, das läuft alles nicht weg, und irgendwo war es dann ja auch ganz glücklich, gerade noch MIAT und nicht den neuen Saga-A330 erwischt zu haben.

 

Touristisch war die Reise absolut super, die Naturschönheiten der Mongolei sind wirklich herrlich. Etwas getrübt wird das Vergnügen aber dadurch, daß die wirklichen Highlights sehr weit vom Schuß sind, weit voneinander entfernt liegen, touristisch und allgemein infrastrukturell einfach schlecht erschlossen sind und man somit viel Zeit und Aufwand braucht, um vergleichsweise wenig zu sehen. Entsprechend war der kontemplative Effekt, einmal ein paar Stunden alleine mit sich, der Wüste und dem Himmel vor der Jurte zu sitzen ähnlich wie an dem einen oder anderen Moment meiner Antarktisreise vor anderthalb Jahren.

 

Danke fürs Lesen, wie immer freue ich mich über Kommentare, Anregungen, Fragen oder Kritik.

 

Bis zum nächsten Mal, irgendwo auf der Welt :-)

 

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Danke für's Mitnehmen - hat MIAT in der 738 eigentlich noch die Original-FR-Stoffsitze (mit entsprechendem Sitzabstand) drin? Das sieht irgendwie so aus...

Ansonsten ja wahrlich reine Airbus-Boeing-Langeweile :)

 

 

 

Danke fuer die Blumen :-)

 

Hat noch jemand das Problem mit den nicht ladenden Bildern? Das ist schade. Frag doch mal im Forums-Forum nach, ob die Technik-Admins sich das erklaeren koennen.

Ja, leider!

 

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Klasse TR!

 

Immer eine Freude deine Reporte zu lesen.

Ich hoffe du behälst dir noch einige Jahre deine Abenteuerlust.

 

Das mit Shanghai ist mal richtig dumm gelaufen. Viel gesehen hättest du dort aber auch nicht, der Smog dort ist weitaus schlimmer als in Peking. :angry:

 

Typenwechsel ist meist nervig, aber von ner 310 kannst du zum Gkück nicht so tief fallen.

Der Einsatz der 330 verwundert mich ebenfalls, zumal auf SVO-TXL wenig Hanseln mitfliegen und in Zukunft der Stopp in SVO komplett wegfallen soll.

 

P.S. Alle Bilder wurden geladen.

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Danke für Deinen grandiosen Bericht !!!

 

Ich war vor rund 10 Jahren in der Mongolei und Deine Bilder haben bei mir viele Erinnerungen wieder hochgeholt (Schlucht mit Steinböcken, Steinschildkröte, Saksaun-Wald, die Innenansicht einer Touri-Jurte etc.).

 

An die MIAT-Flüge (mit dem ex-LH A310) erinnere ich mich auch noch gut: einerseits wg. des extrem guten Caterings - niemals zuvor und niemals mehr danach habe ich soviel auf einem Flug zu essen bekommen, das war eigentlich mengenmäßig nicht zu schaffen. Andererseits hatte ich das Erlebenis, dass wir auf dem Hinflug ca. 90 Minuten hinter Moskau wieder nach Moskau umgekehrt sind wg. irgendeines technischen Problem. Ich war dann schon froh, als wir sicher wieder auf dem Boden waren. Problematischer war dann, dass wir die Nacht auf dem Moskauer Flughafen verbringen mussten, bevor es dann am nächsten Morgen gegen 8 Uhr wieder los ging. Ob und was da repariert wurde - keine Ahnung.

 

Nicht nur die Fotos waren super, auch Dein Schreibstil - ich werd mir in den nächsten Tagen mal Deine anderen Reiseberichte "reinziehen".

 

Gruß

Stephan

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Auch Euch noch einmal danke fuer das Lob. Wie der Schauspieler vom Applaus lebt der Trip-Report-Autor von den netten Kommentaren der geneigten Leserschaft.

 

>>>Ich hoffe du behälst dir noch einige Jahre deine Abenteuerlust.

 

Ich auch ;-) Aber Deine ist ja auch recht ausgepraegt.

 

 

>>>Typenwechsel ist meist nervig, aber von ner 310 kannst du zum Gkück nicht so tief fallen.

 

Och, der 310 ist schon eher einer der selteneren Flieger in meiner Statistik: 13 A310 vs. 107 737. Und irgendwie mag ich ihn, mein erster kommerzieller Flug war auf einem (Condor).

 

>>>in Zukunft der Stopp in SVO komplett wegfallen soll.

 

Wie absurd. Fast alle Paxe stiegen in SVO aus. Oder wollen sie SVO und TXL trennen? Das einzige, was m.E. Sinn machte, ist, TXL einzustellen und den Partner SU aus der Flaeche in Deutschland oder gar Europa nach SVO feedern zu lassen.

 

>>> niemals zuvor und niemals mehr danach habe ich soviel auf einem Flug zu essen bekommen, das war eigentlich mengenmäßig nicht zu schaffen.

 

Lieber den Magen verrenken, als dem Wirt etwas schenken ;-)

 

>>>Problematischer war dann, dass wir die Nacht auf dem Moskauer Flughafen verbringen mussten, bevor es dann am nächsten Morgen gegen 8 Uhr wieder los ging.

 

Wie unschoen. Das ist mir immer ein Horror beim Umsteigen in Laendern, fuer die ich kein Visum habe, insbesondere Moskau, insbesondere SVO.

 

>>>ich werd mir in den nächsten Tagen mal Deine anderen Reiseberichte "reinziehen".

 

Viel Spass. Neben denen hier habe ich als "Airsicknessbag" zwischen 2001 und 2004 ein paar bei airliners.net veroeffentlicht, allerdings ohne Fotos.

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>>>Wäre dann nicht ein Oneway mit SU oder mit der VV aufregender gewesen ? Oder war es letzendlich FRA-PEK-ULN mit Stopover in Peking ?

 

Genau, es war - aus finanziellen Gruenden - ein durchgehendes Ticket FRA-PEK-ULN; auch TXL-PEK-ULN war ein Ticket, aber wegen des Interlining sogar leicht teurer. Insofern hat mir die Planaenderung den Weg von Mannheim nach TXL und den Mehrpreis fuer Hainan erspart und die Meilen fuer FRA-PEK gebracht. Eigentlich super, oder? :-(

 

Wenn ich nur einen billigen Oneway D-PEK gesucht haette, haette es sicher auch andere schoene Varianten gegeben; SU haette ich jetzt aber nicht so spannend gefunden, vor allem ohne Russengeraet. SU hatte ich 2005 auf DUS-DEL mit 319, IL9, ILW und TU5 - das ist nicht mehr zu toppen :-)

 

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Wiedermal wunderschöner Bericht von dir, das haste echt drauf, solltest die mal in einem Buch zusammenfassen, das wäre ein Bestseller :) .

Eine Frage zum finanziellen, was kosten denn die MIAT Flüge ex ULN nach D, und was mich vielmehr interessiert, was kosten die Inlandshopper mit eznis???

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Sorry, aber ich finde deine Tripreprts eine absolute Katastrophe- gerade weil sie so genial sind.

 

Aber die Bilder werden nicht richtig angezeigt, die Ladezeiten sind zu lang etc. - ich denke für alle deine Anhänger (inkl. mich!) würde es mehr Freude machen, wenn du Deine Tripreports unterteilst. Das sollte auch die Speicherkapazität eines einfachen Hausrechners erfreuen... :)

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>>>iich habe aber irgendwie so den Verdacht, dass fuer Deine Exeditionen der Zeitrahmen in der Regel zu knapp ist...

 

Irgendwann muss ich ja leider das Geld verdienen, das ich verreise ;-)

 

 

>>>Eine Frage zum finanziellen, was kosten denn die MIAT Flüge ex ULN nach D

 

Weniger als andersrum. 400 EUR oder so, weiss nicht genau, lange her, dass ich das gebucht habe.

 

>>> und was mich vielmehr interessiert, was kostet die Inlandshopper mit eznis???

 

Oh, die sind echt teuer, vor allem fuer lokale Verhaeltnisse: 325 USD, und das ist der Tarif fuer alle, keine Ermaessigungen fuer lokal gebuchte Tickets oder wenigstens Inlaender. Entsprechend sind auch fast nur Auslaender an Bord.

 

 

>>>Aber die Bilder werden nicht richtig angezeigt

 

Das ist echt schade, und ich kann es mir nicht erklaeren. Probier es doch einmal mit einem anderen Browser oder von einem anderen Rechner aus. Ansonsten, fragt doch echt einmal im Supportforum nach.

 

>>> würde es mehr Freude machen, wenn du Deine Tripreports unterteilst. Das sollte auch die Speicherkapazität eines einfachen Hausrechners erfreuen... smile.gif

 

Mhm, ok, mal ueberlegen, wie sich die Anregung beim naechsten Mal aufgreifen laesst. Danke fuer den Hinweis.

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Ich gehe bei meiner Laenderdefinition danach, dass das Land von Deutschland anerkannt wird. Das sind somit die 192 VN-Mitglieder und zusaetzlich der Vatikan, das Kosovo und die Cookinseln.

 

Von denen habe ich 117 besucht, zusaetzlich das ehemalige VN-Mitglied DDR.

 

De-facto-Staaten (Kurdistan-Nordirak, Nordzypern, Somaliland, Taiwan) und nichtstaatliche Gebiete (Antarktis) nehme ich gerne mit, strebe aber keine Vollstaendigkeit an.

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