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LH - beschließt einschneidende Maßnahmen


Gast Wings

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Geschrieben

Als Konsequenz aus der sich verschlechternden Konjunktur hat der Lufthansa Konzernvorstand heute weitere einschneidende Maßnahmen zur Ergebnissicherung beschlossen. Dazu gehören eine Kapazitätsreduzierung um weitere zehn Flugzeuge im Deutschland- und Europaverkehr, Kürzungen bei Investitionen um 200 Millionen Euro sowie ein sofortiger konzernweiter Einstellungsstopp. Noch in diesem Jahr soll mit einer ergänzenden D-Check-Initiative "Cash 100" ein zusätzlicher Cashflow von rund 100 Millionen Euro erzielt werden. In den kommenden Wochen werden insgesamt 31 Flugzeuge der Lufthansa AG und 15 weitere der Lufthansa CityLine und der Regionalpartner freigestellt sein.

Geschrieben

Jede Krise ist auch eine Chance...... wenn sich LH immer so weiter aus dem Regionalgeschäft verabschiedet, dann gibt es eine Menge Lücken für kleine Nieschenanbieter oder eventuell auch LoCos wie AB ja in DTM zeigt.........

 

Die Nachricht kommt überraschend und ich denke mal sie ist sowohl an die Gewerkschaft gerichtet, als auch eine Art "Kriegsvorbereitung".

Geschrieben

bzgl. AGB:

 

Die Initiativen der Politik des Freistaats und der Region Augsburg/Schwaben konnten kurz nach dem Bekanntwerden des LH-Rückzugs im Januar eine Verschiebung des Rückzugtermins auf Ende Mai03 erreichen. Vielleicht läßt man die Flüge über den Sommer noch offen, um den Buchungszulauf zunächst noch abzuwarten und streicht die Verbindungen dann ggf. später (Umbuchung nach MUC ist ja kein Problem) oder aber man hat sich´s nun anders überlegt (was ich aber nicht glaube).

 

 

 

 

Die neuerliche Sparrunde trifft anscheinend 10 LH-Flieger, die Partner bleiben den Berichten zufolge diesmal verschont. Lt. diesen soll offiziell noch nicht beschlossen sein, welche Strecken jetzt konkret gestrichen werden. Gemäß der Ankündigung wird der Flugplan aber innerdeutsch und innereuropäisch ausgedünnt werden. Bleibt die Frage, ob vorwiegend die dezentralen Strecken dran glauben müssen und in welchem Umfang auch die Hubs betroffen sein werden.

 

 

Jetzt müssten dann auch mal die anderen chronisch anpassungsfaulen europäischen Carrier mit Kapazitätseinschnitten folgen, denn die werden werden von der Krise genauso bzw. eher noch mehr betroffen sein. Es scheint, da versucht man verbreitet wieder das Problem untätig auszusitzen - mit den absehbaren Konsequenzen. AF hat mittlerweile schon still und leise mit kleinen Kapazitätsanpassungen begonnen (z.b. im CDG-Deutschland-Verkehr), ebenso wie KL und OS lt. den jew. Ankündigungen.

Geschrieben

ich deute das mal so:

LH geht fest davon aus, dass es zu einem Krieg im Irak kommt und stellt sich schon jetzt darauf ein

 

Frage: wieso wird dann innereuropäisch abgebaut, nicht aber Langstrecke? zum einen wird es Probleme mit Nahostflügen + Indien, etc. geben (gesperrter Flugraum) und sicher verzichten wieder einige auf Fliegen

so wenig Langstreckenfluzeuge hat die LH jetzt auch nicht

 

und Einstellungsstop: gilt der auch für Nachwuchsflugzeugführer? so eine Krise ändert doch nichts an der Tatsache, dass LH zu wenig neue Piloten bekommt

Geschrieben

"Frage: wieso wird dann innereuropäisch abgebaut, nicht aber Langstrecke?"

 

Ich denke, dass ist eine Folge der starken Billigflieger Konkurrenz. Es wird zwar nicht von LH direkt zugegeben - aber mit Sicherheit spielt es auch eine Rolle. Gerade im NRW, RLP und Hessen sind die Billigairlines extrem stark vertreten.

Geschrieben

Ist das nicht eher eine schleichende Umstrukturierung, als eine konjunkturabhängige Kapazitätsreduzierung? Weniger First, geleaste kleine Twins über den Atlantik und Germanwings wächst ja weiterhin (mit LH Gerät!).

Bei pilots.de wird übrigens gerade erörtert, wieviele große Firmen z.Zt. innerdeutsch von LH zu dba wechseln.

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