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Europäischer Flughafenverband fordert Reform der Slot-Regulierung


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  • airliners.de Team
Der europäische Flughafenverband ACI Europe fordert eine Reform der Slot-Vergabe. Die aktuelle Regelung sei in Zeiten von zunehmenden Kapazitätsengpässen anachronistisch. So fordert der Verband unter anderem auch den Verkauf von Slots.

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vor 21 Stunden schrieb airliners-Nachrichten:

Der europäische Flughafenverband ACI Europe fordert eine Reform der Slot-Vergabe. Die aktuelle Regelung sei in Zeiten von zunehmenden Kapazitätsengpässen anachronistisch. So fordert der Verband unter anderem auch den Verkauf von Slots.

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ACI E fordert nicht den Verkauf von Slots !  ACI E fordert die Möglichkeit für die Mitgliedstaaten bei Bedarf und Interesse den sogenannten "sekundären Slothandel" auf ihrem Territorium zuzulassen. Diese in London schon sehr lange herrschende Praxis befindet sich im legalem Graubereich und muss im Rahmen der anstehenden Revision der EUSlotVO endlich einmal geklärt werden (auch wenn dies durch den Brexit für UK selbst nicht mehr relevant sein wird).

 

"Sekundärer Slothandel" bedeutet,  dass der explizit erlaubte Slottausch zwischen Airlines auch mit zusätzlichen Kompensationsleistungen (die nicht nur monetärer Natur sein können)  verbunden ist. Damit dies passieren kann, müssen also die beiden betroffenen Airlines erst einmal ihre Slots im Rahmen des  administrativen Allokationsprozesses erhalten haben.

 

Dies hat aber nichts mit einem Verkauf von Slots durch den Mitgliedsstaat zu tun, wie er in dem Artikel suggeriert wird! Das wäre der sogenannte "primäre Slothandel". Hierzu gibt es bereits seit vielen Jahren Ideen wie. z.B. Auktionen und außerhalb von Europa auch praktische Anwendungen (USA, China). Der ACI E betrachtet dieses Thema mit größerem Interesse und wird dies mit der IATA und dem  Verband der Koordinatoren u.a. im Zusammenhang mit den neuen Worldwide Airport Slot Guidelines, die ab März die bisherigen IATA Guidelines vollständig ablösen werden, intensiv  diskutieren.  Die Diskussion dieses vorbelasteten Themas  wird aber  sicherlich einige Zeit beanspruchen; das Ergebnis ist offen.  ACI E hat zum Thema primärer Slothandel noch keine abschließende Stellungnahme formuliert und fordert daher (noch) nicht den Verkauf von Slots.

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb GH-FRA:

 

ACI E fordert nicht den Verkauf von Slots !  ACI E fordert die Möglichkeit für die Mitgliedstaaten bei Bedarf und Interesse den sogenannten "sekundären Slothandel" auf ihrem Territorium zuzulassen. Diese in London schon sehr lange herrschende Praxis befindet sich im legalem Graubereich und muss im Rahmen der anstehenden Revision der EUSlotVO endlich einmal geklärt werden (auch wenn dies durch den Brexit für UK selbst nicht mehr relevant sein wird).

 

"Sekundärer Slothandel" bedeutet,  dass der explizit erlaubte Slottausch zwischen Airlines auch mit zusätzlichen Kompensationsleistungen (die nicht nur monetärer Natur sein können)  verbunden ist. Damit dies passieren kann, müssen also die beiden betroffenen Airlines erst einmal ihre Slots im Rahmen des  administrativen Allokationsprozesses erhalten haben.

 

Dies hat aber nichts mit einem Verkauf von Slots durch den Mitgliedsstaat zu tun, wie er in dem Artikel suggeriert wird! Das wäre der sogenannte "primäre Slothandel". Hierzu gibt es bereits seit vielen Jahren Ideen wie. z.B. Auktionen und außerhalb von Europa auch praktische Anwendungen (USA, China). Der ACI E betrachtet dieses Thema mit größerem Interesse und wird dies mit der IATA und dem  Verband der Koordinatoren u.a. im Zusammenhang mit den neuen Worldwide Airport Slot Guidelines, die ab März die bisherigen IATA Guidelines vollständig ablösen werden, intensiv  diskutieren.  Die Diskussion dieses vorbelasteten Themas  wird aber  sicherlich einige Zeit beanspruchen; das Ergebnis ist offen.  ACI E hat zum Thema primärer Slothandel noch keine abschließende Stellungnahme formuliert und fordert daher (noch) nicht den Verkauf von Slots.

 

 

 

Mittlerweile wird dies in Holland (gemeint ist hier natürlich Amsterdam) wohl auch schon analog wie in UK praktiziert.

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