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airliners.de

Tyrolean - Probleme mit den Dash 8-400


Gerry

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gestern war wieder ein rabenschwarzer Tag.

Eine Maschine hat in Frankfurt ein Rad verloren.

Bemerkt wurde das erst bei der Landung in Salzburg...

Eine weitere Maschine konnte aufgrund technischer Probleme erst garnicht starten.

Die Verunsicherung der Passagiere ist derzeit so groß, daß es sich bereits im Buchungsverhalten widerspiegelt.

Wenn die die technischen Problem nicht bald in den Griff bekommen, wird es massive Abwanderung zu anderen Carriern geben - wo möglich!

Besonders die Route Altenrhein - Wien, die ab März auf Dash 8-400 umgestellt werden wird, wird in dieser Hinsicht ein heisses Eisen.

Es gibt nicht wenige in der Vorarlberger Wirtschaft, die den neuerlichen Aufbau einer "Rheintalflug" mit verlässlichen RegioJets befürworten würden...

Geschrieben

Haben eigentlich auch andere Airlines wie SAS, Augsburg Airways usw. solche schwierigkeiten mit der Q400?? besonders mit dem Bordcomputer???

Geschrieben

Der AUA-Konzern scheint jetzt die Notbremse zu ziehen: Tyrolean Airways wird ihre acht Dash 8/400 vorübergehend durch Fokker 70 ersetzen, schreibt das "WirtschaftsBlatt" in seiner Ausgabe von morgen, Freitag, unter Berufung auf AUA-Technik-Vorstand Walter Bock. Allerdings müsse noch eine Lösung gefunden werden, wie die zehn im Einsatz befindlichen Fokker (vier bei AUA, sechs bei Tyrolean) frei kommen sollen, zitiert die Zeitung den AUA-Vorstand.

Derzeit sind international 68 Maschinen dieses Typs im Einsatz. Überall gebe es ähnliche Probleme, vor allem computerbedingte

Fehlanzeigen. Neben Tyrolean fliegen noch SAS, Augsburg Airways,British European und der US-Carrier Horizon mit Dash 8/400.

Wegen vieler Störungen mussten seit April 2002 allerdings 50 Flüge dieser Maschine vor allem auf der Strecke Salzburg-Frankfurt abgesagtwerden. Die Zahl der tatsächlichen Störungen und daraus oft stundenlangen Verspätungen ist viel höher, schreibt das Blatt: LautTyrolean Flugbetriebs-Statistik wiesen 1,4 Prozent der monatlich 1.600 Flüge störungsbedingte Verspätungen auf. Das sind 22 pro Monatund seit April rund 220.

Geschrieben

Lt. AUA werden nicht alle Dash 8-400 durch Fokker 70 ersetzt.

Lediglich die Maschine auf der Relation Salzburg - Frankfurt soll - vorerst - auf Fokker 70 umgestellt werden.

Geschrieben

Am Montag wird die AUA ihre endgültigen Entscheidungen dazu bekanntgeben.Da wird eine Pressekonferenz zu diesem Thema stattfinden.

Geschrieben

Ich halte es auch nicht für zielführend die Dash8-400 gegen F70 auszutauschen, denn auf den Rotationen LNZ-FRA hat sich die F70 auch nicht richtig bewährt (einerseits die Größe und andererseites die Zuverlässigkeit - genug Flüge sind ausgefallen). Wäre es im Sinne der AUA nicht vorteilhafter sich mal die EMB 170/190 näher anzusehen, denn die F70 sind auch nicht gerade zukunftsträchtig.

 

Lg Stefan

Geschrieben

@tib:

 

natürlich wäre es sinnvoll ein ganz neues flugzeug (wie zb: embraer) anzuschaffen. nur das kostet natürlich extrem viel geld. auch wenn die tyrolean airways sehr gut "läuft" und große gewinne erziehlt, ist es natürlich nicht ganz so einfach die bald 8 Dash8-400 wieder abzustoßen und einen anderen flugzeug typ in die flotte zu integrieren. dies wäre natürlich mit dem CRJ900 möglich, wo man auch, ich glaube, 12 optionen hält. aber ob der gleich funktionieren wird? das kann man auch nicht sagen denn man hat auch bei der Q400 natürlich nicht mit diesen problemen gerechnet. das gleiche trifft auch auf die neue embraer zu. alles grundsätzlich tolle flugzeuge aber auch die werden am anfang ihre kinderkrankheiten haben. leider kann man eben bei der Q400 nicht mehr von kinderkrankheiten sprechen. es ist traurig dass dieses flugzeug so ein fehlgriff war.

 

außerdem darf man nicht vergessen dass die tyrolean in der austrian airlines group ist und da haben die partner ja bekanntlich große wirtschaftliche probleme. deren verluste müssen mit den gewinnen der tyrolean gestopf werden. auch aus diesem grund ist ein umstieg auf einen anderen flugzeugtyp sehr schwer...

 

wenn man zurückdenkt wurde Tyrolean noch vor wenigen jahren zur besten regionalfluglinie europas gekürt, weiters erhielten die den preis für die pünktlichste fluglinie europas. es ist natürlich traurig dass jetzt der ruf durch dieses flugzeug weg ist. denn, da wird mir niemand widersprechen, jeder der schon mal tyrolean geflogen ist, und eben nicht von diesen problemen betroffen war, wird mit mir übereinstimmen dass die tyrolean ein ausgezeichnete fluglinie ist. ich selber fliege jedes monat mind. einmal mit tyrolean und bin bis jetzt von problemen verschont geblieben. ich hoffe nur dass man die probleme in zufunkt in griff bekommt oder dass wirklich ein neuer flugzeugtyp angeschafft wird.

Geschrieben

Nach einer Meldung der Austria Presse Agentur prüft die AUA rechtliche Schritte gegen den kanadischen Flugzeughersteller Bombardier, den Lieferanten des Modells Dash

8/400, bei dem es zu auffallend vielen Pannen gekommen ist. Es werde untersucht"ob der entstandene Schaden ersetzt werden muss", sagte AUA-Sprecher Johann Jurceka zur APA. Angaben zur Höhe des entstandenen Schadens machte der Sprecher nicht.Ein Ausstieg aus dem aktuellen Vertrag mit Bombardier sei dagegen nicht möglich. Tyrolean Airways hat bereits sieben Dash 8/400 von Bombardier übernommen, die achte Maschine befinde sich gerade "im Status der Übernahme". Weitere Lieferungen seien nicht vereinbart.

Geschrieben

Die Tyrolean hält die 12 Absichtserklärungen für die CRJ 900 nicht mehr!

Weiters wäre dieses Muster auch nicht optimal.

Lange, enge Röhre und im Wirtschaftlichkeitsvergleich mit den Dash 8-400 auf den Kurzstrecken klar unterlegen.

Ja, die FD 728 und 928 wärens gewesen...

Geschrieben

Bisher habe man mit allen anderen Modellen dieses Typs keine Probleme gehabt, sagte heute Tyrolean Airways Geschäftsführer Johann Messner im Rahmen einer Pressekonferenz. Weltweit gebe es aber 75 Dash 8/400, die ähnliche Probleme haben, wie jene bei der Tyrolean. Bei der österreichische Fluglinie habe es seit der Inbetriebnahme im Juni 2000 rund 50 Gebrechen oder Verspätungen durch diese Maschine gegeben. Zu den bisherigen Unkosten durch die aufgetretenen Probleme wollte sich die AUA nicht äußern. "Es geht uns nicht um den finanziellen Schaden, sondern um den enormen Imageschaden", meinte Messner. Eine Dash 8/400 kostet jedoch 20 Millionen Dollar (18,5 Millionen Euro).

Aus diesem Grund wurde von der AUA ein umfangreiches, nunmehr viertes Modifikationsprogramm angesetzt. Dieses bestehe aus einer weiteren Optimierung der Elektronik und Software-Programme sowie der Anpassung technischer Komponenten der Hydrauliksysteme, alle anderen Fahrwerke der in der Flotte befindlichen Flugzeuge auf mögliche Haarrisse überprüft. Zudem werden die Inspektionsintervalle zusätzlich verkürzt. Außerdem werde das Technikteam der Tyrolean Airways um zusätzliche neun Spezialisten, ausschließlich für die Dash 8/400 aufgestockt. Das Wartungslager, das für diesen Flugzeugtyp einen Wert von 7,2 Millionen Euro hat, werde um weitere Ersatzteile im Wert von 600.000 Euro bestückt. Mehr dazu gibt´s unter http://www.aua.com

Geschrieben

ich hab mir schon wieder gedacht das von der aua mist kommt.

 

alleine auf der strecke SZG-FRA gab es mehr als 60 ausfälle, das ist was anderes als "gebrechen und verspätungen"

 

naja, die aua versucht halt mal wieder dieses problem runterzuspielen...toll..

 

vielleicht sollte sich unser skandinavischer freund im vorstand der aua group mal überlegen was für einen imageschaden der gute herr messner von der tyrolean seiner airline zuführt.

 

blackie

Geschrieben

@Gerry:

 

- Die Piste in ACH ist mit 1325m zwar 125m länger als die Piste in LCY, allerdings liegt ACH auf einer höhe von 1.306 Fuß, London City hingegen auf Meereshöhe. Nicht nur die Länge der Piste, auch die Höhe eines Flugplatzes limitieren den Einsatz. LCY kann man daher nicht ohne weiteres mit ACH vergleichen.

 

- Die Fokker 70 kann in London City nur nach bestimmten Modifikationen eingesetzt werden, u.a. am Bremssystem. Die seinerzeit nach LCY von Air Littoral für Air France dorthin eingesetzten drei Maschinen waren entsprechend für den Einsatz auf kurzen Pisten modifiziert (deshalb interessiert sich jetzt auch VLM für sie). Die Maschinen von AUA und Tyrolean sind es m.W. nicht.

Geschrieben

Weitreichendes Aktionsprogramm für Dash 8 / 400

von Tyrolean Airways unverzüglich eingeleitet

 

Verstärktes Engagement des Herstellers Bombardier eingefordert

 

“Ich habe Pierre Beaudoin, dem Präsident von Bombardier Inc, dem Herstellerwerk der Dash 8 / 400 unmissverständlich klar gemacht, dass wir nun massivste Unterstützung bei der Behebung der auftretenden technischen Probleme bei diesem Flugzeugtyp einfordern! Er sicherte mir dafür das volle Engagement von Bombardier zu.” leitete Vagn Soerensen, Vorstandsvorsitzender der Austrian Airlines Group die Präsentation eines Maßnahmenpaketes bei einem Pressegespräch ein und ergänzte “Ich bedaure die Unannehmlichkeiten für die Kunden, die von einer Flugstreichung betroffen waren. Wir versichern Ihnen, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun, um die gewohnte Verlässlichkeit und Pünktlichkeit unserer Flüge rasch wieder herzustellen!”

 

Anlass für diese Erklärung war der jüngste Vorfall einer Dash 8 / 400 der zur Austrian Airlines Group gehörenden Tyrolean Airways, bei dem sich am Flughafen Frankfurt ein Rad des rechten Zwillingsfahrwerks löste. Speziell auf der Strecke Salzburg – Frankfurt – Salzburg kam es im Verlauf des Sommers 2002 zu vermehrten Flugstreichungen. Grund dafür war ein technischer Adaptionsbedarf in der Elektronik der auf dieser Strecke eingesetzten Dash 8 / 400-Flugzeuge. Diese Kinderkrankheiten konnten durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket der Tyrolean Technik größtenteils mit Ende Oktober 2002 behoben werden. Der aktuelle Vorfall steht damit nicht im Zusammenhang.

 

Dr. Walter Bock, Vorstand für Flugbetrieb, Technik und Bodendienste bekräftigt das Sicherheitsverständnis der gesamten Austrian Airlines Group: “Obwohl wir zahlreiche Passagiere mit den Flugstreichungen verärgert haben, ist und bleibt es bei uns oberstes Gebot, dass wir nur dann abfliegen, wenn alle sicherheitstechnischen Systeme einwandfrei funktionieren. Daran wird auch in der Zukunft nicht gerüttelt! Unsere Tyrolean Airways ist seit ihrer Gründung vor 23 Jahren sicher und unfallfrei unterwegs. Bei den aufgetretenen Unregelmäßigkeiten beim Betrieb unserer Dash 8 / 400 bestand zu keiner Zeit weder ein Sicherheitsproblem noch eine Gefährdung für Passagiere und Besatzungen, da wie in jedem anderen Flugzeug auch sämtliche Systeme doppelt oder mehrfach vorhanden sind!”

 

“Wir haben durch die Pannenserie einen großen Imageschaden erlitten und ich kann den Unmut der betroffenen Passagiere gut verstehen. Dies betrifft mich umso mehr, als Tyrolean Airways mit einem Durchschnittsalter von 4,8 Jahren eine der jüngsten Flotten weltweit und mit der Dash 8 / 400 das derzeit modernste, wirtschaftlichste und umweltfreundlichste Turboprop-Flugzeug einsetzt! Wir haben als einer der Erstbesteller dieses neuen Flugzeugtyps unser Lehrgeld bezahlt. In Zukunft werden wir den Ankauf neuer Flugzeugmodelle erst nach einer zwei- bis dreijährigen Bewährungsphase am Markt in Erwägung ziehen!” zeigt sich Johann Messner, Geschäftsführer der Tyrolean Airways, betroffen und stellt das zur sofortigen Umsetzung vorgesehene Aktionsprogramm vor: “Meine gesamte Mannschaft arbeitet auf Hochtouren an der weiteren Verbesserung der Flugverlässlichkeit der Dash 8 / 400 Flotte. Wir haben bereits Anfang 2001 das erste von mittlerweile drei Modifikationsprogrammen an diesem Flugzeugtyp durchgeführt. Folgende zusätzliche Maßnahmen wurden nun von Tyrolean Airways in Abstimmung mit der Konzernspitze und dem Hersteller unverzüglich beschlossen”:

 

1. Ein umfangreiches, nunmehr viertes Modifikationsprogramm läuft in diesen Tagen an. Dieses besteht im Wesentlichen aus einer weiteren Optimierung der Elektronik und Software-Programme sowie der Anpassung technischer Komponenten der Hydrauliksysteme.

 

 

2. Aufgrund des aktuellen Vorfalles wurden bei allen anderen sieben nunmehr in der Flotte befindlichen Dash 8 / 400 die Fahrwerke einer profunden Überprüfung auf mögliche Haarrisse unterzogen. Obgleich die Fahrwerke als einwandfrei befunden wurden, werden die Inspektionsintervalle zusätzlich verkürzt.

 

3. Das losgelöste Rad wird gerade einer umfassenden metallurgischen Prüfung in einem darauf spezialisierten Institut unterzogen, um die Ursache für den Bruch der Radmutter zweifelsfrei festzustellen.

 

4. Das Technikteam der Tyrolean Airways wurde um zusätzliche 9 Spezialisten, ausschließlich für die Dash 8 / 400 aufgestockt und umfasst damit 145 hoch qualifizierte Mitarbeiter.

 

5. Das Wartungsdepot für die Dash 8 / 400 ist derzeit mit Komponenten im Wert von EUR 7,2 Millionen bestückt und wird nun mit zusätzlichen Ersatzteilen im Wert von EUR 600.000,- ausgestattet, um den Wechsel technischer Teile noch rascher durchführen zu können. Zudem wurde Bombardier aufgefordert, weitere Komponenten kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

 

6. Die Dash 8 / 400 wird österreichweit nur dort stationiert, wo ein umfangreiches Wartungsteam vorort ist, wie es in Wien, Innsbruck und Altenrhein der Fall ist.

 

7. Für die Strecke Salzburg – Frankfurt – Salzburg wird ab heute ein Flugzeug des Typs Fokker 70 eingesetzt. Darüber hinaus wird auch in Salzburg eine eigene technische Wartungsorganisation aufgebaut, die bis zu 6 Mitarbeiter und davon drei Fokker 70 Spezialisten umfasst.

 

8. Der Flugzeughersteller Bombardier wird ein Ersatzflugzeug für zumindest sechs Monate bereitstellen, sodass ein breiterer operationeller Spielraum gewährleistet werden kann.

 

 

9. Ein “Quick Response Team” für den Flugzeugtyp Dash 8 / 400 wird im Herstellerwerk in Kanada installiert. Dieses technische Expertenteam wird auftretende Problemfälle sofort analysieren und verlässliche Lösungen für alle Betreiber dieses Flugzeugtyps anbieten.

 

10. Ein zusätzliches Team von Bombardier Ingenieuren wird demnächst die Tyrolean Spezialisten vorort in ihrer Basis in Innsbruck unterstützen, um die Fehlerursachen gemeinsam zu analysieren und technisch verlässlich zu lösen.

 

11. Solange nicht alle Fehler einwandfrei behoben sind, wird die Austrian Airlines Group von weiteren Bestellungen bei Bombardier Abstand nehmen.

Quelle: aua.com

______________________________________________________________

 

ZU PUNKT 8:

Könnte das vielleicht gleich ne CRJ 700 sein um diese auf dem VO streckennetz zu testen?? oder ist es noch ne Q400??

 

ZU PUNKT 11:

War da eine Bestellung für 70sitzer im kommen oder will man einfach nur den Kanadiern drohen???

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: austrian am 2003-02-03 19:48 ]

Geschrieben

@Touchdown99

Wo du Recht hast, hast du Recht!

Aber ich bin mir ziemlich sicher, im Zuge der Diskussion um die Altenrhein-Wien Verbindung von der AUA gehört zu haben, daß die Fokker 70 in Altenrhein landen können!?

Geschrieben

Es werden bei Tyrolean neue Flugzeuge gesucht. Ich glaube man will Bombardier nicht nur drohen sonder wirklich neue LFZ erwerben. Es wird bereits überlegt ob man nicht, wie Germania, F100 kaufen soll. Bei diesen LFZ hat man ja nicht die Probleme mit Kinderkrankheiten. Ansonsten gibt es ja in diesem Bereich wenige LFZ die bereits mehrere Jahre im Einsatz stehen.

 

Von wegen Bestellung von EMB170: Das kann ich mir nur kaum vorstellen. Man ist gerade dabei die EMB145 aus der Flotte auszugliedern - warum sollte man dann EMB170 kaufen? Wäre unlogisch. Es stimmt zwar dass die EMB170 im Sommer der AUA Group vorgestellt wurde und dafür extra eine Maschine nach Wien kam, aber um die Sache ist es wieder ruhig geworden. Also ich kann mir kaum vorstellen dass in nächster Zeit eine EMB170 Bestellung "aufgegeben" wird.

Geschrieben

Da hast du vollkommen recht - die 170er und 145er sind technisch vollkommen verschieden.

Das war kein gutes Argument von mir - sorry.

 

Trotzdem weiß ich dass in der nächsten Zeit sicher keine ERJ nach Österreich kommen. Wäre meiner Ansicht nach jetzt auch ein schlechter Zeitpunkt. Bombardier muß jetzt handeln, ansonsten verlieren die doch einen starken Kunden. Allerdings wir Bombardier nur solange handeln, solange VO als potenzieller Kunder auftritt. Wenn die sich jetzt für Embraer entscheiden ist diese Motivation von Bombardier weg und man wird sich gewiss nicht mehr so um diesen Kunden kümmern. Wie gesagt wenn derzeit neue Maschinen kommen bestimmt nur gebrauchte F100.

Geschrieben

Als Alternative zur Dash würde ich die ATR 72-500 sehen. Natürlich paßt sie nicht in die Flotte, aber man könnte sie zumindest im Wet-Lease betreiben. Fragt sich natürlich nur, welche Gesellschaft bereit ist, für ein paar Monate auf ihre ATR's zu verzichten.

Geschrieben

Gestern gab es wieder Probleme mit einer Dash 8-400.

Detail am RAnde: In der Maschine saß der UNO Irak Chefermittler Blix, der wieder in den Irak reisen wollte...

Nach 2 Stunden sind die Passagiere dann mit einer Dash 8-300 abgeflogen.

Geschrieben

Die Dash 8-400 sind den Passagieren ja wirklich nicht mehr zumutbar!

Was seht ihr für Lösungsvorschläge, die auch wirtschaftlich umsetzbar sind?

Anmieten von Maschinen zum Überbrücken der Zeit, bis die technischen Probleme behoben sind, oder die Aussortierung der Dash 8-400 und den Ersatz durch Kauf anderer Maschinen?

Was würdet ihr an Stelle der AUA machen??

Geschrieben

Was ich wirklich witzig finde ist dass wenn bei der Tyrolean nur eine Kleinigkeit passiert da bekommt das jeder mit. Passiert bei anderen Airlines etwas da wird das von der Presse ignoriert. Bestes Beispiel für mich ist dass die AUA Ende letztes Jahres einen A330 im Langeanflug auf Wien verloren haben. Die Maschine setzte vor der Landebahn auf - wirtschaftlicher Totalschade. In der Presse eine Zeile gelesen? Nein. Bei Tyrolean verspätet sich ein Flug um 2 Stunden (gut da saß eine Berühmtheit in diesem Flugzeug) und die ganze Presse stürzt sich drauf. Wirklich witzig...

Geschrieben

Hallo,

 

der Grund dafür, dass man, wenn bei der AUA oder Laudaair was passiert, nichts erfährt ist die Presseabteilung der AUA. Es wird alles auf den Kleinen (Tyrolean) abgeschoben. Die AUA selbst, will in der Öffentlichkeit immer gut darstehen, darum erfährt niemand was von den Vorkommnissen bei der AUA!

Geschrieben

Ich denke, daß es noch kein großes Thema war, als mal ein Flug ausfiel.

Aber wenn es so masiv wird und die Passagier, die ja oft im Rampenlicht stehen, sich massiv beschweren, bekommen die Medien das halt mit.

In Vorarlberg wird jeder Vorfall groß in der Zeitung gebracht, da man hier ja sowieso nie glücklich war mit der bevorstehenden Umstellung vom Embraer Jet auf die Dash 8-400.

Nun fühlen sich die, die es eh immer gewußt haben natürlich bestätigt.

Übrigens werden die Gerüchte immer stärker hörbar, daß man wieder eine eigenen - zuverlässige - Rheintalflug gründen sollte....

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