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Flugtickets - Lufthansa startet Online-Rabatt


Hame

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Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute, daß die LH in den unteren Bucuhungsklassen für Reservierungen via web auf allen Strecken Preisnachlaxsse gewähren will, diese liegen zwishcen 10 und 15 EURO je retour-Ticket, dieses gilt aber nur für die unteren Buchungsklassen, da ihr viele preisbewußte Reisende unterwegs sind.

 

Die Resiebüros erden dann leer ausgehen, es sei denn, sie verkaufen Internetflugscheine über ihre eigenen Internetportale, da werden nach wie vor von LH Provisionen gezahlt.

 

http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/...datei=index.php

 

Hier der Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 26.08.02:

 

Lufthansa reagiert auf die Billigkonkurrenz. Der Einstieg ihrer Beteiligung Eurowings ins Geschäft mit Billigflügen war der erste große Schritt, um den Wettbewerbern Paroli bieten zu können.

 

Nun bietet sie als eine der ersten großen Fluggesellschaften von September an einen Online-Rabatt auf allen Strecken. Das ist neu, denn bisher gab es bei Lufthansa und bei anderen Gesellschaften lediglich Sonderangebote auf bestimmten Verbindungen.

 

Kein Paradigmenwechsel

 

Lufthansa-Vertriebschef Thierry Antinori sieht in dem Vorgehen zwar keinen Paradigmenwechsel, aber eine strukturbedingte Anpassung. „Das ist eine strategische Entscheidung und wenn Lufthansa an dem Wachstum teilhaben will, muss sie etwas unternehmen“, sagt Antinori im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung.

 

Die Zahl derer, die Flüge über das Internet buchten, werde immer größer. Gleichzeitig wachse der Druck durch Online-Reisebüros und Billig-Fluggesellschaften, da diese ihre Angebote ausschließlich per Internet verkaufen. „Wir belohnen nun Kunden, die einfache Buchungsvorgänge im Internet selbst vornehmen“, erläutert Antinori.

 

Das heißt: Bei Flugbuchungen über die Homepage der Lufthansa zu innerdeutschen und europäischen Zielen beträgt der Preisabschlag zehn und bei Interkontinental-Flügen 15 Euro.

 

Die Online-Rabatte gelten in Deutschland für Hin- und Rückflugscheine in der Economy-Klasse, und zwar in den unteren Buchungsklassen. Für Business- und First-Class-Tickets gibt es keinen Abschlag, weil Lufthansa mit ihrem Angebot „preissensible“ Kunden – also solche die auch mit Ryanair, Easyjet, Go und Co. verreisen – gewinnen will.

 

Frust bei den Reisebüros

 

Bei den traditionellen Reisebüros, die gut 90 Prozent aller Lufthansa- Tickets verkaufen, kommen die Pläne gar nicht gut an. Der Branchenverband DRV, der einen Großteil der deutschen Reiseagenturen vertritt, befürchtet Nachteile für den stationären Vertrieb und die Kürzung der Provision.

 

Lufthansa-Vertriebschef Antinori weist dies von sich – er will aber auch, dass in drei Jahren online gebuchte Flugscheine einen „prozentual zweistelligen“ Anteil vom Gesamtaufkommen der Lufthansa ausmachen. Derzeit liege der Anteil noch im „unteren einstelligen Bereich“.

 

„Die Reisebüros sollen am Online-Verkauf partizipieren, indem sie selbst im Internet Flugscheine verkaufen“, erklärt Antinori. Dafür brauchen die Agenturen ein eigenes Online-Portal mit angeschlossenem Buchungssystem.

 

Erfolgt dann eine Buchung über die Homepage des Reisebüros, so wird laut Antinori eine unverändert hohe Provision gezahlt – geradezu so, als hätte der Kunde direkt im Ladenlokal gebucht. Die Crux dabei ist jedoch, dass die Beratung entfällt. Und gerade mit einer Gebühr dafür hatten die Reisebüros die jüngste Provisionskürzung der Lufthansa ausgleichen wollen.

 

„Spart keine Kosten“

 

Nun lässt der Branchenverband prüfen, ob der Online-Rabatt der Lufthansa rechtens ist. „Die Internet-Buchung spart keine Kosten“, sagt ein Sprecher und verweist auf den hohen Aufwand für die Anschaffung und Pflege der Software. Wie auch immer diese Prüfung ausgehen mag, das elektronische Zeitalter werden die Reiseagenturen nicht aufhalten können.

 

Soeben hat beispielsweise der amerikanische Lufthansa-Allianz-Partner United Airlines angekündigt, von 2004 an nur noch elektronische Flugtickets (Etix) auszustellen.

 

Mit der Einführung dieser Flugscheine, die im Gegensatz zum Papier-Ticket Zeit und Kosten sparen, galt United 1994 als Vorreiter. Jetzt strebt die Gesellschaft die Zusammenführung der gegenseitigen Etix- Systeme ihrer Partner an. An einem entsprechenden Abkommen werde derzeit gearbeitet, bestätigt Lufthansa-Vertriebschef Antinori.

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