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airliners.de

Thomas Cook verkauft 16 B757-200 statt 13 B 757-300


conrad

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

gemäß Info´s von Ulrich F. Hoppe will Thomas Cook nun 16 B757-200 statt der -300´er verkaufen. Hier das Zitat: "CONDOR (Thomas Cook) is considering selling its 16 757-200s instead of 13 757-300s (stored) due to market demand; it also has 12 A320s/11 767s. It says German package tour market has dropped 25% since 2001, and that Thomas Cook airline group (Condor, Thomas Cook Airlines UK, SunExpress, and Thomas Cook Airlines Belgium) could restructure."

Gast Karthago Airlines
Geschrieben

wieso wollen die denn die schöne 757-300 stilllegen??? schade für die spotter, meiner meinung nach

Geschrieben

sich aber im Augenblick sehr schlecht bis gar nicht verkaufen lassen, die -200´er aber noch besser. Die sind vom Alter sowieso bald schon mit der Ausmusterung dran.

Könnten auch mal neue Sitze brauchen, ebenso wie die B767. Langstrecke mit Thomas Cook B767 finde ich nicht so gemütlich. Eigene Erfahrungen: MUC-HOG vv.; HAJ-POP vv.

Geschrieben

.. und für Paxe ist die auch nicht sehr angenehm als Single-Aisle-Maschine. Du läufst Dir da echt nen Wolf und Gnade Gott wenn der Service durch will. Nur eng. Da bietet Airbus doch ein paar Zentimeter mehr und gerade im Chartergeschäft sind die oft Gold wert, wo nicht jeder Pax "Idealmaße" hat.

 

Bin einmal mit DE 753 nach Antalya. Muß nicht sein. War Richtig froh auf die "alte" 767 für den Return.

 

Klar Langstrecke ist noch nen Zacken schlimmer. Durfte selbst mal(1997)mit ner 767 LT nach MIA. Oh oh. Aber wir sind da doch zu verwöhnt - wenn ich mir die Sitzpläne von den Engländern ansehe oder MarinAir.

 

 

Vielleicht hat ja DE jetzt die Möglichkeit des großen Aufräumens unter Einbeziehung von LH-Maschinen.

 

 

[ Diese Nachricht wurde geändert von: NUECGN am 2003-09-09 08:09 ]

Geschrieben

Die FVW von heute zitiert Dr. Rudolf ewes, Bereichsvorstand Airlines Team bei Thomas Cook damit, dass 13 B757-200 ausgemustert werden für die es mehrere Interessenten gäbe und die Verhandlungen schon sehr weit vorgeschritten seien. Damit schrumpft die De Flotte auf 9B767, 13 B753 udn 12 A320, wobei unterm Strich im nächsten Sommer nur 6 Flugzeuge weniger eingesetzt werden als in diesem Sommer, da ja schon 7 Maschinen in der Wüste stehen.

 

Weiteres Zitat: " Auch die B757-300 passt nicht mehr ins Weltbild" Im Laufe des JAhres werde sich Cook deshalb für eine einheitliche Flotte von Airbus(A320 A321 und A330) oder Boeing(B737 und B767 evtl. auch B7E7 entscheiden.

 

Ich tippe mal eher auf die Airbus Variante, da LH und Thomas Cook Belgium auch auf Airbus setzen...und Thomas Cook Uk betreibt ja schon de A330.

Geschrieben

Jep, richtig!

Die 752 werden wohl noch dieses Jahr die Flottte komplett verlassen und im Winter überholt werden.

Die 753 werden bis zur Auslieferung von Ersatz bzw. möglichen Verschiebungen innerhalb TCA in der Flotte bleiben und dann wohl gestored werden, falls nicht NWA bzw. ATA diese kaufen sollten (beide sind die einzigen, die derzeit noch Interesse an diesem Muster haben).

 

Airbus ist mehr als nur wahrscheinlich. Die A32x sind absolut obereffizient und die Jungs von JMC (TCA UK) schwärmen geradezu von ihren A330gern.

Gast Karthago Airlines
Geschrieben

ich denke mal das in diesem zusammenhang der umstellung der Flotte in richtung Airbus oder Boeing, in der gesamten Thomas Cook Gruppe die gleiche Spur gefahren wird. Somit rechne ich auch langfristig mit einer reinen Airbus-Flotte.

Geschrieben

Hi,

also jetzt mal ganz egal von wegen Wirtschaftskrise. Seitdem es Thomas Cook heißt und nicht mehr Condor geht es mit der Firma den Bach runter. Condor war mal ein Synonym für sicherheit und zuverlässigkeit. Dieses Image ist in die ganze Welt getragen worden. Und jetzt wo es dieser Thomas Cook Konzern da ist sollen auf einmal Unmengen von Fliegern zu viel sein. Das hört sich meiner Meinung nach ner falschen Führung an. Klar gibt es steigende Konkurrenz aber daran kann es doch nicht liegen, daß knapp 25% einer Flotte reduziert werden müssen.

Geschrieben

Das liegt aber auch daran, dass durch den Namen Thomas Cook deutlich wird, dass es sich für einige Veranstalter mit eigenen Airlines z.B. TUI um die Airline eines Konkurrenten handelt. Daher kommen nicht mehr soviele Fremdaufträge herein.

TUI hat eben als Hausairline Hapag-Lloyd und LTU-Touristik eben LTU.

Geschrieben

In diesen wirtschaftlich wirklich nicht unbedingt einfachen Zeiten leidet auch die Touristikbranche und dies merken auch gerade die großen Toruristikkonzerne wie Thomas Cook aber auch TUI.

 

Da die Buchungszahlen zurückgegangen sind ist es natürlich für einen Reiseveranstalter bzw. einem Touristikkonzern schwer in seinem Kerngeshäft, der Vermarktung von Hotelkapazitäten und sonstiger direkter touristischer Leistungen, entsprechende Umsätze und damit auch Gewinne zu erzielen. Die Ursachen dafür sind ja bekannt. Dies liegt zum einen an der momentanen wirtschaftlichen Situation, die auch das Empfinden des einzelnen beeinflußt – wer macht sich denn heute nicht Gedanken darüber, ob er nicht am Monatsende auch zum Heer der 4,5 Millionen Arbeitslosen gehört – aber auch an den Auswirkungen des Terrors.

Dies führte bzw. führt dazu das zum einen weniger gereist wird und zum anderen es wohl zu einer Verlagerung der Zielgebiete gekommen ist. Man bleibt scheinbar dann doch lieber zu hause oder verzichtet auf den in den letzten Jahren fast zum Standard gewordenen Zweiturlaub. Dies führt dann natürlich zu weniger Buchungen bei den Reiseveranstaltern und damit verbunden zu Umsatzeinbrüchen. Vom Gewinn gar nicht zu reden.

 

Nun was hat das alles mit einer Condor und der geplanten Flottenreduzierung zu tun?

Irgendwann in den neunziger Jahren – ja es stimmt des letzten Jahrhunderts – kamen Manager auf die Idee große Touristikkonzerne zu schmieden. So entstanden die Konzerne aus denen die Thomas Cook AG aber auch die TUI AG letztendlich hervorgegangen sind.

Irgendeiner fing dann damit an und integrierte eine eigene Fluggesellschaft in den Touristikkonzern. So war es bei dem unmittelbaren Vorgänger der heutigen Thomas Cook AG, die ja zu einem großen Teil der Deutschen Lufthansa AG gehört, naheliegend die eigene Charterairline Condor in diesen Konzern einzubringen. Ähnliches geschah auch bei der heutigen TUI AG. Hintergrund bei der Integration der Airlines war, daß man sich einen einfacheren Einfluß auf diese erhoffte.

 

Betrachtet man jetzt die momentane Situation der Branche, dann wird man eines feststellen. Durch weniger Reisende kommt es zu geringeren Umsätzen, da weniger Reisen verkauft werden, bzw. geringere Preise erzielt werden. Werden weniger Reisen verkauft, bzw. steigt der Anteil der Reisen ohne Flugleistung – da sie z.B. einfach keine Flugziele sind wie z.B. Österreich – dann werden auch weniger Flugkapazitäten benötigt. Dies bedeutet wiederum, daß bei der konzerneigenen Airline weniger Sitze benötigt werden, diese also nicht mehr so einfach kostendeckend arbeiten können.

Hier kommt jetzt noch hinzu das eine Condor für eine „Charterairline“ recht teuer operiert bzw. produziert. Dies hängt aber nichts von den Löhnen der einzelnen Piloten oder Flugbegleitern ab. Vielmehr wird eine Condor wie die „Mutter“ Lufthansa betrieben. Dies ist zwar alles sehr schön und sicherlich nicht schlecht, aber sog. Anbieter des freien Marktes, produzieren – bei gleicher Qualität – wesentlich preiswerter und können somit ihre Sitzplätze auch dementsprechend preiswert anbieten.

Das mit dem preiswerter produzieren hat aber nichts mit geringerer Sicherheit oder einer geringeren Qualifizierung der Mitarbeiter zu tun und auch nichts mit einem schlechteren Produkt!

 

Als Reiseveranstalter wird man sich in Zeiten mit schlechten Umsätzen und schlechten Erträgen Gedanken darüber machen, wie man die Kosten senken kann. Ist es dann preiswerter Flugkapazitäten bei einem freien Anbieter einzukaufen und statt dessen die Flieger der konzerneigenen Airline stillzulegen kommt man schnell dahin wo man derzeit schon ist. Damit erhöhen sich aber auch die Verluste der konzerneigenen Airline.

 

Die Verluste der konzerneigenen Airline, durch weniger Passagiere oder „geparkte“ Flugzeuge, schlagen sich natürlich im Konzernergebnis nieder. Damit befindet man sich dann in einer Falle. Man hat eine eigene Airline, diese produziert aber so teuer, daß Kapazitäten von freien Anbietern preiswerter zugekauft werden können und muß nun die Verluste der eigenen Airline wieder ausgleichen.

 

Spätestens jetzt macht man sich dann als Kaufmann so seine Gedanken. Diese werden auch das einschließen, was jetzt bei Condor ansteht. Man wird sich überlegen, ob die konzerneigene Airline in der aktuellen Form noch Sinn macht. Man wird sich auch überlegen, ob sich die Airline nicht auf die Geschäftsfelder bzw. Ziele beschränken sollte wo ein entsprechendes Betriebsergebnis erzielt werden kann.

Dies führt dann schnell auch zu der Überlegung, ob man nicht wieder zum bewährten System zurückkehrt und die Flugkapazitäten auf dem freien Markt einkauft, wo sie bedingt durch die Konkurrenz preiswerter zu beschaffen sind. Diese Konkurrenz ist bei den in Konzerne integrierte Airlines auf der Strecke geblieben.

 

Nun sind wir an diesem Punkt angelangt. Scheinbar geht der derzeitige Trend wieder in die andere Richtung, weg vom großen integrierten Touristikkonzern, mit integrierten Airlines. Auch die Spekulationen im Zuge einer „Übernahme“ der TUI AG und der damit beabsichtigten reorganisation – es wurde dabei sogar schon von Zerschlagung gesprochen – scheinen diese Richtung zu bestätigen. Auch die Versuche im eigenen Konzern bei den eigenen Airlines wieder „mehr“ Konkurrenz zu erzeugen sind vorhanden, was sich am Kauf der Fluggesellschaft Sterling durch die TUI AG aber auch an den Gerüchten über eine „engere“ Zusammenarbeit zwischen TUI und Air Berlin widerspiegelt.

 

Um mit dem „Kaiser“ zu sprechen: „schau’n mir mal.“

Geschrieben

Tsja, das ist es ja: läuft der Lade sind die integrierten Konzerne Goldesel...läuft er nicht ists ein großes Verlustgeschäft und momentan läufts eben nicht.

Genauso siehts bei den Hotelbeteilligungen aus die die Vernanstalter aus...momentan (wo die Last Minute Angebote eh künstlich verknappt worden sind) sieht man nur RIU, Iberostar oder LTI Angebote...weil die Betten zuerst gefüllt werden müssen, egal wie.

 

Eigentlich hat sich das ganze durch die dt. Widervereinigung nur um 13 Jahre verzögert. Bereits 1990 gab es schon Überkapazitäten, dann kam die Wende und die Maschinen konnten besser verteilt werden.

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