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Von der Leyen stellt "Green Deal" vor - Branche bekennt sich zu Zielen


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Zitat

Die Luftfahrtbranche, vor allem die Fluggesellschaften, steht grundsätzlich hinter dem Ziel der Emissionsfreiheit in Europa bis 2050.

 

Mehr als Lippenbekenntnisse sind dies nicht. Es ist nicht einmal in weiter Ferne eine Möglichkeit in Sicht wie der Luftverkehr bis 2050 emissionsfrei werden könnte. 

Wird etwa der europäische Anteil am Luftverkehr nicht Europa zugerechnet, sondern nur der "WELT"?

 

Zur Erinnerung: Selbst das von der Luftfahrt propagierte CORSIA sieht 2050 Emissionen von 50% des CO2-Ausstoßes von 2005 vor. d.h. Immer noch 300.000.000 t/CO2!

 

Zitat

Es brauche entschlossene Entscheidungen der EU zur Förderung des Luftverkehrs bei der Markteinführung von CO2-neutralen Kraftstoffen, denn ohne eine mutige industriepolitische Initiative der EU kämen diese nicht voran.

 

Für die Großindustrielle Produktion von CO2 neutralen Kraftstoffen  ist wegen des sehr hohen Strombedarfs zuvor eine Umstellung auf erneuerbare Energien notwendig. Selbst davon sind wir noch weit entfernt!

 

Zitat

... die Icao-Staaten auf ihrer Vollversammlung im Oktober eine Ausschlussklausel für andere Instrumente der CO2-Bepreisung im Corsia-Regime verabschiedet hatten.

 

Heisst: Die Icao-Staaten wollen sich selbst Corsia-Ablasshandel (mit sehr zweifelhafter Wirkung) "auferlegen" nur unter der Bedingung, daß sie keine andere Belastung als die Corsia-weiter-so-"Kompensations"zahlung zu tragen haben.

 

 

 

 

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Im Text wird auch geschrieben, dass CO2 neutral nicht bedeutet, dass kein CO2 mehr ausgestoßen wird, sondern dass CO2 in Wäldern oder im Boden gebunden wird. Ergo selbst wenn die Luftfahrt 2050 exakt so aussieht wie heute ist sie klimaneutral wenn das ausgestoßene CO2 entsprechend in Wäldern oder im Boden gebunden wird. Ein Verbinden der Welt ohne CO2 auszustoßen wird sicherlich auch 2050 für die Luftfahrt nicht flächendeckend möglich sein und das wurde mWn auch nie behauptet.

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vor 6 Stunden schrieb Jamie:

Im Text wird auch geschrieben, dass CO2 neutral nicht bedeutet, dass kein CO2 mehr ausgestoßen wird, sondern dass CO2 in Wäldern oder im Boden gebunden wird. Ergo selbst wenn die Luftfahrt 2050 exakt so aussieht wie heute ist sie klimaneutral wenn das ausgestoßene CO2 entsprechend in Wäldern oder im Boden gebunden wird. Ein Verbinden der Welt ohne CO2 auszustoßen wird sicherlich auch 2050 für die Luftfahrt nicht flächendeckend möglich sein und das wurde mWn auch nie behauptet.

 

 

Das ist mir klar, daß "die Luftfahrt ist CO2 neutral" nicht bedeutet, dass die Luftfahrt kein CO2 mehr ausstößt.

Den CO2 Ausstoß der Luftfahrt zu kompensieren (CORSIA) z.B durch Pflanzen von Bäumen wird wenn überhaupt nur für eine kurze Übergangszeit funktionieren können.

 

Ab 2020 möchte die Luftfahrt "klimaneutral wachsen".

In 2018 wurden durch den globalen Luftverkehr 918.000.000 t/CO2 erzeugt. 

Quelle: Spiegel bzw. ICCT

In 2019 werden durch den globalen Luftverkehr ca. 959.000.000 t/CO2 erzeugt. (Wachstum 4,5%)

 

Mit CORSIA erlaubt sich der Luftverkehr den Sockel von fast 1 Milliarde t/CO2 nicht zu kompensieren

 

Bis 2036 rechnet die IATA mit einer Verdopplung des Luftverkehrs. Quelle: IATA | Prognose für 2036 

Die bedeutet ca. 1 Milliarde t/CO2 mehr würden in 2036 ausgestoßen.

Um diese zu kompensieren müssten nur für 2036 80 Milliarden Bäume gepflanzt werden.

 

Quelle: co2online (80 Buchen binden 1 t/CO2 je Jahr | bei einer Wuchszeit von 80 Jahren )

 

Würde der Luftverkehr nur das durch Wachstum ausgestoßene  CO2 von 2020 bis 2036 (= ca 6,6 Mio t/CO2 durch das Pflanzen von Bäumen kompensieren, wären dazu ca. 530 Millionen Buchen nötig. (auf 1Mio Fullballfelder = 2,5x Saarland) 

Um Klimaneutralität herzustellen (RFI Faktor 3) sogar ca. 1,5 Billionen Buchen auf 3 Mio Fullballfelder = 7,5x Saarland.

 

Dazu kommt das sehr viele Kompensationsprojekte völlig wirkungslos sind.

Quelle: Spiegel | Projekte zur CO2-Kompensation Das Geschäft mit gefälschtem Klimaschutz

 

 

 

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Globale CO2 Emission des Luftverkehrs 2013 + Prognose

 

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Quelle: IATA | 2013 + Prognose 

 

2013 ist die IATA von einer CO2 Einsparung ab 2015 ausgegangen. 

Bei "no action" wurde für 2020 ein CO2 Ausstoß von 870 Mio. t prognostiziert.

Bei "no action" wurde für 2030 ein CO2 Ausstoß von 1240 Mio. t prognostiziert.

 

Globale CO2 Emission des Luftverkehrs 2018

Worldwide_CO2_emissions_Avitation_2018.jpg.fa181c81196f4c36a1d5a35e4c08eb53.jpg

Quelle: IATA | 2018

 

Globale CO2 Emission des Luftverkehrs 2013 + Prognose + Realität in 2018

 

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Quelle: IATA 2013 + prognose + grau | Realität 2018

 

Bereits 2019 wurden 918 Mio. t CO2 durch den Luftverkehr ausgestoßen.

In die Grafik aus 2013 mit Prognose wurde die Grafik  2018 (grau unterlegt) einkopiert.

 

Bei "no action" geht man heute  in 2030 von ein CO2 Ausstoß von 1450 Mio. t aus.

(von mir gestrichelt weitergeführte Linie | Ende ausserhalb der Grafik)

 

 

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Zitat

Eine Mehrheit hat kürzlich erst den Klimanotstand ausgerufen

 

Zunehmend kommt Ernüchterung: "... Wenn schon Widerstand, dann gegen dieses grüne Notstandsdenken! ..."

 

Immer wieder wird die "nur" eine Billion EUR zitiert, doch sonst ist von 260 Milliarden jährlich bis 2030 die Rede, das macht alleine schon bis 2030 2,6 Billionen. In der "Welt" wurden einst die Kosten alleine für Deutschland mit 2,3 Billionen EUR beziffert, das wären für die gesamte EU um 10 Billionen. (80% CO2-Reduktion würden "nur" 1,5 Billionen kosten - für Deutschland).

 

So wie nach Jahren vdLeyens als Verteidigungsministerin Hubschrauber, Flugzeuge und Schiffe trotz Kosten und Beraterverträgen     nicht funktionieren, auch hier käme es sicherlich zu einer Kostenexplosion wie beim BER. Die Mond-Klimarettung würde die EU einfach ruinieren. Kein Wunder, dass zunehmend kritische Fragen gestellt werden, auch zum Sinn des Ganzen.

 

 

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vor 19 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

 

Zunehmend kommt Ernüchterung: "... Wenn schon Widerstand, dann gegen dieses grüne Notstandsdenken! ..."

 


Sie sind ein Meister der „Alternativen Fakten“!

 

Im EU-Parlament haben die Grünen einen Anteil von ca. 10%!

 

Frau von der Leyen ist pechschwarz. Aus diesem Grund werden auch nur Absichtserklärungen geäußert, CO2 Handel als profitables Geschäft installiert und Weiterso!

 

Sie als Klimaerwärmungsleugner müssten sich freuen und merken es nicht einmal!

 

?

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Am 14.12.2019 um 01:47 schrieb Hannibal Murkle:

 

Zunehmend kommt Ernüchterung: "... Wenn schon Widerstand, dann gegen dieses grüne Notstandsdenken! ..."

 

Immer wieder wird die "nur" eine Billion EUR zitiert, doch sonst ist von 260 Milliarden jährlich bis 2030 die Rede, das macht alleine schon bis 2030 2,6 Billionen. In der "Welt" wurden einst die Kosten alleine für Deutschland mit 2,3 Billionen EUR beziffert, das wären für die gesamte EU um 10 Billionen. (80% CO2-Reduktion würden "nur" 1,5 Billionen kosten - für Deutschland).

 

 

 

Dann passt es doch, daß für einen der großen Verursacher (den Luftverkehr) das Zahlen von Steuern auf fossile Energieträger (Kerosin) nicht weiter ausgesetzt wird und so ein kleiner Teil der verursachten Schäden vermieden bzw. wieder behoben werden kann.

 

Zitat

33 Cent je Liter sind der Mindeststeuersatz für Kerosin, den die EU in ihrer Energiesteuerrichtlinie aus dem Jahr 2003 vorschreibt. Bisher befreit Brüssel die kommerzielle Luftfahrt von dieser Abgabe. Doch dieses Steuerprivileg will die neue Kommissionschefin Ursula von der Leyen in ihrem neuen "Green Deal" "genau prüfen", wie es in der offiziellen Verlautbarung heißt.

 

Quelle: Spiegel | Europas Airlines müssen um Steuerprivilegien fürchten

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Am 14.12.2019 um 21:29 schrieb Frank for future:

Frau von der Leyen ist pechschwarz.

 

Eher wird sie dem linksgrünen Kurs wie Merkel und AKK zugerechnet - pechschwarz gab es zuletzt unter Kohl. Es spielt keine Rolle, ob die Grünen etwas selbst umsetzen oder jemand sonst nach dem Motto ich mache es, damit es die Grünen nicht tun - mit genau dem gleichen Endergebnis. U.a. N-TV berichtete kürzlich, dass die CDU den linksgrünen Kurs dringend korrigieren möchte - die vielen Wahlniederlagen kann man kaum übersehen.

 

Zuletzt kam eine EU-Kerosinsteuer ins Gespräch - man kann doch nicht dieselbe Sache mehrmals besteuern. Falls eine solche kommen sollte (u.a. Spanien ist mW dagegen - das abseits liegende Land ist stark auf den Flugverkehr angewiesen), sollte sie die nationalen Flugticketabgaben ersetzen. Scholz kriegt ja sein Geld. Ferner sollten dann die Flugsicherung, Sicherheitschecks usw. davon bezahlt werden so wie von der Sprit-Steuer u.a. der Straßenbau finanziert wird. Wenn schon vergleichen, dann richtig.

 

In die Debatte kamen 33 Ct/Liter - der Verbrauch ist mW um 3 Liter pro 100 Km und Fluggast. Damit entspricht die neue Flugticketabgabe von über 13 EUR auf Europa-Destinationen ungefähr einer Kerosin-Besteuerung für über 1300 Km Flug.

 

Es ist übrigens lächerlich, mit der weltweiten Entwicklung des Flugverkehrs zu kommen, wenn dieser vor allem nicht in Europa, sondern in Asien, Afrika usw. stattfindet - wo es durchaus Überlegungen gibt, Kosten und Preise zu senken, damit mehr Leute fliegen können. (Ich kann hingegen nicht mehr fliegen, da ich nur begrenzten Urlaub habe und vor Ort auch was sehen möchte.)

Wie auch kürzlich zitiert, das Internet verursacht mehr CO2 als der Flugverkehr (wobei die klimatische Wirkung des CO2 keinesfalls genau geklärt wurde). Es ist aber nicht so, dass jedes Tweet Gretas mit drei verschiedenen Strafsteuern belegt wäre.

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vor 2 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

 

Eher wird sie dem linksgrünen Kurs wie Merkel und AKK zugerechnet - pechschwarz gab es zuletzt unter Kohl. Es spielt keine Rolle, ob die Grünen etwas selbst umsetzen oder jemand sonst nach dem Motto ich mache es, damit es die Grünen nicht tun - mit genau dem gleichen Endergebnis. U.a. N-TV berichtete kürzlich, dass die CDU den linksgrünen Kurs dringend korrigieren möchte - die vielen Wahlniederlagen kann man kaum übersehen.

 

 

Sicher sind Gesetze die die Klimaerwärmung aufhalten oft unpopulär. Nur Nichts tun wird mit Sicherheit in der Zukunft durch die auftretenden negativen Effekte durch die Klimaerwärmung noch unpopulärer.

 

vor 2 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

Zuletzt kam eine EU-Kerosinsteuer ins Gespräch - man kann doch nicht dieselbe Sache mehrmals besteuern. Falls eine solche kommen sollte (u.a. Spanien ist mW dagegen - das abseits liegende Land ist stark auf den Flugverkehr angewiesen), sollte sie die nationalen Flugticketabgaben ersetzen. Scholz kriegt ja sein Geld. Ferner sollten dann die Flugsicherung, Sicherheitschecks usw. davon bezahlt werden so wie von der Sprit-Steuer u.a. der Straßenbau finanziert wird. Wenn schon vergleichen, dann richtig.

 

In die Debatte kamen 33 Ct/Liter - der Verbrauch ist mW um 3 Liter pro 100 Km und Fluggast. Damit entspricht die neue Flugticketabgabe von über 13 EUR auf Europa-Destinationen ungefähr einer Kerosin-Besteuerung für über 1300 Km Flug.

 

Der Flugverkehr zahlt im Vergleich zu den anderen Verkehrsträgern und den Schäden die er verursacht Voile zu wenig!

 

vor 2 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

Es ist übrigens lächerlich, mit der weltweiten Entwicklung des Flugverkehrs zu kommen, wenn dieser vor allem nicht in Europa, sondern in Asien, Afrika usw. stattfindet - wo es durchaus Überlegungen gibt, Kosten und Preise zu senken, damit mehr Leute fliegen können. (Ich kann hingegen nicht mehr fliegen, da ich nur begrenzten Urlaub habe und vor Ort auch was sehen möchte.)

Wie auch kürzlich zitiert, das Internet verursacht mehr CO2 als der Flugverkehr (wobei die klimatische Wirkung des CO2 keinesfalls genau geklärt wurde). Es ist aber nicht so, dass jedes Tweet Gretas mit drei verschiedenen Strafsteuern belegt wäre.

 

Ihre Behauptung wird nicht wahr dadurch, daß sie diese wiederholen. 

 

Der Luftverkehr nutzt doch selbst in hohem Maße das Internet und Rechenzentren ist also ein Teil dieses CO2-Ausstoßes.

Wenn Sie schon den Vergleich zwischen Internetnutzung und Flugverkehr bemühen:

 

Für Sie aus dem Artikel des MDR:
“Wenn ich den ganzen Tag Video streamen würde und grob gesagt sieben Filme jeden Tag in Spielfilmlänge anschauen würde, würde ich im ganzen Jahr immer noch weniger CO2 verursachen als für eine Flugreise nach Mallorca."

 

Quelle: MDR | Ein Jahr Streamen nicht so schädlich wie Mallorca-Flug

 

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^ Es gibt keine Leute, die jeden Tag fliegen - hin und wieder redet jemand über welche, die ständig am Samstag wohin fliegen und am Sonntag zurückkehren, doch ich kenne keine Solche. Märchen genauso wie die angeblichen Flüge-Billigstpreise, die man in der Praxis nie buchen kann. Dafür sitzen etliche Kids inkl. Fridays inkl. Greta andauernd im Internet - und mobil verbraucht es mehr Energie als auf einem Laptop (Sendemasten usw.)

 

SWR zum Thema

 

ZDF: "Internet produziert so viel CO2 wie Flugverkehr"

 

Dann gibt es die Märchen Hallams vom Aussterben in wenigen Jahren, Klima-Abschlachtungen, Klima-Vergewaltigungen usw., angeblich von "der Wissenschaft" ersonnen - ein Wunder, dass Manche Sowas glauben. Alleine das ist schon schlimmer als die 2,5 bis 3,1 Millimeter mehr Meeresspiegel pro Jahr.

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vor einer Stunde schrieb Hannibal Murkle:

^ Es gibt keine Leute, die jeden Tag fliegen - hin und wieder redet jemand über welche, die ständig am Samstag wohin fliegen und am Sonntag zurückkehren, doch ich kenne keine Solche. Märchen genauso wie die angeblichen Flüge-Billigstpreise, die man in der Praxis nie buchen kann. Dafür sitzen etliche Kids inkl. Fridays inkl. Greta andauernd im Internet - und mobil verbraucht es mehr Energie als auf einem Laptop (Sendemasten usw.)

 

siehe oben:

1 Flug nach Mallorca verursacht mehr CO2 als an 365 Tagen den ganzen Tag das Internet zu nutzen!

 

siehe oben:

Fliegen ohne Internet | Rechenzentren ist heute nicht mehr möglich.

Wenn Sie Fliegen sind Sie immer zusätzlich für einen Teil des "Internet-CO2s" verantwortlich.

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^ Siehe oben - In welchem der IPCC-Berichte wird erklärt, wie die Klima-Abschlachungen und Klima-Vergewaltigungen errechnet wurden?   Es scheint übrigens, dass zwei ÖR-Anstalten die CO2-Emissionen der Internetnutzung höher einschätzen als eine dritte. Irgendwie kommt zusammen so viel wie beim Flugverkehr und wie man auch kleine Teile davon hin und her schieben möchte - warum eigentlich nutzen Klimapanik-Anhänger noch das Internet?

 

Was genau ist die Höhe der Kerosinsteuer in den USA, China, Russland, Indien und Japan? Ich schlage vor, dass wir in der EU den Mittelwert davon nehmen - dafür sollten natürlich andere Flugticket-Abgaben ersetzt werden.

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^ Wie schon immer für Klimapanik gibt es keine "Argumente" außer doofer Sprüche. Noch einmal: Wie hat "die Wissenschaft" die Klima-Abschlachtungen, Klima-Vergewaltigungen usw. errechnet?   Genauso Hallam wie auch Greta T.  berufen sich ja ständig auf "die Wissenschaft", im Namen welcher kürzlich von der Kerosinsteuer die Rede ist. Und wie hoch ist diese noch einmal in den wichtigsten Wirtschaften wie die USA, China, Japan, Russland, Indien? Warum sollten wir in der EU uns gängeln wenn die Amis, die Japaner oder die Chinesen ungestört mal einen Flugurlaub geniessen dürfen? Sind wir Menschen Klasse B oder was?

 

Wenn man den Klima-Alarmisten glauben sollte, die klima-alarmierenden Posts hier werden in 20 Jahren ein unschuldiges Kind auf Malediven einen qualvollen Ertrinken-Tod im steigenden Ozean kosten. (Tatsächlich wird in dieser Zeit ein Meeresanstieg um 5-6 Zentimeter erwartet, aber echter Glaube hält sich nicht mit solchen Details auf.) Hassen Sie kleine Kinder auf Malediven? HOW DARE YOU!!!

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vor 16 Stunden schrieb Frank for future:

 

siehe oben:

1 Flug nach Mallorca verursacht mehr CO2 als an 365 Tagen den ganzen Tag das Internet zu nutzen!

 

siehe oben:

Fliegen ohne Internet | Rechenzentren ist heute nicht mehr möglich.

Wenn Sie Fliegen sind Sie immer zusätzlich für einen Teil des "Internet-CO2s" verantwortlich.


Einseitige Betrachtung.

A : Ohne Internet/ Rechenzentrum kann man heute nicht mal mehr auf Toilette gehen, da Pumpwerke inzwischen per Fernbedienung gesteuert werden.

 

B: Gibt es sehr selten Flüge nach Malle, wo dann auch nur 1ner drin sitzt. 
 

C: Habe ich letztens erst gelesen, dass angeblich durch das Streamen nur von Netflix (im Schnitt soll der User 7h Netflix am Tag schauen, was an sich schon krank ist) so viel Strom verbraucht, wie Deutschland, Italien und Polen zusammen.

 

Sie lieben ja Statistik, können Sie mir das mal gegenüber stellen? 

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vor 15 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

^ Wie schon immer für Klimapanik gibt es keine "Argumente" außer doofer Sprüche. Noch einmal: Wie hat "die Wissenschaft" die Klima-Abschlachtungen, Klima-Vergewaltigungen usw. errechnet?   Genauso Hallam wie auch Greta T.  berufen sich ja ständig auf "die Wissenschaft", im Namen welcher kürzlich von der Kerosinsteuer die Rede ist.

 

Verwenden Sie doch sachliche Argumente. Extinctionrebellion hat sich vom Gründer Hallam längst distanziert.

 

vor 15 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

Und wie hoch ist diese noch einmal in den wichtigsten Wirtschaften wie die USA, China, Japan, Russland, Indien? Warum sollten wir in der EU uns gängeln wenn die Amis, die Japaner oder die Chinesen ungestört mal einen Flugurlaub geniessen dürfen? Sind wir Menschen Klasse B oder was?

 

 

 

Haben Sie einmal hinterfragt warum z.B. China und Russland auch nicht beim von der Luftfahrt propagierten CORSIA mit machen?

Wir (Deutschland) erzeugt z.B  4x soviel CO2/Pers. durch Passagierflüge wie China. Die Chinesen sollen jedoch von Ihrem niedrigeren Level aus reduzieren und wir vom 4x so hohen!

 

vor 15 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

Wenn man den Klima-Alarmisten glauben sollte, die klima-alarmierenden Posts hier werden in 20 Jahren ein unschuldiges Kind auf Malediven einen qualvollen Ertrinken-Tod im steigenden Ozean kosten. (Tatsächlich wird in dieser Zeit ein Meeresanstieg um 5-6 Zentimeter erwartet, aber echter Glaube hält sich nicht mit solchen Details auf.) Hassen Sie kleine Kinder auf Malediven? HOW DARE YOU!!!

 

Das Gegenteil von Panikmache ist der Fall!

Der tatsächliche Meeresspiegelanstieg bewegt sich an der Maximalgrenze des Prognosebereichs des IPPC. 

Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Prognosen des Meeresspiegelanstieges durch den IPCC im 5. Sachstandsbericht wahrscheinlich zu konservativ kalkuliert sind und der Meeresspiegelanstieg stärker ausfallen könnte.

 

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Quelle:wikipedia | ICCP | Meeresspiegelanstieg seit 1850

 

In dem im September 2019 vom IPCC veröffentlichten Sonderbericht über die Ozeane und die Kryosphäre in einem sich wandelnden Klima (SCOCC) wird ein Anstieg des Meeresspiegels im Zeitraum 2006–2015 um durchschnittlich 3,6 Millimeter pro Jahr festgestellt.

 

Für den Fall, dass sich der in den Jahren 1992–2009 beobachtete Anstieg der Schmelzrate fortsetzt, würde der Meeresspiegel bis zum Jahr 2050 um 32 cm ansteigen (15 cm aus der Schmelze in Arktis und Antarktis, 8 cm aus der Schmelze aller übrigen Gletscher, 9 cm aus der thermischen Expansion des Meerwassers).

 

Im „Business As Usual-Szenario“ RCP 8,5 (vgl. repräsentativer Konzentrationspfad) steigt die im Zeitraum 2081–2100 erwartete jährliche Anstiegsrate auf 8–16 mm

 

All_forcing_agents_CO2_equivalent_concentration.jpg.8bd1d260a6fecd62112ba63b3a5e3342.jpg

 

Quelle: wikipedia | ICCP 5. Bericht

 

Die höchste Stelle der Malediven ragt gerade einmal 2,4m aus dem Meer!

 

Wie weit die Malediven in 80 Jahren noch aus dem Meer ragen wird nicht alleine vom Anstieg des Meeresspiegels abhängen, (Bis zum Jahr 2100 soll der Meeresspiegel um 0,5 bis 1,4 Meter steigen.) sondern ob das Ökosystem, der Wachstum der Korallen noch intakt bleibt.

Korallen tragen dazu bei daß die Malediven "aus dem Meer wachsen". (angeschwemmter Sand bleibt an den Korallen hängen) Wenn große Teile der Korallen durch die Erhöhung der Meerestemperatur in Folge der Klimaerwärmung sterben, ist dieses Wachstum gestoppt und die Malediven werden versinken! 

 

 

vor 9 Stunden schrieb wartungsfee:


Einseitige Betrachtung.

A : Ohne Internet/ Rechenzentrum kann man heute nicht mal mehr auf Toilette gehen, da Pumpwerke inzwischen per Fernbedienung gesteuert werden.

 

B: Gibt es sehr selten Flüge nach Malle, wo dann auch nur 1ner drin sitzt. 
 

C: Habe ich letztens erst gelesen, dass angeblich durch das Streamen nur von Netflix (im Schnitt soll der User 7h Netflix am Tag schauen, was an sich schon krank ist) so viel Strom verbraucht, wie Deutschland, Italien und Polen zusammen.

 

Sie lieben ja Statistik, können Sie mir das mal gegenüber stellen? 

 

 

 

zu A) Richtig.

 

zu B) Ich gehe davon aus daß der MDR den CO2 Ausstoß eines Flugs nach Mallorca und zurück pro Person mit dem Ausstoß von 365 Tagen Internet streamen verglichen hat!

 

zu C) Wo haben Sie das gelesen? Alle Netflix Nutzer weltweit am Tag, im Monat, im Jahr? Wie Deutschland, Italien und Polen zusammen, am Tag, im Monat, im Jahr? Wieviel Strom verbraucht der Luftverkehr im Vergleich zu Netflix? 2x, 4x 10x soviel?

 

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Ich habe die Zeitung nochmal geschnappt.

Sinngemäß : einer US Studie zufolge guckt der Durchschnitt rund 7h am Tag Netflix. Aufs Jahr mache das dann den Stromverbrauch Italien, Deutschland und Polen.

 

Andere Medien die ich jetzt als Querverweis nutze sprechen hingehen von „allen“ derzeitigen Streamingplatformen zusammen , die soviel Strom verbrauchen wie die Privathaushalte Italiens, Deutschlands und Polens. 

Derzeit mehr als 200 Mrd Kw/h. Das entspricht wohl 3-4% der aktuellen jährlichen (neu) Verschmutzung an CO2. 
Luftfahrt steht für rund 2%. 
Gemessen am reinen Ausstoß sind beide Pari. Aber (natürlich) ist Luftfahrt schlimmer pro Einheit. Experten erwarten bis 2025 (!) eine Verdreifachung der Videostreams. 
So unterschiedlich die derzeitige Auslegung.

 

Zu B: Mal kurz prüfen, geht heute ja alles easy, wenngleich nicht Klimaneutral.

Die erste Quelle sagt : 30Min Netflix auf HD verursacht 1,6 kg CO2. Der MDR redet ja von 24h/Tag : = 3,2 x 24 = gerundet für den Angeklagten 66 kg CO2. 
Ein Flug Frankfurt to Malle = laut ICAO One Way 116 kg CO2 pro Pax.

Also ja, Aussage korrekt. 
Gleichzeitig stellen wir fest, Facebook/YouTube und Pornhub sind echte Klimaschweine, und die gibt es quasi Gratis to Go. 
Also bleibt die Frage offen : Was ist besser für die Allgemeinheit? 

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Ich möchte nicht die Entwicklung des Flugverkehrs bremsen - kürzlich wurden Al Gore und Bill Gates nach der Nutzung der Privatjets gefragt  (Bill Gates investiert derzeit viel Geld in Klima-Öko: "I am investing in climate change very broadly and substantial amounts of money"). Bereits vor ein paar Jahren prahlte Al Gore: Der Klimawandel: »Das größte Geschäft der Geschichte«

 

In den USA ist es nicht besonders mit dem Markt dafür (Trump) und wie sich kürzlich in Madrid zeigte, eigentlich nirgends auf der Welt. In dieser verzweifelten Lage muss natürlich Westeuropa einspringen, quer durch alle Branchen und gesellschaftliche Schichten Entsagungen, Opfer- und Zahlbereitschaft üben (einige Milliardäre mal ausgenommen). Wir können ja nicht zulassen, dass die Herren Gore, Gates & Co nicht genügend verdienen, was private Luftfahrt in den USA gefährden könnte.

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vor 17 Stunden schrieb wartungsfee:

Ich habe die Zeitung nochmal geschnappt.

Sinngemäß : einer US Studie zufolge guckt der Durchschnitt rund 7h am Tag Netflix. Aufs Jahr mache das dann den Stromverbrauch Italien, Deutschland und Polen.

 

Andere Medien die ich jetzt als Querverweis nutze sprechen hingehen von „allen“ derzeitigen Streamingplatformen zusammen , die soviel Strom verbrauchen wie die Privathaushalte Italiens, Deutschlands und Polens. 

Derzeit mehr als 200 Mrd Kw/h. Das entspricht wohl 3-4% der aktuellen jährlichen (neu) Verschmutzung an CO2. 
Luftfahrt steht für rund 2%. 
Gemessen am reinen Ausstoß sind beide Pari. Aber (natürlich) ist Luftfahrt schlimmer pro Einheit. Experten erwarten bis 2025 (!) eine Verdreifachung der Videostreams. 
So unterschiedlich die derzeitige Auslegung.

 

Zu B: Mal kurz prüfen, geht heute ja alles easy, wenngleich nicht Klimaneutral.

Die erste Quelle sagt : 30Min Netflix auf HD verursacht 1,6 kg CO2. Der MDR redet ja von 24h/Tag : = 3,2 x 24 = gerundet für den Angeklagten 66 kg CO2. 
Ein Flug Frankfurt to Malle = laut ICAO One Way 116 kg CO2 pro Pax.

Also ja, Aussage korrekt. 
Gleichzeitig stellen wir fest, Facebook/YouTube und Pornhub sind echte Klimaschweine, und die gibt es quasi Gratis to Go. 
Also bleibt die Frage offen : Was ist besser für die Allgemeinheit? 

 

 

Ich habe nur eine US Studie gefunden die besagt, daß der durchschnittliche Amerikaner ca. 90 Minuten täglich Netflix schaut.

=1,6 kg CO2 (30Min) x 3 = 5,4 kg CO2/Tag. Sie hatten leider keine Quelle verlinkt.

 

Netflix-Statistik.jpg.2cbe8807a64877b2818729b28484ddce.jpg

 

Quelle: TDG Research

 

Beim Fliegen kommt allerdings zum CO2 die Klimawirkung durch Kondensstreifen, Ozonbildung, ... hinzu.

Klimawirkung Flug FRA - PMI (H|R)

432 kg CO₂

- davon CO₂-Emissionen167 kg CO₂

- davon Kondensstreifen, Ozonbildung usw.264 kg CO₂

Quelle: atmosfair.de

 

Die Frage was ist besser für die Allgemeinheit ist sicher nicht einfach zu beantworten, da der Mallorca Urlauber eben auch Netflix schaut.

 

The Shift | Seite 3

 

Hier der gesamte IT Energieverbrauch. Von diesem "Kuchen" gehört auch ein Stück dem Luftverkehr zugeordnet.

z.B.: für Flugüberwachung, Wettervorhersage, Buchung-IT, ....

 

Aus diesem Grund kann man den CO2 Ausstoß des Internets nicht mit dem CO2 Ausstoß des Luftverkehrs vergleichen, da der Luftverkehr zusätzlich einen Teil des Internet-CO2 Ausstoßes verursacht.

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vor 9 Stunden schrieb Hannibal Murkle:

Ich möchte nicht die Entwicklung des Flugverkehrs bremsen - kürzlich wurden Al Gore und Bill Gates nach der Nutzung der Privatjets gefragt  (Bill Gates investiert derzeit viel Geld in Klima-Öko: "I am investing in climate change very broadly and substantial amounts of money"). Bereits vor ein paar Jahren prahlte Al Gore: Der Klimawandel: »Das größte Geschäft der Geschichte«

 

In den USA ist es nicht besonders mit dem Markt dafür (Trump) und wie sich kürzlich in Madrid zeigte, eigentlich nirgends auf der Welt. In dieser verzweifelten Lage muss natürlich Westeuropa einspringen, quer durch alle Branchen und gesellschaftliche Schichten Entsagungen, Opfer- und Zahlbereitschaft üben (einige Milliardäre mal ausgenommen). Wir können ja nicht zulassen, dass die Herren Gore, Gates & Co nicht genügend verdienen, was private Luftfahrt in den USA gefährden könnte.

 

 

Es ist doch genau umgekehrt.

 

Über große Vermögen verfügen die Industrien die die Ausbeutung fossiler Energien betreiben.

Klar ist es einfacher der Bevölkerung ein "Weiterso" zu verkaufen und auf Kosten der Weltgemeinschaft Gewinne einzustreichen als Einsparungen und Verzicht zu propagieren. 

 

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vor 20 Stunden schrieb wartungsfee:

Ich habe die Zeitung nochmal geschnappt.

Sinngemäß : einer US Studie zufolge guckt der Durchschnitt rund 7h am Tag Netflix. Aufs Jahr mache das dann den Stromverbrauch Italien, Deutschland und Polen.

 

 

Gleichzeitig stellen wir fest, Facebook/YouTube und Pornhub sind echte Klimaschweine, und die gibt es quasi Gratis to Go. 
Also bleibt die Frage offen : Was ist besser für die Allgemeinheit? 

Es ist unerheblich, wieviel Stunden am Tag Netflix im Durchschnitt geschaut wird. Inzwischen rennt eine andere Sau aus dem gleichen Stall durch's Dorf: Die gute alte eMail !

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/e-mails-und-die-oekobilanz-sind-mails-wirklich-ein-klima-killer-a-1300976.html

 

Also, selbst wenn das leben des Einzelnen tatsächlich so verändert werden würde, wie es die Summe der Einzelforderungen vieler Foristen fordert (Nicht mehr fliegen, Autos mit Verbrennungsmotor bzw. dieses möglichst ganz abschaffen, nicht mehr mit fossilen Brennstoffen heizen, nur noch Bahn und ÖPNV benutzen - letzteren natürlich ohne Dieselbusse und überhaupt: "Hilft Deine Fahrt die Welt zu retten ?", aus den umweltfressenden Eigenheimsiedlungen des Umlands zurück in die Mietskasernen der Innenstädte), es wäre immer noch nicht genug. 

Selbst wenn der Mensch seine Umwelt physisch maximal schonen und nur noch virtuell erleben würde, er kann machen was er will, er würde dazu immer noch Energie benötigen.

Daher bin ich von einer Diskussion die nur noch daraus besteht, dem Gegner möglichst viele Statistiken um die Ohren zu hauen, zunehmend gelangweilt.

Wenn ich sehen muss, dass meine Familie jeden Tag ihr Essen auf den Tisch bekommt, dann ist die Erwärmung der Arktis für mich sekundär. Und auch der steigende Stromverbrauch des Internets interessiert dann nicht, wenn das Smartphone, wie z.B. in vielen afrikanischen Ländern, das einzige Instrument ist, was in Sachen Kommunikation einwandfrei funktioniert.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/klimakonferenz-was-junge-menschen-an-der-klima-debatte-stoert-a-1299552.html

 

Natürlich leben solche Leute auf dem gleichen Planeten wie wir selbst. Aber so wie die Diskussionen derzeit bei uns geführt wird, nehem wir die ganz bestimmt nicht mit.

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Wolfgang Stephan:

Es ist unerheblich, wieviel Stunden am Tag Netflix im Durchschnitt geschaut wird. Inzwischen rennt eine andere Sau aus dem gleichen Stall durch's Dorf: Die gute alte eMail !

https://www.spiegel.de/netzwelt/web/e-mails-und-die-oekobilanz-sind-mails-wirklich-ein-klima-killer-a-1300976.html

 

 

 

80% der versendeten Emails sind Spam. Ich hoffe da auf radical tech.

In den kommenden Jahren könnten durch den Weiterentwicklung und den Einsatz von KI-Systemen und Cybersicherheit Spam-Mails vor dem Versand erkannt und so ein Großteil der sinnlos oder sogar in betrügerischer Absicht versandten Emails verhindert werden.

 

 

vor 17 Stunden schrieb Wolfgang Stephan:

 

 

Also, selbst wenn das leben des Einzelnen tatsächlich so verändert werden würde, wie es die Summe der Einzelforderungen vieler Foristen fordert (Nicht mehr fliegen, Autos mit Verbrennungsmotor bzw. dieses möglichst ganz abschaffen, nicht mehr mit fossilen Brennstoffen heizen, nur noch Bahn und ÖPNV benutzen - letzteren natürlich ohne Dieselbusse und überhaupt: "Hilft Deine Fahrt die Welt zu retten ?", aus den umweltfressenden Eigenheimsiedlungen des Umlands zurück in die Mietskasernen der Innenstädte), es wäre immer noch nicht genug. 

Selbst wenn der Mensch seine Umwelt physisch maximal schonen und nur noch virtuell erleben würde, er kann machen was er will, er würde dazu immer noch Energie benötigen.

Daher bin ich von einer Diskussion die nur noch daraus besteht, dem Gegner möglichst viele Statistiken um die Ohren zu hauen, zunehmend gelangweilt.

Wenn ich sehen muss, dass meine Familie jeden Tag ihr Essen auf den Tisch bekommt, dann ist die Erwärmung der Arktis für mich sekundär. Und auch der steigende Stromverbrauch des Internets interessiert dann nicht, wenn das Smartphone, wie z.B. in vielen afrikanischen Ländern, das einzige Instrument ist, was in Sachen Kommunikation einwandfrei funktioniert.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/klimakonferenz-was-junge-menschen-an-der-klima-debatte-stoert-a-1299552.html

 

Natürlich leben solche Leute auf dem gleichen Planeten wie wir selbst. Aber so wie die Diskussionen derzeit bei uns geführt wird, nehem wir die ganz bestimmt nicht mit.

 

 

 

 

Ein großes soziales Problem der Klimawende sind die Grenzen des Wachstums. Wenn neben technischem Wandel, auch weniger Konsum treten muss, verlassen wir unfreiwillig die Wachstumsgesellschaft – und auf die Frage, wie das funktionieren soll, hat bisher niemand eine bequeme Antwort. Fast alle, sogar die meisten Umweltverbände, weichen einer Debatte darüber aus.

 

Ein interessanter Artikel dazu in der Zeit: Wie können wir ohne Wachstum leben?

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Frank for future:

 

 

Ein großes soziales Problem der Klimawende sind die Grenzen des Wachstums. Wenn neben technischem Wandel, auch weniger Konsum treten muss, verlassen wir unfreiwillig die Wachstumsgesellschaft – und auf die Frage, wie das funktionieren soll, hat bisher niemand eine bequeme Antwort. Fast alle, sogar die meisten Umweltverbände, weichen einer Debatte darüber aus.

 

Klar weicht jeder dieser Debatte aus. Schließlich hat selbst die Natur in Milliarden Jahren keine Lösung gefunden, Wachstum in der Gesamtheit zu begrenzen. Es ging in der Erdgeschichte immer nach dem Prinzip "Wachstum - Crash - Neustart". Bisher ist die Natur doch ganz gut damit gefahren, jeder Lebensform ihren eigenen Egoismus zu lassen und Verluste einzukalkulieren.

Ich brauche dafür nur in unseren Garten zu schauen, dort wird es jedes Jahr grün aber nie zweimal auf die selbe Weise. In den letzten Jahren gab es an Schmetterlingen zwar weniger Tagpfauenaugen, dafür aber mehr Taubenschwänzchen am Sommerflieder.

Wir denken bei Wachstum immer gleich an mehr Autos, mehr Flugreisen, mehr Stahl, also mehr Umweltverschmutzung. Mag alles stimmen, der Teufel steckt bei wirtschaftlicher Wachstumsbeschränkung aber viel mehr im Detail: Es ginge nicht ohne eine Lenkung von oben. Bisher kann man sich in der Regel noch seine  Arbeitsplatz aussuchen. Im Zweifelsfall macht man halt seinen eigenen Laden auf. Wird aber "par Ordre du Moufti" wirtschaftliches Wchstum eingestellt, dann können nur noch vorhandene, gerade frei gewordene Arbeitsplätze neu besetzt werden. 

Ich will jetzt gar nicht auf das gerade populäre Beispiel Automobilindustrie hinweisen, wo Arbeitsplätze einfach dadurch abgebaut würden, indem Elektroautos einfach weniger aufwendig zu produzieren sind als Verbrenner.

Das Malheur würde weit früher beginnen. Nehmen wir als Beispiel die Zahnarztpraxis meines Schwagers: Er hat mehrere Angestellte und nehmen wir mal an, er erkennt Schwächen in seinem Betriebsablauf und kann durch die Verbesserung in seiner Praxis eine Kraft einsparen. Bisher kein Problem, hätten wir aber Planwirtschaft, müsste er sich die Durchführung der Verbesserung von oben genehmigen lassen, denn was macht man mit dr freigewordenen Kraft, wenn nicht irgendwo einer gestorben oder in Rente gegangen ist.. 

Im Endeffekt würde jeder Fortschritt, auch der nicht-technologische, durch Reglementierung abgewürgt

werden.

So etwas hatten wir übrigens schon mal - in der Nazizeit, wenn auch aus anderen Gründen. Ich fand Papiere im Nachlass meiner Mutter. Sie arbeitete als Buchhalterin in Berlin und ihr Arbeitgeber musste sich ihre Stelle und die Höhe ihres Gehalts von den Behörden genehmigen lassen.

Der Grund war natürlich nicht Umweltschutz. Vielmehr hatten die Nazis die deutsche Wirtschaft durch ihre immense Aufrüstung aus dem Gleichgewicht gebracht - Aufrüstung erzeugt Inflation. Um die inflationären Effekte vor der Bevölkerung zu verschleiern, wurde fast alles wirtschaftliche streng reglementiert. Mieten, Preise, Gehälter usw..

So etwas braucht man wirklich kein zweites Mal, auch wenn es diesmal aus anderen Gründen wäre.

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