karstenf Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 Zwar schön, dass fast alle deutschen Airlines das Prädikat "Sicher" bekommen haben, aber irgendwie ist das etwas verzerrt... Germanwings ist Top, weil Sie noch nie einen Unfall hatten. - ja richtig, die fliegen ja nicht mal ein halbes Jahr... Lufthansa ist nicht so gut, weil Sie in den Letzten 30 Jahren 3 Unfälle hatten. Quantas ist die Beste. - Klar. -Die machen ja auch die meisten Kilometer... Trifft die Sache nicht so auf den Punkt oder?
munich Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 siehe tschörtschill "Ich glaube nur der Statistik die ich selbst gefälscht habe"!
vova Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 Dass Qantas die besten sind, das geht schon so in Ordnung. Die hatten noch nie einen Totalverlust einer Maschine. Dazu gibts eine nette Geschichte: vor wenigen Jahren hatte Qantas eigentlich einen wirtschaftlichen Totalschaden bei einer Maschine (soviel ich mich erinnern kann handelte es sich um eine Bruchlandung uä.). Aber nur damit die weiterhin ihre "Weiße Weste" haben und schreiben können keinen Flugzeugverlust in der Geschichte der Airline, haben die es in Kauf genommen die Maschine sehr teuer zu reparieren. Find ich zeimlich lustig. Bezüglich Sicherheit: meiner Meinung nach ist es nicht möglich, die sicherste Airline zu ermitteln. Oft passieren Unfälle für die die Airline nichts kann. Es war in der Branche immer bekannt, dass Swissair die beste Wartung hatte. Dies bescheinigten immer die meisten Experten. Trotzdem passierte der Absturz über Halifax - also hätten die so eine Wertung nie gewonnen. Damals sagte sogar Niki Lauda - zu der Zeit selbst Chef bei Lauda Air - er würde für keine Airline die Hand ins Feuer legen bezüglich einer guten Wartung, mit Ausnahme von Swissair. Ich glaube so eine Aussage verdeutlicht die ganze Sache...
munich Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 vova, ob man das so sagen kann? Warum soll eine Airline, die noch nie einen Totalverlust hatte, die Sicherste sein? Die Frage ist, wie definiere ich "die Sicherste"? Wenn alle Voraussetzungen (Wartung,Ausbildung und Qualität der Piloten Anzahl der Starts/Landungen, geflogene Strecken und Anzahl der Paxe, etc.) gleich wären, dann wäre gemäß Wahrscheinlichkeitsrechnung die Airline, die die längste Zeit ohne Unfall geflogen ist sogar die Unsicherste, da sich bei gleicher (unendlicher)Anzahl von Ereignissen die gleiche Anzahl von Vorfällen einstellt. Da aber o.g. Voraussetzungen nicht erfüllt sind, ist solch eine Betrachtung natürlich Blödsinn! Viel wichtiger als die Anzahl der hull losses oder der Anzahl der Toten/Verletzten sind für mich die Rahmenbedingungen bei einer Airline, d.h. wie gut wird gewartet, wie alt ist das Fluggerät, wie ist die Ausbildung und die Arbeitsbelastung der Piloten, in welchen Gebieten wird geflogen ( es gibt ja auch gefährliche Airports, die von bestimmten Fluglinien vorwiegend angeflogen werden müssen oder extreme Wetterbedingungen, die an manchen Flughäfen häufig anzutreffen sind) etc. [ Diese Nachricht wurde geändert von: munich am 2003-02-21 13:18 ]
Gast Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 Der Hr. Lauda kann da bei seiner ehemals eigenen Airline gleich mal anfangen. Der Absturz seiner B763 im Jahre 1991 war auf einen Technischen Mangel (Reverser) zurückzuführen, der durch die Technikabteilung nicht erkannt oder falsch gedeutet und dokumentiert wurde. Den Bericht darüber habe ich leider nicht mehr. War aber doch sehr interessant, das Hr. Lauda nichts unversucht liess, die Nachforschungen damals zu behindern.
Nosig Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 Bin auch der Meinung, dass so eine Rangliste zwar zunächst eindrucksvoll aussieht, aber bei seriöser Machart eigentlich ein ganzes Forschungsinstitut (à la BFU, ASRS etc.) erfordern würde. Denn zu viele Faktoren müssen wissenschaftlich berücksichtigt werden. Rückwirkende statistische Auswertungen haben außerdem immer den Nachteil, das sie nichts über die Wahrscheinlichkeit des nächsten Unglücks aussagen...
huschi Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,237085,00.html FLUGSICHERHEIT Europäische und Fernost-Airlines an der Spitze Passagiere einer deutschen Fluglinie müssen keine Angst vor einem Unfall haben. Ebenso gelten die Cathay Pacific aus Hongkong, die australische Qantas Airways, Finnair und die österreichische Austrian Air zu den sichersten Airlines der Welt. LTU: Sicher in die Ferien mit einer Rate von 0,00 Hamburg - Die jüngste Untersuchung des deutschen Fachmagazins für die zivile Luftfahrt "AERO International" (März-Ausgabe) nahm für den Zeitraum 1973 bis 2002 66 führende Fluggesellschaften aus aller Welt, sowie alle wichtigen deutschen Airlines unter die Lupe. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa gibt es 14 Fluggesellschaften, die in den letzten 30 Jahren kein Flugzeug durch einen Unfall verloren haben und folglich auch keine Todesopfer zu beklagen hatten. Neben Qantas Airways, die schon 1920 gegründet wurde, und der 1946 gegründeten Nobel-Airline Cathay Pacific stehen auch die deutschen Fluggesellschaften Air Berlin, LTU, Germania, Aero Lloyd, Deutsche BA, Eurowings und die kleinere Hamburg International mit der so genannten JACDEC-Sicherheitsrate 0,00 an der Spitze. In diese Rate fließen alle Todesfälle und Unfälle bezogen auf die geflogenen Passagierkilometer ein. Ebenso konnte Finnair, schon 1923 gegründet, die 0,00-Rate verbuchen und ist damit seit Generationen Europas sicherste Airline. Gleiche positive Werte gelten unter Anderem auch für Austrian Airlines, und die arabische Nobel-Airline EMIRATES. Nicht viel schlechter steht Hapag Lloyd da. Auch der Hannoveraner Ferienflieger hat seit seiner Gründung 1972 keine Unfalltoten zu beklagen gehabt, verlor allerdings am 12. Juli 2002 ein Flugzeug durch eine Bruchlandung bei Wien, weil die Besatzung damals sträflich verantwortungslos gehandelt hatte. Hapag Lloyd hatte seinerzeit sehr viel Glück gehabt, dass es keine Todesopfer gegeben hatte. Wenigstens blieb die angeschmutzte Weste in dieser Hinsicht weiß. Qantas Airways: Die 1920 gegründete Gesellschaft steht mit an der Spitze Die wohl bekannteste deutsche Fluggesellschaft, die Deutsche Lufthansa, kann sich mit einer JACDE-Rate von 0,05 nicht an die Spitze setzen. Dennoch gehört sie zum Kreis der zuverlässigen großen Airlines der Welt. Aber drei Unfälle mit insgesamt 61 Toten in den vergangenen 30 Jahren haben dazu geführt, dass auch das deutsche Flagschiff keine blütenreine weiße Weste hat. Gleiches gilt für die Tochtergesellschaft Condor, die im Januar 1988 ein Flugzeug verlor, wobei es 16 Tote gab. Am schlechtesten schneiden auch in dieser neuen Untersuchung von "AERO International" wieder die Fluggesellschaften ab, die schon seit vielen Jahren am Ende der Sicherheitstabelle stehen und als die schwarzen Schafe der Branche gelten. Die rote Laterne trägt mit der Note 4,93 mit weitem Abstand hinter allen anderen Airlines die kolumbianische AVIANCA, die schon 1919 mit deutscher Hilfe gegründet worden war und zu den ältesten Fluggesellschaften der Welt gehört. Mit elf Abstürzen und 545 Toten gehört AVIANCA weiterhin zu den umstrittensten Fluggesellschaften er Welt. Nicht viel besser stehen Turkish Airlines mit der Sicherheitsrate 4,19 mit 10 Unfällen und 775 Unfalltoten und die indischen Gesellschaften Indian Airlines und Air India da. Indian Airlines muss eine Rate von 3,04 auf ihr Konto verbuchen, die durch 19 Unfälle mit 555 Toten zustande gekommen ist. Air India ist mit einer Rate von 2,23 nur ein wenig sichererer und erlebte 4 Unfälle mit 556 Toten. Egyptair ist da kaum besser und kommt durch neun Unfälle mit 394 Todesopfern auf die Quote von 2,20. Avianca: Mit elf Abstürzen in 30 Jahren die unsicherste Art zu fliegen Unter den zehn Airlines, die am Ende dieser Sicherheitsstatistik stehen, befinden sich nicht weniger als sieben asiatische Gesellschaften, aber nur eine europäische: Die ungarische Malev nimmt den sechstletzten Rang mit einer von Note 2,06, 6 Unfällen und 103 Toten ein. Es ist ohnehin bemerkenswert: Viele asiatische und südamerikanische Airlines gelten aus den verschiedensten Gründen als unfallträchtig. Dazu gehören oft die mangelhafte Wartung und manchmal auch das Alter der Flugzeuge, eine unzureichende Pilotenausbildung und wiederholt auch die Flugsicherung vor Ort. Andererseits zeichnet sich eine Reihe fernöstlicher Airlines einschließlich der großen japanischen Gesellschaften weitgehend als extrem sicher und zuverlässig aus. Dass Fluggesellschaften wie Thai International Airways mit 429 Toten, Korean Air (714) oder Saudi Arabian Airlines (611) nicht ganz am Schluss dieser Skala stehen, ist darauf zurückzuführen, dass auch die Größe der Gesellschaften und die nackte Zahl der Unfälle relativierende statistische Bedeutung in dieser Sicherheitstabelle haben. ______ Der von vova angesprochene Fall betrifft dieses Ereignis: http://aviation-safety.net/database/incidents/19990922-0.htm, Bilder: http://www.everzone.org/pictures/qantas.html und der offizielle Untersuchungsbericht: http://www.atsb.gov.au/aviation/acci/ojh/index.cfm Ich war vor zwei Jahren in Australien mit diesem Vorfall beruflich beschäftigt. Nach meiner Kenntnis war der Schaden an der 744 kein sogenannter wirtschaftlicher Totalschaden (auch wenn es gerne kolportiert wird). Dennoch waren die Reparaturkosten sehr hoch und die Angst, möglicherweise den ersten "hull loss" vermelden zu müssen, war anfangs zumindest latent. QF hat bei der Bezeichnung des Vorfalls jedenfalls stets darauf geachtet, von einem "incident" und nie von "accident" zu sprechen.
karstenf Geschrieben 21. Februar 2003 Autor Melden Geschrieben 21. Februar 2003 Blödsinn ist zumindest der LTU einen Totalverlust zu bewerten, wo die Tristar in der Halle bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten abgebrannt ist - Kein Pax weit und breit! Quantas hat zwei offizielle Zwischenfälle: 1x eine Connie (L1049) overrun Runway 1x ein Jumbo (747) overrun Runway aber: keine Toten
Nosig Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 Ist ja alles schön und gut. Aber wo bleiben zum Beispiel ATC und Wetter, Flughafeninfrastruktur und alle möglichen weiteren Faktoren? Nochmal zu Halifax: Die hatten ein nagelneues Unterhaltungssystem an die falschen Sicherung gehängt. Es kam zum Brand, ohne dass man den entsprechenden Stromkreis abschalten konnte. Die Piloten flogen perfekt (jedenfalls genau nach procedure) und warteten, um leichter zu werden, statt direkt mit overweight zu landen. Und das alles bei einer sehr renommierten Airline. Diese hintergründigen Aspekte werden bei einer "Top-Ten"-Liste m.E. nicht ausreichend berücksichtigt. Und woher nimmt eine Zeitschrift die Wissenschaftler, um sowas zu erforschen? Die Erfahrung lehrt doch leider: Unglücke kommen in den "besten" Unternehmen vor. Wer als Passagier denkt, so eine Statistik hilft ihm weiter, irrt sich, wie ich fürchte.
Gast Swissfighter Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 Quelle: K-TIPP Nr.15 vom 18.September 2002 Sicherheit: Swiss abgesackt (von Thomas Müller) Die neue Schweizer Airline liegt in der Sicherheitsstudie auf Rang 109 - wie der Billigflieger EasyJet Die Langzeituntersuchung eines anerkannten Experten zeigt: Das Sicherheitsniveau von Swiss und ihrer Partner-Airlines ist in den letzten zwei Jahren gesunken. Der schwächste Partner liegt auf Platz 337. Unter den Flugnummern LX 4240 und LX 4242 offeriert Swiss vier wöchentliche Flüge nach Colombo. Trotzdem landet in der Hauptstadt von SriLanka nie ein Jet unserer nationalen Airline. Auch in der malaysischen Metropole Kuala Lumpur oder im österreichischen Linz sind die Maschinen mit dem Schweizerkreuz auf der Heckflosse nie zu sehen, obwohl Swiss Flüge dorthin anbietet. Wie ist das möglich? Das Zauberwort heisst Codesharing. Swiss hat mit 27 ausländischen Fluggesellschaften so genannte "Codeshare-Abkommen" getroffen. Das heisst: Ein Flugzeug übernimmt eine bestimmte Strecke für beide beteiligten Gesellschaften. Je nach Abkommen gelangen nur Maschinen der einen oder anderen Airline zum Einsatz oder die beiden Partner wechseln sich ab. Für Flugreisende bedeutet das: Sie buchen Swiss und fliegen it SriLankan Airlines. Oder mit der ungarischen Malév. Oder mit der tunesischen Tunis Air. Der K-Tipp stellte schon vor zwei Jahren die Frage, wie es um die Sicherheit der damaligen Swissair und ihrer Codeshar-Partner steht (Ausgabe 16/00). Die Antwort gab der weltweit anerkannte Flugsicherheitsexperte John Trevett. Der Engländer war früher Dozent am renommierten College of Aeronautics im englischen Cranfield und bewertet die Airlines seit vielen Jahren nach 11 Kriterien wie zum Beispiel Unfallhäufigkeit oder Durchschnittsalter und Zusammensetzung der Flotte. Swiss fehlen mehrere gut platzierte Partner Ergebnis: Swissair landete damals auf Rang 5, Crossair auf Rang 17 von rund 500 getesteten Airlines. Die Mehrheit der Codeshare-Partner war unter den ersten 80 klassiert. Nach den beiden Crossair-Abstürzen von Nassenwil und Bassersdorf, dem Swissair-Grounding ,dem Wechsel zu Swiss und der Notlandung in Warneuchen sieht die Rangliste nicht mehr so schmeichelhaft aus. Mehrere ehemals gut platzierte Airlines wie Qantas, Cathay Pacific oder Japan Airlines sind als Codeshar-Partner nicht mehr dabei. Die wichtigsten Resultate: - Swiss selber, rechtlich gesehen Nachfolgerin von Crossair, ist auf Rang 109 von mittlerweile 700 zurückgefallen. Sie liegt damit gleichauf mit der Partnergesellschaft Malaysian Airlines- und mit dem Billigflieger EasyJet. - Alle Codeshare-Partner mit Ausnahme der irischen Aer Lingus und der tschechischen Ceske Aerolinie haben in den letzten zwei Jahren Plätze verloren - zum Teil massiv. Der Sicherheitsstandart ist somit gesamthaft gesunken. Fachmann John Trevett mag trotzdem nicht dramatisieren: Der Rückfall von Swiss sei bescheiden. Und die junge österreichische Air Alps Aviation, die im Codeshareing von Zürich nach Linz fliegt, sei nur wegen ihrer geringen Erfahrung nicht besser klassiert. Weniger gnädig ist der Engländer mit dem Partner Tunis Air, der die Strecke Genf-Tunis (Tunesien) bedient: "Ich habe gewisse Sicherheitsbedenken, weil diese Airline in den letzten 18 Monaten 3 Unfälle gahbat hat, bei denen eine Person getötet und eine schwer verletzt wurde." Moncef Chitioui, Manager von Tunis Air in der Schweiz, kann diese Bedenken nicht nachvollziehen: "Es waren kleinere Zwischenfälle. In unserer 54-jährigen Geschichte hatten wir noch nie einen schweren Unfall." Swiss macht eigene Sicherheitschecks Swiss hat tunis Air sicherheitsmässig noch nicht überprüft, wie Mediensprecher Dominik Werner einräumt. Dies habe die frühere Crossair getan, von der Swiss den Codeshare-Partner übernommen habe. Werner betont:" Wir unterziehen vor Vertragsabschluss jede Airline, deren Flieger auf Codeshare-Strecken zum Einsatz kommen sollen, einer drei- bis viertägigen Sicherheitsprüfung durch unsere eigenen Fachleute!" Den Vorwurf, mit zweit- und drittklassigen Airlines zusammenzuarbeiten, weist er zurück. "Zwei Drittel unserer Partner sind im oberen Drittel der Rangliste platziert." Bis zur Spitze ist es für Swiss, deren Chef André Dosé mit dem Ziel angetreten ist, eine "premium Airline" zu schaffen, allerdings noch weit. Die drei Erstplatzierten der Rangliste, Air Canada, British Airways und KLM ( Niederlande), sind mit über 9 Punkten vorläufig ausser Reichweite. Noch weniger mithalten kann da Codesahre-Partner SriLankan Airlines auf Rang 277. Kein Wunder freute sich deren Schweiz-Dirketor Randolph Perera in der Fachzeitschrift "Travel Inside" mächtig über das Abkommen mit der damaligen Swissair: "Das Abkommen mit Swissair verbessert unseren Ruf!" Gut fürs Image dürfte die Zusammenarbeit mit Swiss auch für Ukraine International Airways (Rang 403), Iran Air (Rang 421) oder Tarom (Rumänien, Rang 445) sein. Mit diesen Airlines hat Swiss ebenfalls Codeshare-Abkommen, wobei aber "vorläufig nur Swiss-Maschinen zum Einsatz kommen", wie der Codeshare-Verantwortliche Eric Wirth betont. Für Swiss haben die Abkommen leut Wirth vor allem einen Vorteil: " wir können in diesen Ländern einfacher zu Landerechten kommen." Die Kriterien von Trevett finden sich auf der Homepage http://www.flightsafe.co.uk/safetyscores.html Die Ränge der Swiss und ihrer Partner Die Liste zeigt die Plätze von Swiss und ihrer Codeshare-partner in der 700 Airlines umfassenden Rangliste des englischen Sicherheitsexperten John Trevett. Aufgeführt sind nur Airlines, deren Maschinen auf den Codeshare-Strecken zum Einsatz kommen. Daneben gibt es Strecken, die ausschliesslich von Swiss-Flugzeugen bedient werden. Solche Abkommen bestehen mit Air China, Air France, Air India, Balkan Airlines, British Airways, Finnair, Iran Air, Oman Air, Saudi Arabian Airlines, Tarom und Ukraine Int. Airways. Liste: (in Klammern Zahlen von 2000) [*]Rang 20 (6) American Airlines (USA) [*]Rang 29 (36) Aer Lingus (Irland) [*]Rang 66 (31) SN Brussels Airlines (Belgien) [*]Rang 92 (50) TAP Air Portugal (Portugal) [*]Rang 109 (71) Malaysian Airlines (Malaysia) [*]Rang 109 (17) Swiss Int. Air Lines (Schweiz) [*]Rang 125 (127) Ceske Aerolinie (Tschechei) [*]Rang 170 (117) Thai Airways Int. (Thailand) [*]Rang 171 (119) LOT Polish Airlines (Polen) [*]Rang 186 (81) Portugalia (Portugal) [*]Rang 214 (173) El Al Israel Airlines (Israel) [*]Rang 234 (167) Malev (Ungarn) [*]Rang 277 (207) SriLankan Airlines (Sri Lanka) [*]Rang 282 (-) Air Alps Aviation (Österreich) [*]Rang 337 (186) Tunis Air (Tunesien) nicht bewertet: Air Jet (Frankreich) _________________ DER EHEMALIGE STOLZ DER SCHWEIZ: SWISSAIR DER NEUE STOLZ DER SCHWEIZ: ALINGHI UND DER FC BASEL [ Diese Nachricht wurde geändert von: Swissfighter am 2003-02-21 15:04 ]
QF005 Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 Zu QF kann ich sagen, dass sie fuc.ing sicher ist. Ich bin schon mit QF geflogen und das war echt der Hammer. Zu dem Overun kann ich sagen, dass man den Reverser nicht angemacht hat um Kosten zu sparen. Das kam dann wohl nicht mehr vor, weil das sicher teurer war, als den Reserver anzuschmeißen.
Jubilee Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 von den statistiken halt ich sowieso nix. die aero statistik kannst de eh den hasen geben, wie schon oben bemerkt wurde!! hab die aktuelle statistik zwar noch net gesehen, da wird sich aber am aufbau zu den letzten jahren eh nix geändert haben. um an wirklich zuverlässige daten zu kommen, ist man bei aero falsch aufgehoben.
Woodz Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 @EDDL ich weiss nicht woher Du Deine Vorurteile gegenüber Lauda und dem angeblichen Grund bekommst.... Der Absturzbericht zur Lauda: http://www.rvs.uni-bielefeld.de/publicatio...udaRPT.html#3.2
Gast Geschrieben 21. Februar 2003 Melden Geschrieben 21. Februar 2003 @Woodz- ich habe absolut nix gegen Niki Lauda, geschweige denn gegen Lauda Air. Falls ich mich in irgendeiener Weise falsch ausgedrück haben sollte, so sehe mir das bitte nach. Jedenfalls habe ich einen sehr ausführlichen Bericht gelesen, indem der Absturz damals und der Vor- und Nachlauf beschrieben wurden. Nur ist dies im vergangenen Jahr gewesen, den Bericht habe ich nicht mehr. Es wurde sehr detailliert auf die Absturzursache eingegangen. Neben dem eig. Absturz wurde auch eingegangen darauf, wie es dazu kommen konnte und wie eben der Absturz damals untersucht wurde. Dieser Bericht - und auf diesen beziehe ich mich und schenke ihm auch Glauben. Und Hr. Lauda kam da eben nicht gut weg. Und Nein - es war nicht die AERO [ Diese Nachricht wurde geändert von: EDDL am 2003-02-21 18:50 ]
Gast Geschrieben 22. Februar 2003 Melden Geschrieben 22. Februar 2003 Nach dem 767-Unfall gab es Änderungen am Reverser-System die alle 767 betrafen da es grundlegende Fehler im System gab. Wie die Wartung bei Lauda ist kann ich nicht beurteilen, aber dieser eine alleinige Unfallschuld zu geben ist etwas leichtfertig. Das die Swissair-Piloten streng ihrem Procedure gefolgt sind ist schön und gut, aber in jedem Manual in Bezug auf Non-Normal Checklists steht so etwas wie: "It is not possible to develop checklists for all conceivable situations. The commander must assess the situation and use sound judgement to determine the safest course of action." Bei einem Feuer an Bord das nicht gelöscht werden kann ist man nach spätestens 10 bis 15 Minuten tot, bei Triebwerksfeuern braucht es nur 5 Minuten zu dauern (FAR 25). Insofern sollte man auch entsprechend handeln. Ach ja, dieses Airline-Rating stammt von der Seite http://www.jacdec.de. Dort kann man auch die meisten aktuellen Incidents nachlesen. Denti [ Diese Nachricht wurde geändert von: Denti am 2003-02-22 09:51 ]
Bjoern Geschrieben 22. Februar 2003 Melden Geschrieben 22. Februar 2003 Zum Thema Sicherheitsstatisk: Nicht umsonst ist es zumindest in D verboten mit dem Slogan "Sicherste Airline" zu werben. Unfälle können aufgrund vieler Ursachen passieren. Nimmt zum Beispiel mal Überlingen oder das WTC - da kann weder der Flugzeugbauer, noch die Wartung, noch Piloten, noch das Management etwas dazu. Aber trotz dessen fließen diese Unfälle in die Statistik mit ein. Grüße, Björn
Gast Geschrieben 22. Februar 2003 Melden Geschrieben 22. Februar 2003 Statistisch gesehen müßten wir in Deutschland doch demnächst auch mal dran sein. Oder irre ich da? Die Anzahl der Flugereignisse steigt rapide an also auch die Wahrscheinlichkeit.
Empfohlene Beiträge
Archiviert
Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.