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Germanwings legt im Preiskampf mit Billiganbietern nach


mart

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Frankfurt, 25. Okt (Reuters) - Die mit der Lufthansa verbunde Billigfluglinie Germanwings legt im Preiskampf mit anderen deutschen Billiganbietern nach und hat noch vor dem Start am Sonntag Preissenkungen angekündigt. Die Fluggesellschaft werde ihr Preissystem überdenken und in den kommenden Tagen für ausgewählte Strecken Angebote bekannt geben, erklärte Germanwings-Geschäftsführer Joachim Klein am Freitag in Köln. "Wir stellen uns dem Preiskrieg mit unseren Mitbewerbern, den wir nicht eröffnet haben". Hapag-Lloyd Express, die Billigfluglinie des Reisekonzerns TUI, hatte vor einigen Tagen Flugpreise ab 19,99 Euro angekündigt, während Germanwings innereuropäische Flüge bislang ab 29 Euro pro Strecke anbietet. "Wir haben unseren Kunden zugesagt, stets den günstigsten Preis für jedes Ziel anzubieten, und diese Zusage werden wir einhalten", erklärte Klein. Mitbewerber verschleierten dagegen die wahren Preise durch einen vergleichsweise hohen Aufschlag etwa für telefonische Buchungen. Klein ging nicht darauf ein, welche Konkurrenten er damit meinte. Germanwings gehört zur Regionalfluggesellschaft Eurowings, an der die Lufthansa mit knapp 25 Prozent beteiligt ist. Vom Flughafen Köln-Bonn aus bietet das Unternehmen ab Sonntag Flüge nach Berlin-Tegel, Barcelona, London-Stansted, Madrid, Mailand-Malpensa, Nizza, Paris-Charles de Gaulle, Rom, Wien und Zürich an. Später kommt auch Istanbul als Ziel dazu. Bislang hat die Fluglinie nach eigenen Angaben über 160.000 Tickets verkauft. Hapag-Lloyd Express will ab Dezember von Köln aus nach Hamburg, Berlin, London-Luton, Mailand-Bergamo, Venedig, Neapel und Pisa fliegen. Auf den bevorstehenden Markteinstieg von Germanwings hatte zuvor bereits die Deutsche BA reagiert, indem sie die Grundpreise für die Konkurrenzstrecke zwischen Köln und Berlin auf bis zu zehn Euro senkte. Dazu summieren sich allerdings noch bis zu 15 Euro Steuern und Gebühren. Bei Hapag-Lloyd Express kostet die telefonische Buchung einen Aufschlag von 7,50 Euro.

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"Wir haben unseren Kunden zugesagt, stets den günstigsten Preis für jedes Ziel anzubieten, und diese Zusage werden wir einhalten", erklärte Klein.

Wo denn? In CGN?

 

Auf einen FR-Durchschnittspreis z.B. nach Rom werden sie nicht können, zumal CGN's Flughafengebühren dafür zu hoch sind (oder gibt's Subventionen?) und zudem FR sich wohl kaum den Titel als- wie sie es neuerding in der Werbung beschreiben- "Deutschlands einzig wahrer Low-Cost-Carrier!" streitig machen werden.

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4U und HLX werden sich einen erbitterten Preiskampf liefern. Ob beide überleben?

 

Zur nie endenden FR Ticketpreisdebatte:

Wann akzeptiert Ihr endlich, dass der FR Durchschnittspreis ca. 50% unter dem anderer LCC´s liegt? Bei FR werden ca. 95 Tickets zum Tiefstpreis verkauft - bei HLX nur 10!!!

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blablabla...

Pass auf, das FR nicht bei diesem Preiskampf auf der Strecke bleibt!!!!!!!!!!!

Denn HLx und 4U fliegen wenigstens ab einem Airport, der einen grossen Einzugsbereich hat (CGN meine ich hiermit). Ich glaube, dass das nicht der Fall bei deiner geliebten FR ist!! icon_razz.gif

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blablabla, ich verweise auf den Bericht "Woher kommen die Paxe in HHN". Ganz klar, FR wird nicht auf der Strecke bleiben. Es handelt sich in CGN um einen Kampf neuer Airlines. FR ist hiervon nur am Rande tangiert. Max. 100.000 Paxe von ca. 2,5 Mio wird FR die CGN LCC´s kosten. Das kann problemlos kompensiert werden.

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zum eigentlichen Thema noch eine Anmerkung: Germanwings hat ja auf Ihrer HP verkündet -

... Wir beteiligen uns nicht an dem Etikettenschwindel und fliegen unsere Passagiere von Köln/Bonn aus zu abseits gelegenen Provinz-Flughäfen, wenn wir Ihnen zuvor Flüge zu den europäischen Metropolen versprochen haben. “Hahn ist nicht Frankfurt, Pisa nicht Florenz und Bergamo nicht Mailand.”

 

1. Hahn heißt Frankfurt- Hahn, weil Fraport hier beteiligt ist - also kein Ettikettenschwindel

2. Von Bergamo ist man genauso schnell in Mailand- City als von Malpensa aus (habe es selbst ausprobiert).

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ryan2 am 2003-01-08 13:42 ]

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Naja, wenn FR nur deshalb statt "Hahn" immer wieder "Frankfurt-Hahn" schreibt, weil der Flughafen so heisst, dann wundere ich mich, warum man lange Zeit das "Hahn" im Namen vergessen hat und in Vergleichen immer wieder nur von "Frankfurt" gesprochen hat. Auch in den Routenkarten steht immer wieder ein dickes "Frankfurt" mit einem kaum lesbaren "Hahn" darunter.

 

Noch deutlicher wird dies beim Flughafen Lübeck. Der heisst nicht einmal Hamburg-Lübeck, wird aber als solcher verkauft.

 

Ich denke, man kann also ganz sicher nicht bestreiten, dass hier einfach sehr aggressives Marketing und nicht treues Angeben der echten Namen der wahre Auslöser ist. Ich möchte nicht wissen, wieviele Paxe in FFM schon nach dem FR-Abflugsschalter gesucht haben oder nach der Landung in Hahn doch ein wenig verwundert waren, dass ihnen eine 2stündige Busfahrt nach Frankfurt bevorstand. Aber andererseits werden es die allermeisten Paxe auch vorher wissen, worauf sie sich einlassen - dann hat das Marketing funktioniert...

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Pass auf, das FR nicht bei diesem Preiskampf auf der Strecke bleibt!!!!!!!!!!!

Kannst du das auch genauer Formulieren?

FR hat Reserven von hunderten Millionen €, macht jedes Quartal überdurchschnittlich Gewinn und kann ihn fast parallel zu den Fluggastzaheln steigern. Kerosin bis Sommer ist gekauft und bezahlt, also?

FR hat 81 Zielflughäfen und einer, Hahn, hat jetzt von den 20% Paxen aus NRW 15% weniger, mein Gott, die Pleite steht bevor!

Kann gar nicht verstehen, wie ein solch naiver Gedanke möglich ist!

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Supertoll, so viele Cash-Reserven zu haben. Spricht echt für ein vorausschauendes Cash-Management. Und ein wenig teuer - Cash Reserven für Angebereien in den Medien vorhalten (ich hoffe, man merkt die Ironie).

Wenn man dann allerdings die Finanzierung der neu bestellten Flugzeuge damit plant, muss man trotzdem nicht zu einem unerheblichen Teil anderweitig finanzieren und stößt damit auf ähnliche Probleme wie andere Unternehmen zur Zeit.

Mal abwarten.

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FR sich wohl kaum den Titel als- wie sie es neuerding in der Werbung beschreiben- "Deutschlands einzig wahrer Low-Cost-Carrier!" streitig machen werden

 

Über die Werbepraxis der FR ist ja bereits eingegangen worden. Nahezu alle reisserischen Aussagen - wie auch Frankfurt-Hahn - sind arg umstritten, z.T. per Gericht untersagt worden. Hahn als Frankfurt-Hahn zu bezeichnen ist wirklich ein Hohn und - um es mal ganz deutlich zu sagen - Kundenverarsc*ung. Und wo wären FR super Preise, wenn die Alggemeinheit z.B. via Steuergelder oder Flug ex FRA diesen Dorfairport mitbezahlen würden und FR Subventionen zufliessen würden?

 

Wann akzeptiert Ihr endlich, dass der FR Durchschnittspreis ca. 50% unter dem anderer LCC´s liegt? Bei FR werden ca. 95 Tickets zum Tiefstpreis verkauft - bei HLX nur 10

Antwort: Erstens gibt es m.W. von keinen der Fluggesellschaften eine Aussage darüber und zweitens: Wenn dem so ist, OK. Aber was soll's? Was hat das hiermit zu tun? NIX!

 

Ach ja - und drittens: Wann akzeptierst Du, dass die Welt außerhalb von HHN und Koblenz auch noch existiert und dass nicht jeder so blöd ist und auf die Halbwahrheiten und Schauspieleinlagen eines MOL reinfällt?

 

Die Cash-Reserven sind durch die neuen Flugzeuge aufgebraucht. Dazu der teure Start neuer Routen - Kundenbindungsprogramme für bestehende Routen (Gratis-Tickets etc.) - immer weniger Airports, die bereit sind auf FR erpresserischen Verhandlungen mit Airport einzugehen. Also so rosig ist die Zukunft nicht unbedingt für FR!

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Sk, deine letzte Aussage muss ich - meines Wissens - korregieren. Wie zu hören ist hat die ExIm Bank einiges an Finanzierungen für den FR-Deal bereitgestellt, so dass FR nicht gezwungen ist alles an Cash für den Flottenkauf aufzubringen. (Was ja nun doch ne enorme Menge an Geld ist, ob nun mit %& oder doch nur 47% Rabatt)

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

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Es gab dieses Gemunkel das es Teil des Finanzierungspaketes war das Boeing anbot um FR zu halten, ich werde mal suchen ob ich noch Infos dazu finden kann.

 

Interessanterweise war Boeing nicht in der Lage EasyJet B737 unterhalb des Ryanair-Preises anbieten zu können - sonst hätten sie die Differenz an Ryanair zahlen müssen.

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

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Über die Werbepraxis der FR ist ja bereits eingegangen worden. Nahezu alle reisserischen Aussagen - wie auch Frankfurt-Hahn - sind arg umstritten, z.T. per Gericht untersagt worden

Aber die Bezeichnung "Frankfurt-Hahn" nicht! Ryanair wirbt damit, es steht auf dem Terminal und der Flughafen heißt ganz hoch und offiziell so.

 

Antwort: Erstens gibt es m.W. von keinen der Fluggesellschaften eine Aussage darüber

Doch, 75% A und B Seats.

 

Die Cash-Reserven sind durch die neuen Flugzeuge aufgebraucht

Nein, denn die Flugzeugkäufe werden durch amerikanische Banken so abgesichert, dass FR nur in kleinen Raten zahlen muss!

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Naja, kleine Raten ist dann doch eher relativ. Wenn du 25 Mille pro Maschine rechnest und das dann auf 100 Maschinen kommst du auf 2,5 Mrd. Über 10 Jahre gestreckt ergibt dies 250 Mio im Jahr oder über 20 Mio pro Monat. Von klein würde ich dann doch nicht unbedingt sprechen. Es ist so oder so eine ziemliche Finanzbelastung die man irgendwie finanzieren muss. Außerdem würde es mich sehr wundern wenn Boeing die Finanzierung über 10 Jahre hat strecken lassen. Maximal 2 Jahre würde ich schätzen, normal ist es ja eh das bei Lieferung die Kohle aufm Tisch liegen muss. Ausgehend von ~15 Lieferungen im Jahr sieht die Finanzbelastung dann doch schon etwas anders aus: 15 * 25 = 375 Mio/Jahr. Da kann man zwar di eersten Belastungen verschieben - aber dann wird die Kohle fällig, so oder so. Oder man fliegt die MAschinen zurück nach Renton wo sie ne neue Farbe bekommen...

 

Gruß

728JET

http://fly.to/rorders

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Noch eine Anmerkung zu HLX:

Lt. HLX wird es den Niedrigpreis von 19,99 Euro vermutlich nicht lange geben: "Dieses Angebot können wir selbst bei ausgebuchten Flugzeugen nicht lange durchhalten", sagt Wolfgang Kurth, der Geschäftsführer von Hapag Lloyd Express.

 

Bekommt da jemand weiche Knie?

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Naja, also 10 Plätze für jeweils 9 EUR weniger als 4U (19,99 statt 29,00) zu verkaufen, kann man problemlos in den teureren Buchungsklassen wieder auffangen. Zumal es gerade einmal 90 EUR sind, die man auffangen muss. Insofern würde es mich sehr wundern, wenn die "19,99 EUR"-Preise bald wieder verschwinden.

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