ThePupil Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 RP-Leserbrief von heute ( 03.09.03 ): Großfughäfen/ MöglichkeitenNeuer Flughafen! immer, wenn um Köln und Düsseldorf diskutiert wird ( RP vom 22. August ), wird die Bedeutung des Münchner Flughafens angeführt. Aber: München ist so erfolgreich, weil der Flughafen weit weg von der Stadt gebaut wurde. Mittelfristig bietet sich für NRW eine Möglichkeit: Der Braunkohletagebau Hambach. Hier wurden alle Siedlungen großflächig beseitigt. Und wenn dieser verfüllt wird, könnte an dessen Rand der neue Großflughafen NRW entstehen - mit Startbahnen, die in die jetzige Tagebaufläche hinein reichen. Dann wird kein Anwohner mehr mit Lärm belästigt. Die heutigen Flughäfen Köln und Düsseldorf können dann geschlossen werden, wobei die gute Bahnanbidung hier der Phantasie von Investoren und Projekten keine Grenzen setzt. Was Haltet ihr davon? Diese Idee wird doch nie im Leben umgesetzt ( was nich heißen soll, dass sie schlecht ist )!Wer sollte das denn alles finanzieren?
Nosig Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Was wohl DUS und CGN dazu sagen würden? Halte ich nicht für sehr wahrscheinlich. Außerdem geht der Trend zu nur wenigen Hubs plus mehr Direktflügen in die Fläche.
Gast EK332 Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 @ ThePupil: Kennst du die kleinen grünen Männchen die bei uns in der Regierung/Bundesrepublik rumhüpfen? Wenn in FRA die neue Bahn gebaut wird garantiere ich dir eines: Die müssen mehr GRÜNE abtransportieren als Bäume fällen!!! Wobei so ganz ohne Umwelt-Opposition (Regulierung) geht es auch nicht... Trotzdem: NO CHANCE!!!! Grüße
DUSP Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Man hat vermutet, dass nach dem elften September die Luftfahrt sich dahin entiwckeln würde, dass mehr Direktflüge angeboten werden würden, um somit den gesammten Flugverkehr etwas zu drosseln. Stattdessen ist der derzeitige Trend genau umgekehrt. Frankfurt wird weiter gestärkt und München wird deutlich ausgebaut. Die zwei BBJ-Flüge ab Düsseldorf sind nur ein kleines Eingeständnis an die Wirtschaft und die Politik in NRW. Man müsste diesen Flughafen jedoch nicht als Hub ansehen, sondern als regulären Flughafen. Für den Großraum NRW wäre ein solcher Flughafen eine gute Konkurrenz zu Frankfurt und Amsterdam, jedoch wären mit einem solchen Projekt große Probleme verbunden. Mit dem Auto über die Autobahn ist man in knapp 20 Minuten in Düsseldorf. Jedoch müsste die Autobahn in beide Richtungen ausgebaut und weitere Verkehrswege (Schiene) erstellt werden. Die LCCs könnten der wichtigsten Flughafen Deutschlands verlieren, da eine solche Praxis auf einem neuen Großflughafen, der durch Landeendgelte ersteinmal die Baukosten einfahren möchte, nicht durchführbar ist. Aus Sicht der Anwohner in Düsseldorf aber auch in Wahn, wäre ein Flughafen fernab der Ballungsräume eine sehr gute Lösung...
QR 380 Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Hallo zusammen, das ein Großflughafen außerhalb der Städte von der Bevölkerung her eine gute Wahl ist, ist unbestritten. Aber probiert das mal bei uns ! Mit dieser Regierung, mit diesen grünen Osterhasen ! Ich glaube nicht, daß ein solcher Flughafen sich in der heutigen Zeit noch durchsetzen läßt. Wie EK332 auch richtig schreibt, da müßte man mehr Grüne Überzeugungstäter abtansportieren als Erdaushub jemals anfallen würde.
Research Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Tach auch, dieses Thema hatten wir schon vor einer Weile. Und hier noch mal mein Beitrga von damals: Ich kenne diesen Bericht zwar nicht, doch scheint mir diese Idee nicht umsetzbar. Der gesamte Bereich im Dreieck Aachen-Köln-Düsseldorf ist sehr dicht besiedelt und ein Flughafen scheint dort schon wegen der Anwohner kaum durchsetzbar. Die Miltärflughäfen dort können ein Lied davon singen. Außderdem macht ein weiterer Airport keinen Sinn. DUS, CGN und MGL liegen alle nicht weit voneinander, was soll man dann mit einem vierten? Und Entlastung braucht definitiv keiner der drei (-:
chriss Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 1. Braucht man in NRW wirklich nicht noch nen Airport. 2.Würde so ein Genehmigungsverfahren wahrscheinlich bis 2020 dauern, siehe BBI. 3.Ist bauen in Bergbaugebieten nicht ganz ungefährlich da sinken immer mal wieder Häuser ein bißchen ab, überlegt euch mal was das für ne Landebahn bedeuten würde.
XFW-boy Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 @chriss: Bei Tagebau sackt nichts ab. Hier werden keine Hohlräume zurückgelassen. Bei Steinkohle werden Stollen gegraben, die im Laufe der Jahre/Jahrzente einsacken. Allgemein: Ein Großflughafen würde auch meiner Meinung nach Sinn machen. Dann kann man die anderen schliessen und den Lärm hat man nur an einem Ort. Aber die Chancen sehe ich als eher gering an - das geht wohl nur in Bundesländern wo die Menschen mehrheitlich CDU oder CSU wählen. Das gilt auch für Hessen. Wenn da der Koch bis zur nächsten Wahl nicht a) Fakten schafft und B) nicht wiedergewählt wird, ist das das Aus für die neue Start-/ Landebahn ! ------------------------------------------- Lieber Schill-Partei als Rot-Grün !!!!!!! [ Diese Nachricht wurde geändert von: XFW-boy am 2003-09-03 18:55 ]
QF005 Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 Ich glaube ihr versteht nicht. DUS und CGN soll in Form eines Großflughafens zusammengeführt werden. 1 Airport für 2 Städte! Würde dann wohl DKI oder so heißen: Düsseldorf-Köln International!
Gast Karthago Airlines Geschrieben 3. September 2003 Melden Geschrieben 3. September 2003 naja, und was soll das kosten? wieviele kosten wären in dus und cgn in den letzten jahren verpulvert? nein NIEMALS
Alex330 Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 Natürlich hieße der Airport dann KDI Meines Wissens ist so etwas nach dem Krieg diskutiert worden. Allerdings hat man sich für die lokalpatriotische Variante entschieden. Hätte man das seinerzeit gemacht, könnte dieser Airport heute weit besser dastehen als CGN und DUS zusammen. Heutzutage ist das aber m.E. absolut nicht realisierbar, vor allem weil NRW zu dicht besiedelt ist. Evelt. wäre westlich von DUS und CGN noch Platz (aber die armen Menschen dort müssen ja wegend er Tagebaue schon daurnd umziehen, jetzt noch wegen einem Flughafen?), aber der wäre weit "draußen", was vermutlich dazu führen würde, dass DTM, PAD, FMO stärker wachsen würden, womit der Entlastungseffekt für die Bevölkerung fraglich wäre. Und ein Airport, der im Dreieck DUS-DTM-CGN liegt ließe sich wegen der Bevölkerungsdichte und der geografischen Gegebenheiten kaum bauen. Hinzu kommt, dass man kaum jemandem verkaufen kann, dass man erst für Unsummen neue Terminals in DUS und CGn baut, um diese dann außer Betrieb zu nehmen. Zudem ist die Hubentscheidung in Deutschland längst pro FRA und MUC ausgefallen. Daran würde auch ein neuer Flughafen nichts ändern. Um das "normale" Wachstum in NRW aufzufangen, gibt es aber genug Möglichkeiten, auch wenn man sich dafür mit den Flughafennachbarn einigen muss. Gruß Alex
MiG MFI Geschrieben 4. September 2003 Melden Geschrieben 4. September 2003 (…)Der Braunkohletagebau Hambach. Hier wurden alle Siedlungen großflächig beseitigt. (…) Es gibt im Rheinland keine Gebiete, die so dünn besiedelt sind, dass sie mit dem Umland von MUC vergleichbar wären. (…)könnte an dessen Rand der neue Großflughafen NRW entstehen (…) Der machte nur Sinn, wenn Düsseldorf und Köln an einem Strang zögen. Aber, warum sollte Köln sich daran beteiligen? Köln hat doch einen erweiterbaren Flughafen, der dazu nur zwölf Kilometer vom Zentrum entfernt auf dem Stadtgebiet liegt. Andere Städte wären froh angesichts solcher Bedingungen. (…)Die heutigen Flughäfen Köln und Düsseldorf können dann geschlossen werden, (…) CGN kann nicht geschlossen werden, CGN ist Regierungsflughafen der Bundesstadt Bonn und Luftwaffenbasis. (…)Aber die Chancen sehe ich als eher gering an - das geht wohl nur in Bundesländern wo die Menschen mehrheitlich CDU oder CSU wählen. Das gilt auch für Hessen. (…) Die Startbahn 18 West wurde von einer SPD-Regierung durchgesetzt. (…)Hinzu kommt, dass man kaum jemandem verkaufen kann, dass man erst für Unsummen neue Terminals in DUS und CGn baut, um diese dann außer Betrieb zu nehmen. (…) Da sehe ich nun nicht das Problem. Während dieses Zeitraums, um den es hier geht, hätten sich die Terminals schon rentiert, schätze ich.
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