Swissair-Fan Geschrieben 8. November 2011 Melden Geschrieben 8. November 2011 Soweit ich weis gehört flyniki zur Airberlin Group. Airberlin hat eine eigene Technikabteilung und soll auch sehr gut sein. Warum will Niki seine 5 A320 bei TK-Technic warten lassen? Wenn man die ständige technische Pannen von TK-Flugzeugen in Betracht nimmt, darf Qualität sicher kein Argument sein. Es ist noch nicht lange her, wo Airberlin bekannt gegeben hat, man will eigene Technik ausbauen. Und wieso lässt man jetzt Niki fremdgehen? quelle: http://www.airporthaber.com/o-anlasma-saglandi-36133h.html http://www.thyteknik.com/en-INT/corporate/...il.aspx?pid=642
744pnf Geschrieben 8. November 2011 Melden Geschrieben 8. November 2011 Ich wüsste nicht, dass Air Berlin einen eigenen Paintshop betreibt.
Maxi-Air Geschrieben 8. November 2011 Melden Geschrieben 8. November 2011 Ich wüsste nicht, dass Air Berlin einen eigenen Paintshop betreibt. Wäre mir auch neu, denn die Kisten gehen ja immer nach Maastrich !
Swissair-Fan Geschrieben 8. November 2011 Autor Melden Geschrieben 8. November 2011 Es geht nicht nur um Paintshop, es geht auch um base maintenance. TK Technic ist sicher nicht einzige MRO die base maintenance und paintshop zusammen bietet.
amigo380 Geschrieben 8. November 2011 Melden Geschrieben 8. November 2011 Warum sollte niki da nicht hingehen? Man kann ja als Kunde bestimmte Sachen fordern, wie etwas Reperaturen nur nach Manual. Somit muss man sich keine Sorgen um die Qualität machen. Und der Preis spielt bei sowas ja auch eine große Rolle, zum anderen muss die Kapazität da sein...
744pnf Geschrieben 9. November 2011 Melden Geschrieben 9. November 2011 TK Technic ist sicher nicht einzige MRO die base maintenance und paintshop zusammen bietet. Wenn Du das mit niki schon merkwürdig findest, was sagst Du dann dazu dass LH seine A300 jahrelang nach Bangkok zur Wartung geflogen hat?
gba Geschrieben 9. November 2011 Melden Geschrieben 9. November 2011 Das Problem ist halt, wenn ein Unternehmen jede Abteilung nur noch als Profitcenter begreift, die den anderen Abteilungen Rechnungen stellt und so die Budgets der anderen Abteilungen belastet. Und wenn ich Abteilungsleiter bin und eine Standard-Dienstleistung, die letztes Jahr vielleicht das Controlling irgendwie bewertet hat, aber mich erst mal nicht interessiert hat, auf einmal beim Profitcenter eine Tür weiter 1.000.000 € kostet und die Konkurrenz dafür nur 800.000 € will und vielleicht gleichzeitig der Vorstand doof kommt und utopisch hohe Ergebnisse meiner Abteilung sehen will, dann kann man so mal einen Warnschuss setzen (oft gibt es ja viele Interessen und Gruppen in so einem Konzern) und sich standardisierte Dienstleistungen bei der Konkurrenz einkaufen. Schon hat man ein erheblich besseres Ergebnis und das andere Profitcenter und der Vorgesetzte haben ein massives Problem, wenn ihnen der "Hauptkunde" wegbricht. Ich erlebe das so oft bei meinen Kunden, wenn sich auf einmal die Geschäftsbereiche gegenseitig absolut überhöhte Rechnungen stellen (bzw. halt irgendwie ihre Wasserköpfe abrechnen müssen) und dann auffällt wie uneffizient die eigene Organisation arbeitet. Denn in der Regel kauft man dann schneller extern ein als die interne zuständige Einheit Arbeitsplätze und Kosten abbauen kann und so steigen die konzernweiten Kosten, ohne dass Umsätze oder Erträge steigen. Und am Ende wird umstrukturiert, ausgelagert, aufgespaltet und das Unternehmen zerfällt nach und nach.
FlyingT Geschrieben 11. November 2011 Melden Geschrieben 11. November 2011 Das Problem ist halt, wenn ein Unternehmen jede Abteilung nur noch als Profitcenter begreift, die den anderen Abteilungen Rechnungen stellt und so die Budgets der anderen Abteilungen belastet. Und wenn ich Abteilungsleiter bin und eine Standard-Dienstleistung, die letztes Jahr vielleicht das Controlling irgendwie bewertet hat, aber mich erst mal nicht interessiert hat, auf einmal beim Profitcenter eine Tür weiter 1.000.000 € kostet und die Konkurrenz dafür nur 800.000 € will und vielleicht gleichzeitig der Vorstand doof kommt und utopisch hohe Ergebnisse meiner Abteilung sehen will, dann kann man so mal einen Warnschuss setzen (oft gibt es ja viele Interessen und Gruppen in so einem Konzern) und sich standardisierte Dienstleistungen bei der Konkurrenz einkaufen. Schon hat man ein erheblich besseres Ergebnis und das andere Profitcenter und der Vorgesetzte haben ein massives Problem, wenn ihnen der "Hauptkunde" wegbricht. Ich erlebe das so oft bei meinen Kunden, wenn sich auf einmal die Geschäftsbereiche gegenseitig absolut überhöhte Rechnungen stellen (bzw. halt irgendwie ihre Wasserköpfe abrechnen müssen) und dann auffällt wie uneffizient die eigene Organisation arbeitet. Denn in der Regel kauft man dann schneller extern ein als die interne zuständige Einheit Arbeitsplätze und Kosten abbauen kann und so steigen die konzernweiten Kosten, ohne dass Umsätze oder Erträge steigen. Und am Ende wird umstrukturiert, ausgelagert, aufgespaltet und das Unternehmen zerfällt nach und nach. Danke für diesen Beitrag!!! Du sprichst mir aus dem Herzen!!! Leider ist heutzutage die Transparenz für den Buchprüfenden wie -Bewertenden (egal ob Investor, Analysten, Controller, o.ä.) wichtiger als betriebsinterne Logik und Effizienz. Zum Bauernopfer werden immer die Menschen ...
PEOPLES Geschrieben 11. November 2011 Melden Geschrieben 11. November 2011 Man kann ja als Kunde bestimmte Sachen fordern, wie etwas Reperaturen nur nach Manual. Somit muss man sich keine Sorgen um die Qualität machen. Bissi naiv ist die Denkweise natürlich schon :D Sowas in der Art wird keiner extra fordern weil es schlichtweg Standard ist. Es gehört schon ein wenig mehr dazu als nur "nach Manual" zu arbeiten, völlig unabhängig jetzt ob die TK Technik gut oder schlecht ist, kenne weder die Airline noch deren Technik, aber so wenig wie man von einem Führerschein unmittelbar auf Fahrqualitäten/Fähigkeiten schliessen kann, geht das von irgendwelchen Zertifikaten. Papier ist geduldig.
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