touchdown99 Geschrieben 6. August 2003 Melden Geschrieben 6. August 2003 MOL hat die Bilanzpressekonferenz gestern wohl zu einem Rundumschlag genutzt: O'Leary threatens to exit Charleroi and Strasbourg Michael O'Leary, Ryanair chief executive, threatened yesterday to pull the airline's services out of both Charleroi, its Belgian operating base, and Strasbourg if the European Commission and a French appeal court rule against its deals with the airports. ... The Charleroi case is the more important, as the airport - which is near Brussels and Lille - is significant for the Ryanair network and the case could have implications for some of the group's other airport deals. Charleroi was the airline's first operating base in continental Europe. Ryanair flies to 11 destinations from it. The Commission launched a formal investigation into Ryanair's financial relationship with both Charleroi airport and the regional government of Wallonia in December last year and is expected to report its findings in the autumn. It is investigating what it claims could be illegal state subsidies such as reduced landing charges and financial support for training, recruitment, marketing and subsistence for Ryanair staff. Mr O'Leary said his confidence that the Commission would rule in Ryanair's favour had been undermined when a French court ruled last week that financial aid granted by the regional chamber of commerce to help establish a service between Strasbourg and London's Stansted airport was illegal. ... Mr O'Leary said Ryanair would shut down its operations at Charleroi and would withdraw from Strasbourg rather than increase its fares as a result of losing the cases. Aircraft would be moved to other airports and the airline did not face any penalty clauses in its airport agreements. "We are not going to make it easy for any bureaucrats." http://news.ft.com/servlet/ContentServer?p...p=1012571727085 Ach ja, zu seinen Zukunftsambitionen hat er sich auch geäußert - er will in Irland eine rechte Diktatur errichten: Michael O'Leary's delusions of grandeur continue. The Ryanair boss has already appeared as St Patrick complete with mitre at a press conference and donned military fatigues to try to drive up to EasyJet's Luton airport headquarters aboard a tank to blow a hole through his rival's low fare claims. Now he's itching to run the country. "A rightwing dictatorship led by me would improve the economy and the Irish football team," the pugnacious O'Leary pronounced yesterday. He'd doubtless bring soulmate Roy Keane back. http://news.ft.com/servlet/ContentServer?p...p=1012571727085 _________________ [ Diese Nachricht wurde geändert von: touchdown99 am 2003-08-06 13:28 ]
sk Geschrieben 6. August 2003 Melden Geschrieben 6. August 2003 LOL - wie war das mit "Genie und Wahnsinn..." ???
jumpseat Geschrieben 6. August 2003 Melden Geschrieben 6. August 2003 ich habs schon mal an anderer stelle gepostet, aber hier paßt es nochmal hin. zu mol fallen mir zwei historische sprücje ein: "l'etat c'est moi" (loui XIV) "gott ist tod" (friedrich nietzsche) anders kann ich mir solche aussagen nicht erklären. ps. leider gibt es noch keinen smily für mit den händen das gesicht verbergen. _________________ "Das Ganze ist das Unwahre" Theodor W. Adorno [ Diese Nachricht wurde geändert von: jumpseat am 2003-08-06 17:33 ]
Nosig Geschrieben 6. August 2003 Melden Geschrieben 6. August 2003 Eine ganze Basis aufgeben? Kann ich mir kaum vorstellen. MOL ist stur aber die EU ist sturer.
jumbo Geschrieben 6. August 2003 Melden Geschrieben 6. August 2003 MOL versucht, politischen Druck auf die Justiz aufzubauen. Das würde jeder CEO in einer solchen Situation tun. Mit dem feinen Unterschied, dass die Fäden normalerweise in aller Stille "unterm Tisch" gezogen werden, MOL hingegen laut und PR-wirksam poltert.
APTSLOT Geschrieben 6. August 2003 Melden Geschrieben 6. August 2003 HEIL O'Leary Dem schwimmen die Felle weg.... Expansion ohne Ende geht nich'.....
jumpseat Geschrieben 6. August 2003 Melden Geschrieben 6. August 2003 @jumbo die justiz ist eigentlich dazu da, um politische entscheidungen und politischen druck rechtlich zu überprüfen und im falle einer nichteinhaltung von normen, diese zu unterbinden und notfalls strafrechtlich zu verfolgen. wenn der mol von dir unterstellte politische druck auf die jusitiz europas erfolg haben sollte, denn befürchte ich, sind wir nicht mehr weit von aptslots überspitzter ersten zeile entfernt. @aptslot hart, aber nicht ganz unrichtig. ich mehme mal deiner gedanken auf. (satire unkundige bitte ab hier nicht weiterlesen) meinst klein dolferl aus braunau hätte, wenn es in den 20er jahren schon möglich gewesen wäre, sich vergeblich als billigfluglinienchef anstatt als kitschmaler in wien versucht? _________________ "Das Ganze ist das Unwahre" Theodor W. Adorno [ Diese Nachricht wurde geändert von: jumpseat am 2003-08-06 19:55 ]
Gast Geschrieben 6. August 2003 Melden Geschrieben 6. August 2003 The Charleroi case is the more important, as the airport - which is near Brussels and Lille - is significant for the Ryanair network and the case could have implications for some of the group's other airport deals. Habe ich da etwas verpasst? Will man aus Charleroi aussteigen weil es da die gleichen Probleme wie imit Straßbourg gibt oder will man das machen um die Verärgerung (oder sollte ich Rache sagen) zu zeigen falls das EU-Komitee gegen FR stimmt? Wenn ja, wieso macht FR da sein wichtiges Netzwerk kaputt? Und noch etwas: Was für Schwierigkeiten soll den der Ausstieg in Belgien für andere Airport-Deals bringen?
sk Geschrieben 7. August 2003 Melden Geschrieben 7. August 2003 Ähäm Dem schwimmen die Felle weg.... Wusste gar nicht, dass MOL auch im Pelzhandel tätig ist
MHowi Geschrieben 7. August 2003 Melden Geschrieben 7. August 2003 MOL nimmt für sich in Anspruch, der erfolgreichste Airline Manger zu sein. Somit weis nur er, wie die Welt zu funktionieren hat. Wenn nun die Juristen oder Politiker nicht nach seiner Nase funktionieren, zieht er sich in die Schmollecke zurück - aber mit lautem Getöse. Eigentlich hat Ryanair doch ein gutes Konzept - aber Hochmut kommt vor dem Fall. Ist schon vielen erfolgreichen Managern und Unternehmen so ergangen. Zuerst Erfolg, dann Erfolgswahn, danach Abheben von der Wirklichkeit, Verluste (die man nicht wahrhaben will), Bilanzmanipulation, der endgültige Absturz. Ist vielleicht ein wenig hart, aber MOL geht "erfolgreich" seinen Weg - ich bin davon überzeugt.
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